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Fachkräftemangel

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Der Begriff Fachkräftemangel bezeichnet einen aus dem Fehlen einer ausreichenden Zahl von Erwerbs­personen mit bestimmten Berufs­qualifikationen resultierenden Mangel an selbigen am Arbeitsmarkt eines Landes.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung[wp] (DIW) bezeichnet den Fachkräftemangel in Deutschland als "Fata Morgana".[1]

Einführende Kommentare

1. Preis-/Leistungsverhältnisses deutscher Frauen bei der "Kinder­produktion"

Zitat: «Mangel bedeutet hier, dass das Preis-/Leistungsverhältnis der deutschen "selbst­produzierten" Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu schlecht ist.

Das ist nur eine Folge des schlechten Preis-/Leistungs­verhältnisses deutscher Frauen bei der "Kinder­produktion". Wenige und zudem schlechte (Kaputte Familien, Alleinerziehende, Ritalin) und dazu überteuerte Kinder.

Kinder, also potentielle Fachkräfte, stellen andere Länder (und Mütter) zu einem erheblich besseren Preis-/Leistungs­verhältnis her und obwohl der Import auch mit Kosten verbunden ist, lohnt dieser sich und wird gemacht.»[2]

2. Zeitgeistphänome und strukturelle Mängel in der Fachkräftesuche:

Zitat: «Nach meiner Beobachtung und der vieler meiner Freunde und Kollegen, aber auch anderer Leute, wie man in Blogs, Foren usw. immer wieder liest, ist der "Fach­kräfte­mangel" nicht in erster Linie ein Problem der Fachkräfte, sondern ein Problem des Arbeits­platz­angebotes und der Fach­kräfte­suche. Heute werden Fachkräfte weit über­wiegend, in manchen Bereichen fast nur noch über Agenturen gesucht, die selbst nicht im Fach drin sind, sondern die nur noch einen Wunsch­zettel bekommen, wie Superman auszusehen hat, damit er ohne Einarbeitung gleich sofort alles erledigen kann. Die Schablonen werden immer ausgefeilter, die Personal­agenturen sollen nicht mehr Mitarbeiter, sondern Just-in-Time-Bauteile liefern. Was auch damit zusammen­hängt, dass in vielen Firmen Mitarbeiter sowieso nicht mehr auf Dauer, sondern schon aus taktischen Überlegungen nur für 1-3 Jahre gesucht werden. Immer mehr Arbeits­verträge sind befristet oder gleich auf Frei­beruflichkeit ausgelegt. Da passt eine Ein­arbeitungs­zeit nicht mehr rein. Deshalb werden Leute gesucht, die exakt in ein detailliertes Profil passen. Und sowas findet man dann eben nicht mehr.

Der Fach­kräfte­mangel ist selbstgemacht, aber auch ein Zeitgeist­phänomen. Wir gehen heute nicht mehr auf den Flohmarkt oder zum Krämer um die Ecke und nehmen, was da ist, sondern suchen im Internet, bis wir ganz exakt das finden, was wir suchen. Wer heute eine Klein­wohnung anmieten will, muss den kompletten Lebenslauf und die Finanz­situation und Vorgeschichte ausbreiten, weil die Vermieter eine exakte Schablone entwickelt haben, wie der Mieter auszusehen hat. Wer sich mal in Kontakt­börsen umsieht, findet ähnliche Effekte: Da wird kein netter Mensch gesucht, sondern ein exaktes Profil vorgegeben, wie der Gesuchte auszusehen und was er zu sein und zu tun hat, und dann regelrechte Bewerbungs­schreiben erwartet, in denen jeder Profil­punkt abzuhaken ist. Da kam kürzlich mal im ZDF ein Bericht über drei Business-Frauen, die ihren Traummann suchen und nicht finden. Weil keiner mehr deren ausgefeiltes Profil erfüllt. (Oder ich sag mal, dass die wenigen Super-Männer, die es erfüllen, ihrerseits besseres finden ...) Letztlich besteht eine gewisse Zeitgeist-Parallele zwischen dem Fach­kräfte­mangel und dem sich immer stärker ausbreitenden Single-Tum mit Geburten­rückgang. Wir nehmen nicht mehr, was da ist, sondern suchen uns zu Tode. Eine Freundin ließ mal den Spruch ab, dass sie lange den "Richtigen" suchte, und dabei nur Ärger hatte, sich aber parallel dazu immer wieder mit den "Falschen" einließ und mit denen dann richtig viel Spaß hatte. Vielleicht ist genau das der Punkt - falsche Suchkriterien.

Oder genauer gesagt, nicht nur falsche Suchkriterien, sondern überhöhte: Man sucht Kandidaten, die in einer höheren Kategorie agieren als man selbst ist. Da gibt es Firmen, die Fachkräfte suchen, aber einfach keinen attraktiven Arbeitsplatz bieten. Und es gibt Frauen, die den ultimativen Traummann suchen, aber wären sie Autos höchstens noch auf dem Markt für verbeulte Gebraucht­wagen eine Chance hätten. 90 % der suchenden Frauen möchte man fragen, warum sich ein solcher Traummann, wie sie ihn suchen, wenn er sich denn fände, ausgerechnet mit ihnen abgeben und sich nicht ein Mannequin angenehmen Wesens, ausgesuchten Benehmens und hoher Bildung suchen sollte. Der Arbeitsmarkt ist da nicht viel anders. Wer sich selbst überschätzt und auf dem falschen Niveau sucht, kann nichts passendes finden.»[3]

3. Verfall der Berufsausbildung und Zerstörung der Universitäten:

Zitat: «Der Akademisierungswahn wird für Deutschland zum Problem, weil die nicht-akademischen Fachkräfte fehlen: Die Berufsausbildung wird kaputt gemacht, weil man die Leute da abzieht, und die Hochschul­aus­bildung wird kaputt gemacht, weil wir sie da reinquetschen.

Zeigt ja auch der völlige Verfall jeglicher Qualitäts- und Leistungs­anforderungen an den Hochschulen, die sind ja längst zu Verwahr- und Versorgungs­anstalten Berufs­unfähiger und -unwilliger geworden. Statt Leuten mit Ausbildungs­beruf produzieren wir "Geistes­wissen­schaftler", die dann zum lebenslangen Versorgungsfall werden - entweder direkt per Hartz IV oder per Pseudo-Job - und auf der Gegenseite immer weniger produktiven Leuten auf der Tasche liegen.»[4]

Hintergründe

Der Tagesspiegel meint, dass in Steglitz-Zehlendorf ein Baustopp für alles droht, weil ihnen die Elektro­ingenieure fehlen:
Zitat: «Die letzten Sätze eines internen Vermerks aus dem Hochbauamt Steglitz-Zehlendorf, der dem Tagesspiegel vorliegt, bergen eine amtliche Katastrophe und einen politischen Skandal: "Unter den gegebenen Umständen ist die AG Hoch 4 bis Ende 2019 nicht in der Lage Projekte zu betreuen. Sofern in den kommenden 12 Monaten 8 Elektro-, 1 Fernmelde-, 4 HLS-Ingenieure sowie 1 Gruppen­leitung rekrutiert werden, kann ab 2020 mit der 'normalen' Projektarbeit wieder begonnen werden." Im Klartext: Ab 1. Oktober wird mit hoher Wahr­scheinlichkeit im Hochbau­service des Bezirksamts kein einziger Elektro­ingenieur mehr arbeiten. [...]

Baustopps sind die Folge: Die bezirklichen Elektro­ingenieure sind für den sicheren Betrieb aller fest verbauten technischen Einrichtungen verantwortlich. Blitzschutz gehört dazu, Brandschutz, Alarmanlagen, Aufzüge, Feuerlösch- und Entrauchungs­anlagen und vieles mehr. Die gesamte Arbeitsgruppe Hoch 4, dazu gehören auch Experten für Heizung, Lüftung, Sanitär und Fernmelde­technik, muss etwa 1200 prüf­pflichtige Anlagen im Blick behalten. Hinzukommen neue Projekte wie Schul­sanierungen oder Neubauten, ...»[5]

Mein Leser, der da aus Gründen, die ich hier jetzt nicht näher erläutere, über Insider­wissen verfügt, lässt mich dazu wissen, dass das seiner Meinung nach so nicht so ganz stimme. Das Problem sei nicht, dass Elektro­ingenieure "fehlen", sondern dass denen das zu blöd geworden ist. Ständig würde einem da von einem Rudel aus Hausjuristen, Verwaltungs­beamten, Politikern, Anwohnern, Umwelt­schützern, der interne Revision und der Gemeinde­prüfungs­anstalt ins Genick geatmet. Dazu komme Rot-Rot-Grün in der Chefetage. Sowas wolle sich einfach niemand mehr antun. Da gäb's für Elektro­ingenieure einfach bessere und angenehmere Jobs.

