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Dritter Weltkrieg
Der Begriff Dritter Weltkrieg bezeichnet den dritten global geführten Krieg der wichtigsten Mächte der Welt und den ersten dieser Art im 21. Jahrhundert. Er begann mit dem durch das derzeitige Imperium USA provozierten, legalen Militäreinsatz Russlands in der Ukraine und wird von den USA und Großbritannien als den für die beiden vorangegangenen Weltkriegen hauptverantwortlichen Mächten im Unterschied zu denselben - vorrangig aufgrund der Atombewaffnung der Hauptkriegsparteien - indirekt als Stellvertreterkrieg geführt.
Russland im Krieg mit dem Westen
Blogger Thomas Röper schreibt zu den Hintergründen:
Die kompromisslose Haltung des Westens gegen Russland ist allgemein bekannt und wenn es ein westlicher Politiker wagt, die Möglichkeit von Verhandlungen oder Gesprächen mit Russland auch nur zu erwähnen, bricht ein medialer Shitstorm los. Gleichzeitig beklagt man im Westen, Russland wolle nicht verhandeln. Dass die westlichen Medien bei ihren Lesern mit diesem offensichtlichen Widerspruch durchkommen, ist eine propagandistische Meisterleistung.
Völkerrechtlich gesehen[1] ist schon die Ausbildung von ukrainischen Soldaten auf dem Gebiet westlicher Staaten eine Kriegsbeteiligung. Dass die USA inzwischen ganz offen an den militärischen Planungen der ukrainischen Armee beteiligt sind[2] und der Ukraine auch operative Geheimdienstinformationen und Aufklärungsdaten in Echtzeit liefern, hat das Fass zum Überlaufen gebracht. In Russland wird inzwischen offen davon gesprochen, dass Russland sich im Krieg mit dem Westen befindet, dass der Dritte Weltkrieg de facto bereits begonnen hat.[3] Da der Westen sowohl vor Beginn des Konfliktes alle Verhandlungen mit Russland über gegenseitige Sicherheitsgarantien abgelehnt hat und auch jetzt Gespräche mit Russland ablehnt, nimmt die russische Regierung keinerlei Rücksicht mehr auf die Befindlichkeiten des Westens. Das hat auch der Auftritt des russischen Außenministers Lawrow im UNO-Sicherheitsrat gezeigt. Lawrow ist in den Saal gekommen, hat seine Rede gehalten, und ist dann wieder gegangen. Wozu sollte er seine Zeit damit verschwenden, sich im UNO-Sicherheitsrat die Sprechblasen westlicher Außenminister wie Baerbock anzuhören, die man ohnehin jeden Tag in jeder westlichen Zeitung lesen kann? Kein westlicher Vertreter hat dort etwas in der Sache gesagt, sie haben alle nur ihre Parolen abgeliefert. Da die Rede von Lawrow sehr wichtig ist, um die Stimmung in der russischen Regierung zu verstehen, habe ich die Rede übersetzt und ich empfehle allen Lesern, sie aufmerksam zu lesen. Für Leser, die neu auf dem Anti-Spiegel sind, habe ich viele Links gesetzt, damit man überprüfen kann, ob Lawrows Vorwürfe der Wahrheit entsprechen. Rede des russischen Außenministers Lawrow im UNO-Sicherheitsrat am 22. September 2022
Das Ausmaß der Desinformation - oder "Nicht-Information" - deutscher Medien wie des Spiegels ist inzwischen schockierend. Der Spiegel hat über die Rede Lawrows unter der Überschrift "Diskussion über Krieg in der Ukraine - Lawrow verlässt Uno-Sicherheitsrat direkt nach Rede" berichtet, Lawrow in seinem Artikel lächerlich gemacht und den Spiegel-Lesern alle russischen Argumente verschwiegen. Schon die Einleitung des Spiegel-Artikels zeigt den Informationsgehalt des Spiegels auf:
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– Thomas Röper[23] |
Dass Russland, nachdem der Westen die russischen Vorschläge für gegenseitige Sicherheitsgarantien abgelehnt und Russland damit zum Vorgehen in der Ukraine gezwungen hat, keine Rücksicht mehr auf die Befindlichkeiten des Westens nimmt, ist Lesern des Anti-Spiegel bekannt. Nun hat der russische Außenminister Lawrow die Position Russlands in der UNO-Vollversammlung dargelegt. Ich habe seine Rede, in der er wirklich Klartext gesprochen hat, übersetzt.
Bevor wir zu der Übersetzung kommen, noch ein Hinweis: Im Westen ist immer von der "regelbasierten Weltordnung" die Rede. Rede des russischen Außenministers Lawrow in der UNO-Vollversammlung am 25. September 2022
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– Thomas Röper[25] |
Rede des russischen Präsidenten Putin zur Vereinigung der Gebiete Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje mit Russland am 30. September 2022
Zitat: | «In seiner Rede zur Vereinigung der Gebiete Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje mit Russland hat Präsident Putin eine Rede an die Nation gehalten, die eine weitere Kampfansage an den kollektiven Westen war. Putin ist in seiner Rede noch deutlicher geworden, als in seinen letzten Reden. Er spricht inzwischen offen davon, dass im Westen Scheindemokratien herrschen, die die Menschen unterdrücken und ausbeuten. Putin und andere russische Offizielle erwähnen die Regierungen westlicher Staaten gar nicht mehr, sie sprechen nur noch von den "herrschenden Eliten", die im Westen die Entscheidungen treffen.
Damit wird in Russland inzwischen offen gesagt, dass im Westen keine gewählten Regierungen herrschen, sondern Oligarchen wie Gates, Soros und Rockefeller, um die bekanntesten Namen zu nennen. Damit wird in Russland auch offen gesagt, worum es im Kampf des Westens gegen Russland und andere Länder wie China, Weißrussland, Venezuela oder den Iran wirklich geht: Es geht um die Frage, ob Regierungen oder Oligarchen die Macht haben werden. Was wir derzeit erleben, ist ein Kampf der Systeme, in dem Globalisten, die die Nationalstaaten entmachten oder sogar abschaffen wollen, gegen diejenigen kämpfen, die Nationen, Völker und ihre Traditionen bewahren wollen. Dabei steht den im Westen herrschenden Eliten das Völkerrecht im Weg, das sie durch die so genannte "regelbasierte Weltordnung" ersetzen wollen.»[26] |
Rede des russischen Präsidenten Putin zur Eröffnung der Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau am 16. August 2022
Am 16. August 2022 sagte Putin zur Eröffnung der Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau:
Zitat: | «Die Lage in der Welt verändert sich dynamisch, die Konturen der multipolaren Weltordnung nehmen Gestalt an. Immer mehr Länder und Völker wählen den Weg der freien, souveränen Entwicklung auf der Grundlage ihrer Identität, ihrer Traditionen und Werte.
Die westlichen globalistischen Eliten bekämpfen diese objektiven Prozesse, indem sie Chaos provozieren, alte und neue Konflikte schüren, die Politik der so genannten Eindämmung umsetzen und im Grunde alle alternativen, souveränen Entwicklungswege untergraben. Dabei versuchen sie mit allen Mitteln, die Hegemonie, die Macht, die ihnen aus den Händen gleitet, zu bewahren, indem sie versuchen, Länder und Völker in der de facto neokolonialen Ordnung zu halten. Ihre Hegemonie bedeutet den neoliberalen Totalitarismus, Stagnation für die ganze Welt und für alle Zivilisation, Obskurantismus und Abschaffung der Kultur. Dazu werden alle Mittel eingesetzt. Die USA und ihre Vasallen mischen sich rücksichtslos in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten ein: Sie organisieren Provokationen, Staatsstreiche und Bürgerkriege. Durch Drohungen, Erpressung und Druck versuchen sie, unabhängige Staaten zu zwingen, sich ihrem Willen unterzuordnen und nach ihnen fremden Regeln zu leben. Und all das geschieht mit dem einen Ziel, die eigene Dominanz aufrechtzuerhalten, ein Modell, das es ermöglicht, die ganze Welt zu parasitieren. So, wie es Jahrhunderte zuvor war, aber so ein Modell kann nur mit Gewalt aufrechterhalten werden. Genau deshalb zerstört der kollektive Westen, der so genannte kollektive Westen, absichtlich das europäische Sicherheitssystem und schmiedet immer mehr Militärbündnisse. Der NATO-Block bewegt sich nach Osten, baut seine militärische Infrastruktur, einschließlich Raketenabwehrsystemen, aus und erhöht die Schlagkraft seiner Offensivkräfte. Das wird scheinheilig als Notwendigkeit zur Stärkung der Sicherheit in Europa dargestellt, aber in Wirklichkeit passiert das Gegenteil. Dabei wurden Russlands Vorschläge für gegenseitige Sicherheitsmaßnahmen, die im vergangenen Dezember unterbreitet wurden, wieder einmal einfach ignoriert. Um ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten, brauchen sie Konflikte. Deshalb haben sie das ukrainische Volk auf das Schicksal als Kanonenfutter vorbereitet und das "Anti-Russland"-Projekt umgesetzt, die Augen vor der Verbreitung der Neonazi-Ideologie und dem Massenmord an den Bewohnern des Donbass verschlossen und das Kiewer Regime mit - auch schweren - Waffen vollgepumpt und tun das auch weiterhin. Unter diesen Umständen haben wir in voller Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen beschlossen, die Militäroperation in der Ukraine durchzuführen. Die Ziele dieser Operation sind klar definiert: die Sicherheit Russlands und unserer Bürger zu gewährleisten, und die Bewohner des Donbass vor dem Genozid zu schützen. Die Situation in der Ukraine zeigt, dass die USA versuchen, diesen Konflikt zu verlängern. Und genauso handeln sie, wenn sie das Konfliktpotenzial in Asien, Afrika und Lateinamerika schüren. Bekanntlich haben die USA wieder einmal absichtlich versucht, Öl ins Feuer zu gießen und die Situation im asiatisch-pazifischen Raum anzuheizen. Das amerikanische Abenteuer auf Taiwan ist nicht nur der Ausflug einer einzelnen verantwortslosen Politikerin, sondern Teil der bewussten, absichtlichen Strategie der USA, die Situation in der Region und der Welt zu destabilisieren und zu chaotisieren. Es ist eine schamlose Missachtung ihrer eigenen internationalen Verpflichtungen und der Souveränität anderer Länder. Wir betrachten das als eine sorgfältig geplante Provokation. Es ist