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Migrantenbande

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Dieser Artikel ist Kriegsberichterstattung, insofern nichts für zarte Gemüter.

Der deutsche Staat ist in den Augen der Invasoren eine Beutegesellschaft. Plünderung[wp] ist nach Art. 28 sowie den Art. 47 und Art. 48 der Haager Landkriegsordnung (1907) im Krieg verboten.[anm 1] Zivilokkupanten sind von diesem Verbot offenbar ausgenommen.[anm 2] Im Mittelalter stärkte die Aussicht auf Plünderung, beispielsweise einer eroberten Stadt, die Kampfmoral der Söldnertruppen.[anm 3] Besonders nach erfolgreichen Belagerungen war es üblich, die eroberte Stadt den Söldnern einige Tage zur Plünderung freizugeben. Deutsche Politiker paktieren offen mit den Invasoren und geben Deutschland zur allgemeinen Plünderung frei. Protestierende deutsche Bürger werden als "Dunkeldeutschland" (Joachim Gauck[wp][anm 4]), "Pack" (Sigmar Gabriel[anm 5][anm 6]), "Rechtspopulist" und "Nazi" denunziert.

Der ehemalige Regierungssprecher Steffen Seibert der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sowie die Ober­bürger­meisterin von Chemnitz Barbara Ludwig sprachen von "Hetzjagden und Zusammen­rottungen" gegen "Ausländer" am Nachmittag und Abend des 26. August 2018 in Chemnitz.[anm 7][anm 8] Sowohl die Chemnitzer Polizei, die zuständigen Staats­anwalt­schaften sowie Lokal­medien, die an diesem Tag in Chemnitz bei den Geschehnissen anwesend waren, bestätigten, dass es keine Hetzjagden auf Migranten gab. Der Chef des deutschen Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, der die Verunglimpfung der Chemnitzer Bürger nicht bestätigen mochte, wurde kurzerhand kaltgestellt.[anm 9][anm 10] Auf Anfrage der AfD[ext] hin musste die Bundesregierung zwar einräumen, dass die Verunglimpfungen der Chemnitzer nur auf Hörensagen[anm 11] fußten, einen Anlass für eine Entschuldigung sieht die Bundesregierung trotzdem nicht.[anm 12][anm 13]

Derweil geht die Plünderung Deutschlands fröhlich und ungebremst weiter.



  1. Seite der Regierung der Schweizer Eidgenossenschaft: Vertragstext der Haager Landkriegsordnung, Volltext.
  2. Youtube-link-icon.svg Soziologische Analyse: Unbewaffnete Invasoren übernehmen Europa - Kriegsindex - Gunnar Heinsohn (20. August 2017) (Länge: 52:59 Min.)
  3. Mittelalter-Lexikon: Plündern
  4. Lukas Ondreka: Bundespräsident: Joachim Gauck, die Ossis und Dunkeldeutschland, Süddeutsche Zeitung am 26. August 2015
    Joachim Gauck warnt vor einem Dunkeldeutschland in der Flüchtlings­debatte.
  5. Gabriel attackiert Fremdenhasser: Pack, das eingesperrt werden muss, Focus am 24. August 2015
  6. Thomas Paulwitz: Meinung: Gabriel und das "Pack", Junge Freiheit am 31. August 2015
  7. Bundesregierung verurteilt "Hetzjagden" auf Ausländer nach Vorfällen in Chemnitz, Stern am 27. August 2018
  8. Hetzjagd auf Ausländer: Oberbürgermeisterin verurteilt Selbstjustiz in Chemnitz, Stern am 27. August 2018
    Die Bundesregierung hat nach den Vorfällen in Chemnitz "Hetzjagden" auf Ausländer scharf verurteilt.
  9. Michael Klonovsky: Acta Diurna vom 15. September 2018
  10. Jan Fleischhauer: Feindbild Maaßen: Die Treibjagd, Spiegel Online am 13. September 2018
  11. Hadmut Danisch: Hetzjagden, Kurzschluss und Merkel im Blindflug, Ansichten eines Informatikers am 6. Juni 2019
  12. Bundesregierung gesteht ein: "Hetzjagden-Aussage" zu Chemnitz beruht ausschließlich auf Medienberichten, Epoch Times am 4. Juni 2019
    In der Antwort auf eine AfD-Anfrage gesteht die Bundesregierung ein, dass die "politischen Einordnungen der Bundesregierung" auf den Bericht­erstattungen in den Medien "fußen".
  13. Spätes Eingeständnis - Peinliches Schweigen: War Chemnitz und die Hetzjagd eine Notlüge?, Tichys Einblick am 5. Juni 2019
    Merkels Regierung muss eingestehen: hatte zu angeblichen Hetzjagden in Chemnitz keine eigenen Erkenntnisse. In anderen Ländern hätte das zum Rücktritt geführt - in Deutschland schweigen die Medien.
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Der Begriff Migrantenbande bezeichnet kriminell organisierte Straftäter mit Migrationshintergrund.

Deutschland

Er gilt als Experte in Sachen Clanfamilien in Berlin. Der Migrations­forscher Ralph Ghadban erklärt, wie die Clans nach Berlin kamen und warum sie sich hier so stark etablieren konnten.

Mit der Geschichte der arabischen Großfamilien in Deutschland ist kaum jemand so vertraut wie der Berliner Migrations­forscher Ralph Ghadban. Gerade ist sein Buch "Arabische Clans - Die unterschätzte Gefahr" erschienen. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er, dass die kriminellen Clans vor allem aus drei Gruppen stammen, die in den Wirren der zahlreichen Nahost-Konflikte zu Flüchtlingen wurden: Palästinenser, Libanesen und so genannte Mhallami[wp]-Kurden.

Clanstrukturen boten in Flüchtlingslagern Schutz

Meist seien sie zunächst in libanesischen Flüchtlings­lagern gestrandet. Nur die Clan­strukturen, so Ghadban, hätten in dieser Phase Schutz vor Über­griffen geboten. Doch die Abschottung wirkte weiter, nachdem die Clans nach Deutschland gelangten. Der Weg führt durch ein Schlupfloch im Eisernen Vorhang, das ab 1976 genutzt wird. Berlin steht damals unter Verwaltung der Alliierten. Die Westmächte Frankreich, Großbritannien und USA erkennen die Umwandlung Ostberlins in die Hauptstadt der DDR nicht an und führen deshalb keine Grenz­kontrollen durch.

Von Osten kann man also unbehelligt nach Westen gelangen. Ihre eigenen Bürger lässt die damalige DDR bekanntlich nicht ausreisen. Die Libanon-Flüchtlinge aber, die mit Maschinen der DDR-Flug­gesellschaft Interflug aus Beirut oder Damaskus nach Ostberlin einreisen, hält niemand auf. Sie können einfach den Grenz­übergang Friedrich­straße überqueren und in Westberlin Asyl beantragen. Das sie freilich in aller Regel nicht bekommen. Doch als Staatenlose[wp], die oft keine Papiere besitzen, auch weil diese massenhaft "verloren" gehen, können sie auch nicht ausgewiesen werden.

Das heutige Problem ist hausgemacht

Für Ghadban folgt ein Lehrstück für das, was passiert, wenn Integration scheitert. Oder vielmehr gar nicht erst versucht wird. Denn die Angehörigen der Familien dürfen nicht arbeiten, nicht studieren, für die Kinder wird sogar die Schul­pflicht aufgehoben. Leistungen werden ein­geschränkt, wohnen dürfen die Familien nur in Gemeinschafts­unterkünften. Immer mit dem Argument, sie müssten Deutschland ohnehin bald verlassen.

Wozu es freilich niemals kommt. So wächst eine Generation heran, die von Sozial­leistungen lebt, sich schnell alle denkbaren Felder der Kriminalität erschließt, staatliche Autorität nicht anerkennt. Aus einer "falsch verstandenen Multikulti-Ideologie", so Ghadban weiter, hätten die Behörden das Problem lange nicht wahrhaben wollen. Doch damit das Gemeinwesen keinen dauerhaften Schaden nehme, müssten die Clan­strukturen "gesprengt" werden. Zumal die Gefahr drohe, dass junge Flüchtlinge dem "Clan-Modell" nach­eiferten.

– Südkurier[1]

Kriminelle Clans aus arabischen Großfamilien beschäftigen mehr denn je Polizei, Politik und Presse. Spektakuläre Coups wie der Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum[wp] oder der KaDeWe-Raub[wp][2] verschaffen den Tätern Legenden­status. Ehrenmorde und Gruppen­gewalt stiften sozialen Unfrieden und schüren Angst. Oft genügt es, wenn die Clans mit ihren Namen drohen. Wer sind diese Familien? Wie genau sieht ihre abgeschottete Parallelwelt aus? Wo kommen sie her? Was denken die Clan­mitglieder über den deutschen Rechtsstaat? Antworten geben sie selbst in dieser exklusiven Reportage aus der Welt der Clans.

Anmoderation: Ob Dortmund, Essen, Bremen oder Berlin: Mittlerweile sind die Clanstrukturen in vielen deutschen Großstädten so verfestigt, dass das Bundes­kriminal­amt gestern einräumen musste: Die Bedrohung durch organisierte Kriminalität in Deutschland ist hoch. Schutz­geld­erpressung, Drogen­geschäfte, Raub und Mord. Sogar Polizisten und Staats­anwälte werden bedroht. Das Problem der Clan-Kriminalität ist so groß, dass wir, als Magazin aus Berlin, eine ganze Sendung dafür freigeräumt haben. Monatelang haben wir gemeinsam mit den Kollegen der Berliner Morgenpost in deutschen Großstädten recherchiert, Clan­mitglieder zum Reden gebracht, die Strukturen bis in die Türkei zurück­verfolgt. Unser Autor Olaf Sundermeyer nimmt sie mit in die Welt der Clans.

Berlin-Neukölln: Die Gegend um die Sonnenallee gilt als Clanland. Hier beansprucht ein halbes Dutzend arabischer Großfamilien die Hoheit und hat in weiten Teilen eine Parallelwelt errichtet. Mit eigenen Regeln und eigenen Werten. Um sie durch­zu­setzen, gibt es immer wieder auch Gewalt. Wie bei diesem Friseur. Am helllichten Tag wurde er von 20 Vermummten überfallen.

Mit Äxten, mit Messern, mit Holz.

Friseur
"Mit Äxten, mit Messern, mit Holz. Mit einem Messer oder einer Axt, dann bist du tot."

Unter der Hand erfährt man, viele Geschäfts­leute zahlen Schutzgeld[wp]. Doch der Friseur weist es von sich.

Friseur
"Schutzgeld, nein. Schutzgeld, nein. Schutzgeld, nein."

Khaled Miri ist in Berlin geboren. Er gehört zu einem der größten Clans in Deutschland - dem Miri-Clan[wp]. Unter der Bedingung, über einige Dinge nicht zu sprechen, zeigt er seine Welt mitten in Berlin.

Khaled Miri
"Wenn du Sonnenallee aufgewachsen bist, dann fühlst du dich wie in der Heimat. Weißt du, was ich meine? In der alten Heimat von deinen Eltern und so. Da lernst du auch richtig gut Arabisch, jeden Dialekt. Weißt du, was ich meine? Wenn ich dir jetzt sage, dass Gewalt bei uns nicht vorkommt, dann würde ich lügen. Kurz und knapp. Gewalt kommt überall vor. Auch bei uns. Aber das ist bei uns letzte Mittel."

Doch wegen ihrer Gewalt­tätigkeit geraten sie immer wieder in die Schlag­zeilen.

Newsflash
"Der geballte Hass der Familie entlädt sich auf Journalisten und den Richter. Es gibt Morddrohungen."
"Fahnder berichten immer wieder, wie respektlos ihnen die kriminellen Clans im Duisburger Norden gegenüber auftreten."
"Ein bewaffneter Raubüberfall mitten im Weihnachts­getümmel. Wie hoch die Beute ist? Unklar."

Nordrhein-Westfalen hat den Kampf gegen die Clans zum politischen Ziel erklärt.

Thomas Jungbluth, Landeskriminalamt NRW
"Die arabischen Großfamilien sind zurzeit die Familien, die OK-Struktur, die uns am meisten auf den Nägeln brennt. Die ganze Situation ist sehr abgeschottet. Auch für die Polizei sehr abgeschottet. Man regelt seine Konflikte unter­einander, man trifft sich, versucht über Gespräche mit Familien­oberen Dinge zu regeln, die eigentlich der Staat regeln müsste, und schafft so eine Welt, die in der Tat teilweise einer Parallelwelt gleicht. Und wir versuchen genau das auf­zu­brechen im Moment."