Heißt sowas ähnliches wie: Wo links ist, wird nicht mehr gebaut. Riecht irgendwie nach Prinzip BER[wp].

Ich persönlich sehe das jetzt nicht als Problem an. Man wird die Elektro­ingenieure einfach durch Soziologen, Literatur- und Kultur­wissen­schaftler, Gleich­stellungs­beauftragte, LBQITT-Repräsentanten und People-of-Color-Sichtbare ersetzen, selbstverständlich unter Berücksichtigung von Frauenförderung und Inklusion. Von denen haben wir mehr als genug.

Wo ist also das Problem?

Hadmut Danisch[6]
Zitat: «Bei mir melden sich immer mehr Leute aus dem MINT-Bereich, die sagen, dass sie keinen Bock mehr haben, für niedrige Löhne, hohe Steuern, hohe Sozial­abgaben und in den bekloppten und gegenderten Firmen­hierarchien zu arbeiten.» - Hadmut Danisch[7]
Zitat: «Wie findet man heraus, wer Fachkraft ist?

Ist doch ganz einfach: Man erhöht Steuern, Abgaben, Miete, Inflation und macht die Wohnungen knapp, führt Frauenquoten ein. Wer im nächsten Jahr wieder weg und woanders ist, der ist Fachkraft.» - Hadmut Danisch[8]

Ein Volkswirt schreibt mir.

Er schreibt mir auch, woher er das weiß, was er mir schreibt, das lasse ich aber weg, weil man sonst Rückschlüsse auf ihn ziehen könnte.

Zitat: «Überall dasselbe Bild: Die größeren Gesellschaften investieren in Forschung und Entwicklung deutlich weniger, weil die Steuersätze bei uns sehr hoch sind, man also von den zu erzielenden Erträgen sehr viel abgenommen bekommt.

Weiterhin fehlen an allen Ecken und Enden Wissenschaftler und natur­wissen­schaftlich gebildete Akademiker.

Gerade aus dem Pharmabereich gehen sie nach dem Studium ins Ausland (z. B. Schweiz und USA), wo die Forschung einen höheren Stellenwert hat. Einschränkungen und Denkverbote bei der Forschung sind im Ausland eher nicht zu erwarten, wie hier beispielsweise bei der Gentechnik.

Es gibt zu wenig Ingenieure und Informatiker, aber auch nicht genug gute Betriebswirte für das Finanz­management.

Das stellt jetzt schon ein erhebliches Wachstums­hemmnis dar und wird sich noch verschärfen. Dazu kommt, dass gerade die Jüngeren ihre Work-Life-Balance benötigen und nicht mehr zu solch einer Leistung wie die Baby-Boomer[wp] bereit sind. Der Pioniergeist ist eben weg, wie Prof. Walter beklagt.

Allerdings überdeckt der Fleiß der Bürger noch die Inkompetenz der gegenwärtigen Politik, da diese bisher aus dem Vollen schöpfen konnte. Das Land funtionierte trotz unfähiger Entscheidungs­träger in der Bürokratie.

Bei den kleineren Betrieben, besonders bei den Baufirmen, fehlen die Handwerker, da diese nicht in genügender Zahl herangezogen werden können. Studieren scheint für viele besser zu sein. Zu beobachten war dies besonders jetzt im Flutgebiet an der Ahr und am Rhein, als die Nachfrage bei Putzern, Anstreichern etc. ins Unendliche anstieg. Wartezeiten von mehreren Monaten bei dringenden Sanierung waren hier die Regel. Die Leute mussten in ihren feuchten Wohnungen hocken. Da ich [anonymisiert] weiss ich, wovon ich rede.

Diese Wachstumshemmnisse führen dazu, dass die Wirtschafts­leistung in den nächsten Jahren deutlich abnehmen wird und durch die wahnsinnige Klimapolitik unserer staatlichen Entscheidungs­träger noch verschärft wird. Allerdings finde ich dieses Comic-Kabinett von Kanzler Olaf Scholz manchmal ganz amüsant. Hier versammelt sich die geballte Inkompetenz der Politik.

Wir werden wahrscheinlich, wenn es so weitergeht einen Brain-Drain[wp] der guten Fachkräfte ins Ausland erleben und starke Wohlstand­verluste bei uns in Deutschland. Das wird erhebliche Verteilungs­kämpfe mit sich bringen, die zu einer Verhärtung des innen­politischen Klimas führen.»

Ja.

Wir sind an dem Punkt, an dem sich das Arbeiten oder Hierbleiben für Leute, die etwas können, einfach nicht mehr lohnt und rechnet. Entweder geht man, oder man legt die Füße hoch. Spätestens dann, wenn irgendeine qualifikations­lose Quotentussi "gleichbezahlt" oder sogar bei der Karriere vorgezogen wird, ist der Punkt der mindestens inneren Kündigung gekommen.

Der status quo ist nicht mehr überlebens­fähig, hat sich aber auch in einem dead lock fest­gefahren. Die Steuern zu senken oder die idiotischen Bevölkerungs­schichten zum Arbeiten zu bewegen, geht auch nicht mehr.

Ich bin der Meinung, dass Deutschland nicht mehr zu retten ist.

Immer mehr Leute mit Ahnung von ihren Fächern stimmen mir zu.

Qualifiziert widersprochen hat mir noch keiner.

– Hadmut Danisch[9]

Feminismus und Frauenförderung

Alle jammern über Fachkräftemangel.

Aber niemand spricht darüber, wie dreckig man in den letzten Jahren mit Fachkräften umgegangen ist.

Leserzuschrift:

Zitat: «Ihr Artikel "Tittensozialismus"[10]

Lieber Herr Danisch

ich habe gerade vor Kurzem mit einem inzwischen im Ruhestand befindlichen ehemaligen Topmanager eines großen internationalen Unternehmens diskutiert und dabei auch das Thema Frauenquote angesprochen.

Er meinte, dass er bedauere, dass in seinem Unternehmen aufgrund dieses Prinzips, möglichst schnell Frauen nach oben zu bringen, etliche Mitarbeiterinnen guten Potentials verheizt worden seien.

Da, wo man früher einen Mann 4-5 Jahre (oder mehr, je nach Befähigung) auf einem Posten hätte ausreifen lassen, wären Frauen schon nach 2-3 Jahren weiter nach oben gepuscht worden. Die hätten dann zwar formell auch Polyvalenz in ihrer Berufs­erfahrung besessen, die aber noch nicht vollständig ausgebildet worden sei.

Den Effekt habe man dann gesehen, wenn es wirklich zu einer Krisen­situation gekommen sei, bei der es erforderlich wurde, das Problem möglichst umfassend zu analysieren und auch die Wechsel­wirkungen der verschiedenen Teilbereiche zu verstehen. In diesem Moment wären dann solche Karrierefrauen hoffnungslos überfordert gewesen und hätten Entscheidungen getroffen, deren Auswirkungen sie nicht mehr übersehen konnten. Man hätte jenen Frauen - und der Firma - einiges ersparen können, wenn man sie in Ruhe hätte reifen lassen anstelle ihnen eine Blitzkarriere zu ermöglichen.»

Das ist der eine Aspekt.

Es sind aber auch unfassbar viele Frauen nach oben gepusht worden, deren Potential oberhalb von Basisarbeiten und Kaffee kochen gleich Null war.

Ich habe selbst viele Frauen erlebt, die man in Positionen und auf Posten gehievt hatte, und die damit hoffnungslos überfordert waren. Man merkt das dann sehr deutlich, weil Frauen dann oft nicht einmal mehr versuchen, Sachkunde vorzutäuschen, sondern ihre Tätigkeit durch soziale Interaktion zu substitutieren, irgendwas Soziales zu machen, auch übertrieben stark und viel mit Mimik, Gestik, Koketterie und sowas zu arbeiten (Großthema die weiblichen Reize einzusetzen). Das klappt auch nur kurz, und dann werden sie oft notschwanger, um sich in die Mutter­schafts­abwesenheit zu retten. Ich habe da welche erlebt, die Projekte durch völliges Chaos bei gleichzeitig nutzloser Hyperaktivität gegen die Wand gefahren haben, und welche, die ihren Job selbst gar nicht verstehen. Und dann gerne alles in die Cloud verschieben, weil die Cloud ein wunderbares Mittel ist, doch wieder alles Männer machen zu lassen ohne es zuzugeben. Weil man die ja dann nicht sieht. Oder externe Unternehmens­berater zu beauftragen. Und dann welche, die auf hohen pro-forma-Posten sitzen und schlicht und einfach gar nichts machen.