offensichtlich, dass die westlichen globalistischen Eliten mit solchen Aktionen unter anderem versuchen, die Aufmerksamkeit ihrer eigenen Bürger von den akuten sozioökonomischen Problemen - sinkender Lebensstandard, Arbeitslosigkeit, Armut, Deindustrialisierung - abzulenken, um ihr eigenes Versagen auf andere Länder - auf Russland und China - abzuwälzen, die ihren Standpunkt verteidigen, eine souveräne Entwicklungspolitik aufbauen und sich nicht dem Diktat supranationaler Eliten unterwerfen. Wir sehen auch, dass der kollektive Westen versucht, sein Blocksystem, ähnlich wie die NATO in Europa, auf den asiatisch-pazifischen Raum auszuweiten. Zu diesem Zweck werden aggressive militär-politische Bündnisse wie AUKUS und andere gebildet. Es ist offensichtlich, dass der Abbau von Spannungen in der Welt, die Überwindung von Bedrohungen und Risiken im militär-politischen Bereich, die Stärkung des Vertrauens zwischen den Ländern und die Gewährleistung ihrer nachhaltigen Entwicklung nur durch eine grundlegende Stärkung des Systems der modernen multipolaren Welt möglich sind. Ich wiederhole erneut, dass die Ära der unipolaren Weltordnung in der Vergangenheit verschwindet. Egal, wie sehr sich die Nutznießer des derzeitigen globalistischen Modells an den Status quo klammern, er ist dem Untergang geweiht. Die geopolitischen Veränderungen historischen Maßstabs gehen in eine ganz andere Richtung. Und Ihre Konferenz ist natürlich noch eine weitere wichtige Bestätigung für die objektiven Prozesse der Stärkung der Multipolarität in der Welt. Sie hat Vertreter vieler Länder zusammengebracht, die Sicherheitsfragen auf gleicher Augenhöhe diskutieren wollen, um einen Dialog zu führen, der die Interessen ausnahmslos aller Parteien berücksichtigt. Ich unterstreiche, das es genau diese multipolare Welt ist, die neue Möglichkeiten zur Bekämpfung gemeinsamer Bedrohungen eröffnet. Zu diesen Bedrohungen gehören regionale Konflikte und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, Terrorismus und Cyber-Kriminalität. All diese Herausforderungen sind global und können ohne gemeinsame Anstrengungen und das Potenzial aller Staaten nicht bewältigt werden. Wie auch früher wird sich Rusaland, zusammen mit seinen Verbündeten, Partnern und Gleichgesinnten, aktiv und proaktiv an dieser koordinierten gemeinsamen Arbeit beteiligen, um die bestehenden internationalen Sicherheitsmechanismen zu verbessern und neue zu schaffen, die nationalen Streitkräfte und andere Sicherheitsstrukturen konsequent zu stärken und ihre Ausstattung mit modernen Waffen und militärischem Gerät zu verbessern. Wir müssen unsere nationalen Interessen und den Schutz unserer Verbündeten sicherstellen und weitere Schritte in Richtung einer demokratischeren Welt unternehmen, in der die Rechte aller Völker und ihre kulturelle und zivilisatorische Vielfalt garantiert sind. Wir müssen die Achtung des Völkerrechts und seiner grundlegenden Normen und Prinzipien wiederherstellen. Und natürlich ist es wichtig, die Position von universellen, von allen Ländern anerkannten Strukturen wie den Vereinten Nationen und anderen internationalen Gesprächsplattformen zu stärken. Der Sicherheitsrat und die Generalversammlung der Vereinten Nationen, so wie sie ursprünglich konzipiert wurden, müssen als wirksame Instrumente zum Abbau internationaler Spannungen und zur Konfliktverhütung dienen und dazu beitragen, die Sicherheit und das Wohlergehen von Ländern und Völkern dauerhaft zu gewährleisten. [...] Ich bin zuversichtlich, dass das Forum weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Frieden und Stabilität in unserer Welt leisten und die Entwicklung eines konstruktiven Dialogs und einer Partnerschaft aktiv fördern wird.»[27] |
Rede des russischen Präsidenten Putin auf dem Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok am 7. September 2022
Am 7. September 2022 sagte Putin auf dem Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok:
Zitat: | «An die Stelle der Epidemie sind andere Herausforderungen getreten, die ebenfalls globaler Natur sind und die ganze Welt bedrohen. Ich meine damit den Sanktionswahn des Westens, seine unverhohlenen, aggressiven Versuche, anderen Ländern Verhaltensmuster aufzuzwingen, sie ihrer Souveränität zu berauben und sie seinem Willen zu unterwerfen. Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, sondern die Politik, die der "kollektive Westen" seit Jahrzehnten verfolgt.
Auslöser für diese Prozesse war die schwindende Dominanz der Vereinigten Staaten von Amerika in der Weltwirtschaft und -politik, sowie die hartnäckige Unwilligkeit oder gar Unfähigkeit der westlichen Eliten, die objektiven Fakten zu erkennen und zu akzeptieren. Ich habe bereits gesagt, dass im gesamten System der internationalen Beziehungen in letzter Zeit unumkehrbare, man könnte sagen tektonische, Veränderungen stattgefunden haben. Die Rolle der dynamischen, vielversprechenden Staaten und Regionen der Welt, vor allem natürlich der asiatisch-pazifischen Region, ist deutlich gewachsen. Ihre Länder sind zu neuen Zentren des wirtschaftlichen und technologischen Wachstums und zu Anziehungspunkten für Personal, Kapital und Produktion geworden. Trotzdem versuchen die westlichen Länder, die alte Weltordnung zu erhalten, die nur für sie von Vorteil ist, und alle zu zwingen, nach den berüchtigten "Regeln" zu leben, die sie selbst erfunden haben und regelmäßig verletzen, indem sie sie je nach der aktuellen Situation ständig ändern. Dabei zwingt die mangelnde Bereitschaft anderer Länder, sich diesem Diktat und dieser Willkür zu unterwerfen, die westlichen Eliten, vereinfacht gesagt, zu kurzsichtigen und abenteuerlichen Entscheidungen - sowohl in Bezug auf die globale Sicherheit als auch auf Politik und Wirtschaft. All diese Entscheidungen laufen den Interessen der Länder und Völker zuwider - übrigens auch den Bürgern der westlichen Staaten selbst. Die Kluft zwischen den westlichen Eliten und den Interessen ihrer eigenen Bürger wird immer größer. (Anm. d. Übers.: Putin spielt hier auf die "regelbasierte Weltordnung" an, von der westliche Politiker seit einigen Jahren reden.) [...] Russland ist ein souveränes Land. Wir werden unsere nationalen Interessen stets schützen, indem wir eine unabhängige Politik verfolgen, und wir schätzen dieselben Qualitäten bei unseren Partnern, die über viele Jahre hinweg ihre Zuverlässigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein im Handel, bei Investitionen und in anderen Bereichen der Zusammenarbeit unter Beweis gestellt haben. Ich beziehe mich dabei natürlich auf unsere Kollegen im asiatisch-pazifischen Raum. Eine absolute Mehrheit der Staaten des asiatisch-pazifischen Raums lehnen die zerstörerische Logik von Sanktionen ab. Im Mittelpunkt der Geschäftsbeziehungen stehen die Grundsätze des gegenseitigen Nutzens, der Zusammenarbeit und der Steigerung des wirtschaftlichen Potenzials zum Wohle der Bürger unserer Länder. [...]»[28] |
Krieg gegen Russland mit allen Mitteln, außer einer vollkommen offenen Kriegsbeteiligung
Zitat: | «Die 52 westlichen Staaten führen mit ihren Sanktionen einen Wirtschaftskrieg, mit ihren Zensurmaßnahmen gegen russische Medien einen Informationskrieg, mit ihrem Druck auf den Rest der Welt, sich der anti-russischen Politik anzuschließen, einen diplomatischen Krieg, und mit ihren Waffenlieferungen und ihrer finanziellen Unterstützung für Kiew auch einen aktiven Krieg gegen Russland. Das ist mittlerweile auch in der russischen Gesellschaft die vorherrschende Meinung, wie ich in privaten Gesprächen im Freundeskreis ständig erlebe.
Vor einigen Tagen habe ich einen Bericht des russischen Fernsehens über den Zweiten Weltkrieg übersetzt[29], in dem es darum ging, dass schon damals ganz Europa - und nicht etwa nur Nazi-Deutschland - Krieg gegen die Sowjetunion geführt hat, denn auf der Seite von Nazi-Deutschland waren ganz offiziell auch Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Finnland, die Slowakei und Italien im Krieg mit der Sowjetunion, und außerdem gab es hunderttausende Freiwillige aus Frankreich, den Benelux-Staaten, Skandinavien, Spanien und anderen europäischen Ländern, die in der Waffen-SS oder der Wehrmacht gegen die Sowjetunion gekämpft haben. Und natürlich hat die gesamte Industrie des von den Nazis kontrollierten Europas für die Kriegsmaschinerie der Nazis gearbeitet. Für die Russen ist das, was heute vor sich geht, also durchaus ein Déjà-vu, zumal in der Ukraine offen Nazi-Symbole gezeigt werden und Kollaborateure der Nazis in der Ukraine als die wichtigsten Nationalhelden verehrt werden. Man muss dieser russischen Sicht nicht zustimmen, aber zum Verständnis der Stimmung in Russland und der russischen Politik ist es wichtig, zu verstehen, dass das in Russland sowohl die Experten und Journalisten, als auch die Mehrheit der Menschen so sehen. [...]
Daher bekämpfen die Staaten der NATO Russland mit allen Mitteln (Wirtschaftskrieg, Informationskrieg, diplomatischer Krieg, etc.), außer einer vollkommen offenen Kriegsbeteiligung. [...]»[30] |
Dritter Weltkrieg für Anfänger
Einige sachkundige Menschen, darunter offenbar auch der Papst, beginnen zu vermuten, dass in der Welt mehr vor sich geht als nur der Krieg in der Ukraine. Sie sagen, dass der Dritte Weltkrieg bereits begonnen hat und die Dinge von jetzt an noch schlimmer werden. Es kann schwierig sein, dies festzustellen, solange wir an den sich entfaltenden Ereignissen beteiligt sind und nicht den Vorteil der historischen Perspektive haben. Es ist zu bezweifeln, dass die Menschen im Jahr 1939 erkannten, dass sie den Beginn eines großen weltweiten Konflikts vor sich hatten, auch wenn einige dies vielleicht vermutet haben.
