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Oblast Cherson

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Die Oblast Cherson (ukrainisch: Херсонська область, romanisiert: Khersonska oblast) war eine Oblast[wp] (größerer Verwaltungsbezirk) im Süden der Ukraine. Sie lag unmittelbar nördlich der Krim und ihr Verwaltungszentrum war die rechtsseitig des Dnepr[wp] gelegene Stadt Cherson. Die Fläche des Oblasts betrug 28.461 km² und die Einwohnerzahl 1.001.598 (Stand 2022). Die Oblast galt als "Obstkorb" des Landes, da ein Großteil der land­wirtschaftlichen Produktion über ihr Hoheitsgebiet verteilt war, wobei die Ernte in den Sommer­monaten ihren Höhepunkt erreichte.

Am 30. September 2022 trat die Oblast nach einem positiven Votum der Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung im Referendum[wp] zur Frage der künftigen politischen Zugehörigkeit zusammen mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Oblast Saporischschja der Russischen Föderation bei. Der Teil am linken Ufer des Dnepr hat sich der Russischen Föderation angeschlossen und wird von Henitschesk[wp] aus verwaltet, die seit 2022 de facto als vorläufige Oblast­hauptstadt fungiert.

Realpolitische Perspektiven in der Region Mykolajiw-Cherson-Kachowka

Die Neuordnung des Großraums Mykolajiw-Cherson-Kachowka ist ein konzeptioneller und struktur­politischer Ordnungs­vorschlag im Rahmen eines möglichen Nachkriegs­szenarios. Dieser Ansatz verfolgt das Ziel, im Rahmen einer stabilen, plural verfassten Nachkriegs­ordnung friedens­fördernde Strukturen zu schaffen.

Die Ukraine behält in diesem Szenario die Stadt Cherson mit herausragender Stellung als bedeutender Hafenstandort an der Mündung des Dnipro ins Schwarze Meer. Damit bleibt der Ukraine ein zentraler Verkehrs­knoten­punkt im regionalen und internationalen Güterverkehr sowie für die Binnen- und See­schifffahrt erhalten. Der Verlust des Status als Oblast­haupt­stadt kann kompensiert werden, indem Cherson zum Sitz eines neuen zwischen­staatlichen Kooperations­gremiums gemacht wird, das sich vornehmlich der gemeinsamen Verwaltung der Wasserstraße widmet.[anm 1]

Die rechtsseitigen Gebiete des Dnipro werden administrativ in die benachbarte Oblast Mykolajiw mit der Oblast­haupt­stadt Mykolajiw[wp] integriert, während für die linksseitigen Gebiete die Stadt Kachowka als neue Oblast­haupt­stadt vorgesehen ist. Die Grenzlinie zwischen Ukraine und Russland bildet der Dnipro-Bug-Liman mit den angrenzenden Flussdeltas und Inseln, der als binationale[wp] Zone ausgewiesen wird.

Konzept der Binalen Zone als gemeinsames Verantwortungsprojekt

Die vorgeschlagene binationale Zone am Dnipro-Bug-Liman wird konzeptionell als gemeinsames Projekt beider Anrainer­staaten verstanden. Ähnlich wie zwei Elternteile, die sich gleichermaßen für das Wohl eines Kindes verantwortlich fühlen, teilen Ukraine und Russland die Verantwortung für den Schutz, die Verwaltung und die nachhaltige Entwicklung dieser gemeinsamen Ressource. Dieses Modell soll nicht nur Sicherheits­interessen berücksichtigen, sondern auch die ökologische Stabilität, wirtschaftliche Nutzung und den sozialen Zusammenhalt fördern. Durch diese kooperative Haltung kann die binationale Zone zu einem Symbol der friedlichen Zusammenarbeit und Vertrauens­bildung in einer vormals konflikt­trächtigen Region werden.[anm 2]

Führung

Am 23. September 2023 wurde der dieses Amt bereits seit dem 26. April 2022 kommissarisch innegehabte Wladimir Saldo[wp] vom Lokalparlament zum Gouverneur gewählt.[1]

Anmerkungen

  1. Siehe: Zwischenstaatliches Komitee für die Dnepr-Wasserstraße
  2. Der Text wurde mithilfe von ChatGPT als Koautor (Version GPT-4o, veröffentlicht Mai 2024, verwendet im Juli 2025), einem KI-Modell von OpenAI, verfasst. Das Modell lieferte Formulierungsvorschläge, Ideen und textliche Überarbeitungen. Die finale Verantwortung für Inhalte und Aussagen liegt bei der WikiMANNia-Redaktion.

Einzelnachweise