Der Schaden ist aber weit größer als die eigene Inkompetenz und Unfähigkeit. Denn jede solcher Frauen verdrängt nicht nur einen Mann, sondern verärgert ganze Abteilungen und Firmen­belegschaften.

Insbesondere das Prinzip der Gleichbezahlung mit offensichtlich inkompetenten und/oder faulen "Gleich­gestelltinnen" hat bei vielen Männern ein enormes Schnauze-Voll-Gefühl ausgelöst und sie zum MEDA-Prinzip gedrängt (MEDA = Macht Euren Dreck alleine!)

Frauenquote und -förderung war nichts anderes, als die echten (vorwiegend männlichen, aber auch weiblichen) Fachkräfte wie Dreck zu behandeln und mit Fachfremden, Faulen und Versagern auf eine Stufe oder sogar darunter zu stellen.

Und nun jammern dieselben Firmen über Fachkräftemangel.

Jede Firma, die heute über Fachkräftemangel klagt, sollte man mal danach fragen, wie sie es mit der Frauenquote hielt und wie sie mit ihren Fachkräften umgegangen ist.

Und wisst Ihr, was komisch ist? Wenn unsere Politiker in Afrika, Südamerika, arabischen Ländern um Fachkräfte werben, erwähnen sie nie die Frauenquote und Frauenförderung, dass wir in Deutschland dafür sorgen, dass die Hälfte der Plätze selbst für inkompetenteste Frauen vorbehalten ist und sie die dann als Vorgesetzte bekommen, wenn sie nach Deutschland kommen. Wird nie erwähnt.

In Schweden zum Beispiel war der berufliche, rechtliche und gesellschaftliche Umgang mit Männern so dreckig, dass viele schwedische Männer schlicht und einfach ausgewandert sind.

Die von der Politik versprochenen Vorteile der Frauenquote und -förderung, das "brachliegende Fachkräfte­potential", die mit Frauen geradezu unausweichlich eintretenden Effekte von Erfolg, Prosperität, Innovation und Umsatz­sprüngen, das Glück, zu dem die weise, wissende Politik die Firmen regelrecht zwingen müsse, sind nie eingetreten.

Das ganze Frauending war nur Betrug, Idiotie, Totalschaden.[11]

Und es ginge allen, auch Frauen, heute besser, wenn man diesen Schwachsinn gelassen hätte.

Wie schon so oft gesagt: Der meines Erachtens richtige Weg wäre gewesen, eine "Gefährder­ansprache" durchzuführen, nämlich Mädchen so im Alter ab 10 Jahren vor Eintritt der bei so vielen Frauen entwicklungs­stoppenden und sie in ewige Kindlichkeit stürzenden Pubertät mal klarzumachen, dass sie mit dieser ganzen Sozialscheiße und billigen Sekretärinnen- und Helferinnen­jobs nichts werden, sondern dass sie sich verdammt nochmal auf ihren Hintern setzen und sich Mühe in Mathe, Physik, Technik geben sollen, und das auch einen Riesen-Spaß machen kann, wenn man nur will und aus der Barbie-Blase rauskommt. Und dass das nur funktioniert, wenn man sich richtig reinhängt und nicht als Termin zwischen Nagelstudio und Ponyhof reinzwängt.

Hilft aber nichts mehr, das Ding, die Wirtschaft, die Gesellschaft sind auf Jahrzehnte versaut. Auf längere Zeit, als wir noch durchhalten. Und deshalb ist der Schwachsinn tödlich.

Aber wie immer: Es wird niemand für den Blödsinn zur Rechenschaft gezogen. Man gibt noch nicht einmal zu, dass es Blödsinn war.

Uns bleibt eigentlich nur noch Eines zu tun: Dafür zu sorgen, dass auf dem Grabstein dieses Staates zur Warnung künftiger Generationen steht, woran er gestorben ist.

Ich dachte mir so etwas wie "Von Männern in über 500 Jahren erbaut. Vom Feminismus in weniger als 50 Jahren vernichtet."

– Hadmut Danisch[12]

Migration und Vielfalt

Zitat: «Hieß es nicht, wir bräuchten die Migration unbedingt, um den Fachkräfte­bedarf zu decken? Wollten nicht die Automobil­hersteller unbedingt billige Arbeitskräfte?

Die BILD meint jetzt, bei Daimler, VW, BMW und Audi würden in den nächsten 10 Jahren 234.000 Jobs gestrichen.

Was genau machen mir dann jetzt mit den Migranten? Ich meine, außer Straßen- Klassen­kampf?» - Hadmut Danisch[13]

Uns' Kanzlerin lässt wissen:
Zitat: «Ob in der Pflege, im Handwerk oder der IT: Viele Unternehmen in Deutschland suchen dringend #Fachkräfte. Die #Bundesregierung geht das Problem an - zusammen mit Wirtschaft und Gewerkschaften. Kanzlerin #Merkel im Podcast vor dem Fach­kräfte­gipfel:
Deutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland» - Steffen Seibert[14]

Erst stopfen wir alle in die Geisteswissenschaften, bauen Dr. hartz. iv. am laufenden Band, und jammern dann über zu wenige Handwerker.

Und dann schlagen wir die Industrie tot und sagen dann, wir bräuchten Arbeitskräfte. Automobilbau erwähnt sie jetzt nicht unbedingt so. Aber im Prinzip alles das, wofür sich alle die, die sich damit die Finger nicht schmutzig machen und lieber irgendetwas völlig Nutzloses studiert (oder einfach gar nichts gelernt haben), zu schade waren.

Ich finde das immer erstaunlich, wenn Parteien den Fachkräfte­mangel beklagen, selbst aber voller Leute sind, die nie etwas vernünftiges gelernt, Studien abgebrochen und auch nie ernstlich gearbeitet haben. Von Merkel heißt es immer, sie sei promoviert, Physikerin und so - hat die eigentlich schon mal irgendeinen realen Beruf ausgeübt? Ist die eigentlich eine "Fachkraft"?

Warum schulen wir eigentlich nicht erst mal die ganzen Partei­günstlinge und Politiker zur "Fachkraft" um?

Also:

  • Merkel redet davon, dass wir dringen Fachkräfte brauchen.
  • Die Grünen kommen gerade mit Weltbürger­pass und allgemeinen Bürger­rechten wegen Klimaflucht.
  • Die SPD will ... ja, weiß ich auch nicht, was die wollen, aber sie sind irgendwie auch ständig für Migration.
Nachtrag: Saskia Esken, 21.9.2019, "Migration ist in weiten Teilen die Lösung vieler unserer Probleme"[15]

Warum steigen dann eigentlich die Ausgaben für Migranten so steil an, wenn die uns doch so Gutes tun? Müssten die unsere Bilanz nicht verbessern, statt verschlechtern, wenn sie so bitter nötig wären?

– Hadmut Danisch[16]
In der Nachtausgabe des ZDF von heute kam ein Beitrag darüber, wie sie ein Haus mit dem 3D-Drucker bauen [...] Und dann sagten sie dazu, dass sie damit weniger Fachkräfte brauchen [...] Und dann sagten sie weiter, dass ihnen eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt, weil sie Fachkräftemangel haben. Kaum einer wolle noch Maurer oder Betonbauer werden. [...]

Aber haben wir nicht irgendwie auch gerade ... wieviel Flüchtlinge haben wir eigentlich nun hier rumsitzen?

Verstehe ich das richtig?

Einerseits müssen wir Hunderttausende oder Millionen von Menschen ernähren, die nicht arbeiten und bestenfalls nur rumsitzen, und ihnen Häuser und Unterkunft bauen, andererseits ist keiner da, der noch bereit wäre zu mauern?

Ich hätte ja erwartet, dass die jetzt alle Maurer werden wollen, weil man irgendwann ja Syrien wieder aufbauen muss.

– Hadmut Danisch[17]

Fachkräfteverdruss

Der ganze Marxismus ist ein Schneeballsystem[wp], ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile[wp]. Alle können konsumieren, und man muss dafür nur wenig oder gar nicht arbeiten. Faktisch wurde über die Jahre der Schwindel dadurch aufrecht­erhalten, dass wir Waren in China und Bangaldesch produzieren ließen. [...]