Der muslimische Friedhof in Neukölln. Hier haben die arabischen Großfamilien einen eigenen Bereich. Sie gehören zu einer Sippe, sind also alle miteinander verwandt - auch die Miris. Abgrenzung nach außen und Zusammenhalt nach innen haben sie mächtig gemacht.

Khaled Miri
"Familie bedeutet für mich alles, ja. Familie ist das wichtigste was du hast in deinem Leben, ja. Die stehen jeden Tag hinter dir."

Was das heißt, wird bei dieser Beerdigung deutlich. Ihre schiere Größe, ihre Loyalität zur Familie und die Verteidigung ihrer Ehre mit allen Mitteln - das zeichnet die Clan­mitglieder aus, macht sie schlag­kräftig.

Khaled Miri
"Wenn mir was passiert, kommen meine Cousins. Das ist selbstverständlich. Manche greifen zu Gewalt, manche greifen zu ... Keine Ahnung, holen ihre großen Brüder. Das würde ich auch für die machen, das ist Familie. Wir halten zusammen."
Khaled Miri
"Wir wollen das Unmögliche. Wir wollen nicht so leben, wie ... Wir wollen auch den Reichtum haben, den andere Menschen haben. Wir wollen auch die Anerkennung haben, die andere Menschen haben. Warum soll jemand anders diesen Reichtum haben?"

Ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Es ließ aus Flüchtlingen, die in den 1980ern kamen, ein gefürchtetes Phänomen werden.

Khaled Miri
"Die Menschen haben einen gewissen Respekt vor uns. Die Menschen wissen die können nicht mit uns umgehen wie die wollen. Die wissen, wenn die mit uns respektlos umgehen, dann wird es Konsequenzen haben. Ernsthafte Konsequenzen. Weißt du, was ich meine?"

Clans machen sich nicht nur in der Hauptstadt breit.

Thomas Jungbluth, Landeskriminalamt NRW
"In Nordrhein, in Berlin, Niedersachsen und in Bremen. Das sind auch die vier Bundes­länder oder die vier Länder in denen sich diese Gruppierungen Anfang der neunziger, Mitte der achtziger Jahre nieder­gelassen haben. Bürgerkrieg im Libanon war so das aus­schlag­gebende Kriterium und wir stellen schon fest, dass es Verbindungen gibt zwischen den Familien, innerhalb dieser Länder, das man sich austauscht, dass man sich besucht, das man Geschäfts­interessen miteinander austauscht."

Die Provinz Mardin[wp] im Südosten der Türkei. Von hier stammen die meisten Großfamilien in Deutschland. Viele Menschen hier haben arabische Wurzeln. Früher gab es häufig Konflikte mit dem türkischen Staat.

Das Dorf Rashdiye[wp] mit 700 Einwohnern. Ursprungsort für einen großen Teil der Mitglieder der Clans. Viele flohen einst von hier über Beirut nach Westeuropa. Deshalb gelten sie in Deutschland oft als Libanesen.

Wie stark die Verbindung noch immer ist, zeigt sich auf dem Friedhof: Hier soll eine Frau aus dem deutschen Miri-Clan beerdigt werden. Dieses Haus wird von einem Clan Mitglied aus Hannover gebaut. Er gehört auch zur Miri-Familie, und erzählt von seinen Verwandten in Bremen.

Angehöriger Familie Miri
"Sie bekommen ja eine Art Gehalt dort, also Sozialhilfe. Und ihre Kinder arbeiten. Allah sei Dank hat sich unsere Situation hier deshalb deutlich verbessert. Und meine Kinder besitzen jetzt einige Hotels, auch eine Tankstelle. Zum Glück geht es mir jetzt sehr gut."

Das deckt sich mit den Aussagen einzelner Clan-Mitglieder in Deutschland.

Angehöriger Familie Miri
"Sie kommen aus Deutschland und gehen in die Türkei, reisen immer hin und her."

Er war selbst vor einiger Zeit in Bremen.

Angehöriger Familie Miri
"Deutschland steht auf der Seite der Armen. Ich war drei Monate lang dort, habe auch dieses Gehalt bekommen. Allah sei Dank! Wir haben uns dann einen Fernseher gekauft."
Das ganze Dorf lebt von Geld aus Deutschland. Von dort kommen immer wieder Familien­mitglieder zu Besuch. Sozialhilfe, Einnahmen aus Drogen­handel, Schutzgelderpressung[wp], hier werden sie verbaut.

In der Dortmunder Nordstadt haben die Clans vor ein paar Jahren Fuß gefasst.

Wegzug und Verelendung schufen soziale Freiräume, in denen jetzt die Kriminalität blüht. In keiner deutschen Stadt wird mehr Kokain konsumiert als hier. Den Handel beherrschen die Clans.

Vor ein paar Jahren ist auch Walid Omeirat in die Stadt gekommen. Womit genau er sein Geld verdient, darüber will er nicht sprechen. Früher saß er längere Zeit im Gefängnis. Er soll einen Konkurrenten mit mehreren Messer­stichen schwerst verletzt haben. Heute lebt er ruhiger, aber sein Name hat im Viertel immer noch Gewicht.

Walid Omeirat
"Hier ist ein neuer Laden, wird aufgemacht. Ja, das ist von unseren Freunden, und diese ist, die Jungs sind alles Bekannte von uns, unsere Jungs. Und das ist der Club für diese Jungs. Und die sind auch respektvolle Jungs von uns. Auch von Türkei. Salam Aleykum! Das ist unsere Jungs, wir stehen hinter. Hier ist meine Bruder auch. Das ist keine Problem, der ist unter unsere Schutz, weil ich es sage kann er auch von mir kriegen."
"Yallah. Wir sind immer zusammen."

Man kennt sich im Kiez.

"Wenn uns jemand ans Bein pinkeln will, dann kommt unser großer Abe und er sagt: 'Leute, wir schlichten.' ... Dankeschön, danke! Ich bin hinter euch."

Die Clans haben ihre eigene Rechtsprechung. Jamal El-Zein ist ein so genannter Friedensrichter - die moralische Instanz für gut 10.000 Clan-Mitglieder. Nach seiner Überzeugung ist er wichtig für die deutsche Gesellschaft, weil er dort hilft, wo der Rechtsstaat an den Regeln der Clans scheitert.

Jamal El-Zein, Friedensrichter
"Weil wir die Angelegenheiten regeln können, die der Staat nicht lösen kann. Wenn ein, zwei Leichen auf dem Boden fallen, klären wir das innerhalb von zwei Wochen. Zwei drei vier Wochen und wir lösen das! Wir sind doch eine Sippe, wir sind als Großfamilien unter uns."

Er ist überzeugt, ohne dieses System der Paralleljustiz wären die Aus­einander­setzungen unter den Clans noch viel gewalttätiger.

Jamal El-Zein, Friedensrichter
"Dann hätte es in Essen schon 50 Tote gegeben."
Thomas Jungbluth, Landeskriminalamt NRW
"Wenn Sie eine Situation haben, wo sich eine Subkultur bildet, die versucht, ihre eigenen Regeln um­zu­setzen, durch­zu­setzen gegen die Interessen des Staates, wo man den Staat als Ordnungs­faktor für das Regeln einer sozialen Gemeinschaft bewusst ablehnt, negiert, wo der Staat eben nicht mehr regelt, sondern die Community selber regelt, dann ist das ein Nährboden in dem organisierte Kriminalität entstehen kann."

Oer-Erkenschwick[wp]

Eigentlich ist das westfälische 30.000-Einwohner-Städtchen am Rande des Ruhrgebiets kein typischer Schauplatz für Clan-Kriminalität.

Doch inzwischen reicht der Arm der Großfamilien auch bis hier.

Beim örtlichen Fußballverein ist heute Herta Recklinghausen zu Gast. Wie präsent die Omeirats sind, zeigt sich schnell: Jeder Spieler trägt den Familiennamen auf den Trikot. Sie alle kommen aus den Clans.

Mitglied Familie Omeirat
"Heute müssen wir das Spiel machen."
Mitglied Familie Omeirat
"Hat sich mal so ergeben. Haben sich zwei junge Männer unterhalten, zwei Cousins, habt ihr nicht Lust hier und da und da hab ich denen gesagt 'Jungs, ganz ehrlich, da bin ich dabei.'"

In der Kreisliga treffen Welten aufeinander. Gestern und heute des Ruhrgebiets.

Mitglied Familie Omeirat
"Wir haben extra für unsere muslimischen Gäste halal und extra für unsere deutschen Gäste Schweine­fleisch dabei."

Auf dem Spielfeld zeigt sich beispielhaft, was man den Clans in der Gesellschaft vorwirft. Mit dem Recht des Stärkeren alle Regeln zu missachten.

Der Omeirat-Torwart foult einen Stürmer. Der Spiel­führer der Clan-Mannschaft eilt zu dem Am-Boden-Liegenden - doch statt ihm zu helfen, versetzt er ihm noch einen Schlag auf den Hinterkopf.

Der Schiedsrichter stellt den Torwart vom Platz.

Den eigentlichen Schläger aber lässt er straflos davon kommen - was vielleicht mit seinem Namen und seinem Auftreten zu tun hat?

Mitglied Familie Omeirat
"So sind manche Spiele, Schiedsrichter bedroht man und dann gewinnt man als Schiedsrichter"
Mitspieler Herta Recklinghausen
"Ja, aber ist wirklich so! Nein, Sie lassen sich beeinträchtigen. Wenn der Firat kommt, der haut den Schiedsr..., der haut unseren 16er in die Fresse, fragen Sie ihn mal. Dann hat er sie so angerannt, dann haben Sie Angst, ihm eine rote Karte zu geben."
"Nein."
"Natürlich, das hat jeder gesehen!"
"Sieg! 4:2. Zehn Spiele, zehn Siege."

Inzwischen ist die Gewalt der Clans aber auch auf den Straßen der Kleinstadt angekommen. Die örtliche Auto­werkstadt gehört dem Kapitän der Fussball-Mannschaft. Nachbarn erleben hier im Juni 2017 die unerwartete Eskalation einer Fehde.

"Boah, jetzt schießen die auch noch? Der schießt. Der in dem Golf. In Erkenschwick, was geht hier ab?"

Anlass der Schießerei ist eine Aus­einander­setzung in der Rapper-Szene.

Khaled Miri
"Der wollte nur Angst einjagen. Der wollte nur 'Jetzt ist Ruhe'. Weißt du, was ich meine? Der wollte Cut schließen. Das ist dann passiert. Das ist dann halt eskaliert."
"Jetzt geht's rund. Hast du das drauf? ... Ach du Scheiße."

Für einige Clans ist Rap-Musik inzwischen eine wichtige Einnahme­quelle geworden. Die Familien kämpfen darum, wer bei welchem Musiker als "Schutzmacht" abkassiert.

Khaled Miri
"Jeder Rapper in Deutschland, jeder, ausnahmslos, hat einen gewissen Background, Rücken. Ja, man sagt Rücken dazu, warum auch immer. Der ihn schützt vor Äußerlichkeiten, vor anderen Menschen, die sich an ihm bereichern wollen, das ist Security, Sicherheit, wir sorgen für seine Sicherheit. Es ist nötig, es ist nötig in Deutschland. Weil sonst kommen die Haie, das ist ein Haifisch­becken. Ja, und du bist so eine kleine Kaulquappe, was auch immer. Und dann schwimmen Haie um dich herum. Du brauchst doch einen Background, du brauchst Leute die für dich einstehen."
Newsflash
"Das ist der Hauptangeklagte: Hamad, 45, aus Essen. Grund für die brutale Aus­einander­setzung? Streit unter Rappern."
"Scheiben und Türen des Imbisses im Plänterwald wurden beschädigt. Der Betreiber des Imbiss gehört einer palästinensisch-stammenden Großfamilie an und war eine Zeitlang Manager des Rappers Bushido."
"Bei einer Schlägerei am Dresdner Hauptbahnhof sind am Abend zwei Männer verletzt worden. Einer von ihnen schwer."

Der Rapper Azizz21 war bei der Schlägerei in Dresden dabei. Er gehört zum Miri-Clan in Berlin. Und singt über die Kämpfe auf der Straße.

Azizz21
"Ja, so, wenn Leute kommen aus woanders. Die wollen uns provozieren. Dann können wir auf jeden Fall auch anders, ne?"

Im Interview spricht er über seine Erlebnisse nur zögerlich und indirekt. Aber seine Andeutungen reichen, um sich ein Bild vom Leben im Clan zu machen.

Azizz21
"Wenn Leute kommen aus woanders, die wollen uns provozieren, dann können wir auf jeden Fall auch anders."
Azizz21
"Sagen wir mal so, jetzt rede ich nicht von meiner Familie, sondern von jemand anderes, wo ich gesehen habe. Ja? Zum Beispiel wenn jemand verraten wird von einem anderen Typen. Die werden ihn halt wehtun."

