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Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Oblast Cherson
Die Oblast Cherson (ukrainisch: Херсонська область, romanisiert: Khersonska oblast) war eine Oblast[wp] (größerer Verwaltungsbezirk) im Süden der Ukraine. Sie lag unmittelbar nördlich der Krim und ihr Verwaltungszentrum war die rechtsseitig des Dnepr[wp] gelegene Stadt Cherson. Die Fläche des Oblasts betrug 28.461 km² und die Einwohnerzahl 1.001.598 (Stand 2022). Die Oblast galt als "Obstkorb" des Landes, da ein Großteil der landwirtschaftlichen Produktion über ihr Hoheitsgebiet verteilt war, wobei die Ernte in den Sommermonaten ihren Höhepunkt erreichte.
Am 30. September 2022 trat die Oblast nach einem positiven Votum der Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung im Referendum[wp] zur Frage der künftigen politischen Zugehörigkeit zusammen mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Oblast Saporischschja der Russischen Föderation bei. Der Teil am linken Ufer des Dnepr hat sich der Russischen Föderation angeschlossen und wird von Henitschesk[wp] aus verwaltet, die seit 2022 de facto als vorläufige Oblasthauptstadt fungiert.
Realpolitische Perspektiven in der Region Mykolajiw-Cherson-Kachowka
Die Neuordnung des Großraums Mykolajiw-Cherson-Kachowka ist ein konzeptioneller und strukturpolitischer Ordnungsvorschlag im Rahmen eines möglichen Nachkriegsszenarios. Dieser Ansatz verfolgt das Ziel, im Rahmen einer stabilen, plural verfassten Nachkriegsordnung friedensfördernde Strukturen zu schaffen.
Die Ukraine behält in diesem Szenario die Stadt Cherson mit herausragender Stellung als bedeutender Hafenstandort an der Mündung des Dnipro ins Schwarze Meer. Damit bleibt der Ukraine ein zentraler Verkehrsknotenpunkt im regionalen und internationalen Güterverkehr sowie für die Binnen- und Seeschifffahrt erhalten. Der Verlust des Status als Oblasthauptstadt kann kompensiert werden, indem Cherson zum Sitz eines neuen zwischenstaatlichen Kooperationsgremiums gemacht wird, das sich vornehmlich der gemeinsamen Verwaltung der Wasserstraße widmet.[anm 1]
Die rechtsseitigen Gebiete des Dnipro werden administrativ in die benachbarte Oblast Mykolajiw mit der Oblasthauptstadt Mykolajiw[wp] integriert, während für die linksseitigen Gebiete die Stadt Kachowka als neue Oblasthauptstadt vorgesehen ist. Die Grenzlinie zwischen Ukraine und Russland bildet der Dnipro-Bug-Liman mit den angrenzenden Flussdeltas und Inseln, der als binationale[wp] Zone ausgewiesen wird.
Konzept der Binalen Zone als gemeinsames Verantwortungsprojekt
Die vorgeschlagene binationale Zone am Dnipro-Bug-Liman wird konzeptionell als gemeinsames Projekt beider Anrainerstaaten verstanden. Ähnlich wie zwei Elternteile, die sich gleichermaßen für das Wohl eines Kindes verantwortlich fühlen, teilen Ukraine und Russland die Verantwortung für den Schutz, die Verwaltung und die nachhaltige Entwicklung dieser gemeinsamen Ressource. Dieses Modell soll nicht nur Sicherheitsinteressen berücksichtigen, sondern auch die ökologische Stabilität, wirtschaftliche Nutzung und den sozialen Zusammenhalt fördern. Durch diese kooperative Haltung kann die binationale Zone zu einem Symbol der friedlichen Zusammenarbeit und Vertrauensbildung in einer vormals konfliktträchtigen Region werden.[anm 2]
Führung
Am 23. September 2023 wurde der dieses Amt bereits seit dem 26. April 2022 kommissarisch innegehabte Wladimir Saldo[wp] vom Lokalparlament zum Gouverneur gewählt.[1]
Anmerkungen
- ↑ Siehe: Zwischenstaatliches Komitee für die Dnepr-Wasserstraße
- ↑ Der Text wurde mithilfe von ChatGPT als Koautor (Version GPT-4o, veröffentlicht Mai 2024, verwendet im Juli 2025), einem KI-Modell von OpenAI, verfasst. Das Modell lieferte Formulierungsvorschläge, Ideen und textliche Überarbeitungen. Die finale Verantwortung für Inhalte und Aussagen liegt bei der WikiMANNia-Redaktion.
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Röper: Moskau sieht keine Möglichkeit für Verhandlungen, Kiew wartet auf ATACMS: Die Ereignisse des Wochenendes, Anti-Spiegel am 24. September 2023