Die aktuelle globale Situation gleicht in vielerlei Hinsicht einem riesigen Puzzle, bei dem die Öffentlichkeit nur einen winzigen Teil des Gesamtbildes sieht. Die meisten sind sich nicht einmal bewusst, dass es noch mehr Teile geben könnte, und stellen sich nicht einmal diese einfachen Fragen: Warum passiert das alles und warum passiert es gerade jetzt? Die Dinge sind komplizierter, als den meisten Menschen bewusst ist. Was sie sehen, ist der böse Zauberer Vladimir Saruman Putin, der mit seiner Ork-Armee in die unschuldige Ukraine einmarschiert - ohne jeden Grund. Das ist, gelinde gesagt, eine vereinfachende Sichtweise, denn nichts geschieht ohne Grund. Lassen Sie uns die Dinge ins rechte Licht rücken und sehen, was wirklich vor sich geht - und warum die Welt vor unseren Augen verrückt wird. Sehen wir uns an, was es mit dem 3. Weltkrieg auf sich hat. Der Dampfkochtopf Der Westen (der hier als die USA und die EU und einige andere definiert werden kann) übt seit Jahrzehnten Druck auf die ganze Welt aus. Dies gilt nicht nur für Länder außerhalb des Westens, sondern auch für westliche Länder, die vom Diktat der westlichen Machthaber abgewichen sind. Dieser Druck wurde breit diskutiert und auf alle möglichen Motive zurückgeführt, darunter Neokolonialismus, erzwungene finanzielle Hegemonie und so weiter. Interessant ist, vor allem in den letzten 20 Jahren, welche Länder unter Druck geraten sind und was sie nicht gemeinsam haben. Zu den bedrängten Ländern gehören Russland, China, Kuba, Venezuela, Libyen, Syrien, Serbien, Thailand und der Iran, um nur einige zu nennen. In jüngster Zeit sind auch Indien und Ungarn hinzugekommen. Um zu verstehen, warum sie unter Druck gesetzt wurden, müssen wir herausfinden, was sie gemeinsam haben. Das ist nicht einfach, denn sie sind in den meisten Punkten extrem unterschiedlich. Es gibt Demokratien und Nicht-Demokratien, konservative und kommunistische Regierungen, christliche, muslimische und buddhistische Länder, und so weiter. Dennoch sind viele von ihnen ganz klar verbündet. Man muss sich fragen, warum sich konservative und religiöse Länder wie Russland oder der Iran mit den gottlosen Kommunisten in Kuba und Venezuela verbünden sollten. Was all diese Länder gemeinsam haben, ist ihr Wunsch, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln, unabhängige Länder zu sein. Dies ist in den Augen des Westens unverzeihlich und muss mit allen Mitteln bekämpft werden, einschließlich Wirtschaftssanktionen, farbigen Revolutionen und offener militärischer Aggression. Der Westen und sein militärischer Arm, die NATO, hatten Russland mit feindlichen Ländern und Militärstützpunkten umgeben, die Ukraine bewaffnet und manipuliert, um sie als Hammer gegen Russland einzusetzen, und Sanktionen und Drohungen eingesetzt. Dasselbe geschah und geschieht in Asien, wo China mit allen verfügbaren Mitteln eingekreist wird. Das Gleiche gilt in gewissem Maße für alle oben erwähnten Unabhängigen. In den letzten 10 Jahren hat der Druck auf die Unabhängigen massiv zugenommen und erreichte im Jahr vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine fast einen Fieberschub. Im Jahr vor dem Ukraine-Krieg schickten die USA ihre Diplomaten um die Welt, um den Druck zu verstärken. Sie waren wie ein Wanderzirkus oder eine Rockband auf Tournee, aber anstelle von Unterhaltung verkündeten sie Drohungen: Kauft das von uns und tut, was wir euch sagen, oder es wird Konsequenzen haben. Die Dringlichkeit war absolut und spürbar, aber dann kam der Krieg in der Ukraine, und der Druck wurde auf 11 erhöht. Während des ersten Monats des Krieges war das gesamte diplomatische Korps des Westens mit Drohungen gegen den "Rest der Welt" beschäftigt, um Russland zu isolieren. Das funktionierte nicht, was zu einer Panik in politischen und diplomatischen Kreisen in den USA und Europa führte. All dieser jahrelange Druck und die Angst und Panik, als er nicht funktionierte, stehen in eindeutigem Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine. Sie sind Teil desselben "Syndroms" und haben die gleiche Ursache. Die Schuldendimension Es gibt viele Erklärungen für das, was vor sich geht, und die häufigste ist der Kampf zwischen zwei möglichen Zukünften: einer multipolaren Welt, in der es mehrere Machtzentren gibt, und einer unipolaren Welt, in der der Westen die Welt regiert. Das ist soweit richtig, aber es gibt noch einen anderen Grund, der erklärt, warum dies jetzt geschieht und die ganze Dringlichkeit und Panik im Westen. Kürzlich twitterte der neuseeländische Tech-Guru Kim Dotcom einen Beitrag über die Schuldensituation in den USA. Ihm zufolge übersteigen alle Schulden und ungedeckten Verbindlichkeiten der USA den Gesamtwert des gesamten Landes, einschließlich des Bodens. Diese Situation ist kein Einzelfall in den USA. Die meisten westlichen Länder haben Schulden, die nur durch den Verkauf des gesamten Landes und alles, was es enthält, zurückgezahlt werden können. Hinzu kommt, dass die meisten nicht-westlichen Länder in Dollar-Schulden begraben sind und praktisch denselben Finanziers gehören, die auch den Westen besitzen. In den letzten Jahrzehnten wurde die Wirtschaft der USA und Europas in einem Ausmaß verfälscht, das kaum zu glauben ist. Wir im Westen haben weit über unsere Verhältnisse gelebt und unsere Währungen wurden massiv überbewertet. Dies ist uns durch zwei Mechanismen gelungen:
Hinzu kommt, dass die Fälschungen im Westen zu künstlich starken Währungen geführt haben, was die Kaufkraft für Waren, die in nicht-westlichen Währungen gehandelt werden, erhöht hat. Diese Mechanismen haben es dem Westen auch ermöglicht, aufgeblähte und dysfunktionale Dienstleistungswirtschaften zu betreiben, in denen die Ineffizienzen unvorstellbar sind. In unseren Volkswirtschaften gibt es riesige Gruppen von Menschen, die nicht nur keine Werte schaffen, sondern systematisch Werte zerstören. Was den Lebensstandard des Westens heute aufrechterhält, ist eine kleine Minderheit produktiver Menschen, ständige Verschuldung und Parasitentum gegenüber dem Rest der Welt. Die Leute, denen all diese Schulden gehören, besitzen in Wirklichkeit alles, was wir zu besitzen glauben. Wir im Westen besitzen im Moment nichts - wir denken nur, dass wir es besitzen. Doch wer sind unsere wahren Eigentümer? Wir wissen mehr oder weniger, wer sie sind, denn sie treffen sich jedes Jahr auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, zusammen mit den westlichen politischen Eliten, die ihnen zufällig auch gehören. Es ist klar, dass unsere Eigentümer zunehmend besorgt sind, und ihre Besorgnis wächst mit dem zunehmenden Druck, den der Westen auf den Rest der Welt, insbesondere auf die Unabhängigen, ausübt. Während des letzten Treffens in Davos war die Stimmung düster und panisch zugleich, ähnlich wie die Panik unter den westlichen politischen Eliten, als die Isolierung Russlands scheiterte. Was bald geschehen wird Die Panik unserer Eigentümer und ihrer Politiker ist verständlich, denn wir sind am Ende der Fahnenstange angelangt. Wir können unseren Lebensstandard nicht länger durch Schuldenerhöhung und Schmarotzertum aufrechterhalten. Die Schulden gehen über das hinaus, was wir als Sicherheiten besitzen, und unsere Währungen sind dabei, wertlos zu werden. Wir werden nicht mehr in der Lage sein, vom Rest der Welt etwas umsonst zu bekommen oder unsere Schulden zurückzuzahlen - geschweige denn Zinsen dafür zu zahlen. Der gesamte Westen steht kurz vor dem Bankrott und unser Lebensstandard wird um einen gewaltigen Prozentsatz sinken. Das ist es, was unsere Eigentümer in Panik versetzt und sie sehen nur zwei Szenarien:
Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, welches Szenario gewählt wurde. Der Plan für das zweite Szenario ist fertig und wird in diesem Moment umgesetzt. Er heißt "The Great Reset" und wurde von den Leuten hinter dem Weltwirtschaftsforum entwickelt. Dieser Plan ist kein Geheimnis und kann bis zu einem gewissen Grad auf der WEF-Website eingesehen werden. Der "Great Reset" ist ein Mechanismus zur Beschlagnahmung aller Schuldsicherheiten, einschließlich Ihres Vermögens, des Vermögens Ihrer Stadt oder Gemeinde, des Vermögens Ihres Staates und der meisten Unternehmensvermögen, die sich nicht bereits in den Händen unserer Eigentümer befinden. Dieser Mechanismus zur Beschlagnahme von Vermögenswerten hat mehrere Komponenten, von denen die folgenden vier am wichtigsten sind:
Russland, China und andere Unabhängige Was haben Russland und China sowie der Krieg in der Ukraine mit all dem zu tun? Warum der ganze Druck des Westens über die Jahre hinweg und warum jetzt diese Panik? Ein Grund für den Druck auf die Unabhängigen, insbesondere Russland und China, ist einfach, dass sie sich der westlichen Hegemonie widersetzt haben. Das reicht schon aus, um auf der bösen Liste des Westens zu landen. Doch warum der verstärkte Druck in den letzten Jahren? Der Grund ist, dass Russland und China nicht durch einen Konkurs unterworfen werden können und ihr Vermögen geerntet werden kann. Sie haben nicht viele Schulden in westlichen Währungen, was bedeutet, dass die Leute, die den Westen durch Schulden besitzen, Russland und China derzeit nicht besitzen (wie sie den Westen und die verschuldete "Dritte Welt" besitzen) und sie nicht durch Schulden erwerben können. Der einzige Weg, sie zu erwerben, ist ein Regimewechsel. Ihre Regierungen müssen mit allen Mitteln geschwächt werden, einschließlich Wirtschaftssanktionen und notfalls mit militärischen Mitteln - daher der Einsatz der Ukraine als Rammbock für Russland und Taiwan für China. Die Unterwerfung Russlands und Chinas ist für unsere Eigentümer in Davos eine existenzielle Frage, denn wenn sie die westliche Wirtschaft zu Fall bringen, muss auch alles andere untergehen. Wenn die westliche Wirtschaft zu Fall gebracht wird und ein großer Wirtschaftsblock sich nicht an diesem Untergang beteiligt, wird dies für den Westen eine Katastrophe sein. Der neue Block wird massiv an wirtschaftlicher Macht gewinnen und möglicherweise eine Art unipolare Hegemonie erlangen, während der Westen in ein feudales dunkles Zeitalter und in die Bedeutungslosigkeit abrutscht. Deshalb muss die ganze Welt untergehen, damit der Great Reset funktioniert. Russland und China müssen mit allen Mitteln unterworfen werden, ebenso wie Indien und andere widerspenstige Nationen. Das ist es, was die Situation, in der wir uns jetzt befinden, angeheizt hat und die Fortsetzung des Dritten Weltkriegs anheizen wird. Die westlichen Eigentümer-Eliten ziehen in den Krieg, um ihren Reichtum und ihre Macht zu erhalten. Jeder, der sich widersetzt, muss unterworfen