Die Verteidigung der Familienehre steht dabei über allem.

Azizz21
"Sag mal zum Beispiel, er sticht jemanden von der Familie, von irgendwelchen Leuten. Er wird auch auf jeden Fall zum Tod."

Die Verteidigung der Familienehre steht dabei über allem.

In der Popkultur werden die gewalttätigen Aus­einander­setzungen und die kriminellen Geschäfte inzwischen gefeiert. Kriminalität als Kultur­ereignis.

Für viele junge Clan-Mitglieder wie Khaled Miri ein Weg, sich Anerkennung zu verschaffen. Er gibt sich in seinem Video unter dem Künstler­namen "Dapharao" als Kokain­dealer.

Der Job über den Khaled Miri singt - Tarek macht ihn wirklich. Er gehört zu einem Clan aus Neukölln.

Mit seinem Kokstaxi liefert er frei Haus. Bestellt wird per Handy - von Kunden aus allen Schichten.

Tarek
"Friedrichshain. Da Schönhauser Allee die Gegend. Prenzlauer Berg halt. Ganz normale Leute. So Leute wie euch.
Kontraste
"Warum machen Deutsche dieses Geschäft nicht?"
Tarek
"Deutsche? Deutsche sind fleißig in der Schule, die meisten oder nicht? Die leben ja nicht von Harz 4. Die meisten, die von Harz 4 leben, sind ja Araber, Türken. Und wer nicht mit Schule weiter­kommt fängt irgendwas auf der Straße aufzubauen."

Im Bezirksamt Berlin-Neukölln hat man erkannt, dass die Geschäfte der Clans den Rechts­frieden gefährden. Denn sie schrecken auch nicht vor brutalsten Verbrechen zurück.

Newsflash
"Es geschieht auf offener Straße und vor aller Augen. Ein Mann wird totgeschlagen, vermutlich mit Baseball­schlägern. Die Anwohner sind erschüttert."
"Am Boden liegend wurde weiterhin mit dem Baseball­schläger auf den Kopf eingeprügelt, der derart zertrümmert war, dass er einem Unfallopfer glich."

Selbst Beamte werden ein­geschüchtert. Der Mitarbeiter des Ordnungs­amtes will lieber anonym sprechen.

Ordnungsamtsmitarbeiter
"Es gab in der Vergangenheit auch Vorfälle, das insbesondere Polizei­beamte auch in ihrer Freizeit bedroht wurden und das hinterlässt natürlich auch Spuren. Die Kollegen waren dann so mutig, haben weitergemacht, haben sich davon nicht ein­schüchtern lassen, aber ich könnte gut verstehen dass wenn man dann plötzlich merkt dass vor der Schule wo die eigenen Kinder dann auch unterrichtet werden immer wieder dasselbe schwarze Auto steht und deutliche Botschaften sendet, dass man dann schon auch vielleicht den Druck so ein bisschen rausnimmt."

Mit Razzien versucht man, verlorenes Terrain zurück­zu­gewinnen. Ihr Ziel ist weniger der ganz große Fang, als der Wunsch, es der Szene in Neukölln mit Nadelstichen unbequem zu machen.

Polizist
"Schönen guten Tag, wo ist denn hier der dem der Laden gehört, wer ist denn das? Der Chef?"
"Diese Shisha-Bars, diese Wettbüros, das hat schon so 'ne Art Wohn­zimmer­charakter für diese Menschen. Man trifft sich dort mit Freunden, empfängt dort Geschäfts­partner, ja es nervt nichts mehr als wenn dann womöglich da gerade in einem netten Gespräch oder bei einem gemütlichen Fußball­gucken dann plötzlich die Ordnungs­macht durch die Tür kommt."
Barbesitzer
"Sind einige Leute die sag ich mal in der Vergangenheit kriminelle Vergangenheit haben. Berlin ist wie ein Dorf, man kennt sich halt, ne?"

Bei der Razzia gehen den Beamten zwei Koksdealer ins Netz. Wie sich herausstellt: zwei "Flüchtlinge".

Polizist
"Die kleine Tüte hat er runtergeschmissen, der Rest war am Mann."

Noch während die Razzia läuft, versuchen zwei junge Männer, die Klein­dealer zu erreichen. Kurz darauf steigen sie in ihr Luxusauto und brausen davon.

Flüchtlinge werden immer häufiger als Handlanger der Clans eingesetzt, berichtet Tarek, der selbst als Drogendealer unterwegs ist.

Tarek
"Na komm mal, ich erzähle es dir einmal so: Ein Flüchtling, ja, von seinem Land zu einem anderen Land zu kommen und einfach an einem Platz zu dealen - kann er nicht. Da gibt es Großfamilien, die einfach ... die ... einfach packen und sagen soundso und machst du für mich und dann bekommen ... einigen die sich und bekommen die eine Menge und verkaufen es für den. Und die bekommen ihr Taschengeld."

Die Hintermänner zu belangen ist oft schwer.

Susann Wettley ist eine der wenigen Staats­anwälte, denen das gelungen ist: Täter aus dem Clan­milieu zur Verantwortung zu ziehen. Sie führte die Anklage bei einem der spektakulärsten Verbrechen Berlins: Den Raub­überfall auf das KaDeWe. Die Täter gingen für mehrere Jahre ins Gefängnis.

Wie in anderen Prozessen auch, haben die beteiligten Großfamilien immer wieder versucht, Zeugen zum Schweigen zu bringen.

Susann Wettley, Staatsanwaltschaft Berlin
"Die müssen gar nichts mehr konkret tun, die bauen einfach durch das was sie im Vorfeld getan haben, durch verbale Äußerungen, hier und da gab's dann eben mal Körper­verletzungs­handlungen, so eine gewisse Droh­kulisse auf, die von sich aus wirkt. Das wir dann wissen, ich sag hier was aus, gegen jemanden der schon mal jemanden schwer verletzt hat oder der einen Bruder, einen Cousin, einen Onkel hat, der bereit ist sowas zu tun. Das ist menschlich wahnsinnig nach­voll­ziehbar, dass man dann Angst hat auszusagen."

Der Ruf der Clans trägt zu dem Gefühl bei, unangreifbar zu sein.

Khaled Miri
"Wir können nichts dafür dass wenn Menschen Taten gesehen haben die, unsere Fehler gesehen haben und dann vor Gericht nicht wiedergeben. Wir können nichts dafür. Die sehen dann halt vielleicht von der Zeitung überspitzt, dann sagen die Zeitungen ja der ist von diesem Clan, und der ist von dieser Familie, und dieses Mitglied. Dann kann ich nichts dafür wenn ein Zeuge die Zeitung liest und sich denkt dann da sag ich lieber nichts oder sich plötzlich nicht mehr erinnert. Kann ja passieren, ist ja zufällig."

So müssen Staatsanwälte oft damit leben, dass Verbrechen der Groß­familien nicht gesühnt werden können.

Aber selbst wenn Zeugen auf den Rechtsstaat vertrauen und aussagen, sendet die Justiz mitunter das falsche Signal

Susann Wettley, Staatsanwaltschaft Berlin
"Wir merken schon dass wir vielfach nicht ernst genommen werden, was auch einfach daran liegt, da haben wir schon Probleme im System dass wir sie erstens natürlich sehr schwer ermitteln, wenn wir sie ermitteln bekommen sie, gerade wenn sie unter 21 sind, relativ milde Strafen noch und dann landen sie häufig im offenen Vollzug so dass sie für eine schwere Straftat gar nicht so richtig spüren was passiert. Da muss man vielleicht ansetzen."

In den Augen der Clans ist die fehlende Härte ein Zeichen von Schwäche.

Khaled Miri
"Wenn der Richter der Meinung ist in diesem Moment seine Dummheit, wenn er, für seine Dummheit müssen wir nicht leiden. Weißt du, was ich meine? Wenn er, wenn er sagt, Hassan P. oder Hassan M. wird jetzt für Drogenhandel zu einem Jahr Bewährung verurteilt, habe ich dem Richter gesagt dass er ein Jahr Bewährung geben soll? Dann habe ich einen guten Anwalt gehabt."

In Berlin streut die Clan­kriminalität inzwischen: aus den klassischen Brennpunkt-Stadtteilen in Viertel mit bürgerlichem Milieu, wie den Kudamm.

Newsflash
"Wer hier der Platzhirsch ist darum könnte es bei der Aus­einander­setzung gegangen sein. Auch drängen anscheinend immer mehr Familien der Clans aus Kreuzberg und Neukölln in die Innenstadt."

Und in dieses Landhaus im idyllischen Buckow zog - mit seinen 13 Kindern - der Clan-Boss der Familie R. ein.

Die wird neben dem Mord in Britz auch mit einem spektakulären Bank­überfall und dem inzwischen schon legendären Diebstahl der 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Bode-Museum in Verbindung gebracht.

Die Beute ist verschwunden. Doch den Behörden fiel irgendwann auf, dass ein Sozial­hilfe­empfänger erstaunlich viele Eigentums­wohnungen kaufte.

"Die Staatsanwaltschaft teilt auf einer Presse­konferenz mit, dass 77 Häuser, die seinem Clan gehören sollen, beschlagnahmt wurden."

Es ist der bislang größte Schlag gegen die Clan­kriminalität. Ein neues Gesetz ermöglicht es, Vermögen zu beschlagnahmen - wenn der Verdacht besteht, dass es illegal erworben wurde. Die Clans kämpfen dagegen mit ihren Anwälten - Ende offen.

Essen hat sich über Jahre zur Clan-Hochburg in Nordrhein-Westfahlen entwickelt.

Die neue Landesregierung setzt dem jetzt eine Null-Toleranz-Strategie entgegen. Polizisten aus der ganzen Region werden zusammen­gezogen - der Druck auf die Großfamilien ist enorm

Kleinste Delikte werden konsequent verfolgt. Diesen Lambhorgini-Fahrer zieht die Polizei aus dem Verkehr. Der Mann stammt aus Berlin. Wegen eines versteckten Messers wird er sofort in Gewahrsam genommen, der Wagen beschlagnahmt. Wie lange der Staat diese personal­intensive Strategie durchhält - Antwort offen.

Vier Wochen nach dem Anschlag sind bei dem Friseur auf der Sonnenallee die Scheiben erneuert. Der Mann hatte den Mut, die Polizei zu rufen und die Täter anzuzeigen. Doch er fühlt sich vom deutschen Rechtsstaat mit den Clans allein gelassen.

Friseur
"Ich warte, dass die Polizei etwas macht. Aber die Polizei muss ein bisschen schnell arbeiten, das ist zu langsam. Warum nicht? Ich weiß nicht. Ich sehe diese Leute."
Kontraste
"Sie sehen diese Leute?"
Friseur
"Ich sehe diese Leute jeden Tag, ja."
Olaf Sundermeyer (RBB)[3][4]
Am Anfang standen perfekt gefälschte palästinensische Flüchtlings­ausweise. Heute geht es um Tötungs­delikte, Raub, Nötigung, Drogen­handel und Hehlerei. Die Mhallamiye[wp]-Kurden, in den achtziger Jahren als angeblich vor dem Libanon-Krieg geflüchtete Palästinenser bei uns aufgenommen, machen heute als kriminelle Clans von sich reden, terrorisieren ganze Stadtviertel, begehen schwerste Straftaten und halten Polizei und Staats­anwalt­schaften auf Trab.

Sämtliche Versuche des Staates, den Clans Paroli zu bieten, sind bisher kläglich gescheitert. Lange hat die Politik versucht, das Problem zu leugnen, mindestens kleinzureden. Jeder, der es wagte, die wirkliche Größe der Probleme anzusprechen, bekam es mit der "Ausländer­hasser"-Keule zu tun. Vor einem Jahr ordnete der Bundestag schließlich das Recht der Einziehung neu und beschloß Regelungen, die es erleichtern, unrechtmäßig erlangte Vermögenswerte einzuziehen.

Gängige Praxis mafiöser Organisationen

Ersichtlich im Hinblick darauf beschlagnahmte die Berliner Staats­anwaltschaft im Juli nicht weniger als 77 Immobilen einer arabischen Großfamilie. Vorwurf: Geldwäsche. Klingt wie ein großer Coup. Das von allen Fachleuten geforderte Prinzip der Beweislastumkehr, wonach jeder Kriminelle den legalen Erwerb seines Vermögens beweisen muß, um der Einziehung zu entgehen, konnte der Gesetzgeber indes nicht realisieren - wegen entgegen­stehender Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.

