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RT Deutsch

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Russland Today Deutsch
Logo-RT Deutsch.png
Beschreibung Online-Sender
Sprachen deutsch
Online seit November 2014
Weitere Infos
Betreiber RIA Novosti[wp]
URL rtdeutsch.com
Twitter @RT_Deutsch

Das Nachrichtenportal RT Deutsch (Motto: "Kritisch bleiben!") ging am 6. November 2014 online.

Betrieben wird das Medium von der russischen Regierung. Die RIA Novosti[wp] ist seit 1993 wieder staatlich.

Zitat: «RussiaToday soll das angelsächsische Informations­monopol brechen.» - Wladimir Putin[1]

Am 20. März 2015 hat der Chefredakteur von RT Deutsch, Ivan Rodionov, dem Tagesspiegel ein Interview gegeben. Der Redakteur des Tagesspiegel, Matthias Meisner[wp], ist der Meinung, dass RT Deutsch für sich in Anspruch nehme, mit dem fehlende Part über Themen zu berichten, über die andere Medien angeblich schweigen. Das angeblich ist hier völlig fehl am Platz, da man nicht lange suchen muss, um Entsprechendes zu finden. Die große Anzahl politischer Blogs, die über Desinformationen berichten, spricht eine eigene Sprache.

RT Deutsch wird weiter vorgeworfen, dass sie Live-Schaltungen zu Kundgebungen wie beispielsweise PEGIDA, LEGIDA und ähnliche Versammlungen auf ihre Webseite einstellen. Ivan Rodionov begründet das mit un­vor­ein­genommener Bericht­erstattung. Außerdem würde das nicht heißen, dass man sich mit der Sache gemein mache, da die Live-Schaltungen ja unkommentiert eingestellt würden.

Des weiteren würde RT Deutsch Vertretern "extremer" Positionen, wie beispielsweise der AfD oder auch Verschwörungs­theoretikern Raum geben, um ihre Positionen darstellen zu können. Ivan Rodionov fragt darauf hin, ob das mit den Verschwörungstheorien bewiesen wäre und teilt außerdem mit, dass auch Politiker der Großen Koalition und der Grünen Einladungen von RT Deutsch erhielten, die aber nicht kommen würden. Verwundert war Matthias Meisner über die Tatsache, dass Bundestags­abgeordnete des linken Flügel der Partei Die Linke ebenfalls Platz bei RT Deutsch erhalten würden.

Fast schon kurios war die Frage von Matthias Meisner, warum RT Deutsch den Ukraine-Konflikt so zugespitzt darstellen würde.[2]

Jasmin Kosubek moderierte seit November 2014 die Sendung Der fehlende Part[3][4][5] und arbeite bis Dezember 2021 für RT Deutsch.

Zitat: «Ich kann es gar nicht leiden, wenn mich jemand von einem Informations­zugang abschneidet, ich halte das für verfassungswidrig. Ich brauche keinen Informationsvormund.» - Hadmut Danisch[6]

Dokumentarfilme

Einzelnachweise

  1. Youtube-link-icon.svg RussiaToday soll das angelsächsische Informationsmonopol brechen - Nikolai Alexander (11. Juni 2013, Moskau) (Länge: 1:17 Min.)
    Wladimir Putin berichtet bei einem Gespräch mit dem Team von Russia Today von der Gründungs­idee des Senders. Intention war, das globale angel­sächsische Informations­monopol zu brechen, indem ein neuer Konkurrent die Bühne betritt.
  2. Chefredakteur Ivan Rodionov im Interview - RT Deutsch: Wir sind gefährlich, Tagesspiegel am 20. März 2015
  3. Franz Rohleder: Sie ist Putins schönes Gesicht für Deutschland, Merkur Online am 14. November 2014
  4. Michael Stifter: "Russia Today" auf Deutsch: kurze Röcke, "unabhängige Journalisten", Augsburger Allgemeine am 19. November 2014
  5. Carsten Luther: Das hat uns gerade noch gefehlt, Zeit Online am 19. November 2014
  6. Hadmut Danisch: Sperre von Russia Today, Ansichten eines Informatikers am 4. März 2022

Querverweise

Netzverweise

Kritik