werden, damit er dem Westen in das geplante Great Reset Dark Age folgen kann. Der Grund für die derzeitige Panik der westlichen Eliten ist, dass das Projekt Ukraine nicht wie geplant verläuft. Anstatt dass Russland auf dem Schlachtfeld blutet, sind es die Ukraine und der Westen, die bluten. Anstatt dass die russische Wirtschaft zusammenbricht und Putin durch einen Davos-kompatiblen Führer ersetzt wird, ist es die Wirtschaft des Westens, die zusammenbricht. Anstatt Russland zu isolieren, wird der Westen zunehmend isoliert. Die Geldscheine funktionieren, und zu allem Überfluss hat Europa den Russen die Mittel und das Motiv gegeben, die europäische Wirtschaft zu zerstören, indem es ihre Industrie teilweise stillgelegt hat. Ohne russische Ressourcen gibt es keine europäische Industrie, und ohne Industrie gibt es keine Steuern, mit denen die Arbeitslosenunterstützung, die Renten, all die Flüchtlinge und so ziemlich alles andere, was die europäischen Gesellschaften zusammenhält, bezahlt werden kann. Die Russen haben nun die Möglichkeit, einen unkontrollierten Crash in Europa herbeizuführen, was nicht das ist, was Davos geplant hat. Bei einem unkontrollierten Absturz könnten in Davos buchstäblich die Köpfe rollen, was in den Kreisen der Eliten Angst und Panik auslöst. Die einzige Lösung für sie besteht darin, mit dem Dritten Weltkrieg fortzufahren und das Beste zu hoffen. Was ist zu tun? Der Große Reset der Weltwirtschaft ist die unmittelbare Ursache für den Dritten Weltkrieg - wenn man davon ausgeht, dass dies der Fall ist. Was kann dagegen getan werden? Von Seiten des Westens kann wenig getan werden. Die einzige Möglichkeit ist, Davos irgendwie aus der Gleichung zu entfernen, aber das wird höchstwahrscheinlich aus zwei Gründen nicht geschehen: Der erste Grund ist, dass die großen Rücksetzer von Davos zu sehr mit der westlichen Wirtschaft und Politik verflochten sind. Davos ist wie eine Krake, die ihre Arme und Saugnäpfe in den elitären Kreisen, den Medien und der Regierung eines jeden Landes hat. Sie sind zu tief verwurzelt, als dass man sie leicht entfernen könnte. Der zweite Grund ist, dass die westliche Bevölkerung zu gehirngewaschen und ignorant ist. Der Grad ihrer Gehirnwäsche ist so hoch, dass ein großer Teil von ihnen tatsächlich arm werden will - obwohl sie das Wort "grün" für "arm" verwenden, weil es besser klingt. Es gibt jedoch einige Anzeichen dafür, dass es innerhalb der westlichen Eliten zu Spaltungen kommen könnte. Einige von ihnen, vor allem in den USA, könnten sich dem vor allem von Europa geplanten Großen Reset widersetzen - ob dieser Widerstand jedoch real oder effektiv ist, bleibt abzuwarten. Außerhalb des Westens gibt es jedoch bestimmte Maßnahmen, die ergriffen werden können und ergriffen werden müssen. Einige dieser Maßnahmen sind drastisch, und einige davon werden in diesem Moment ergriffen. Zu diesen Maßnahmen gehören die folgenden:
Dies wird eine Situation schaffen, in der der Westen in die Dunkelheit hinabsteigt, ohne andere mit in den Abgrund zu reißen - wenn wir es schaffen, dem nuklearen Feuer zu entkommen. |
– The Saker[31] |
Israelischer Außenminister Katz am 30. Januar 2024
Israels Außenminister warnt, dass auch Europa vom Dritten Weltkrieg gegen den radikalen Islam betroffen ist.
Na, wenn der wüsste, dass hier gerade eine Million Leute genau dafür demonstriert haben und das genau so haben wollen. Für die Geschichtsbücher: Geliefert wie bestellt. | ||
– Hadmut Danisch[33] |
Französischer Präsident Macron am 26. Februar 2024
Die Erklärung, die der französische Präsident Macron[wp] am Montagabend nach einem Treffen von über 20 europäischen Staats- und Regierungschefs abgegeben hat, hätte eigentlich einschlagen müssen, wie eine Bombe, aber die deutschen Medien berichten erstaunlich zurückhaltend. Macron hat die Entsendung europäischer Bodentruppen in die Ukraine, also einen de facto offiziellen Kriegseintritt gegen Russland, nicht mehr ausgeschlossen.[34]
Man hätte erwarten müssen, dass die Ankündigung, de facto den Dritten Weltkrieg zu beginnen, ein gewaltiges Presseecho auslösen müsste, aber weit gefehlt. Der Spiegel beispielsweise hat das bisher in nur vier Artikeln thematisiert, von denen es sich bei zweien davon um die ersten Reaktionen deutscher Politiker handelt. Zur Erinnerung: Am Todestag von Nawalny war dem Spiegel das sagenhafte 16 Artikel wert[ext] und man fragt sich, was für die Spiegel-Redaktion wichtiger ist - ein Dritter Weltkrieg in Europa oder der Tod eines Regierungsgegners in einem fernen Land? Für die Spiegel-Redaktion ist die Entscheidung, wenn man die Wichtigkeit an der Zahl der veröffentlichten Artikel festmacht, eindeutig. Die Reaktionen in FrankreichDer Tag begann damit, dass der französische Ministerpräsident Gabriel Attal[wp][35] seinem Präsidenten beisprang und erklärte:
Auch Attal wiederholte, was Macron am Abend zuvor erklärt hat, nämlich dass Frankreich "die Aussicht nicht akzeptieren kann, dass Russland irgendwann als Sieger hervorgeht". Das zu verhindern, ist der französischen Regierung anscheinend auch einen Krieg gegen Russland wert. Allerdings gab es in Frankreich auch andere Stimmen. Marine Le Pen[wp] kritisierte die Äußerung von Macron über die Möglichkeit der Entsendung von Truppen der westlichen Länder in die Ukraine. Sie sagte:
Nicolas Dupont-Aignan[wp], Vorsitzender der Partei "Aufstehen, Frankreich" und Mitglied der Nationalversammlung, hat nach den Äußerungen von Präsident Macron über die mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine eine Dringlichkeitsdebatte im Parlament gefordert. Auf X schrieb er:
Aber der französische Außenminister Séjourné[wp] sprang Macron bei einer Sitzung der Nationalversammlung bei, indem er erklärte:
Die Reaktionen in EuropaDer slowakische Premierminister Robert Fico[wp] beschrieb die Atmosphäre beim Treffen der EU- und NATO-Vertreter zur Ukraine, das am Montag in Paris stattfand, als kriegerisch, und es sei kein einziges Wort über Frieden verloren worden:
Die slowakische Regierung ist, wie der Premierminister betonte, für einen baldigen Frieden in der Ukraine:
Der slowakische Premierminister sagte, er werde am Dienstag nach Prag reisen, um an einem Treffen der Premierminister der Visegrad-Gruppe teilzunehmen, zu der neben seinem Land auch Ungarn, Tschechien und Polen gehören. Slowakische Medien sagten schwierige Gespräche voraus, da die Teilnehmer eine unterschiedliche Haltung zur Ukraine haben. In diesem Zusammenhang hatte der polnische Premierminister Donald Tusk zuvor Zweifel an der Effektivität der regionalen Visegrad-Gruppe geäußert. Schweden habe derzeit nicht die Absicht, sein Militär in die Ukraine zu entsenden, sagte Premierminister Kristersson[wp] in einer Sendung des Fernsehsenders SVT:
Polen habe nicht vor, seine Truppen in die Ukraine zu entsenden, erklärte der stellvertretende polnische Verteidigungsminister Cezary Tomczyk[wp] in einem Interview mit dem Fernsehsender Polsat. Zuvor hatte der polnische Präsident Andrzej Duda erklärt, dass die Teilnehmer der auf Initiative des französischen Präsidenten einberufenen Konferenz über die Ukraine in Paris "in dieser Frage absolut keine Einigkeit gab."[42] Es werde keine finnische Militärpräsenz in der Ukraine geben, erklärte der finnische Präsident Sauli Niinistö[wp] nach der Konferenz in Paris:
Die britische Regierung habe keine Pläne, ihre Truppen in die Ukraine zu entsenden, erklärte das Büro von Premierminister Sunak[wp], wobei das Büro einräumte, dass bereits britische Truppen in der Ukraine aktiv sind:
Das Büro des Premierministers erinnerte daran, dass Großbritannien weiterhin Militärhilfe an die Ukraine leistet und ukrainische Soldaten in Großbritannien ausbildet. Ende letzten Jahres erwähnte der britische Verteidigungsminister Grant Shapps die Möglichkeit, britische Militärausbilder in die Ukraine zu entsenden, aber später sagte Sunak, dass dies in naher Zukunft nicht geplant sei. Zuvor hatten britische Medien mehrfach berichtet, dass kleine Gruppen britischer Spezialeinheiten in der Ukraine operierten, um ukrainische Kämpfer auszubilden. Die spanische Regierung ist mit einer möglichen Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine nicht einverstanden, erklärte Regierungssprecherin Alegria, auf einer Pressekonferenz erklärt.[45] Spanien sei der Meinung, dass sich die EU auf die Beschleunigung der Waffenlieferungen an Kiew konzentrieren solle. Die EU habe keine Entscheidung über die mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine getroffen, diese Frage falle in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten, erklärte der Sprecher des außenpolitischen Dienstes der EU, Peter Stano, auf einer Pressekonferenz in Brüssel:
Stano betonte, dass die Frage der Entsendung von Truppen in die Ukraine auf EU-Ebene nicht diskutiert worden sei. Aber die Position der EU sei sehr klar, die EU sei "entschlossen, die Ukraine so lange wie nötig und um jeden Preis zu unterstützen", fügte er hinzu. Die Reaktionen in DeutschlandBemerkenswert war die Reaktion von Kanzler Scholz. Der slowakische Ministerpräsident Fico hatte sich schon unmittelbar vor der Konferenz in Paris ablehnend zu dem Thema der Entsendung von Truppen in die Ukraine geäußert, wobei seine Formulierungen zeigten, dass er wusste, dass das dort Thema werden sollte. Demnach wusste auch Kanzler Scholz schon vorher Bescheid. Zwischen Macron und Scholz scheint keine gute Stimmung zu herrschen. Wenn man weiß, dass Scholz am Montag bereits von Macrons Plänen wusste, klingt seine Aussage, von der angenommen wurde, sie richte sich gegen Stimmen in Deutschland, der Ukraine endlich Taurus-Raketen zu liefern, etwas anders. Die Aussage war anscheinend vor allem in Richtung Macron gemeint, als Scholz am Montag sagte:
So kann man auch Macrons Aussage nach der Konferenz als an Scholz adressiert verstehen, denn Macron sagte zu der zögernden Haltung mancher Länder bei der Frage eine Truppenentsendung, man habe in den vergangenen zwei Jahren Dinge oft mit sechs bis zwölf Monaten Verspätung getan, die man sich zuvor nicht hätte vorstellen können, wobei er auf die Panzerlieferungen anspielte, bei denen Deutschland sich einige Zeit geziert, aber dann doch nachgegeben hat. Macron fügte hinzu, man solle "insofern nichts ausschließen". Scholz selbst hat die Konferenz übrigens verlassen, ohne sich der Presse zu stellen, wobei seine Sprecher mitteilten, eine Erklärung vor der Presse sei von Anfang an nicht geplant gewesen. Am Tag danach hat Bundeskanzler Scholz den Überlegungen von Macron zur Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine eine klare Absage erteilt.[48] Auch für die Zukunft gelte, "dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gibt, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt werden", sagte Scholz. Er betonte zudem, dass westliche Soldaten auch von ihren Heimatländern aus "nicht selbst etwa aktiv an Kriegsgeschehen sich beteiligen" dürften. Die Ablehnung der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine werde von den Verbündeten geteilt, sagte Scholz weiter. Er verwies auf die Ukrainekonferenz am Vorabend in Paris und sagte, die Meinung dort sei "sehr einhellig" gewesen, "was diese Frage betrifft". Aus Deutschland sind mir bislang keine Äußerungen führender Politiker bekannt, die Macron unterstützt hätten. Das muss aber nicht heißen, denn Macron hat einen in der westlichen Politik sehr oft genutzten Weg eingeschlagen: Er hat das Unsagbare gesagt und nun werden wir wohl einige Tage abwarten, ob und wann sich andere trauen, sich Macron anzuschließen und so aus dem zuvor Unsagbaren etwas zu machen, über das man sprechen kann. Die Reaktion der NATODie NATO habe nicht vor, Soldaten in die Ukraine zu entsenden, erklärte Generalsekretär Stoltenberg[wp] in einem Interview:
Das dürfte vollkommen korrekt sein, denn von NATO-Kräften war nie die Rede. Auf der Konferenz ging es darum, dass einzelne Staaten ihre Truppen im Rahmen bilateraler Abkommen mit der Ukraine in den Krieg gegen Russland schicken könnten. Das hätte aus Sicht der USA den Vorteil, dass russische Angriffe auf diese Länder als Reaktion auf deren Kriegsbeitritt keinen Verteidigungsfall gemäß NATO-Vertrag auslösen würden. Die USA könnten sich also zurückhalten und zuschauen, wie andere für sie die Arbeit machen. Die russische ReaktionKremlsprecher Dmitri Peskow hat die Äußerungen des französischen Präsidenten über eine mögliche Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine am Dienstag wie folgt kommentiert, wobei er sich auf die Frage bezog, ob das einen Konflikt mit der NATO bedeuten würde:
Dass eine mögliche Entsendung eines Kontingents in die Ukraine diskutiert wird, sei "ein wichtiges neues Element", sagte Peskow. Die NATO-Staaten sollten die Folgen solcher Maßnahmen abwägen und sich fragen, ob sie im Interesse ihrer Bürger seien. Er wies jedoch auch darauf hin, dass es im Westen in dieser Frage derzeit keinen Konsens gebe:
Wenn man bedenkt, dass Deutschland und die NATO vor zwei Jahren aus Angst vor der russischen Reaktion nur Helme und Erste Hilfe Kästen geschickt haben, aber ein Jahr später bereits bei Kampfpanzern waren und heute über F-16 und Langstreckenraketen sprechen, die Russlands Hinterland treffen sollen, dann möchte man Peskows Äußerung entgegnen: "Aber wie lange sind sie sich der Risiken noch bewusst?" | ||||||||||||||||||||||||||||
– Thomas Röper[51] |
Konflikte wachsen zusammen
Dass ich seit Februar 2022, also seit der Eskalation in der Ukraine und den ersten Sanktionspaketen des Westens, der Meinung bin, dies wäre bereits der Dritte Weltkrieg, ist nicht neu, denn das habe ich oft öffentlich gesagt. Das einzige, was fehlt, ist die direkte Konfrontation zwischen der NATO und Russland, weil keine der beiden Seiten einen Atomkrieg will. Aber der US-geführte Westen kämpft mit allen wirtschaftlichen, diplomatischen, propagandistischen und militärischen Mitteln gegen Russland, außer dem Einsatz eigener Soldaten. Es ist ein Krieg des Westens gegen Russland, der mit einem Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine nicht enden wird.
Formell hängen die Konflikte in der Ukraine und in Gaza nicht miteinander zusammen, aber die Frontlinien der internationalen Politik gleichen sich in beiden Konflikten immer mehr an, weshalb sie das Potenzial haben, zu einem großen Konflikt zu verschmelzen, wie es beispielsweise im Zweiten Weltkrieg war, als ab Ende 1941 die Konflikte in Europa und in Asien zu einem großen Weltkrieg verschmolzen sind. Der kollektive Westen und der globale SüdenIn der Ukraine ist die Sache recht klar: Der kollektive Westen kämpft auf dem Gebiet der Ukraine einen Krieg gegen Russland, das mehr oder weniger offiziell von China, Nordkorea und dem Iran unterstützt wird. Der globale Süden würde gerne neutral bleiben, wird aber vom Westen gedrängt, sich für eine Seite zu entscheiden. Und weil Russland und China anderen Ländern keine Vorschriften machen, welche "Werte" oder politischen und wirtschaftlichen Systeme sie haben sollen, und weil beide Länder im Gegensatz zum Westen keine neokoloniale Politik verfolgen, neigt der globale Süden zu Russland und nicht zum Westen. Das hat übrigens sogar EU-Chefdiplomat Borrell inzwischen verstanden, wie ein von ihm verfasster Artikel in diesen Tagen gezeigt hat.[52] Darin hat Borrell eingestanden, dass die Zeit der westlichen Dominanz vorbei ist und dass der Westen den globalen Süden an Russland verliert, weshalb Borrell wortreich eine Strategie gegen diese Tendenz sucht. Der Gaza-Krieg hat inzwischen etwa die gleichen Frontlinien. Der US-geführte Westen unterstützt Israel, während viele Länder des globalen Südens Israel einen Völkermord an den Palästinensern vorwerfen. Und die zynische Doppelmoral des Westens in diesem Konflikt treibt den globalen Süden weiter in die Arme Russlands und Chinas. Russland und IsraelDas Verhältnis zwischen Israel und Russland schien trotz der unterschiedlichen Interessen beispielsweise in Syrien lange gut zu sein. Aber hinter den Kulissen dürfte es schon seit einiger Zeit anders aussehen, denn Israel stört sich an dem guten Verhältnis Russlands zum Iran, während Russland beispielsweise keinerlei Verständnis für die illegalen israelischen Bombardierungen von Russlands Verbündeten Syrien hat. Und nach dem Beginn der russischen Operation in der Ukraine gab es nur noch wenige Meldungen über Kontakte zwischen Russland und Israel. Mitte Oktober 2023 wurde gemeldet, dass anscheinend offizielle israelische Soldaten in der Ukraine gegen Russland gekämpft haben.[53] Wenn das stimmen sollte, dürfte das Verhältnis zwischen Russland und Israel schon seit einiger Zeit eiskalt sein, auch wenn beide das nicht öffentlich gezeigt oder kommuniziert haben. Mit dem Beginn des Gaza-Krieges änderte sich das und aus Israel gab es wilde Beschimpfungen und Anfeindungen gegen Russland, weil die russische Regierung das brutale Vorgehen Israels von Anfang an kritisiert und nachdrücklich endlich die Zwei-Staaten-Lösung gefordert hat.[54] Russland steht der israelischen Palästina-Politik traditionell kritisch gegenüber und an dieser Bruchlinie der politischen Interessen ist der Streit zwischen Israel und Russland im Oktober entbrannt und die russische Regierung kritisiert Israels Vorgehen gegen die Palästinenser immer öfter.[55] Inzwischen haben Israel und Russland in der UNO wüste Beschimpfungen ausgetauscht. Am 21. Februar hat Russland mitgeteilt, es akzeptiere "Israels Logik zur Rechtfertigung des Gewalt in Gaza nicht"[56], woraufhin Israel Russland mit der - in seinen Augen terroristischen - Hamas gleichgesetzt hat. Darauf hat Russland Israel mit der - in seinen Augen nazistischen - Ukraine gleichgesetzt und erklärt, dass "Israel und die Ukraine einen Kampf gegen die Menschheit führen".[57] Viel schlechter können die Beziehungen zwischen beiden wohl nicht mehr werden. Die kämpfenden Länder rücken zusammenDie Tatsache, dass Israel nun angekündigt hat, der Ukraine zum ersten Mal militärisches Gerät zu liefern[58], zeigt, dass der Bruch zwischen Russland und Israel sehr tief sein muss. Hinzu kommen die gute russische Zusammenarbeit mit Israels Erzfeind, dem Iran, und die Gerüchte, der Iran würde Russland Drohnen und Raketen liefern. Die Huthis im Jemen[wp] haben Israel ihrerseits den Krieg erklärt und beschießen, trotz Angriffen von NATO-Schiffen, im Roten Meer Handelsschiffe, die mit Israel in Verbindung stehen. Und inzwischen beschießen sie auch aktiv Handelsschiffe aller Länder, die den Jemen bombardieren. Sogar teure US-Drohnen haben sie schon abgeschossen.[59] Da kam es nicht überraschend, dass Russland und Jemen nun gegenseitige Besuche technischer Gruppen vereinbart haben[60], um die Zusammenarbeit im Bereich der Bodenschätze zu erörtern. Das gab der jemenitische Ministerpräsident und Außenminister Ahmed Awad bin Mubarak[wp] auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bekannt. Man sieht, dass die in den Konflikten kämpfenden Länder zusammenrücken. Auch wenn die Konflikte formell nichts miteinander zu tun haben, können sie sich so zu einem großen Konflikt entwickeln. Die Rolle der TürkeiDie Türkei ist formell zwar in der NATO, aber im Ukraine-Konflikt verhält sie sich neutral. Dafür ist die Türkei einer lautesten Kritiker von Israels Vorgehen in Gaza, die eine Verurteilung der für die Kriegsverbrechen Verantwortlichen in Israel vom Internationalen Strafgerichtshof fordert[61], was die Türkei nicht eben zu einem Land macht, das auf der Seite des Westens steht, sondern - wenn sie sich für eine Seite entscheiden müsste - wohl auf die Seite Russlands kommen würde. Der Kampf um IndienWenn die USA auch in Taiwan nach dem ukrainischen Muster vorgehen und Taiwan zu Provokationen gegenüber China verleiten, kann der Konflikt auch auf Asien übergreifen. Hinzu kommt die immer angespanntere Lage auf der koreanischen Halbinsel. Da Indien eine Rivalität mit China und gute Beziehungen zu Taiwan hat[62], könnte eine Eskalation um Taiwan Indien in die Arme des US-geführten Westens treiben. Indien versucht, seine Neutralität zu wahren und hat eigentlich hervorragende Beziehungen zu Russland, die bis zur Gründung des indischen Staates nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgehen. Indien hat fast ausschließlich auf russische Waffen gesetzt, ist von den USA aber inzwischen dazu überredet worden, sein Arsenal zu diversifizieren. Aber einen Bruch mit Russland will Indien auch nicht. Trotzdem kann es, wenn die Konflikte eskalieren und sogar noch auf Asien übergreifen, soweit kommen, dass Indien sich für eine Seite entscheiden muss. Und die Frage ist, welche das sein würde. Man könnte dazu noch viel mehr schreiben, aber ich denke, dass inzwischen klar ist, dass wir wohl noch ganz am Anfang des Dritten Weltkrieges stehen. Die Konfrontationen werden weiter wachsen und der Welt stehen im besten Fall nur unruhige Zeiten bevor. |
– Thomas Röper[63] |
Einzelnachweise
- ↑ Waffenlieferungen und Ausbildung von Soldaten: Ist Deutschland Kriegspartei?, Anti-Spiegel am 4. Mai 2022
- Anreißer: Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat ein Gutachten zu der Frage vorgelegt, ob Deutschland völkerrechtlich gesehen schon Kriegspartei gegen Russland ist. Die Antwort ist nicht angenehm.