Nach bald vierzigjährigem Aufenthalt in Deutschland handelt es sich um eine ausgesprochene Erfolgs­geschichte - aus deren Sicht. Nirgendwo sonst hat man sie derart ungestört ihren "Geschäften" nachgehen lassen wie in der liberalen Bundesrepublik. Inzwischen beherrschen sie weite Teile des Organisierten Verbrechens und dringen in immer mehr Bereiche vor. Sie erwerben nicht mehr nur prächtige Immobilien im Südlibanon, sondern investieren ihr Geld längst auch im Inland, was der gängigen Praxis mafiöser Organisationen entspricht.

Wie schon zuvor in der Türkei und dem Libanon legten die Mhallamiye-Kurden keinerlei Wert auf Integration, sondern blieben unter sich. Ihren Lebens­unterhalt bestritten sie aus Sozial­leistungen und engagierten sich in jeder gewinn­bringenden Form von Kriminalität. In diesen türkisch-kurdisch-libanesischen Großfamilien werden zudem nicht selten die Kinder konsequent zu Kriminellen erzogen.

Knast ist für Männer

Berichte von Mitarbeitern des Jugendstraf­vollzuges zeigen, daß Jugendliche aus solchen Familien schildern, wie sie von Kindes­beinen an von ihren Müttern zum Stehlen angehalten wurden und beispielsweise erst nach Hause zurück­kehren durften, wenn eine bestimmte Mindest­beutesumme erreicht war.

In diesen Familien gilt seit je her der Leitsatz: Knast ist für Männer. Bei ihnen wird somit als völlig normal vorausgesetzt, daß ihre Männer früher oder später Haftstrafen zu verbüßen haben. Dies ist Teil des "Geschäfts­konzepts".

Staatliche Versuche, die Jugendlichen anzuhalten, zu lernen und zu arbeiten, kommen dem Versuch gleich, Wasser mit einem Sieb aufzufangen. Sie erleben schließlich, daß ihre Väter, älteren Brüder, Cousins und Onkel ebenfalls kaum lesen und schreiben können und trotzdem "dicke" Autos fahren. Die meisten dieser jungen Männer wachsen in einem Umfeld auf, in dem auch schwerste Straftaten zur völligen Normalität gehören, weshalb viele schon in straf­unmündigem Alter delinquent werden.

Bei dieser familiären "Neigung" wundert es nicht, daß die Clan-Chefs schon früh Maßnahmen ergriffen haben, um die Familien­mitglieder vor Ausweisung zu schützen. Einbürgerung ist dafür der Königsweg. Die Strategie bestand darin, die Frauen der Familie, die die formellen Vor­aus­setzungen erfüllten, ihre Einbürgerung beantragen zu lassen.

Geschenkte Staatsbürgerschaft

Auf diese Weise waren die hochkriminellen Ehemänner und Söhne dieser nunmehr "deutschen" Ehefrauen und Mütter stark vor Ausweisung geschützt. Schließlich machte im Jahr 2000 die rot-grüne Bundesregierung den Clans aber das Geschenk eines neuen Staats­bürgerschafts­rechts. Danach konnten hier geborene Kinder von Ausländern die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen.

Unter der zahlreichen Nachkommenschaft der ersten aus dem Libanon hier angekommenen Clan-Mitglieder wimmelt es seither geradezu von deutschen Staats­bürgern. Das ist der Grund, weshalb die AfD in ihrem Programm beim Staats­angehörigkeits­recht die Rückkehr zum früheren Abstammungs­prinzip[wp] fordert.

Selbst wenn die neuen Möglichkeiten zur Einziehung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte greifen sollten, wären die Clans aber noch lange nicht besiegt. Sie würden sich den neuen Gegebenheiten anpassen und Gegen­maßnahmen finden. Wer das Problem an der Wurzel packen will, muß daher bereit sein, die Clan-Mitglieder außer Landes zu schaffen und zu diesem Zweck eine besonders heilige Kuh zu schlachten, nämlich die erfolgten Einbürgerungen und Geburten als Deutsche wieder rückgängig zu machen.

Deshalb fordert die AfD in ihrem Programm, die Ausbürgerung krimineller Angehöriger krimineller Clans möglich zu machen. Das mag bei vielen arglosen Mitbürgern Schnapp­atmung auslösen, es muß aber klar sein, daß wir den Kampf gegen die Clans andernfalls verlieren werden.

Roman Reusch[5]
Das sind die Bullen, Khalil wusste es gleich, als sie gegen seine Tür hämmerten. Wer sonst kommt unangemeldet um fünf Uhr morgens? Neben ihm schlief seine Frau, sie war im siebten Monat, trug ihr erstes Kind, seinen Sohn. "Aufmachen, sofort!" Er war kaum auf den Füßen, da flog die Tür schon aus den Angeln, ein Dutzend Männer hinterher, zwei packten ihn, brachten ihn zu Boden, die anderen rissen Schränke und Schubladen auf.

Einer der Polizisten war Türke. Er sprach Deutsch, aber eine Sprache, die er verstand. "Was bist du für ein Mann?", herrschte der Türke ihn an. "Deine Frau ist schwanger und im Nachthemd, und guck mal, wie viele fremde Männer sie jetzt gesehen haben!"

Er, Sohn eines berüchtigten Clans, der Gangster mit den fettesten Autos auf Kreuzbergs Straßen und Geldbündeln in den Taschen, lag da im Morgengrauen, Hände auf dem Rücken, während ein Spezial­einsatz­kommando in seiner Schmutzwäsche wühlte. Seine Frau starrte ihn an, ihre Hände zitterten. Die Frage pochte in seinem Kopf, als sie ihn abführten.

Was bin ich eigentlich für ein Mann? [...]

– Die Welt[6]
Der Clan-Chef Arafat Abou-Chaker wurde in Berlin verhaftet, ihm wird geplante Entführung vorgeworfen. Doch wie konnte der Clan so mächtig werden? Lesen Sie dazu erneut unser Interview mit dem Migrations­forscher Ralph Ghadban. Er wirft der Politik vor, sie habe die Herrschaft der Clans erst ermöglicht

Ralph Ghadbahn, geboren 1949 im Libanon, kam 1972 mit einem Doktoranden-Stipendium nach Deutschland. Von 1977 bis 1992 war er in der Sozialarbeit aktiv, unter anderem als Leiter der Beratungsstelle für Araber beim Diakonischen Werk. Seitdem hat er sich einen Namen als Migrations­forscher mit dem Schwerpunkt Islam gemacht. Zu dem Thema hat er mehrere Bücher veröffentlicht. Sein neuestes Buch erscheint jetzt im Ullstein-Verlag: "Arabische Clans. Die unterschätzte Gefahr."