Und dieses Schneeballsystem fällt gerade in sich zusammen. Pandemie und Ukraine­krieg waren der Auslöser, aber nicht der eigentliche Grund. Der Grund ist, dass Schneeball­systeme nicht funktionieren und Marx ein Idiot war. [...]

[Wir sind] pleite. [... Noch dazu] ist die Produktivität abgestürzt, weil man Mitarbeiter durch Quotenfrauen ersetzt hat und es den meisten, die wirklich leisten können, inzwischen auch zu blöd geworden ist. Nun schreien sie alle "Fachkräfte­mangel". Die Wahrheit ist "Fachkräfte­verdruss" und Gesellschafts­verblödung durch Dekadenz.

So, Leute, das war's.

Dieser Erfolgszyklus ist durch und den nächsten werden wir zu unserer Lebenszeit nicht mehr erleben.

– Hadmut Danisch[18]
Zur Dummheit der Politik.

Weil wir es doch gerade davon hatten, dass sich das Arbeiten in Deutschland nicht mehr lohnt und jeder, der noch bis zum Mittel­stands­lohn­segment arbeitet und Steuern zahlt, der Dumme ist, weil er dann weniger hat als einer, der gar nicht arbeitet.

Ein Leser verweist dazu auf eine Meldung vom Oktober: 1,2 Millionen Arbeitskräfte gesucht:

Zitat: «Deutschland leidet unter einem Personalmangel. Insbesondere bei Fachkräften herrsche laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine dramatische Knappheit. "Insgesamt werden derzeit etwa 1,2 Millionen Arbeitskräfte, davon zwei Drittel Fachkräfte, gesucht", sagte BA-Chef Detlef Scheele der "Welt am Sonntag".

"In etwa 70 Berufen gibt es bereits Personal­engpässe auf Fachkraft­niveau." Das Blatt zitierte Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), wonach die Fachkräfte­lücke mit 18.300 Personen bei Sozialpädagogen am größten sei. Ähnlich groß sei sie bei Alten­pflegern mit und Kranken­pflegern.

Zur Bekämpfung des Fachkräfte­mangels fordert der Bundesverband mittel­ständische Wirtschaft mehr Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. "Wir brauchen die gezielte Einwanderung von Fachkräften, wobei die Betonung auf Fachkräfte liegt", sagte Bundes­geschäfts­führer Markus Jerger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Viele Unternehmen müssen bereits mangels Fachkräfte Aufträge ablehnen", so Jerger weiter.»[19]

Da ist es natürlich raffiniert, wenn man hier dann jedem klar macht, dass man besser dran ist, wenn man nicht arbeitet, als wenn man als Fachkraft arbeitet.

Das haben sie geschickt eingefädelt.

Denn wer auch immer genug im Hirn hat, um "Fachkraft" genannt zu werden, wird sich die Frage stellen, warum er eigentlich arbeiten gehen sollte.

– Hadmut Danisch[20]
"Will denn in Deutschland keiner mehr arbeiten?"

Nein. Warum auch?

Zitat: «Vielen Unternehmen droht das Aus, weil sie keine Mitarbeiter mehr finden. Es zeigt sich: Die Zuwanderung allein wird nicht reichen.

Der Fachkräftemangel erreicht in Deutschland einen neuen Höchststand. Im Juli waren 49,7 Prozent der Unternehmen beeinträchtigt. Das geht aus einer im Rahmen der Ifo-Konjunktur­umfragen seit dem Jahr 2009 hervor. Die Steigerung gegenüber dem April dieses Jahres - damals waren es 43,6 Prozent - ist erheblich. Auffallend ist, dass das Problem deutschlandweit akut ist: In Ostdeutschland beträgt der Anteil der vom Fachkräfte­mangel betroffenen Unternehmen derzeit 49,8 Prozent, während er in Westdeutschland bei 49,7 Prozent liegt. [...]

Besonders stark betroffen ist die Branche der Recruiter und Arbeits­vermittler: 77,9 Prozent der Betriebe haben Schwierigkeiten. Ebenfalls stark betroffen ist mit 72 Prozent der Bereich Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschafts­prüfer. In diesem Segment sind die Anforderungen wegen des Anwachsens der Bürokratie, etwa im Bereich der Steuer­erklärungen, besonders eklatant.

Auch die Dienstleistungen in der IT-Branche können nur noch unter erschwerten Bedingungen erbracht werden, 61,7 Prozent der Betriebe haben Probleme. Die Beherbergungs­betriebe und die Veranstaltungs­branche lagen mit rund 64 Prozent über diesem Branchen­durch­schnitt. In der Lagerei waren 62,4 Prozent der Betriebe von einem Mangel betroffen. [...]

Auch kurzfristig könnten keine Wunder erwartet werden: "Flüchtlinge aus der Ukraine können derzeit an manchen Stellen helfen. Eine langfristige Lösung sind sie jedoch nicht, da sicherlich auch viele wieder in ihre Heimat zurückkehren wollen." Insgesamt müssten die Unternehmen dafür sorgen, dass es sich wieder lohnt, einen Job anzunehmen: "Wir brauchen eine höhere Attraktivität der Jobs. Dazu gehören ein gutes Gehalt und gute Arbeits­bedingungen, etwa durch flexible Arbeitszeiten." Doch das Problem kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: "Die hohe Inflation und die steigenden Material­kosten machen es für viele Unternehmen zusätzlich sehr schwer, gut zu wirtschaften."»[21]

Aha.

Wenn es mit Migration nicht funktioniert, muss es mit mehr Migration funktionieren.

Und die Betriebe müssen sich halt mehr anstrengen. Wie bei den Frauen: Da waren auch nicht die Frauen schuld, die Betriebe haben sich nicht genug um Frauen bemüht.

Wer überhaupt nicht schuld ist:

Wir haben jetzt genau den Effekt, den ich - nicht nur ich, viele - für das Bedingungslose Grundeinkommen prognostiziert habe: Die Leute arbeiten nicht mehr.

Wir haben hier einen Sozialstaat mit Hartz IV, Bürgergeld, jeder Menge Bullshit-Jobs, Geisteswissenschaftler-Gehoppels, Hochschul­gruften gebaut, und gleichzeitig Steuern und Abgaben auf Arbeit hochgedreht. Und jetzt lohnt es sich eben nicht mehr, zu arbeiten.

Und dann noch dieses feministische Geschwätz von der "Work-Life-Balance", nach dem jeder nur noch höchstens zur Hälfte arbeiten will.

Ich kann mich noch erinnern, wie die Medien zum BGE immer so schnippisch fragten "Würden Sie aufhören zu arbeiten?", und mir so viele Leute schrieben, die Leute würden doch dann freiwillig arbeiten, eben weil sie es nicht mehr müssten.

Und trotzdem sind 51 Prozent der Deutschen für das Bedingungslose Grund­einkommen: Grundeinkommen für alle? "Deutschland wäre ein Paradies, in das jeder ziehen will":

Zitat: «Und selbst unter der Annahme, dass das Grundeinkommen zu "keinerlei Änderungen der Beschäftigung" führt, würde dem Gutachten zufolge die Einkommensteuer nach oben schnellen. Erforderlich sei nach Angaben der Mikro­simulation, an der Schöb mitgewirkt hat, die "Verschiebung des Einkommen­steuer­tarifs um 46 Prozent­punkte nach oben". Der Eingangs­steuersatz läge dann bei 60 Prozent - und der Spitzen­steuersatz sogar bei 88 Prozent.

"Dadurch entstünde eine Zwei-Klassen-Gesellschaft - ein Horror-Szenario für die soziale Gerechtigkeit", warnte Schöb auf einer Podiums­diskussion des Ifo Instituts.»[22]

Dass es der linke, der sozialistische, der Wohlfahrtsstaat ist, der seine Klientel mit einer nie endenden Fülle an Geldgaben überschüttet, und gleichzeitig ideologisch die Ansicht züchtet und füttert, dass man eben nicht mehr selbst arbeitet, sondern auf Kosten anderer lebt, oder nur so tut, als würde man arbeiten und dann "gleichbezahlt" wird, und jeder, der sich Mühe gibt, nur noch bestraft wird, wird nicht erwähnt.

Man sagt uns immer, wir seien ein Einwanderungsland.

Das stimmt nicht.