- ↑ Die USA und Großbritannien sind in der Ukraine de facto Kriegsparteien gegen Russland, Anti-Spiegel am 17. September 2022
- Anreißer: Die Offensive der Ukraine wurde maßgeblich von amerikanischen und britischen Militärs geplant, was die beiden Länder de facto zu Kriegsparteien macht.
- ↑ Russisches Fernsehen: Der Westen führt bereits Krieg gegen Russland, Anti-Spiegel am 19. September 2022
- Anreißer: Nun wurde es im russischen Fernsehen deutlich gesagt: Der Westen führt in der Ukraine einen Krieg gegen Russland. Man muss dem nicht zustimmen, aber man sollte berücksichtigen, dass Russland es inzwischen so sieht - mit den möglichen Konsequenzen.
- ↑ UNHCR wirft Kiew Behinderung bei der Aufklärung der Todesschüsse vom Maidan vor, Anti-Spiegel am 10. April 2020
- ↑ Die Tragödie von Odessa vom 2. Mai 2014 - Alle Details in chronologischer Reihenfolge, Anti-Spiegel am 2. Mai 2019
- ↑ Im Westen totgeschwiegen: Politische Morde in der Ukraine nach dem Maidan, 13 Beispiele, Anti-Spiegel am 3. Mai 2019
- ↑ OSZE-Bericht: 75% der zivilen Opfer des Krieges in der Ukraine sind Opfer der Regierungstruppen, Anti-Spiegel am 15. November 2020
- ↑ 5. Jahrestag der Todesschüsse auf dem Maidan - Was geschah am 20. Februar 2014?, Anti-Spiegel am 19. Februar 2019
- ↑ Selensky lehnt Minsker Abkommen erneut ab, aber kein Wort in den Medien, Anti-Spiegel am 26. April 2021
- Anreißer: Das Minsker Abkommen wurde 2015 zwischen den selbst ernannten Republiken im Osten der Ukraine und Kiew abgeschlossen, wobei Russland, Deutschland und Frankreich als Garanten des Abkommens aufgetreten sind. Russland wird in dem Abkommen mit keinem Wort erwähnt und auch Forderungen an Russland sind in dem Abkommen nicht gestellt. Trotzdem verkünden westliche Medien und Politiker seitdem, Russland müsse das Abkommen einhalten, damit die Sanktionen gelockert werden können. Dass es Kiew ist, das seit 2015 konsequent gegen 10 der 13 Punkte des Abkommens verstößt, wird verschwiegen. (Text und Analyse des Abkommens)
- ↑ Kiew hat 2019 beschlossen, Minsk II nicht umzusetzen und Krieg mit Russland vorbereitet, Anti-Spiegel am 26. August 2022
- Anreißer: Der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates hat in einem Interview mitgeteilt, dass Kiew 2019 beschlossen hat, das Minsker Abkommen nicht umzusetzen und sich stattdessen auf einen Krieg mit Russland vorbereitet.
- ↑ Kein Wort in den Medien: Der Westen hat das Minsker Abkommen beerdigt, Anti-Spiegel am 22. November 2021
- Anreißer: Seit sieben Jahren pocht der Westen medienwirksam auf die Umsetzung des Minsker Abkommens. Nun haben Berlin und Paris das Abkommen endgültig beerdigt, aber die Medien berichten kein Wort.
- ↑ Bis zu 300 Dollar Strafe für Benutzung von Russisch in der Öffentlichkeit, Anti-Spiegel am 17. Juli 2022
- Anreißer: Das ukrainische Sprachengesetz wird planmäßig umgesetzt. Ab sofort ist es in der Ukraine unter Strafe fast komplett verboten, in der Öffentlichkeit Russisch zu sprechen.
- Auszug: Um das gleich vorauszuschicken: Die aktuelle Verschärfung des 2019 in der Ukraine eingeführten Sprachengesetz ist keine Reaktion auf die russische Intervention, sondern schon seit der Annahme des Gesetzes im Jahr 2019 geplant. Das Gesetz, das eine zwangsweise Ukrainisierung[wp] des Vielvölkerstaates Ukraine zum Ziel hat, wird schrittweise verschärft, bis es 2024 vollständig umgesetzt sein soll.
- ↑ Nazifizierung der Ukraine: Neues Gesetz teilt Ukrainer nach völkischen Kriterien in Menschen erster und zweiter Klasse ein, Anti-Spiegel am 30. Mai 2021
- Anreißer: Fast 90 Jahre nach den Rassengesetzes der Nazis wird es demnächst wieder ein Rassengesetz in Europa geben. Es wurde vom ukrainischen Präsidenten Selenskij am 18. Mai ins Parlament eingebracht. Hier erfahren Sie, was in dem Gesetz steht.
- Auszug: Der Text des Gesetzentwurfs der ukrainischen Präsidialverwaltung unterteilt die in der Ukraine lebenden Menschen in "einheimisch" und "nicht einheimisch." Die Übersetzung des benutzten Ausdrucks ist ein wenig schwierig, denn wörtlich müsste man es wohl als "verwurzelt" und "nicht verwurzelt" übersetzen. Es geht in den Gesetz um die Frage, welche Völker in der Ukraine ihre Wurzeln haben und welche nicht. Nach dieser Einteilung sollen Bürger der Ukraine in Zukunft unterschiedliche Rechte haben.
- ↑ Pressefreiheit in der Ukraine: Selensky entzieht zwei kritischen TV-Sendern die Sendelizenz, Anti-Spiegel am 3. Februar 2021
- ↑ "Die Welt" bestätigt: Ukrainische Armee missbraucht Zivilisten als menschliche Schutzschilde, Anti-Spiegel am 1. August 2022
- ↑ Donezk erneut unter schwerem Beschuss, Anti-Spiegel am 22. September 2022
- Anreißer: Die ukrainische Armee setzt den Beschuss ziviler Ziele in Donezk fort. Am 22. September starben sechs Zivilisten durch den Beschuss aus französischer Artillerie vom Typ Caesar.
- ↑ Kriegsverbrechen: Ukrainische Armee wirft Anti-Personen-Streuminen über Zentrum von Donezk ab, Anti-Spiegel am 31. Juli 2022
- ↑ Amnesty International: Kritik an Ukraine-Bericht: Propaganda-Organisation in der Zwickmühle, Anti-Spiegel am 8. August 2022
- Anreißer: Amnesty International hat der ukrainischen Armee Kriegsverbrechen vorgeworfen und dafür heftige Kritik einstecken müssen. Die Reaktion von Amnesty ist entlarvend.
- ↑ Kriegsverbrechen: Warum der Amnesty-Bericht über ukrainische Kriegsverbrechen überraschend ist, Anti-Spiegel am 6. August 2022
- Anreißer: Amnesty International hat der Ukraine in einem Bericht schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen. Kiew protestiert und westliche Medien wie der Spiegel relativieren den Bericht.
- ↑ Westliche Staaten decken die Folter russischer Kriegsgefangener in der Ukraine, Anti-Spiegel am 2. April 2022
- ↑ Выступление Министра иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврова на заседании Совета Безопасности ООН по Украине, Нью-Йорк, 22 сентября 2022 года, mid.ru am 22. September 2022
- ↑ Diskussion über Krieg in der Ukraine - Lawrow verlässt Uno-Sicherheitsrat direkt nach Rede, Der Spiegel am 22. September 2022
- Anreißer: Er kam 90 Minuten zu spät, erhob Anschuldigungen gegen die Ukraine und ging wieder: Russlands Außenminister hat einen denkwürdigen Auftritt bei der Uno hingelegt. Sein ukrainischer Amtskollege spottete darüber.