Herr Ghadban, nach dem Mord an Nidal R. haben Maler unter Polizei­schutz ein Graffiti am Tatort entfernt, das den bekannten Kriminellen verherrlichte. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie so ein Bild sehen?
Ich finde das richtig. Jeden Versuch, das Bild des Verstorbenen zu idealisieren und zu mystifizieren, muss man bekämpfen. Das war ein Verbrecher, kein Held, ein so genannter Intensiv­straftäter.
Aber was sagt es über den Rechtsstaat aus, dass die Polizei Maler bei der Entfernung von verbotenen Graffiti bewachen muss?
Es ist ein Alarmsignal. Aber natürlich müssen die Maler beschützt werden, wenn sie im Gebiet des Clans die Spuren der Selbst­verherrlichung beseitigen.
Das heißt, die Clans haben die Claims abgesteckt, in denen sie regieren?
Natürlich, und das schon seit Jahrzehnten. Die Opfer der Clans wissen das längst. Das ist nichts Neues. Aber die Medien zeigen erst Interesse, wenn Blut fließt.
Die Polizei sagt, dass Nidal R. an einem belebten Ort erschossen wurde, zeige, dass die Gewalt der Clans eine neue Dimension erreicht hat. Welche Botschaft sendet dieser Mord aus?
Das war eine Abrechnung. Nidal R. ist hingerichtet worden. Die Schützen waren keine Profis. Sonst hätten sie nicht acht Schüsse gebraucht, um ihn zu töten - auf die Gefahr hin, andere zu treffen. Das öffentliche Auftreten ist eine Macht­demonstration und zeigt ihre Verachtung des Staates.
Worum geht es in dieser Abrechnung?
Wahrscheinlich um Schutzgeld. Es hat schon vorher eine Auseinander­setzung gegeben. Man rätselt noch, mit wem. Die Medien haben berichtet, es sei ein Konflikt zwischen den arabischen Clans. Das glaube ich nicht.
Warum nicht?
Die Clans vermeiden Morde, wenn es möglich ist. Wenn ein Mord passiert, wird der Konflikt um die Geschäfte durch die Blutrache zusätzlich belastet. Ich nehme an, dass es in diesem Fall um eine Aus­einander­setzung mit anderen ethnischen Clans geht, wie etwa den Türken.
Wie kommen Sie darauf?
Außer den arabischen Clans sind die türkischen Clans am stärksten in Berlin.
Aber nicht jede Großfamilie ist ein Clan.
Das stimmt. Beim Clan ist der Zusammenhalt enger. Und ein Clan ist auch größer. Wir reden hier von mehreren tausend Mitgliedern
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Flüchtlings­welle 2015 und diesen Clans?
Ja, viele der Flüchtlinge wurden von diesen Clans angeworben. Und da fängt das Problem an. Solange die Flüchtlinge alleine kommen, erleben wir nur ethnische Konflikte. Afghanen gegen Araber, Araber gegen Türken, Iraker gegen Syrer. Erst bei weiterem Zuzug von Verwandten können sie einen Clan bilden. Wenn sie sich als Clan aufstellen, dann werden die Konflikte zwischen den Clans ausgetragen. Die Entwicklung schreitet voran.
Das heißt, die Bundesregierung hat richtig gehandelt, als sie den Familiennachzug erst ausgesetzt und jetzt auf 1000 Menschen im Monat reduziert hat?
Ja, aber diesen Rahmen wird die Bundesregierung nicht einhalten können. Allein in Beirut liegen der deutschen Botschaft 30.000 Anträge auf Familienzusammenführung vor.
Aber nicht jede Großfamilie ist kriminell.
Seit den neunziger Jahren produzieren diese Clans aber die höchste Kriminalitäts­rate in Deutschland. Statt sich zu integrieren, bauen sie ihre Großfamilien auf. Und die Politik hat darauf nicht reagiert.
In Ihrem Buch beschreiben Sie, wie die ersten Araber in den siebziger Jahren aus dem Libanon nach Deutschland kamen. Was zog die ausgerechnet nach Berlin?
Die Stadt war damals noch geteilt, es gab ein Schlupfloch in der Mauer. Es waren palästinensische Studenten, die dieses Loch zuerst entdeckt haben. Sie waren nach Ost­deutschland gekommen, nachdem sich die PLO mit der DDR verbündet hatte.
Wie kam man denn vom Osten in den Westen?
Ganz einfach. Man kaufte ein Ticket für die Interflug von Beirut nach Berlin-Schönefeld. Das kostete damals nur 300 D-Mark. Am Flughafen hat man für fünf DDR-Mark ein Transitvisum gekauft. Der Bus brachte die Libanesen zum Bahnhof Friedrich­straße. Und dort konnten sie einfach über die Grenze in den Westen.
Ganz legal?
Ganz legal. Die Grenze wurde nicht kontrolliert. Berlin stand damals noch unter alliierter Herrschaft.
Und das sprach sich im Libanon herum?
Ja, ich schätze, dass auf diesem Weg bis zum Fall der Mauer 1989 75 Prozent der Araber nach West­deutschland gekommen sind, nicht nur aus dem Libanon. Heute leben in Berlin circa 140.000 Araber.
Wann hat der Berliner Senat das Loch entdeckt?
Anfang der achtziger Jahre. Aber er konnte es nicht stopfen. Die Bundes­regierung hätte die DDR sonst als eigenen Staat anerkannt. Und die DDR hatte auch gar kein Interesse daran, das Loch zu stopfen.
Warum nicht?
Sie hat ja an den Einreisenden verdient. Der Interflug war ja eine staatliche Flug­gesellschaft. Und dann mussten die Einreisenden auch noch Geld in DDR-Mark tauschen. Erst 1987 stellte die DDR keine Transit­visa mehr für Ein­reisende aus, die kein Anschlussvisum hatten.
Und dann riss der Strom ab?
Ja, aber nur kurz. Dann fanden die arabischen Studenten andere Wege, um ihre Landsleute ein­zu­schleusen. Sie haben sie als Gäste eingeladen und pro Kopf zwischen 300 und 500 Mark kassiert. Aber das ging nur bis 1989. Dann fiel die Mauer.
Und dann?
Von 1989 bis 1990 gab es überhaupt keine Grenze. Allein in diesem Jahr sind 20.000 Menschen aus dem Libanon gekommen. Erst am 3. Oktober 1990 hat der Bundes­grenz­schutz die Grenze dicht gemacht.
Warum hat der Staat diese Menschen nicht einfach abgeschoben?
Das ging nicht. Als Palästinenser und Mhallami[wp]-Kurden waren sie „staatenlos“. Wegen der Genfer Flüchtlings­konvention wurden sie geduldet. Sie hingen dann jahrelang in der Luft. Das war ein humanitäres Problem. Und dann hat man die Altfall­regelung für sie getroffen. Das heißt, ihr Aufenthalt wurde legalisiert. Aber da hatten sie sich schon am Rande der Gesellschaft eingerichtet. Man hat sie nicht mehr erreicht. Sie hatten schon erkannt, wie man sich in dieser Gesellschaft bedienen kann. Sie haben die deutsche Gesellschaft als Beute­gesellschaft betrachtet.
Die Polizei in Berlin spricht von zwölf arabischen Clans, die das Geschäft der organisierten Kriminalität unter sich aufgeteilt haben. Gemessen an den 140.000 Arabern, von denen Sie sprechen, ist das doch nur ein kleiner Anteil.
Was die Polizei sagt, stimmt nicht. Die operiert immer mit anderen Zahlen. Mal spricht sie von sechs Clans, mal von zwanzig. Die weiß doch gar nicht, wer hier ist.
Wann hat die Polizei die Gefahren erkannt, die von diesen Clans ausgehen?
Vor zwanzig Jahren. Die Politik erlaubt ihr aber nicht, das Problem zu behandeln. In Berlin darf die Polizei bis heute von Clan-Kriminalität zu nicht sprechen. Sie spricht nur von organisierter Kriminalität.
Aus Ignoranz? Oder weil man sie sich nicht eingestehen will, dass sie die Entwicklung verschlafen hat?
Am Anfang hat man das Problem der Großfamilien nicht wahrgenommen. Man war so überzeugt von der Überlegenheit des westlichen Modells und von seiner Integrations­kraft. Man hat nicht erkannt, dass diese Menschen ein anderes Wertesystem hatten und nicht bereit waren, sich zu integrieren. Großfamilien kann man nicht integrieren.
Warum nicht?
Integration ist in westlichen Gesellschaften immer individuell. Man integriert Einzelpersonen, nicht Gruppen. Und diese Menschen definieren sich über Werte wie die Großfamilie, die Ethnie oder die Religion.
In Ihrem Buch schreiben sie, der Staat habe die Verbreitung der Clans durch seine Politik der falsch verstandenen Toleranz sogar noch gefördert.
Das stimmt. Nach dem Fall der Mauer ist in Deutschland der Rassismus explodiert, nicht nur im Osten. Es gab plötzlich überall Angriffe auf Menschen, die ausländisch aussahen. Die Zivilgesellschaft hat darauf reagiert. Damals hat sich die Ideologie von Multikulti auf den Straßen durchgesetzt.
Anerkennung und Respekt für fremde Kulturen ist ja erstmal was Positives.
Das stimmt. Wegen Anerkennung und Respekt der Kulturen hieß der Slogan dann: Integration durch Partizipation. Aber eine Partizipation setzt neben einer gewissen Bildung auch die Bereitschaft zur Integration voraus. Und die kann ich nicht erkennen.
In ihrem Buch schreiben Sie, schon in den achtziger Jahren hätten die Großfamilien stattdessen begonnen, islamische Strukturen in Deutschland zu schaffen.
Ihre erste Organisation war die Islamische Föderation[wp], später kamen andere islamische Organisationen und die DITIB dazu, die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion, e.V. Die DITIB untersteht dem türkischen Präsidenten. Es ist ein Instrument seiner Regierung. Diese Verbände haben die Grundlagen der Parallelgesellschaft geschaffen.
Sie sind 1972 mit einem Doktoranden-Stipendium nach Deutschland. Welchen Bezug haben Sie zu den arabischen Clans?
Das sind meine Landsleute. Von 1976 bis 1993 war ich Sozial­arbeiter, zehn Jahre habe ich die Beratungs­stelle für Araber des Diakonischen Werks geleitet. Durch meine Arbeit habe ich sie besser kennengelernt.
Als langjähriger Leiter dieser Stelle haben Sie einen guten Einblick in diese arabischen Clans bekommen. Was waren denn deren Sorgen?
Asyl- und Aufenthalts­fragen, sie waren ja alle Flüchtlinge. Danach kamen Familien­konflikte. Ein Hauptthema waren die Ehen von Minder­jährigen - damals schon. Aber erst heute regt man sich darüber auf. Das Diakonische Werk hatte die Vormundschaft für die Kinder minder­jähriger Mütter.
Hat Sie der Job nicht frustriert?
Doch, natürlich. Es gab wenig Erfolgserlebnisse.
Und obendrein haben Sie diese Parallelgesellschaft noch unterstützt.
Das war mein Job als Sozialarbeiter. Wenn Leute in Not sind, wird ihnen geholfen. Außerdem gehörte es zu meinem Selbst­verständnis als Linker, anderen zu helfen.
Hatten Sie keine Gewissensbisse?
In manchen Fällen schon. Ich habe mich aber dadurch gerettet, dass ich mich strikt an die Gesetze hielt. Ich habe auch darauf geachtet, dass mein Engagement nicht missbraucht wird.
Was war denn das Krasseste, was Sie in der Beratungsstelle erlebt haben?
Alles war krass. Die Werte­vorstellungen der Araber kollidierten ständig mit den Werten unserer Gesellschaft. Sie wollten ihre Kultur wieder­her­stellen und dachten gar nicht an Integration. Es gab natürlich Ausnahmen. Es gab aber auch Klienten, die polygam waren - die mehrere Frauen hatten, sowohl hier als auch in ihrer Heimat. Was sollte ich da machen? Das ging mich nichts an. Ich war Sozial­arbeiter, nicht Polizist.
Haben die mit Ihnen auch darüber gesprochen, wie sie ihr Geld verdienen?
Das war mein Job, ihre Probleme mit dem Arbeitsamt zu behandeln. Die Fragen der Schwarzarbeit bekam ich indirekt mit. Die Straf­verfahren habe ich auch begleitet. Ab 1982 habe ich die Gruppen­arbeit in den Straf­voll­zugs­anstalten in Berlin aufgebaut. Ich war zehn Jahre lang bis 1998 Anstalts­beirat in Tegel. Ich kenne sie deshalb sehr gut.
Inzwischen hat sich Berlins Innensenator Andreas Geisel[wp] (SPD) den Kampf gegen die Clan-Kriminalität auf die Fahnen geschrieben. Gerade lässt er prüfen, wie die Steuer­fahndung gegen die Clans vorgehen könnte. Der Bezirk Neukölln lässt gerade prüfen, ob er Kinder arabisch-stämmiger Krimineller in staatliche Obhut nehmen könnte. Hat sich der Wind in der Politik gedreht?
Auf jeden Fall. Die SPD in Neukölln hat mich gerade als Experten zu einer Diskussions­veranstaltung über Clan-Kriminalität eingeladen. Das zeigt mir, dass das Thema endlich auch in der Politik angekommen ist. Jahrelang hat die SPD einen großen Bogen um mich gemacht und meine Warnungen in den Wind geschlagen.
Müssen Sie jetzt mit Racheakten rechnen, wenn Sie in Ihrem Buch vor der Gefahr warnen, die von diesen Clans ausgehen?
Ich nenne ja bewusst keine Namen. Es ist eine wissen­schaftliche Arbeit, keine Polizei­arbeit.
Aber Ihre Arbeit gipfelt ja in der Forderung, der Staat müssen diese Clans bekämpfen.
Ich bin ihr Gegner. Sie wissen das. Einer von ihnen hat sich schon bei mir gemeldet.
Was wollte er?
Er hat mich unter dem Vorwand besucht, er wollte mich zur Hochzeit seines Sohnes einladen. Er hat mir die Einladung auch persönlich vorbei­gebracht. Er hat gesagt, es gebe Leute, die wollten mit mir reden. Sie finden, dass ich ihren öffentlichen Ruf ruiniere.
Und was haben Sie ihm geantwortet?
Wer ist denn an ihrem schlechten Ruf schuld? Ich? Oder die Polizei­statistik? In ihren Wohnorten gehen mehr als zwanzig Prozent der Organisierten Kriminalität auf das Konto dieser Clans?
Haben Sie gar keine Angst?
Vor der alten Generation nicht. Der habe ich ja geholfen. Die wissen das auch noch. Aber die junge Generation kennt mich nicht. Wer sollte mich vor ihr beschützen? Die Polizei?
– Cicero[7]
Bilal H. rastete aus: "Schlampe", herrschte er die Mitarbeiterin des Ordnungs­amtes in der Essener City laut Polizei­protokoll an. Während der bullige Mann auf die Frau zustürmte und zum Faustschlag ausholte, schob er noch zahlreiche schlimmere Beschimpfungen hinterher.

In letzter Sekunde stellten sich Kollegen der städtischen Mitarbeiterin dazwischen, um den tobenden Angreifer zu bremsen: Bilal H., vielfach vorbestraft, Mitglied des berühmt-berüchtigten Al-Zein-Clans. Der verängstigten und zitternden Frau schickte er den Ermittlungen zufolge noch einige Flüche hinterher: "Verpiss dich, wenn ich dich hier noch mal treffe, schlag ich Dich kaputt." Einem Polizisten in Zivil, der zufällig vor Ort war, ging der Berufs­verbrecher noch an den Kragen, weil der die Szene per Handy gefilmt hatte. Bilal H., Spitzname "Pumpgun Bilal", weil er seinen Vater einmal mit einer derartigen Flinte bedroht hat, ließ keinen Zweifel daran, wer seiner Meinung nach in dem Essener Viertel das Sagen hat: der Clan[wp].

Situation eskaliert umgehend

Der Grund für den Ausraster: Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatte eine Spielhalle in der Essener Innenstadt kontrolliert und dabei H. mit seinem kleinen Sohn angetroffen. Kinder dürfen nicht in die Räume, mahnte die Frau vom Amt. Kaum gesagt, eskalierte die Situation umgehend.

Vor Gericht verantworten musste der Angreifer sich deshalb aber nicht. Denn bei der Essener Justiz ist der wuchtige Schläger gefürchtet. In einem Vermerk plädierte ein Amtsrichter dafür, die Anklagen in der Spielhallen-Sache und weiteren Fällen von Beleidigung, des Widerstandes gegen Voll­streckungs­beamte, Bedrohung und vorsätzlicher Körper­verletzung nicht zu verhandeln.

Prozess zu gefährlich?

Zu hoch erschien ihm das Sicherheits­risiko durch Tumulte seitens des Angeklagten und seiner Familie im Gerichtssaal. Im Falle eines Prozesses seien wohl ein Dutzend Justiz­wacht­meister nebst Polizei­aufgebot nötig, "um eventuelle bedrohliche Situationen zum Nachteil der geladenen Zeugen, der Vertreterin der Staatsanwaltschaft oder auch des Gerichts zu unterbinden." Bilal H. kam deshalb mit einem Strafbefehl über sieben­einhalb Monate auf Bewährung davon. In einem anderen Fall hatte er zuvor eine Geldbuße von 1800 Euro erhalten, die er aber jahrelang schuldig blieb. Offiziell lebt Al-Zein von Hartz-IV-Einkünften. Tatsächlich aber soll er sich nach der Einschätzung von Ermittlern durch Straftaten finanzieren, etwa durch Diebstahl und Hehlerei. Sein Vor­strafen­register enthält mehr als ein Dutzend Einträge von Jugend an: unerlaubter Waffenbesitz, Körper­verletzung, Nötigung und Beleidigung.

Miri, Omeirat, Remmo, Abou Chaker, El Kadi, Serhan, Nemr und Tamr, El Kurdi: Die Namen haben bundesweit in der Unterwelt großes Gewicht bekommen. Bei weitem nicht jeder Angehörige geht illegalen Geschäften nach. Der Arm der kriminellen Familienzweige reicht jedoch von der Spree, über die Weser bis an die Ruhr und den Main. Das weit verzweigte Sippen-Netz verläuft vom südlichen Schweden über Deutschland, Belgien, Niederlande bis in die Türkei und den Libanon.