Wir sind ein Auswanderungsland. Für Arbeitgeber und für die, die noch richtig arbeiten.

– Hadmut Danisch[23]

Fachkräftemangel und Genderismus

Wer hätte das gedacht: Die Genderforschung hat nach 10, 20 Jahren und hunderten von Professorinnen und mindestens einer Milliarde vergeudeter Forschungsgelder etwas Erwähnenswertes und Beachtliches gefunden.

Der MDR berichtet über eine Studie aus Zürich, wonach das mit der Diversität nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hatte:

Zitat: «Noch immer sprechen wir von typischen Männer- oder Frauen­berufen, weil sich Männer oder Frauen eben scheinbar für die eine oder andere Aufgabe besonders gut eignen. Eine Studie aus Zürich zeigt, dass darüber hinaus Männer Berufe verlassen, die zunehmend von Frauen ergriffen werden. Aber warum?»[24]

Die Erkenntnis hätten sie auch schneller und billiger haben können. Da hätten sie nur mein Blog lesen müssen.

Zitat: «Die Gründe dafür, warum Männer Berufe verlassen, in denen immer mehr Frauen Fuß fassen, hat Prof. Per Block von der Universität Zürich im Rahmen seiner Studie zwar nicht untersucht.»

Das wollte man ja auch nicht wissen, aber irgendwie hat es einen dann doch ereilt.

Zitat: «Aber sie sind ihm aus anderen Fallstudien vertraut: "Zum ist einen spielt das Gefühl dafür eine Rolle, was männer­typisch und was frauentypisch ist. Viele, vor allem Männer, fühlen sich psychologisch unwohl bei Tätigkeiten, die sie eher als frauen­typisch ansehen", erklärt er.»[24]

Ja. Und wenn man sich bei etwas unwohl fühlt, dann ist das meist evolutionär erworbenes Verhalten. Es gibt da anscheinend eine evolutionäre Geschlechtertrennung. Stichwort: Islam.

Zitat: «Es gibt jedoch noch einen weiteren, ökonomischen Erklärungs­ansatz, den der Soziologe und Netzwerk­forscher hinzufügt: "Wenn Berufe im Laufe der Zeit einen höheren Frauenanteil bekommen, verändert das auch irgendwann das relative Gehalt. Sie sind meist schlechter bezahlt. Die Männer fürchten also auch Gehalts­einbußen und gehen davon aus, dass sie für andere Tätigkeiten mehr Geld bekommen könnten."»[24]

Ja. Das ist ja ein zentraler Grund, warum so viele Firmen Probleme habe, Informatiker zu finden. Überall werden per Frauenquote jede Menge Frauen reingepumpt, auch wenn sie unfähig sind, und dann "gleichbezahlt". Deshalb können sie keine ordentlichen Gehälter mehr zahlen, weil im Prinzip aus derselben Geldmenge nun zwischen 70 und 100 Prozent mehr Leute bezahlt werden müssen. Deshalb schmeißen die in den USA ja gerade Leute zu tausenden raus.

Zitat: «"Die Analyse zeigt, dass Männer mit doppelter Wahrscheinlichkeit den sich feminisierenden Beruf verlassen."

Prof. Per Block

Apotheker, Grundschullehrer und Buchelter waren mal von Männern dominierte Berufe

Als Beispiele für die Zuwanderung von Frauen und Abwanderungen von Männern nennt Block Berufe wie Apotheker/Apothekerin, Grundschul­lehrer/Grundschul­lehrerin oder Buchhalter/Buchhalterin. Allesamt waren früher Männer­domänen, heute erfüllen überwiegend Frauen diese Aufgaben, und die Männer suchen sich andere Bereiche.

Dieses Verhalten ist offenbar von Vorurteilen geprägt. Per Block gibt ein Beispiel: "Der Pflegeberuf wird eher mit stereotypen weiblichen Attributen beschrieben: sozial, empathisch, kümmernd. Wären die meisten Pflege­personen Männer, würden wir den Beruf vielleicht ganz anders wahrnehmen, zum Beispiel als verantwortungs­bewusst, durchsetzungs­stark oder körperlich anstrengend." Seine Studie zeigt auch: Würden tatsächlich nur berufs­spezifische Attribute wie Lohn, Flexibilität oder Charakteristiken der Tätigkeit die Berufswechsel beeinflussen, sagt die Simulation voraus, dass die Geschlechtertrennung in Berufen um 19 bis 28 Prozent abnehmen würde.»[24]

Das Warum ist natürlich wieder linkes Gefasel, weil die Begründung ins Weltbild passen muss und willkürlich gewählt ist, aber der Sachverhalt als solcher ist da.

Zitat: «Frauenanteil muss steigen, um Fachkräftemangel abfedern zu können

Dass Männer Berufe verlassen, die zunehmend von Frauen ausgeübt werden, konnte Per Block belegen. Anzeichen dafür, dass das auch umgekehrt der Fall ist, fand er nicht.»[24]

Eine durchaus interessante Frage, die ich ja im Blog auch schon gestellt hatte: Kann es sein, dass die Frauenquote mehr befähigte Männer vertreibt als befähigte Frauen herbeischafft?

Das wäre sogar zwingend, wenn mein subjektiver Eindruck stimmt, dass durch die Frauenförderung sogar der Anteil befähigter Frauen an der Gesamtheit der Frauen gesunken ist. Dann nämlich könnte man nicht einmal die Zahl befähigter Frauen in der Industrie erhalten.

Dieses ganze Quotending ist Machwerk von Marxisten und törichten Soziologen, die dachten, man könnte Diversität einfach so verordnen, indem man Durch­mischungen vorschreibt und erzwingt, und glaubt, das sei alles nur soziales Konstrukt, würde sich als durch Umgewöhnung automatisch ändern. Und so langsam zeichnet sich ab, was sie da alles kaputt machen.

– Hadmut Danisch[25]

Frauenquote trotz Fachkräftemangel

Wo doch unsere Bundesregierung so gerne im weltweiten Ausland herumturnt, um "IT-Fachkräfte" anzuwerben.

Ein Leser schreibt mir über einen sehr großen, sehr bekannten, sehr wichtigen deutschen Konzern:

Zitat: «Hallo Herr Danisch, [Name eines wichtigen großen deutschen Konzerns], Abteilung Technik und Digitales. Es gilt ab sofort ab dem mittleren Management in allen Bereichen eine Frauenquote von 40%. Bis die erreicht ist (derzeit je nach Gesellschaft kleiner 10 bis 20 Prozent), werden Männer nur durch persönliche Freigabe der "Vorständin" eingestellt. In vorauseilendem Gehorsam werden ihr nun natürlich keine Männer präsentiert. Quasi ein Karriereverbot aufgrund des Geschlechts. Wenn sich keine Frau bewirbt, dann wird die Stelle nicht besetzt.»

Anscheinend geht's denen zu gut. Wer sich so ein Ding leistet, glaubt, dass er auf einem Arbeitgebermarkt, obendrein mit genug Frauen auf dem Markt sei. Da muss man schon ziemlich verpeilt und wahrnehmungs­resistent sein. Es gab Zeiten, in denen wäre ein Vorstand für sowas wegen vorsätzlicher Firmen­schädigung rausgeflogen und in Haftung genommen worden.

Ob unsere Regierung das den IT-Fachkräften in Afrika, Asien oder Lateinamerika, die sie dort wirbt, auch sagt, dass wir keine Männer mehr einstellen und sie zwar schon willkommen sind, aber nach Einreise noch einer Geschlechts­transformations­operation unterzogen werden müssen? Germany ja, aber Schwanz ab?

Andererseits: Es gilt ja erst ab dem mittleren Management, wo man nicht mehr selbst arbeitet und nicht mehr selbst Ahnung haben muss. Die Soldaten machen die Arbeit und darüber drohnt eine - erfahrungsgemäß überflüssige und nur selten befähigte - Management­schicht.

Ich will's mal so sagen: Beste Zeiten und höchste Zeit für männliche IT-Fachkräfte, Deutschland zu verlassen. Wer jetzt noch hier bleibt, ist selbst schuld.

Was nicht heißt, dass man nicht für Deutschland arbeiten sollte. Aber nicht als Angestellter mit Quote und Lohngleichheit, sondern als Freiberufler aus irgendeinem Niedrig­steuer­land mit schönem Wetter und Meer, und dann natürlich für das dreifache Gehalt und ohne Sozial­abgaben und Wärmepumpen.