- ↑ Thomas Röper: Dritter Weltkrieg: Was westliche Medien über Lawrows Rede im UNO-Sicherheitsrat verschweigen, Anti-Spiegel am 23. September 2022
- Anreißer: Der russische Außenminister Lawrow[wp] hat im UNO-Sicherheitsrat eine Rede gehalten, die deutlicher nicht sein konnte. Die deutschen Medien haben sich über den Auftritt lustig gemacht, anstatt ihren Lesern mitzuteilen, dass der Westen faktisch den Dritten Weltkrieg begonnen hat.
- ↑ Выступление Министра иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврова на общеполитической дискуссии 77-й сессии Генеральной Ассамблеи ООН, Нью-Йорк, 24 сентября 2022 года, mid.ru am 25. September 2022
- ↑ Thomas Röper: Kampfansage von Außenminister Lawrow an den Westen in der UNO-Vollversammlung, Anti-Spiegel am 26. September 2022
- Anreißer: In der UNO-Vollversammlung hat der russische Außenminister Lawrow eine Rede gehalten, die man mit Fug und Recht als historisch bezeichnen muss.
- ↑ Thomas Röper: Gegen die westlichen Eliten: Putins Rede zur Vereinigung Russlands mit den ehemals ukrainischen Gebieten, Anti-Spiegel am 1. Oktober 2022
- ↑ Thomas Röper: Das Ende der Zurückhaltung: Putins Abrechnung mit den "westlichen globalistischen Eliten" im O-Ton, Anti-Spiegel am 18. August 2022
- ↑ Thomas Röper: Putin im O-Ton über das Ende [der] westlichen Weltordnung, Anti-Spiegel am 7. September 2022
- Anreißer: Auf dem Ostwirtschaftsforum, das alljährlich in Wladiwostok stattfindet, hat der russische Präsident Putin in einer weiteren Rede mit neokolonialen Politik des Westens abgerechnet, der dem Rest der Welt seine eigenen Regeln aufzwingen will.
- ↑ Thomas Röper: Geschichte: Auch wenn es in Europa gerne vergessen wird, hat fast ganz Europa im Zweiten Weltkrieg gegen die Sowjetunion gekämpft, Anti-Spiegel am 16. Oktober 2024
- Anreißer: Im Westen wird gerne vergessen, dass im Zweiten Weltkrieg fast ganz Europa gegen die Sowjetunion gekämpft hat. Die Sieger wollen die peinlichen Fakten vergessen machen, die in Russland in schlechter Erinnerung geblieben sind und heute ein Déjà-vu erzeugen.
- ↑ Thomas Röper: Konferenz in Russland: "52 Länder führen Krieg gegen Russland", Anti-Spiegel am 17. Oktober 2024
- Anreißer: Ich bin heute und morgen auf einer Konferenz, über die ich hier einen kurzen Überblick geben möchte, weil die Diskussionen ab Beginn gezeigt haben, wie russische Experten die aktuelle weltpolitische Lage einschätzen.
- ↑ World War 3 for dummies, The Saker am 8. Juni 2022 (Englisches Original)
- Das Gelbe Forum: Dritter Weltkrieg für Dummies - exzellente Analyse, die man lesen sollte, nereus am 18. Juni 2022 - 19:14 Uhr (Deutsche Übersetzung)
- ↑ Israels Außenminister warnt vor Islamisten: "Wenn Europa nicht die Augen öffnet...", BILD-Zeitung am 30. Januar 2024
- ↑ Hadmut Danisch: Zum Fortschritt des Dritten Weltkriegs, Ansichten eines Informatikers am 30. Januar 2024
- ↑ Krieg gegen die Ukraine Macron schließt Einsatz von Bodentruppen nicht aus, Tagesschau am 27. Februar 2024
- Anreißer: Bei einer Hilfskonferenz in Paris haben über 20 Länder mehr und schnellere Hilfe für die Ukraine beschlossen. Auch der Einsatz von westlichen Bodentruppen wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen.
- ↑ Thomas Röper: Die Macht der NGOs: Der neue französische Premierminister kommt von Klaus Schwabs WEF, Anti-Spiegel am 9. Januar 2024
- Anreißer: Der neue französische Premierminister Gabriel Attal hat die Elite-Schule Young Global Leaders von Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum durchlaufen und war dabei übrigens ein Klassenkamerad von Annalena Baerbock. Für welchen politischen Kurs die neue französische Regierung steht, ist damit offensichtlich.
- ↑ Военная операция на Украине: Премьер Франции вслед за Макроном не исключил отправку западных войск на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: По словам Габриэля Атталя, Франция не может смириться с "перспективой, что в какой-то момент Россия одержит победу"
- Deutsch: Militäroperation in der Ukraine: Der französische Premierminister schloss nach Macron die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine nicht aus
- Laut Gabriel Attal kann Frankreich nicht akzeptieren, "dass Russland irgendwann den Sieg davonträgt".
- ↑ Военная операция на Украине: Ле Пен считает, что Макрон играет в полководца, говоря об отправке французов на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Deutsch: Militäreinsatz in der Ukraine: Le Pen glaubt, dass Macron Kriegsherr spielt, wenn er über die Entsendung der Franzosen in die Ukraine spricht
- ↑ Военная операция на Украине: Французский депутат призвал к дебатам в парламенте после слов Макрона о войсках на Украине, TASS am 27. Februar 2024
- Deutsch: Militäreinsatz in der Ukraine: Französischer Abgeordneter forderte nach Macrons Äußerungen über Truppen in der Ukraine eine Debatte im Parlament
- ↑ МИД Франции допустил присутствие западных военных на Украине без участия в конфликте, TASS am 27. Februar 2024
- Deutsch: Französisches Außenministerium räumt westliche Militärpräsenz in der Ukraine ein, ohne sich am Konflikt zu beteiligen
- ↑ Фицо заявил, что на встрече ЕС и НАТО по Украине не было сказано ни слова о мире, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: По словам премьер-министра Словакии, правительство его страны выступает за достижение скорейшего мира на Украине
- Deutsch: Fitzo sagt, beim EU-NATO-Treffen zur Ukraine sei kein Wort über den Frieden verloren worden
- Der slowakische Premierminister hat erklärt, dass seine Regierung für einen baldigen Frieden in der Ukraine eintritt
- ↑ Премьер Швеции назвал неактуальной отправку шведских войск на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Президент Франции Эмманюэль Макрон ранее не исключил отправку западных войск на Украину
- Deutsch: Schwedischer Premierminister hält Entsendung schwedischer Truppen in die Ukraine für irrelevant
- Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine nicht ausgeschlossen
- ↑ Министр обороны Польши заявил, что Варшава не намерена отправлять войска на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Президент республики Анджей Дуда ранее сообщил, что у участников конференции по Украине в Париже "в этом вопросе абсолютно не было согласия"
- Deutsch: Polnischer Verteidigungsminister: Warschau beabsichtigt nicht, Truppen in die Ukraine zu entsenden
- Der polnische Präsident Andrzej Duda hatte zuvor erklärt, dass die Teilnehmer an der Ukraine-Konferenz in Paris "in dieser Frage absolut keine Einigung" erzielt hätten.
- ↑ Президент Финляндии заявил, что военных страны на Украине не будет, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Саули Ниинистё отметил, что дискуссия в Париже была полезной и сосредоточилась на насущных потребностях Украины, особенно в плане материальных ресурсов
- Deutsch: Der finnische Präsident hat erklärt, dass das Militär des Landes nicht in der Ukraine sein wird
- Sauli Niinistö sagte, die Diskussion in Paris sei nützlich gewesen und habe sich auf die dringenden Bedürfnisse der Ukraine konzentriert, insbesondere in Bezug auf materielle Ressourcen
- ↑ В Британии заявили, что не планируют отправлять свои войска на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: На Даунинг-стрит, 10 напомнили, что Великобритания продолжает передавать Украине военную помощь и осуществляет подготовку украинских военнослужащих на территории королевства
- Deutsch: Großbritannien plant nicht, seine Truppen in die Ukraine zu schicken
- In Downing Street 10 wurde daran erinnert, dass das Vereinigte Königreich weiterhin Militärhilfe an die Ukraine leistet und ukrainische Soldaten auf dem Territorium des Königreichs ausbildet.
- ↑ Мадрид подтвердил несогласие с идеей отправки европейских войск на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Официальный представитель кабмина королевства Пилар Алегрия считает, что ЕС нужно сосредоточиться на ускорении отправки вооружений Киеву
- Deutsch: Madrid hat sich erneut gegen die Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine ausgesprochen
- Pilar Alegria, die offizielle Vertreterin des Ministerkabinetts des Königreichs, ist der Meinung, dass sich die EU darauf konzentrieren sollte, die Lieferung von Waffen nach Kiew zu beschleunigen
- ↑ В ЕС нет никакого общего решения об отправке войск на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: По словам представителя внешнеполитической службы ЕС Петер Стано, этот вопрос является ответственностью стран-членов сообщества
- Deutsch:Es gibt keine gemeinsame Entscheidung in der EU über die Entsendung von Truppen in die Ukraine
- Laut Peter Stano, dem außenpolitischen Sprecher der EU, liegt diese Frage in der Verantwortung der Mitgliedstaaten der Gemeinschaft
- ↑ Thomas Röper: Scholz: Die Lieferung von Taurus-Raketen an Kiew könnte Deutschland in den Krieg hineinziehen, Anti-Spiegel am 26. Februar 2024
- Anreißer: Bundeskanzler Scholz hat seine Ablehnung der Lieferung von deutschen Taurus Marschflugkörpern an die Ukraine bekräftigt und das mit der Gefahr begründet, dass Deutschland dadurch Kriegspartei werden könnte.
- ↑ Ukraine-Krieg: Olaf Scholz stellt sich gegen Äußerungen von Emmanuel Macron über Bodentruppen, Der Spiegel am 27. Februar 2024
- ↑ Столтенберг заявил, что НАТО не намерена отправлять солдат на Украину, TASS am 27. Februar 2024
- Deutsch: Stoltenberg erklärt, dass die NATO nicht beabsichtigt, Soldaten in die Ukraine zu entsenden
- ↑ 50,0 50,1 Kreml: Konflikt mit NATO unvermeidlich, wenn Westen Truppen in die Ukraine schickt, RT Deutsch am 27. Februar 2024
- Anreißer: Falls westliche Truppen in die Ukraine entsandt werden, ist eine direkte militärische Konfrontation zwischen der NATO und Russland nicht zu verhindern, betont Kremlsprecher Peskow gegenüber Journalisten. Das Bündnis müsse die Folgen solcher Entscheidungen bedenken.