Jung, gewalttätig, skrupellos

Auch die Ruhrschiene ist mittlerweile Clan-Land. Das Düsseldorfer Landes­kriminal­amt (LKA) zählt 100 Sippen in NRW. Aufgelistet wurden 6449 Tatverdächtige aus dem Milieu, die bis 2018 binnen zwei Jahren 14.225 Straftaten begangen haben sollen. Das Register umfasst Schutzgeld­erpressung, Einbruch, Raubüberfall, Drogen- und Waffen­handel, Betrug mit Gebraucht­wagen oder bei Kfz-Versicherungen, gewerbs­mäßige Steuer­hinter­ziehung, Geldwäsche, Zigaretten­schmuggel, Produkt­piraterie bis hin zum Handel mit gefälschten Viagra-Pillen.

Jung, gewalttätig, skrupellos, ohne Respekt vor der Staatsmacht: Das ist der Prototyp eines Clanmitglieds. Bilal H. ist einer von ihnen. Von einem Wettbüro-Betreiber soll er vor fünf Jahren 150.000 Euro gefordert haben. So zumindest legen es Vermerke nahe, die FOCUS Online vorliegen. "Ich sag dir offen, dass du unser Gast bist hier in Essen und ohne uns hier diese Geschäfte nicht machen kannst", soll ein Komplize aus dem El-Zein-Clan[wp] anfangs gedroht haben. Als er sich geweigert habe zu zahlen, so der Wettbüro­betreiber, hätten die Ein­schüchterungs­versuche zugenommen: Am Telefon habe Bilal H. deutlich gemacht, dass er aufpassen müsse. Er, Bilal, habe schon im Gefängnis gesessen und er habe auch kein Problem damit, nochmals wegen ihm in den Knast zu wandern, gab der der Geschäftsmann zu Protokoll. Am Abend soll es einen weiteren Drohanruf einer El-Zein-Größe gegeben haben. Ali H. saß zu jener Zeit im offenen Vollzug in Castrop-Rauxel. Dieser Umstand soll ihn aber nicht davon abgehalten haben, sich das Handy eines Knast­kumpels auszuleihen, um den Wettbüro­besitzer weiter unter Druck zu setzen.

"Die Heimat ist der Clan"

Jahrelang versuchte die Essener Staatsanwaltschaft Bilal H. und seine Verwandten, die die Vorwürfe stets bestritten, wegen Erpressung zu belangen. Letztlich aber wurden die Angeklagten aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Der Bundes­gerichtshof verwarf 2018 die Revision der Ankläger.

Der 37-jährige Araber gehört zu den großen Problemfällen an der Ruhr. H. gilt als eine der führenden Figuren im libanesischen Al-Zein-Clan der Revier­metropole. Sein Vater ist eines der Oberhäupter der Großfamilie mit geschätzt 5000 Mitgliedern, die in Berlin und an der Ruhr Hunderte Strafakten füllt. "Die Heimat ist der Clan", erklärt Essens Polizei­präsident Frank Richter. "Der deutsche Staat mit seiner Werteordnung wird verachtet. Er gilt als schwach." NRW-Justiz­minister Peter Biesenbach[wp] (CDU) moniert, dass die Politik tatenlos zugesehen habe, wie sich "in den vergangenen 30 Jahren kriminelle Strukturen" verfestigt hätten. "Es hat sich eine Parallelgesellschaft entwickelt", konstatiert der Minister.

Gefängnisaufenthalte gelten als Auszeichnung

Machogehabe, Protzen mit dicken Schlitten, mangelnder Respekt vor der Ordnungsmacht, gepaart mit archaischen Wertebegriffen, an deren Spitze die Familie steht: Ein einfaches Gut-und-Böse-Denken beherrscht den abgeschotteten Clan-Orbit, der das schnelle Geld durch Straftaten verspricht. Wer sich "gerademacht" auf der Straße, genießt Ehre und Ruhm. Gefängnis­aufenthalte gelten als Auszeichnung.

Im Video: Clan-Mitglied zeigt in ZDF-Doku seine Verachtung für deutschen Staat

Bei Clans wie den Al-Zein handelt es sich um so genannte Mhallamiye-Kurden, die in den 1920er Jahren vor den Repressalien des Atatürk-Regimes aus der Türkei in den Libanon flüchteten. Vor dem Bürgerkrieg in Beirut flohen die Sippen in den 1980er Jahren nach Deutschland. Viele von ihnen wurden Staatenlose. Zwar geduldet, mangels Arbeits­erlaubnis durften sie hierzulande allerdings nicht jobben. "Also nutzten sie ihre Clanstrukturen, um illegal Geld zu erwirtschaften", erläutert Daniel Kretzschmar, Berliner Landes­vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminal­beamter (BDK). Zu spät habe man erkannt, dass nur ein hoher Personal­einsatz die Entwicklung stoppen könne. Auch deshalb, weil der Nachwuchs mancher Familien von klein auf "angelernt" werde, die "Gangster­philosophie" zu verinnerlichen.

Minister will Clans das Handwerk legen

So wie Clan-Spross Bilal H., der im syrischen Deir-Zor auf die Welt gekommen sein will. Ein Umstand, der dazu führt, dass er trotz seiner Straftaten immer wieder aufs Neue eine Duldung erhält. Die Ermittler verorten seinen Geburtsort indes in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Beweisen können sie es nicht.

Seit seinem Amtsantritt 2017 forciert NRW-Innen­minister Herbert Reul[wp] (CDU) eine "Null-Toleranz-Strategie" mit zahlreichen Razzien in Clan-eigenen Shisha-Bars, Spielhallen, Imbissbuden, Lokalen bis hin zu Gewerbe­betrieben oder Miets­häusern, die sich im Besitz der Groß-Sippen befinden. Reul will über "die Politik der Hundert Nadelstiche" die Lufthoheit im Ruhrgebiet zurückgewinnen. "Es ist eine Mammutaufgabe, den Clans das Handwerk zu legen", bekennt der Minister.

"El Presidente"

Dabei geht es vor allem um Gruppen wie die Al-Zeins. Die Großfamilie spielt an der Ruhr und an der Spree eine gewichtige Rolle. Mahmoud Al-Zein, einst der Pate von Berlin, im Jahr 2005 verurteilt wegen Drogenhandels zu vier Jahren und drei Monaten Haft, soll heute in Duisburg leben. Im Herbst feierte "El Presidente" die pompöse Hochzeit seiner Tochter in Mülheim/Ruhr. So groß die Gästeschar, so intensiv fielen die polizeilichen Kontrollen aus. Zahlreiche andere Bosse sollen anwesend gewesen sein.

Die Clans teilen den Einfluss untereinander auf. "Beinahe turnusmäßig treffen sich die Oberhäupter der wichtigsten Familien in Düsseldorf, um ihre Geschäfte zu besprechen und ihre Territorien abzustecken", berichtet ein hochrangiger Ermittler FOCUS Online. Geraten rivalisierende Familien aneinander, vermittelt eine Art Friedens­richter.

Zeugen werden eingeschüchtert

Das TV-Magazin "Kontraste" sprach kürzlich mit Jamal El-Zein. Der Mann gilt als die moralische Instanz für Tausende Clan-Mitglieder. Seinen Worten zufolge hilft er dort, wo die hiesige Ordnungsmacht scheitert. "Weil wir die Angelegenheiten regeln können, die der Staat nicht lösen kann. Wenn ein, zwei Leichen auf den Boden fallen, klären wir das innerhalb von zwei Wochen!" Ohne sein Wirken, brüstete sich der selbst ernannte Friedens­stifter, "dann hätte es in Essen schon 50 Tote gegeben."

Im Ruhrpott ist die Al-Zein-Sippe eine Macht. Wenn es mit der Polizei Ärger gibt, werden per Handy-Telefonkette umgehend einige Dutzende Clanbrüder herbei­gerufen. Schnell entsteht ein Mob, der die Ordnungshüter beschimpft oder einzuschüchtern versucht. "Wir wissen, wo du wohnst", klebte ein Zettel auf dem Zivilwagen eines Polizei­beamten in Essen. Massiv werden Gerichts­zeugen durch Sippen­angehörige eingeschüchtert. Mit dem Erfolg, dass sich etliche an ihre belastenden Aussagen bei der Polizei vor dem Richter nicht mehr erinnern können.

Spektakuläre Kriminalfälle

Die El-Zeins stehen auch für spektakuläre Kriminalfälle - etwa den Überfall 2014 auf das Kaufhaus KaDeWe in Berlin, bei dem sie Luxusuhren und Schmuck im Wert von gut 800.000 Euro erbeuteten.

Im Jahr darauf schoss Youssef H., alias Al-Zein, den Schwer­gewichts­boxer Manuel Charr in einer Essener Dönerbude in den Bauch. Ein Streit auf Facebook war dem Attentat vorausgegangen.

Nach Angaben der Berliner Polizei­präsidentin Barbara Slowik geht in der Hauptstadt jede vierte Tat im Bereich Organisierter Kriminalität (OK) auf das Konto arabischer Clans. Ähnlich aktiv scheinen die NRW-Ableger zu sein, die längst ihre Operations­felder weit über das Ruhrgebiet hinaus­geschoben haben.

"Dabei wird alles zu Geld gemacht, was geht", erläutert ein leitender Strafverfolger. Die Düsseldorfer Staats­anwaltschaft ermittelt gegen eine 15-köpfige Familie, die im großen Stil gestohlene Autos aus etlichen EU-Staaten in illegalen Werkstätten ausgeschlachtet haben soll.

Mehr Gewinn als bei einem Kilo Koks

Im vergangenen Jahr hoben die Essener Zollfahnder eine illegale Wasser­pfeifen­tabak-Fabrik im Kreis Mettmann aus. Gut 2,3 Tonnen Ware soll die Gang laut Ermittlungen verschoben haben. Die Tabakpanscher soll das örtliche Oberhaupt der Al-Zein-Familie in Langenfeld gelenkt haben. Pro Kilo sparte der Clan 40 Euro Tabaksteuer. "Da kommen Gewinn­spannen von 200 Prozent zusammen, mehr als bei einem Kilo Koks", erläutert ein hoch­rangiger Fahnder.

Bilal H. indes kann auf das Wohlwollen seines Bewährungs­helfers zählen. Trotz aller Rückfälle stellte der ihm im Herbst 2016 ein positives Zeugnis aus. Sicher, da gebe es noch drei offene Strafverfahren, so der Tenor, aber ansonsten "zeigt sich der Klient offen und zur Zusammenarbeit bereit".

Ende 2017 stürmten Schläger der Al-Zein-Familie die Essener Teestube "Café Olympia". "Pumpgun Bilal" soll mitgemischt haben, heißt es aus Justizkreisen. Bei dem Angriff ging es um 5000 Euro und den Auftritt eines irakischen Künstlers. Die Angreifer versprühten Tränengas und prügelten den Betreiber der Teestube mit einem Totschläger nieder. Inzwischen hat die Staats­anwaltschaft die Tatverdächtigen angeklagt.

– Focus Online[9]
Ganz plötzlich drehen sich die Fähnchen im Wind. Die FAZ fragt nun, wie es so weit mit der Clankriminalität kommen konnte:
Zitat: «Sicher aber ist, dass viel zu lange nichts getan wurde, unter anderem deshalb, weil im multikulturellen Wolkenkuckucksheim von "Parallelgesellschaften" nicht die Rede sein durfte.

Das war für den Rechtsstaat ein Bumerang, der jetzt im Bundestag angekommen ist. Denn die neue Form von Kriminalität, mittlerweile in vierter Generation, hat sich so festgesetzt, dass ihr mit herkömmlichen polizeilichen Mitteln nicht immer beizukommen ist.»[10]

Boah, wie die sich jetzt auf einmal alle beeilen, in die andere Richtung zu schreiben...

Wieder die Frage: Opportunismus, Wendehalsigkeit, Angst vor der AfD oder Befreiung von der SPD?

Hadmut Danisch[11]
Luckenwalde/Teltow-Fläming - Die Discothek heisst "Kulti", nicht "Multi-Kulti" - doch was sich letztes Wochenende im mittel­alterlichen Schützenhaus des branden­burgischen Ortes Trebbin zutrug, in dem die Dorfdisco beheimatet ist, atmete so ganz den von der Bundes­regierung übers Land gebrachten "internationalen Flair": Eine gewalt­tätige, schwer­bewaffnete Bande von Syrern und Afghanen versuchte, die Discothek gewaltsam zu stürmen.

Vorangegangen war das ausgesprochene Hausverbot für zwei Flüchtlinge aus einer Asyl­unterkunft im nahelegenen Luckenwalde. "Kulti"-Chef Frank Seifert, obwohl selbst erklärter Sympathisant der Flüchtlings­politik, hatte die jungen Männer laut "B.Z." zwei Wochen zuvor rauswerfen müssen, nachdem sie trotz Verbot über die Umzäunung geklettert waren.