Was die nämlich noch nicht kapiert haben, weder Konzerne noch Regierung: IT-Fachkräfte können, sofern sie halbwegs Englisch sprechen, und das tun sie nahezu alle, in fast jedem Land der Erde arbeiten. IT ist - bis auf Rechtsfragen wie Datenschutz - weltweit gleich. Man kann in ziemlich vielen Ländern sofort anfangen zu arbeiten, und man kann von ziemlich vielen Ländern aus arbeiten.

Deutschland hat nicht begriffen, dass es in einem weltweiten Wettbewerb steht und dabei nicht gut aussieht.

Und deshalb ist es dringend angeraten, sich diesem Gesellschafts­system, in dem man als (weißer) Mann nur noch da ist, um zu arbeiten, zu zahlen, und sich rum­kommandieren zu lassen, zu entziehen, und stattdessen zu nutzen, dass wir längst einen Fachkräfte­markt haben. Lasst die auf Grund laufen und bietet Euer Wissen und Eure Fähigkeiten als externe Dienstleistung an, und nehmt dafür richtig saftig Geld. Und sucht Euch dazu einen Ort, an dem Ihr angenehm und mit geringen Lebens­haltungs­kosten leben könnt, weil Ihr dann nicht mehr durchgehend beschäftigt sein werdet (und wollt), sondern einen größeren Teil Eures Jahres am Meer oder mit Urlaubs­reisen verbringen werdet.

Andere Länder zahlen Gehälter um 200.000 USD oder stellen ein Haus.

– Hadmut Danisch[26]

Fachkräftemangel versus Verbrechensstatistik

Interessante Frage, wie die Regierung sich das eigentlich so vorstellt.

Finanzen 100 berichtet, dass das amerikanische Wall Street Journal kein gutes Haar an der deutschen Flüchtlingspolitik lässt:

Zitat: «Vernichtendes Urteil über die Berliner Migrations­politik aus den USA. Die vielen Migranten würden den akuten Fachkräftemangel im Land um keinen Deut lindern, schreibt die einflussreiche Wirtschafts­zeitung "Wall Street Journal". Vielmehr würden die Zuwanderer eher zum Anstieg der Verbrechens­statistiken beitragen und dem deutschen Staat auf der Tasche liegen.

Im Gegensatz zu den USA sei Deutschland offenbar nicht imstande, Arbeit für seine vielen Neuankömmlinge zu finden, heißt es in einem aktuellen Artikel der konservativen Tageszeitung. Das sei umso paradoxer, als die mächtigste Wirtschafts­nation Europas in den kommenden elf Jahren sieben Millionen zusätzliche offene Stellen haben werde. Das Blatt bezieht sich auf Schätzungen von Ökonomen, wonach bis 2035 rund sieben Millionen Deutsche in Rente gehen werden.

Über Jahre hinweg seien Massen an Ausländern nach Deutschland gekommen: "jedes Jahr vergleichbar mit den Einwohner­zahlen großer Metropolen", so die Zeitung. "Nach jahrelangen Rekord-Einwanderungen ist inzwischen jeder Sechste in Deutschland im Ausland geboren." In den USA, dem Land der Einwanderer, trifft dies auf jeden siebten Menschen zu.

Doch die Zuwanderer könnten den jährlichen Bedarf von 400.000 zusätzlichen ausgebildeten Arbeitskräften in Deutschland nicht decken, heißt es weiter. Laut Statistiken führe nur ein Drittel der rund 800.000 arbeits­fähigen Syrer und Afghanen in Deutschland eine steuer­pflichtige Tätigkeit aus.»[27]

Toll.

Wir schreien hier ständig, dass wir am Fachkräftemangel verhungern werden, schimpfen darüber, dass die Boomer[wp] in Rente gehen, wollen das Rentenalter immer weiter heben und dafür sorgen, dass Rentner einfach weiterarbeiten (sie also dann "Rentner" heißen, aber nicht Rentner sind), bringen deshalb Millionen von Leuten in das Land, schaffen es aber nicht, sie in Arbeit zu bringen. Im Gegenteil belasten sie uns nur mit Sozialkosten, Wohnungsbedarf und Kriminalität zusätzlich.

Und wir sind noch nicht einmal in der Lage, es überhaupt zu bemerken, weil jeder, der es sagt, sofort "Nazi" ist. Es kann eigentlich nur noch in ausländischen Medien festgestellt werden.

Das wird sicher alles noch lustig.

Da werden wir noch viel Spaß haben.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unsere Politik wie ein Schneeballsystem[wp] funktioniert: Jeder politische Aktion wie Frauenquote, Geisteswissenschaften und so weiter ist ein Schwindel, und die Kosten jedes Schwindels werden mit dem nächst­größeren Schwindel übertüncht. Ständig braucht man irgendeine neue Aktion, um vom Scheitern der letzten abzulenken und einen neuen Vorwand zu haben, warum irgendwas nicht funktioniert. Und wie bei jedem Schneeballsystem schaukelt sich das immer weiter auf, bis es schließlich platzt.

Weil es irgendwann so eskaliert, dass man keine neue Masche mehr findet. Und mir würde nicht einfallen, was sie nach dem Scheitern der Migration als nächste Aktion finden wollen, wenn wir nicht entweder den dritten Weltkrieg haben und der auch stattfinden kann (stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner hat noch Panzer...) oder Außerirdische landen, denen wir die Schuld zuschieben können.

– Hadmut Danisch[28]

Migrationsbilanz

Ist die Migrationsbilanz Fachkräfte-negativ?

Eine gute Frage.

Gut, die Frage ist nicht neu. Ich hatte sie auch schon zum Feminismus, zur Frauenquote gestellt. Da hieß es ja, wir bräuchten sie unbedingt, um wirtschaftlich zu prosperieren, um Fachkräfte zu gewinnen.

Feminismus und Frauenförderung

Mein Eindruck ist ein anderer. Mein Eindruck ist, dass man mit der Frauenquote und dem ganzen Feminismus mehr Fachkräfte verdrängt oder in die Flucht geschlagen, als geliefert hat. Meines Erachtens ist die Zahl der "Fachkräfte" durch Frauenquoten gesunken, und zwar sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Bei Männern, weil sie den Job nicht mehr bekommen, rausgedrückt werden oder schlicht die Schnauze voll haben. Bei Frauen, weil sie sich keine Mühe mehr geben müssen.

Aber auch finanziell wurde die Frage nie beantwortet. Es wurde nie eine Bilanz darüber erstellt, wieviel uns das ganze Frauending volkswirtschaftlich gekostet hat und was es gebracht hat. Beides erfährt man nicht. Die Kosten hat man in unzähligen Töpfen und mit unzähligen Ausreden versteckt, und nicht etwa Frauen direkt gefördert und das auf das Konto "Frauen" gebucht, sondern alles möglich gefördert, Nasebohren am Nordpol und solche Projekte, und dann immer über die Vergabe Frauenquoten erzwungen, also einen unglaublichen Haufen Geld ausgegeben, den kein Mensch mehr nachvollziehen kann. Alles in allem dürfte uns das Frauending Hunderte Milliarden, wenn nicht Billionen gekostet haben. Zu hoch geschätzt? Geht mal von einer Million Förder­nutznießern aus und multipliziert mal mit Gesamtkosten von 100.000 Euro pro Jahr. Das macht schon 100 Milliarden pro Jahr. Mal 20 Jahre.

Der Nutzen?

Dazu fällt mir jetzt volkswirtschaftlich nichts ein. Viele haben sich die Taschen voll gemacht.

Einwanderungsland versus Fachkräfteland

Dieselbe Frage müsste man für die Migration stellen: Was kostet sie uns? Was bringt sie uns?

Es heißt immer, wir bräuchten sie, um unser Rentensystem, unseren Wohlstand, unseren Status als Industrieland zu erhalten. Aber tragen sie dazu überhaupt mehr bei, als sie kosten?

Ein Leser fragte dazu:

Zitat: «Hallo Herr Danisch,

der einfachste Aspekt wird dabei sogar noch ignoriert.

Wenn 1000 Einwanderer drei Bäcker benötigen, um versorgt zu werden, aber nur einer davon Bäcker lernt und ein ausgebildeter Bäcker dabei war fehlen nachher zwei zusätzliche Bäcker.

Viele Einwanderer erbringen nicht das Facharbeitsniveau, welches sie selbst zusätzlich konsumieren.»

Das ist eine interessante Frage jenseits des reinen Geldes: Konsumieren die Migranten mehr "Fachkraft", als sie selbst leisten? Drücken oder heben sie also das freie Fachkräfte­volumen?