- ↑ Thomas Röper: Die ersten Reaktionen auf Macrons Erklärung über Truppenentsendungen in der Ukraine, Anti-Spiegel am 27. Februar 2024
- Anreißer: Der französische Präsident Macron[wp] hat am Montag offen die Entsendung von westlichen Truppen in die Ukraine gefordert, was einer offiziellen Kriegserklärung gegen Russland gleichkommen würde. Die deutschen Medien berichten zurückhaltend, die europäischen Politiker beschwichtigen.
- ↑ Munich Security Conference: the four tasks on the EU's geopolitical agenda, European External Action Service (EEAS, The Diplomatic Service of the European Union) am 25. Februar 2024
- Anreißer: Last week, at the Munich Security Conference (MSC), I presented the four main tasks on EU's geopolitical agenda: supporting Ukraine more and quicker; putting an end to the humanitarian catastrophe in Gaza and implementing the two-state solution; improving our relations with the "Global South" and strengthening our defence and security. I also had a large number of bilateral meetings with our partners from all over the world.
- ↑ Thomas Röper: Haben offizielle israelische Soldaten in der Ukraine gegen Russland gekämpft?, Anti-Spiegel am 14. Oktober 2023
- Anreißer: Schon am 11. Oktober wurde gemeldet, dass israelische Soldaten, die in der Ukraine gekämpft haben, nach Israel abgezogen wurden. Diese wichtige Meldung hat in den Medien kein nennenswertes Echo gefunden.
- ↑ Thomas Röper: Putin über den Krieg in Israel und andere internationale Themen, Anti-Spiegel am 13. Oktober 2023
- Anreißer: In Bischkek findet ein Gipfeltreffen der GUS-Länder statt, auf dem sich der russische Präsident über die aktuellen Themen der Weltpolitik geäußert hat. Hier sind seine wichtigsten Aussagen.
- ↑ Thomas Röper: Lawrow erklärt Russlands Position zu den Konflikten im Nahen Osten, Anti-Spiegel am 13. Februar 2024
- Anreißer: Der russische Außenminister hat sich auf einer Diskussion des Valdai-Clubs ausführlich zu den Positionen Russlands in den Konflikten des Nahen Ostens, also in Israel, Gaza, Syrien, Jemen und so weiter geäußert.
- ↑ Thomas Röper: Russland akzeptiert Israels Logik zur Rechtfertigung der Gewalt im Gazastreifen nicht, Anti-Spiegel am 21. Februar 2024
- Anreißer: Der russische Botschafter in den Niederlanden, Wladimir Tarabrin, erklärte, dass die Sicherheit von Israelis und Palästinensern nur dann gewährleistet werden kann, wenn die Ursache der derzeitigen Krise beseitigt wird.
- ↑ Thomas Röper: Die russische Vertretung bei der UNO hat erklärt, dass Israel und die Ukraine einen Kampf gegen die Menschheit führen, Anti-Spiegel am 27. Februar 2024
- Anreißer: Der stellvertretende Ständige Vertreter Russlands, Dmitri Poljansky, sagte, der Israel versuche, die Ermordung von Zivilisten im Gazastreifen als Kampf gegen Terroristen darzustellen.
- ↑ Thomas Röper: Israel will der Ukraine erstmals offiziell militärische Ausrüstung schicken, Anti-Spiegel am 27. Februar 2024
- Anreißer: Das Verhältnis zwischen Israel und Russland galt offiziell als gut, was sich aber spätestens nach dem Beginn des Gaza-Krieges geändert hat, weil Russland Israels Völkermord an den Palästinensern kritisiert. Nun scheint der Bruch vollzogen zu sein, denn Israel will erstmals militärisches Gerät an Kiew liefern.
- ↑ Oliver Imhof: Abschuss einer MQ-9 Reaper: Die Flugabwehr Marke Eigenbau der Huthis, Spiegel am 22. Februar 2024
- Anreißer: Die Huthis macht in ihrem Luftraum über dem Jemen Jagd auf amerikanische Drohnen. Die fliegen so hoch, dass sie vor den Raketen der Miliz eigentlich sicher sein sollten, dennoch gelangen zuletzt Abschüsse.
- ↑ РФ и Йемен проработают тему технических визитов по взаимодействию в сфере минресурсов, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Премьер-министр Йемена Ахмед Авад бен Мубарак выразил российской стороне благодарность за поддержку в проработке этих вопросов и отметил, что на переговорах внимание было уделено и электроэнергетике
- Deutsch: Russland und Jemen arbeiten bei technischen Besuchen an der Zusammenarbeit im Bereich der Bodenschätze
- Der jemenitische Premierminister Ahmed Awad bin Mubarak dankte der russischen Seite für ihre Unterstützung bei der Ausarbeitung dieser Fragen und wies darauf hin, dass die Gespräche auch den Elektrizitätssektor betrafen.
- ↑ Замглавы МИД Турции: Израиль должен подчиниться решениям МУС и ответить за преступления, TASS am 27. Februar 2024
- Anreißer: Ахмет Йылдыз отметил, что, "к сожалению, СБ ООН не смог остановить израильские зверства, незаконную оккупацию палестинских территорий и продолжающиеся нарушения международного права"
- Deutsch: Stellvertretender Außenminister der Türkei: Israel muss die Entscheidungen des IStGH befolgen und sich für Verbrechen verantworten
- Ahmet Yildiz stellte fest, dass "der UN-Sicherheitsrat es leider nicht geschafft hat, die israelischen Gräueltaten, die illegale Besetzung der palästinensischen Gebiete und die andauernden Verletzungen des Völkerrechts zu stoppen".
- ↑ Wie würde Indien im Falle eines Taiwan-Kriegs reagieren?, RT Deutsch am 27. Februar 2024
- Anreißer: Taiwan und Indien haben ein Abkommen zur Anwerbung indischer Gastarbeiter unterzeichnet. Im Falle eines chinesischen Versuchs der gewaltsamen Vereinigung mit Taiwan wäre die Reaktion Indiens begrenzt. Im Gegensatz zum Ukraine-Krieg würde sich Neu-Delhi aber an die Seite der USA stellen.
- ↑ Thomas Röper: Der Frontverlauf im Dritten Weltkrieg wird deutlicher, Anti-Spiegel am 28. Februar 2024
- Anreißer: Derzeit zeigt sich, dass die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten das Potenzial haben, zu einem einzigen großen Konflikt zu werden. Die Fronten in diesem Konflikt zeichnen sich immer deutlicher ab.
Querverweise
- Böser Russe
- Russenfeindlichkeit
- Russenhass
- Gräuelpropaganda
- Informationskrieg
- Propagandawaffe
- Psychologische Kriegsführung
- Die Prinzipien der Kriegspropaganda
Netzverweise
- In Israel beginnt der 3. Weltkrieg - Kuriosum TV (13. Oktober 2023) (Länge: 58:50 Min.) (Kuriosum TV ist ein jüdischer YouTube-Kanal aus der Schweiz)
- YouTube-Beschreibung: Shay Shelly aus Tel Aviv ist ein ungewöhnlicher Journalist, Forscher und Buchautor, der sich von niemandem dreinreden lässt, auch wenn er rundum von den "normalen" Medien mit Boykott und Häme belegt wird. Die Sozialen Medien haben den studierten Philosophen grossflächig verbannt, seine notorischen Gegner werfen ihm Verschwörungstheorien vor. Doch unbeirrbar verweist er, dessen digitale Gefolgschaft in 70 Ländern in die Millionen geht, auf seine Forschungsarbeiten hin, die in Erkenntnissen gipfeln, welche nunmehr Wort für Wort nachgelesen und auf ihre Wahrhaftigkeit hin überprüft werden können. Wer sich der Mühe unterzieht, kann sich die Ergebnisse seiner jahrelangen Mühsal zu Gemüte führen. Bereits 2018 erschienen Filmsequenzen von ihm, die durch Präzision über das sich Anbahnende bestechen. Nein, er verfüge über keine Kristallkugel, sondern decke einfach auf, was in den letzten 200 Jahren Geschichtsschreibung gefälscht worden sei, um die Erdbewohner seitens jener, die hieraus einen maximalen Profit ziehen, zu täuschen.
- Vieles von dem, was man in den an der Zeitgeschichte interessierten Kreisen als "Alternativstoff" zum Verständnis der verworrenen augenblicklichen Weltlage gelesen hat, wirkt vor dem Hintergrund dessen, was Shelly beharrlich aufdeckt, verständlicher. Streng genommen handelt es sich nicht um Verschwörungstheorien, sondern um die Konstatierung, wonach Verschwörungen einen realen Hintergrund hätten. Praktisch alle politischen Protagonisten der jeweiligen Regierungen würden gelenkt, seien somit als eigentliche "Marionettenpuppen" unterwegs. Wer immer ausschert, ist des Todes mitsamt seinen angehäuften Gütern und der Familie. Das Faszinierende an den Verflechtungen sei, dass die Einzelnen in grössere Zusammenhänge nicht eingeweiht seien. Sie wüssten, was ihnen obliegt, aber die zu erfüllenden Aufträge ihrer politischen Mitspieler oder Konkurrenten blieben verschleiert.
- Es sei eine falsche Fährte, jetzt genau herausfinden zu wollen, wer Israel mit dem ermöglichten Grenzübertritt militarisierter Terrorbanden verraten habe bei der jüngsten Massenschlächterei des terroristischen Hamas-Syndikats aus dem Gaza-Streifen, dem in unvorstellbarer Grausamkeit, verübt durch 2000 Mordbestien, bislang um die 1500 Männer, Frauen, Kinder, Babys, auch Armee- und Polizeiangehörige, im Süden Israels zum Opfer gefallen sind. Über 3000 Menschen wurden verletzt, rund 200 Bürger, unter ihnen Kleinkinder und Greise, wurden in die Hölle der Terrorhochburg Gaza entführt. Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg wurden so viele Juden an einem einzigen Tag ermordet. Ihre Zahl übersteigt selbst die während des Pogroms des 9. November 1938 - verniedlichend "Reichskristallnacht" genannt - unterm Hitler-Regime in Deutschland vom SS-Mob umgebrachten jüdischen Bürger. Die eigentlichen Verräter seien die globalistischen Eliten, die hinsichtlich 2030 - Zwischenziel des "New World Order" - den Untergang von 90 % der menschlichen Spezies auf Erden akribisch geplant hätten und ihn nun - Schritt für Schritt, wie in einem Drehbuch - teuflisch umsetzten.