Die Betroffenen zeigten sich anscheinend uneinsichtig über soviel menschen­verachtenden Rassismus - und beschlossen, das Problem nach Art ihrer Herkunfts­länder zu lösen: Mit rund 10 Landsleuten, ebenfalls alles "Schutz­suchende", kehrten sie letztes Wochenende zurück und versuchten nach kurzer Diskussion, dem Türsteher ein Messer in den Hals zu rammen.

Diesem gelang es gerade noch, sich hinter die massive Holztür retten und diese mit drei Kollegen von innen mit Leibeskräften verschlossen zu halten.

Lebensgefährliche Macheten-Attacke

Daraufhin zückten zwei Schutzsuchende Macheten und hieben "wie von Sinnen" auf die Holztür ein. "Scheiben in der Tür gingen zu Bruch, Gast V. (25) bekam Splitter ins Auge, musste in die Notaufnahme", beschreibt die "B.Z." die dramatische Situation. Als die Fachkräfte in spe merkten, dass sie gegen die massive Einlasstür nichts ausrichten konnten und realisierten, dass andere Gäste die Polizei riefen, nahmen sie Reißaus.

Die Beamten starteten sogleich eine groß­angelegte Fahndung mit Hubschrauber und Wärmebild­kamera; diese "brachte jedoch keinen Erfolg", so ein Polizei­sprecher. In die Unterkunft kehrten die flüchtigen Flüchtlinge bislang nicht zurück.

– Berliner Zeitung[12][13]
Diese Woche kamen diverse Sendungen darüber, wie Deutschland von den Clans ausgeplündert wird, und heute stand irgendwo, dass sie wieder mal gegen Leute prozessieren, hier eine Frau, die sich um die 100.000 Euro aus der Sozialkasse hat zahlen lassen, während sie das dicke Luxusauto mit einem Bündel Geldscheine bar bezahlte. Neulich gingen die Fotos rum, auf denen sie auch der Frau irgendeines Gangsters, die auch Sozialhilfe bezog, so einen dicken, kupfer­glänzenden Angeber­protz­mercedes aus der Tiefgarage holten.

In einer der Sendungen wurde beschrieben, wie sich die Clans billig Immobilien unter den Nagel reißen: Die gehen zu Versteigerungen und drohen vor der Tür einfach jedem Prügel an, der mitsteigern will.

Es ist doch nun wirklich nicht mehr abzustreiten und zu übersehen, dass wir hier eine enorme migrantische Clan-Kriminalität hat, die gerade wirklich alles plündert, was hier von Wert ist: Sozialkassen, Immobilien, Gold, Edelsteine, Bargeld, und so weiter.

Gleichzeitig reden Politik und Presse von nichts anderem als "Hate Speech im Internet" und "Kriminalität von Rechts". [...]

Wie naiv und ignorant kann man eigentlich gegenüber der steigenden Kriminalität sein? Seit August dem Starken (1670-1733) liegt das Zeug da rum, bisher ungestohlen. Nun ist es weg und die erzählen uns allen, dass die Kriminalität sinken würde?

Was muss eigentlich noch alles passieren, bis sich das mal im Bewusstsein meldet, dass wir hier gerade komplett ausgeraubt und geplündert werden, und die Dresdner Klunkern nur das Sahne­häubchen waren? Da jammert man über eine Milliarde, während auf der anderen Seite zig Milliarden für Migration ausgegeben werden? Vorhin hieß es irgendwo, dass die Negativ­zinsen zur Rettung Europas die Deutschen sowas um die 500 Milliarden gekostet hätten.

– Hadmut Danisch[14]
Die Verlogenheit von Titel Thesen Temperamente[wp] in der ARD: Wendehalsig wie in Nazi im Juni ’45

Seit Jahren macht Max Moor[wp] mit Titel Thesen Temperamente links­extremes Propaganda­fernsehen, drischt auf alles ein, was nicht exakt auf stramm linker befohlener Einheits­meinung ist, alles Nazis und Rechte, die nicht dem marxistischen Befehl gehorchen oder gar etwas gegen Migration sagen.

Heute: Große Jammerarie, die ach so schlimme Kriminalität der Clans.

Zitat: «Versagen der Politik

Für die unglaubliche "Erfolgsgeschichte" der Clans machen Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer auch die deutsche Politik verantwortlich. Zum einen habe es die "völlig verfehlte Integrations­politik der Bundesrepublik" den Neu­ankömmlingen unmöglich gemacht, sich mit geregelter Arbeit ihren Lebens­unterhalt zu verdienen. Zum anderen sei es naiv gewesen, bei der Rechtsprechung auf Erziehung und Förderung anstatt auf Abschreckung und Strafe zu setzen. Die beiden Autoren fordern ein radikales Umdenken und eine Stärkung des Rechtsstaates, der seine Autorität gegenüber den Clans zurück­gewinnen müsse. Für sie ist klar: "Ein erneutes Wegschauen wie in der Vergangenheit kann und darf sich niemand erlauben."»[15]

Ach, gar. Erst hat man grenzenloses Grenzen-Auf gebrüllt, jeder muss aus humanitären Gründen aufgenommen werden, ohne Ansehen der Person, Polizei abschaffen, böser Staat, und jetzt auf einmal sei es naiv, die Leute zu sanft anzupacken. Eben hieß es links noch Polizei abschaffen, definanzieren, Staat schwächen, Sozialarbeiter statt Polizei, und jetzt auf einmal die linke Wende, als wäre nichts gewesen und als hätte man es schon immer gewusst.

Die Linken wenden sich gerade schneller als die Nazis nach der Kapitulation '45: Die Uniform im Wald vergraben und so tun, als hätte man damit nie etwas zu tun gehabt. [...]

Kein Wort davon, sie hätten etwas falsch gemacht. Aber in der ersten Reihe derer sitzen, die jetzt wieder alles besser wissen wollen und auf die identifizierten Schuldigen zeigen.

– Hadmut Danisch[16]
Ein Leser fragt an, ob ein Überfall auf einen Geldtransporter tagsüber mitten auf dem Ku'damm nicht eine Macht­demonstration der Clans sein sollte.

Weiß ich nicht.

Aber man wird wohl nachts keine Geld­transporter überfallen können, weil die wohl nachts nicht rumfahren.

Dafür spricht natürlich, dass gestern erst wieder eine Großrazzia in Berlin gegen den Remmo-Clan stattfand, angeblich weil die sich gerade mit den Tschetschenen um Drogen- und Waffen­handel fetzen. Und der Remmo-Clan ist ja dafür bekannt, Museen, Juweliere und Geld­transporter auszunehmen.

Vielleicht ging es da aber auch nicht um Macht, sondern um akut entstandenen Geldbedarf, es sollen ja gestern nicht nur Leute festgenommen, sondern auch noch allerhand beschlagnahmt worden sein.

Es könnte also auch das genaue Gegenteil einer Macht­demonstration sein, nämlich ein Zeichen dafür, dass denen das Geld gerade verdammt knapp wird und die dringend Geld brauchen. Denn dass die Polizei sowas als Macht­demonstration auffassen, sich davon einschüchtern lassen und auf weitere Razzien verzichten würde, ist wohl nicht anzunehmen. Das wäre wohl im Gegenteil gleich der Grund für die nächste Razzia.

Es wurde ja aus Justizkreisen schon öfters erwähnt, dass man mit der Vermögens­abschöpfung endlich ein wirksames und schmerzhaftes Mittel habe. Es ist wohl so, dass sich herkömmliches Strafrecht wegen der aufwendigen und lang­wierigen Verfahren und Beweis­pflichten als nicht sehr effektiv erwiesen haben, und man eher darauf setzt, denen Geld und Immobilien abzunehmen. Die hatten ja vor einiger Zeit gleich um die 80 Immobilien einkassiert.

Insofern kann so ein Raubüberfall am Tag nach einer Razzia zwar einerseits den Stinke­finger bedeuten, es könnte aber auch heißen, dass die gerade arge Geldnot haben und in ihrer Handlungs­fähigkeit arg eingeschränkt sind.

– Hadmut Danisch[17]
Der Tagesspiegel sieht das genauso: Prostitution, Drogenhandel, Schutzgeld­erpressung laufen halt schlecht, wenn wegen Corona die Clubs und Läden zu sind und die Touristen nicht kommen.[18]

Interessante Überlegung: Der Überfall könnte deshalb gleich nach der Razzia gelaufen sein, weil die wissen, dass der Staat sowas vorbereiten und auch nicht sofort die nächste machen kann. Nach der Razzia ist erst mal Ruhe - bis die Staatsanwälte auf den Trichter kommen und gleich mehrere organisieren. Ich kann mich erinnern, vor vielen Jahren mal gehört zu haben, dass sie irgendwo an einer Landstraße mal nicht eine, sondern drei Radarfallen aufgestellt haben, Abstand so ein paar Kilometer.

Jeder, der ihnen in die Dritte gegangen war, war auch schon bei der Zweiten geblitzt worden, und jeder, der schon in der zweiten geblitzt wurde, war auch schon in der ersten dran. Wichtig: Nach jeder Radarfalle hatten sie die Leute angehalten und gleich kassiert. Es ist also nicht so, dass die Leute das nicht gemerkt hätten oder schnell geblieben wären (weshalb es auch als separate Handlungen zählt und jede einzeln abgerechnet wird). Die meinten dann, da könnte ja keine mehr kommen, so wie der Blitz nicht zweimal einschlägt. Oder sie hätten doch schon gezahlt und dürften jetzt. An der dritten standen sie übrigens mit Maschinen­pistole, falls einer zu wütend wird.

Was aber grundsätzlich auch heißt, dass das mit der Migration schlicht nicht funktioniert:

Es gibt einen Haufen Leute, die in die Gesellschaft nicht reinpassen, sich nicht integrieren, sondern von einer normal funktionierenden und dem von ihr produzierten Überschuss in Form von Kriminalität, Drogenhandel, Prostitution und so weiter lebt. Fällt das, wie jetzt wegen Corona, aus irgendeinem Grund weg, fällt dieses Migrations­konzept in sich zusammen und es finden Raub­über­fälle statt.

Also immer noch die Ersatz­handlung, statt sich selbst zu ernähren, parasitär von anderen zu leben.

Interessante Frage, was sie dann machen, wenn das Bargeld abgeschafft wird.

Es zeigt jedenfalls, dass die Migration zumindest in diesen Teilen nicht funktioniert und da schon längst so eine Schatten­finanzierung stattfindet, indem Rot-Rot-Grün quasi so eine Ausbreitung der Kriminalität duldet und fördert.

– Hadmut Danisch[19]

Das hat nix mit nichts zu tun:

Die Kreiszeitung meint, dass in Bremen eine Bande von rund 130 jungen Kriminellen regelrecht Streife läuft, um jeden zu kriegen, den sie überfallen können.[20] Die Rede ist vom Jugendlichen im noch nicht straf­mündigen Alter von um die 20 Jahren. Oder so.
– Hadmut Danisch[21]

Europa

Die organisierte Kriminalität in Europa entstand aus einem sozialistischen Experiment:

Geliefert genau wie bestellt:

Die Thüringer Allgemeine schreibt, dass Europol davor gewarnt habe, dass sich organisierte Kriminalität in Europa massiv ausbreite und gefährlicher als Terrorismus sei.

Zitat: «Mit Handgranaten-Anschlägen und tödlichen Schießereien auf offener Straße kämpfen Banden in Schweden in bislang ungekannter Brutalität um die Vorherrschaft in der Unterwelt. "Wir haben Krieg, die Lage ist dramatisch", klagt Jale Poljarevius von der schwedischen National­polizei.

2018 seien fast 40 Menschen bei den Schießereien zwischen Banden ums Leben gekommen, dieses Jahr zählt die Polizei schon zwölf Tote und zwölf Verletzte, 47 Explosionen. "Sie kommen schwer bewaffnet, kämpfen wie Special Forces[wp] der Armee, sie sind sehr, sehr gefährlich", beschreibt Kriminal­kommissar Poljarevius die Gewaltserie vor allem in Stockholm, Malmö, Göteborg. "Das sind Verbrechen, die wir nie zuvor gesehen haben."

Die Täter seien oft sehr jung, die Waffen stammen vorwiegend vom Balkan - und die Gangs mit rund 18.000 Mitgliedern breiteten sich tief in der Gesellschaft aus. Ihre Verbindungen sind international.»[22]

Genau so wollte man es aber doch haben. Das ist doch nicht einfach so passiert, das hat man doch politisch systematisch so aufgebaut.

Zitat: «"Schweden ist das Labor für Experimente der organisierten Kriminalität in Europa", sagt Jari Liukku, der bei der EU-Polizei­behörde Europol[wp] in Den Haag die Einheit für diesen Verbrechens­bereich leitet. "Die Gewalt der organisierten Kriminalität nimmt zu", sagt Liukku.»[22]

Schweden ist doch das linke Experimental­labor Europas. Wie hätte da etwas anderes entstehen können als Schwerst­kriminalität?