Man könnte das nach Berufssparten aufdröseln: Brauchen wir mehr Ärzte und Kranken­schwestern, um Migranten zu behandeln, als sie selbst an Arbeitszeit als Ärzte und Kranken­schwestern erbringen?

Oder auch profaner: Kosten sie uns mehr Arbeitszeit von Klempnern, Müllabfuhr, Polizei, Busfahrern, und so weiter, als sie da jeweils erbringen?

Ich hatte erwähnt, dass das Wall Street Journal nicht mit Deutschland zufrieden ist. Sie schreiben: Germany Is Short of Workers, but Its Migrants Are Struggling to Find Jobs:

Deutsche Übersetzung
Deutschland steht vor einem Paradoxon: Nach Jahren der Rekord­einwanderung, in denen jedes Jahr die Bevölkerung einer Großstadt ins Land kam, ist heute jeder sechste Einwohner Deutschlands im Ausland geboren, in den USA ist es nur jeder siebte.

Doch anders als in den USA gelingt es Deutschland nicht, Arbeit für die Neu­ankömmlinge zu finden, obwohl sich der Arbeits­kräfte­mangel verschärft und das Wirtschafts­wachstum abwürgt. Nach Schätzungen von Wirtschafts­experten wird die größte europäische Volkswirtschaft bis 2035 rund sieben Millionen Arbeitsplätze neu besetzen müssen, da ältere Arbeitnehmer in Rente gehen.

Experten weisen seit langem auf die Zuwanderung als Lösung hin und sagen, dass Deutschland jedes Jahr etwa 400.000 qualifizierte Einwanderer braucht.

Bislang füllt die derzeitige Mischung von Einwanderern die Lücke nicht. Offizielle Daten zeigen, dass nur etwa ein Drittel der rund 800.000 Syrer und Afghanen im erwerbs­fähigen Alter in Deutschland einen steuer­pflichtigen Job haben, verglichen mit zwei Dritteln der Deutschen, obwohl die meisten vor mehr als fünf Jahren eingereist sind. Die Arbeitslosigkeit unter Ausländern liegt bei etwa 12 %, die der Deutschen bei unter 5 %. In den USA haben Ausländer mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Arbeitsplatz als Einheimische.

Das Hauptproblem: Viele Flüchtlinge sind für den hoch­qualifizierten Arbeitsmarkt in Deutschland schlecht geeignet, und Deutschland ist nicht besonders gut darin, sie auszubilden.

Englisches Original
Germany faces a paradox: After years of record immigration that has seen the equivalent of the population of a large city arrive in the country every year, one in six people in Germany was now born overseas, compared with one in seven in the U.S.

But unlike the U.S., Germany is failing to find work for the newcomers despite a worsening labor shortage that is stifling economic growth. Europe's largest economy will in addition need to fill about seven million jobs by 2035 as older workers retire, economists estimate.

Experts have long pointed to immigration as the solution, saying Germany needs some 400,000 skilled immigrants each year.

So far, the current mix of immigrants isn't filling the gap. Official data show that only about a third of the roughly 800,000 working-age Syrians and Afghans in Germany have a taxpaying job, compared with two thirds of Germans, even though most arrived over five years ago. Unemployment among foreigners is about 12%, and under 5% for Germans. In the U.S., foreigners are more likely to have jobs than locals.

The main problem: Many refugees are poorly suited for jobs in Germany's highly skilled labor market and Germany hasn't been very good at training them. [29]

Die Regierung hatte gehofft, die verheerenden Folgen des Feminismus mit der Migration ausspachteln zu können, und hat den Unterschied zwischen "Fachkräfte" und "irgendwelche Leute" nicht begriffen. Wie sollte sie auch, wenn die Parteien nur noch aus Leuten besteht, die "Arbeiten" höchstens vom Hörensagen kennen. Woher wollen alle diese Kevins und Ricardas wissen, was eine "Fachkraft" ist?

Das Wall Street Journal bringt das auf einen bösen Punkt:

Deutsche Übersetzung
Experten sagen, dass Flüchtlinge und Arbeitsmigranten nun um dieselbe Infrastruktur konkurrieren.
Englisches Original
Experts say refugees and labor migrants are now competing for the same infrastructure. [29]

Während uns die Regierung immer erzählen will, dass die Flüchtlinge doch die Fachkräfte seien, meint das WSJ, dass Flüchtlinge und Fachkräfte (Arbeitsmigranten) in einem Konkurrenz­verhältnis um die Infrastruktur sind. Und wir sind voll, wir haben keine Wohnungen mehr. Das heißt, dass nun genau das Gegenteil dessen passiert, was uns Regierung und Medien erzählen: Die Migration verhindert die Einwanderung von Fachkräften. [...]

Warum also sollte überhaupt jemand, der die Absicht hat, mehr zu leisten als an Sozial­leistungen zu bekommen, nach Deutschland kommen?

Nochmal das WSJ:

Deutsche Übersetzung
Um das zu ändern, plant Berlin im nächsten Jahr die Einführung eines punkte­basierten Einwanderungs­systems nach australischem oder kanadischem Vorbild, in der Hoffnung, besser qualifizierte Ausländer anzulocken. Selbst wenn dies gelingt, wird Deutschland wahrscheinlich weiterhin eine große Anzahl von Asylbewerbern erhalten, die es nicht beschäftigen kann und die die Reihen der Sozialhilfe­empfänger auffüllen oder die Kriminalitäts­statistik ankurbeln werden, wo sie bereits überrepräsentiert sind.

"Flüchtlinge und Arbeitsmigranten werden um dieselbe Infrastruktur konkurrieren", sagte Thomas Liebig, ein Migrations­experte bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, einer in Paris ansässigen wirtschaftlichen Denkfabrik.

Arbeitsmigranten machen derzeit nur einen von 10 Neu­ankömmlingen in Deutschland aus, verglichen mit einem von drei in Kanada. Ein früheres europäisches Programm zur Anwerbung von qualifizierten Ausländern, die so genannte Blue Card, hat in den letzten zehn Jahren insgesamt etwa 70.000 Arbeitnehmer nach Deutschland gebracht.

Englisches Original
To change that, Berlin is planning to introduce a points-based immigration system modeled on Australia's or Canada's next year, hoping to woo better-qualified foreigners, but migration experts are skeptical. Even if it succeeds, Germany will likely continue to receive large numbers of asylum seekers it can't employ, who will fill the ranks of welfare recipients or boost crime statistics, where they are already overrepresented.

"Refugees and labor migrants will be competing for the same infrastructure,” said Thomas Liebig, a migration expert at the Organization for Economic Cooperation and Development, a Paris-based economic think tank.

Labor migrants currently only make up one in 10 new arrivals to Germany, compared with one in three to Canada. An earlier European program to draw skilled foreigners, known as the Blue Card, attracted about 70,000 workers to Germany in total over the past decade. [29]

Punktesystem hin oder her, es bringt ja nichts, wenn es den Flüchtlings­strom nicht reduziert, der alle Resourcen aufbraucht. Es könnte aber zeigen, dass wir tatsächlich nur sehr wenige qualifizierte Einwanderer haben.

Und dann kommt die SPD mit "Wir sind ein Einwanderungsland - auch wenn es noch nicht alle verstanden haben".

Aus dem FOCUS:

Zitat: «Interview mit Lars Castellucci: "Wir sind ein Einwanderungsland - auch wenn es noch nicht alle verstanden haben"

Lars Castellucci ist stellvertretender Vorsitzender im Innenausschuss des Bundestags. [...]

Klar ist: Wir brauchen einen Neustart in der Migrationspolitik und den haben wir als Ampel schon eingeleitet. Migration ist nichts, was man einfach geschehen lassen kann. Man muss sie aktiv gestalten. Genauso ist die Integration eine Daueraufgabe. Bundes­innen­ministerin Nancy Faeser sagte zu Recht, dass wir seit einiger Zeit ein Einwanderungs­land sind - auch wenn es noch nicht alle verstanden haben. Jetzt geht es darum, ein gutes Einwanderungs­land zu werden. [...]

Deshalb wollen wir die Fragen des Staats­angehörigkeits­rechts und des Einwanderungs­rechts angehen. Beides sind zentrale Themen, um dem Fachkräfte- und inzwischen auch Arbeitskräfte­mangel entgegen­zu­wirken.

Aber was sagen Sie den Menschen in Deutschland, die so viel Offenheit nicht gutheißen, die Ängste haben?

Castellucci: Dass wir darüber ins Gespräch kommen müssen. Und dass wir auf Einwanderung angewiesen sind, um unseren Wohlstand zu halten. In der Flüchtlings­politik können wir nicht auf Barrieren und Abschreckung setzen, sondern müssen es so gestalten, dass Menschenrechte aufrecht­erhalten werden und es gelingt, legale und sichere Wege zu öffnen. Damit diese Menschen keine Schlepper mehr bezahlen und eine oft totbringende Fahrt über das Mittelmeer wagen müssen.»[30]

Mir scheint, dass die, die das Einwanderungs­land predigen, voran Grüne und SPD, am allerwenigsten verstanden haben, dass wir ein Einwanderungs­land geworden und kein Fachkräfte­land mehr sind.

Man bildete sich ein, dass Flüchtlinge und Fachkräfte identisch sind. Nun merkt man so langsam, dass es nicht so ganz dasselbe ist. Und nun meint man, dass man da noch was biegen und einstellen muss.

Man kommt aber nicht auf die Idee, dass Einwanderung und Fachkräfte ziemlich genau das Gegenteil voneinander sind. Denn selbst wenn jemand so blöd wäre, in Deutschland noch arbeiten zu wollen: Er fände ja keine Wohnung mehr. Jedenfalls nicht da, wo man was arbeitet.

Man müsste also in die Migrationsbilanz nicht nur gegeneinander aufrechnen, wieviel Fachkraft sie erbringen und wieviel sie verbrauchen, konsumieren. Mann müsste noch berücksichtigen, wieviele Fachkräfte sie abschrecken.

Bin mal gespannt, wann sie merken und verstehen, was ein Einwanderungsland ist.

– Hadmut Danisch[31]

Einzelnachweise

  1. DIW bezeichnet Fachkräftemangel als "Fata Morgana", Spiegel Online am 13. November 2010
  2. WGvdL-Forum (Archiv 2)Was der Euphemismus Fachkräftemangel bedeutet, Borat Sagdijev am 25. August 2012 - 13:46 Uhr
  3. Hadmut Danisch: Frauen, Ausländer und Alte als Billigarbeitskräfte?, Ansichten eines Informatikers am 18. November 2012
  4. Hadmut Danisch: Fachkräftemangel durch Akademisierungswahn, Ansichten eines Informatikers am 28. April 2016
  5. Boris Buchholz: Kollaps im Hochbauamt: Baustopps bei Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden, weil Elektroingenieure fehlen, Tagesspiegel - Leute am 14. Juni 2018
  6. Hadmut Danisch: Unerbaulicher Ingenieursmangel: Baustopp in Zehlendorf, Ansichten eines Informatikers am 14. Juni 2018
  7. Hadmut Danisch: Fachkräftestreik?, Ansichten eines Informatikers am 2. März 2022
  8. Hadmut Danisch: Die Frage nach dem Fachkräftesaldo, Ansichten eines Informatikers am 3. Juli 2023
  9. Hadmut Danisch: Von der Art des Sterbens, Ansichten eines Informatikers am 8. Juni 2022
  10. Hadmut Danisch: Die Quotenbilanz des "Tittensozialismus", Ansichten eines Informatikers am 2. Oktober 2023
    Ich hatte schon einige Male festgestellt, dass, lege ich meine Lebenserfahrung zugrunde, die Frauenquote und die Frauenförderung keine Vorteile gebracht, sondern eher nur Schaden verursacht haben. Mir ist nicht nur kein einziges Projekt, keine Firma bekannt, die durch die Frauenquote irgendwie besser geworden wäre, obwohl gerade das ja so sehr versprochen worden war. Mir fällt auch nichts ein, was annähernd gleich gut geblieben wäre.
    Wo man hinschaut, schwere funktionale Störungen und Ausfälle. Ob Schulen, Arztversorgung, Behörden - nichts funtioniert mehr ordentlich.
    Absurditäten wie Gender. Lächerliche Parlamente. Vorstandsfrauen, die nach kurzer Zeit wegen Unfähigkeit wieder an die Luft gesetzt werden müssen. Infantilisierung der Arbeits­umgebung, Umgang mit Mitarbeitern wie im Kindergarten. Keine Produktivität mehr, nur noch Sozialkrieg gegeneinander. Massenweise Ballast-Posten ohne Nutzen. "Gleichbezahlte" Männer, die im großen Umfang die Unternehmen verlassen. Gender-Sprech.
    Würde man objektiv die Bilanz ziehen, müsste man die Frauenquote und -förderung nicht nur unter Totalschaden verbuchen, weil völlig dämlich angefangen. Man muss sie letztlich auch für den empirisch-experimentellen Nachweis halten, dass die Chauvinisten schon immer recht hatten.
    Der Feminismus selbst hat nachgewiesen, dass er nicht funktioniert und auf frei erfundenen Behauptungen beruht, die sich als unwahr erweisen.
  11. Anmerkung der WikiMANNia-Redaktion: Nach Feminismus mit Frauenförderung wird Zuwanderung mit Migranten­förderung zum nächsten Totalschaden führen. Auch hier werden die von der Politik versprochenen Vorteile von Multikulti und Vielfalt, das "brachliegende Fachkräfte­potential", die mit Migranten geradezu unausweichlich eintretenden Effekte von Erfolg, Prosperität, Innovation und Umsatz­sprüngen, das Glück, zu dem die weise, wissende Politik die Gesellschaft regelrecht zwingen müsse, ebenfalls eintreten.
  12. Hadmut Danisch: Das Verheizen der Fachkräfte, Ansichten eines Informatikers am 3. Oktober 2023
  13. Hadmut Danisch: Fachkräftemangel, Ansichten eines Informatikers am 5. Dezember 2019
  14. @RegSprecher - 14. Dez. 2019 - 10:02 Uhr
  15. SPD-Vorsitzkandidaten: Migration ist in weiten Teilen die Lösung vieler unserer Probleme, Die Welt am 21. September 2019 (1:21 Min.)
  16. Hadmut Danisch: Mutti und die Fachkräfte, Ansichten eines Informatikers am 14. Dezember 2019
  17. Hadmut Danisch: Fachkräftemangel, Ansichten eines Informatikers am 30. September 2020
  18. Hadmut Danisch: Eine Realität namens Inflation, Ansichten eines Informatikers am 8. Mai 2022
  19. Fachkräftemangel in Deutschland_ 1,2 Millionen Arbeitskräfte gesucht, Tagesschau am 23. Oktober 2021
  20. Hadmut Danisch: Fachkräftemangel oder Dummenmangel?, Ansichten eines Informatikers am 28. Mai 2022
  21. "Die Lage ist kritisch": Will denn in Deutschland keiner mehr arbeiten?, Berliner Zeitung am 2. August 2022
  22. Jan Klauth: Grundeinkommen für alle? "Deutschland wäre ein Paradies, in das jeder ziehen will", Die Welt am 1. August 2022
  23. Hadmut Danisch: "Will denn in Deutschland keiner mehr arbeiten?", Ansichten eines Informatikers am 2. August 2022
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 Bezahlung wird schlechter: Männer verlassen Berufe mit wachsendem Frauenanteil, MDR am 3. Februar 2023
  25. Hadmut Danisch: Die Entmännerung der Industrie, Ansichten eines Informatikers am 3. Februar 2023
  26. Hadmut Danisch: Von der Männerablehnung im "IT-Fachkräftemangel", Ansichten eines Informatikers am 16. Juli 2023
  27. US-Zeitung fällt niederschmetterndes Urteil über Deutschlands Migrationspolitik, Finanzen100 am 15. Dezember 2022
  28. Hadmut Danisch: Die Entmännerung der Industrie, Ansichten eines Informatikers am 3. Februar 2023
  29. 29,0 29,1 29,2 Tom Fairless: Germany Is Short of Workers, but Its Migrants Are Struggling to Find Jobs, The Wall Street Journal am 12. Dezember 2022
    Anreißer: A magnet for asylum seekers, the country isn't attracting enough qualified newcomers and is struggling to train the new arrivals
  30. Interview mit Lars Castellucci: Wir sind ein Einwanderungsland - auch wenn es noch nicht alle verstanden haben, Focus am 6. Februar 2023
  31. Hadmut Danisch: Ist die Migrationsbilanz Fachkräfte-negativ?, Ansichten eines Informatikers am 6. Februar 2023

Querverweise

Netzverweise