Zitat: «"Die organisierte Kriminalität ist das größte Risiko für die innere Sicherheit Europas - größer als der Terrorismus", sagt der Europol-Beamte Liukku. [...]

Besonders gefährlich bleibt die italienische Mafia, deren Radius nach Einschätzung von Fahndern "exponentiell" wächst. [...]

Die kalabrische 'Ndrangheta[wp], die Experten als gefährlichste der Mafia­organisationen einstufen, investiere weiter in EU-Staaten, vor allem in Osteuropa , sagt der Direktor des italienischen Anti-Mafia-Kriminalamtes DIA, Giuseppe Governale. [...]

Die 'Ndrangheta sei auch in Deutschland und Belgien aktiv. "Durch Korruption und Gewalt dringen sie tief in die Gesellschaft ein und werden immer größer und einfluss­reicher", berichtet der DIA-Chef. [...]»[22]

Ach, in bin mir sicher, dass außer­europäische Banden da auch nicht lange auf sich warten lassen.

Und jetzt kommt ein wichtiger Punkt:

Zitat: «Ein wichtiges Geschäftsfeld ist der Schmuggel illegaler Migranten geworden: "Mit Migranten machen sie heute mehr Geld als mit Drogen", sagt der Mafiajäger. Von den Zahlungen des Staates an Migranten kassiere in Italien in vielen Fällen einen Teil die Mafia. Auch Europol warnt, der Migranten­schmuggel sei hoch­profitabel, einige Verbrecher­organisationen hätten ihr Geschäftsfeld deshalb erweitert.»[22]

Da muss man dann schon mal die Frage aufwerfen, ob es da nicht Quer­verbindungen zwischen der "Seenot­retter­szene”, linken Migrations­aktivisten und der Mafia gibt.

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Fall vorliegen, in dem es um tausende Euro Zahlungen im Monat ging und es gewaltig nach Mafia stank - Mafia mit Beteiligung der Behörden und der Justiz. Es stank danach, als würden Migranten, die selbst wahrscheinlich gar nichts davon wussten, als Strohmänner für horrende Zahlungen des Staates an Dritte eingespannt und auf diese Weise Millionen im größeren Maßstab dann ohne Frage Milliarden abgepumpt.

Aber das zentrale sozialistische Ziel war ja, die Gesellschafts­form des weißen Mannes abzuschaffen.

Geliefert wie bestellt.

– Hadmut Danisch[23]
Die Polizei in Schweden meint, sie schafft's wohl nicht mehr,
Zitat: «Sweden's National Police Chief, Anders Thornberg, made what sounded like a plea for help from the rest of society: "Swedish police are in a tough operational situation. It is now a matter of society joining forces behind the police," he said.»[24]

und die ersten Journalisten reden davon, dass Schweden gerade die Hoheit und Kontrolle über sein Territorium verliert.

Geliefert wie bestellt.

– Hadmut Danisch[25]
Sogar die unter schwerer links-Unwucht leidende Frankfurter Rundschau schreibt: Clan-Gewalt in Schweden nimmt dramatisch zu - Polizei spricht von "Systembedrohung":
Zitat: «In Schweden nimmt die Bandengewalt dramatisch zu. Die Polizei spricht von einer "Systembedrohung". Das verschiebt auch den Diskurs im Land. [...]

Hat sich Schweden, das für viele im 20. Jahrhundert als das sozial­demokratische Musterland schlechthin galt, im 21. Jahrhundert naiv der Mafia ausgeliefert? Und steht es nun kurz vor dem Zusammenbruch als "failed state", als gescheiterter Staat? Für die zehn Millionen Menschen im Land muss die bizarre Frage ein Stück realistischer klingen, seit ihr Vize-Polizeichef Mats Löfving jetzt ein tiefschwarzes Bild von der Kriminalität in Schweden gezeichnet hat. [...]

Es schlug wie eine Bombe ein, als Löfving in zwei Interviews von einer zunehmenden Herrschaft zugewanderter Clans über das organisierte Verbrechen gegenüber einer oft ohnmächtigen Polizei sprach: "Derzeit haben wir mindestens 40 auf Familien­strukturen basierende kriminelle Netzwerke in Schweden, so genannte Clans. Ich behaupte, dass sie eindeutig mit dem Ziel nach Schweden gekommen sind, organisiert und systematisch Kriminalität zu betreiben."

Klar, dass der Polizeichef nach viel mehr Kompetenzen für die Verbrechens­bekämpfung rief. Schockierender war seine Einordnung der Clan-Kriminalität als "system­bedrohend" für Schweden, weil es ihr auch um politische Macht gehe. Die Clans hätten Einfluss auf kommunalem "und noch höherem Niveau" gewonnen. Als Löfving im TV-Studio gefragt wurde, ob denn auch Clan-Angehörige im Stockholmer Reichstag Sitz und Stimme hätten, lautete seine Antwort: "Wir verfolgen das geheim­dienstlich. Mehr kann ich nicht sagen." [...]

Schweden hatte 2015 gut 160.000 Geflüchtete und damit relativ zur Bevölkerungs­größe mehr Menschen als Deutschland aufgenommen. "Mein Europa errichtet keine Mauern", sagte der sozial­demokratische Premier Stefan Löfven damals. Heute, nach seiner längst vollendeten Wende hin zu einer recht konsequenten Politik gegen unerwünschte Zuwanderer, hat Löfven auch verbal eine Wandlung vollzogen und erklärt zum Kriminalitäts­problem: "Eine starke Zuwanderung, bei der wir die Integration nicht schaffen, bringt auch ein höheres Risiko für die Probleme, die wir jetzt sehen. Das ist glasklar." Bisher hatte der Ex-Gewerkschaftschef stets soziale Ursachen hervorgehoben. [...]»[26]

Im Prinzip sagt man damit durch die Blume, dass die Migrations­nummer von 2015 nicht nur gescheitert, sondern für Schweden tödlich ist und es keinen Ausweg mehr gibt, wenn nicht gerade die Russen einmarschieren.

Insbesondere die Unterwanderung und Sabotage der politischen Organe ist überaus bedenklich, bei uns aber genauso zu beobachten.

Und kein Wort von den Linken, die hier die Migration mit Agitation und Gewalt durchboxen und ständig verteidigen, jeden als Nazi hinstellen, der was dagegen sagt. Kein Wort der Erklärung, wie Schweden da wieder rauskommen soll. All die Agitateure, Maskierten, Schlepper, plötzlich alle weg.

Was mich vor allem mal interessierten würde: Wohin sollen nach Ansicht der Migrations­ingenieure und Flüchtlings­apologeten jetzt die Schweden selbst hinflüchten?

– Hadmut Danisch[27]
Ralph Ghadban:
Zitat: «Es geht im Grunde genommen um zwei unterschiedliche Zivilisationsmodelle: das westliche Modell, das auf dem autonomen, mündigen Individuum beruht, und das islamische Modell, das auf der Gruppe - sei es die Großfamilie oder der Megastamm der Muslime, die Umma[wp] - basiert und die Autonomie und Mündigkeit des Individuums einschränkt. Die beiden Modelle sind inkompatibel, die Integration setzt die Befreiung des Individuums voraus; das bedeutet die Sprengung der Gruppe.»
Zitat: «In der islamischen Welt hat sich das Individuum von der Großfamilie und der Gemeinschaft aller Muslime, der so genannten Umma, nicht befreien können. Diese Gruppen­organisation ist von der Religion mit ihrer Scharia zementiert worden. Fast überall in der islamischen Welt regelt die Scharia das Familien- und Erbrecht und verfestigt die patriarchalischen Verhältnisse der Großfamilie. Es gilt für Muslime die im Koran vorgeschriebene Distanzierung von den "Ungläubigen" wie bei den Traditionalisten, bis zur Gewalt­anwendung gegen "Ungläubige" bei den Dschihadisten.

Mit diesem kulturellen Hintergrund sind die Muslime in den Westen eingewandert. Die Hoffnung (des Westens) auf Modernisierung ihrer Kultur und Religion wurde enttäuscht, ein moderner Islam existiert bis heute nicht. Stattdessen sind die islamischen Parallelgesellschaften entstanden ..., weil sie eine globale, alternative und zugleich ausschließende Kultur haben. Ihre starre Kultur bekämpft alle Fremdeinflüsse und erlaubt kein gleich­berechtigtes Zusammen­leben mit Nichtmuslimen, sie sind überzeugt von der Überlegenheit ihrer Religion, dem Herrschafts­anspruch ihrer Gemeinschaft und können im besten Fall die "Ungläubigen" nur dulden.»

Nach Ralph Ghadban unterscheidet sich der Clan von der klassischen Großfamilie, aus der er herauswächst, dadurch, dass er eine stärkere interne Solidarität aufweist und sich, insbesondere bei der ethnischen Gruppe der Mhallamiya, mit der Blutrache von der Außenwelt abgrenzt. Bei entsprechender Intensität des Stolzes auf die Überlegenheit des Islam steigt daraus eine besonders große Verachtung der Deutschen und ihrer Werte auf, aus der sich die Clan­kriminalität entwickelt.

Zitat: «Sie haben gemerkt, dass in unserer offenen, toleranten Gesellschaft die Menschen als Individuen und autonome mündige Bürger, die das Gewaltmonopol des Staates[wp] respektieren, ihnen als aggressiv auftretende Gruppe ausgeliefert sind. Deshalb haben sie die Gruppen­solidarität des Clans weiterentwickelt und verfestigt und damit seine Funktion geändert. Während der Clan in der Heimat dem Schutz der Gruppe diente, hat er sich heute in Deutschland zu einer kriminellen Organisation entwickelt.»

Clans können mehrere Hunderte bis Tausende von Mitgliedern umfassen. Sie spezialisierten sich auf Raub­überfälle, Drogen­handel, Schutzgelder, Prostitution: Überall, wo es etwas zu holen gibt, sind sie vertreten. "In den letzten Jahren floriert für die Clans jedoch die Geldwäsche. Deshalb investieren sie in Restaurants, Shisha-Bars, Bäckereien und Immobilien."

Zitat: «Bei der klassischen organisierten Kriminalität finden sich Menschen sozusagen freiwillig zusammen und begehen Verbrechen. In den Clan wird man hineingeboren und hat keine andere Wahl, das mitzumachen. Das bedeutet nicht, dass alle Clan-Mitglieder kriminell sind, aber durch die Verwandtschaft und die Clan-Solidarität sind sie gezwungen oder werden gezwungen, über die Untaten zu schweigen. So kommt es zu einer Art Zwangs­gemeinschaft und Schweigekartellen. ...

Diese Strukturen sind viel schwieriger zu durchschauen und aufzubrechen. Die Polizei kann sie auch nicht unterwandern, wie es in anderen kriminellen Milieus möglich ist. Außerdem beschert der Profit Wohlstand für den ganzen Clan und sorgt so weiter für Zusammenhalt. Die Stärke des Clans ist auch das Mobilisierungs­potenzial. Schnell können Brüder und Cousins als Mitstreiter rekrutiert werden. Nie hat man es nur mit einem Gegenüber zu tun. Derartiger Zusammenhalt ist inzwischen ganz untypisch für die stärker individualisierte Gesellschaft des Westens. Das macht auch Gerichts­prozesse schwierig und legt manche Verhandlung regelrecht lahm.»

Zur quantitativen Verbreitung sagt Ralph Ghadban:

Zitat: «Wenn wir von Clans in Deutschland sprechen, reden wir in den meisten Fällen von den libanesisch-kurdischen Clans, insbesondere den Mhallami-Kurden, die aus halb­nomadischem Ursprung ein besonders großes Zusammen­gehörigkeits­gefühl haben. ...

Nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes umfasst diese Gruppe etwa 200.000 Personen. Hinzu kommen in letzter Zeit etwa Clans aus Tschetschenien, Albanien, Kosovo, auch jesidische Clans, die ähnlich organisiert und teilweise auch als Clan kriminell aktiv sind.»

– Herbert Ludwig[28]

USA

Mara Salvatrucha

Unter dem Begriff Mara Salvatrucha[wp] (auch kurz MS-13, MS oder nur Mara genannt) wird eine Vielzahl von Banden zusammen­gefasst, die in Nord- und Mittel­amerika agieren. Ihre Mitglieder sind zumeist latein­amerikanischer Herkunft. Als erstes Land der Ursprungs­mitglieder gilt El Salvador. Die Mara Salvatrucha gilt als aggressiver und gewalt­bereiter als die meisten anderen Banden. Die Mitglieder­zahl liegt Schätzungen zufolge zwischen 50.000 und 100.000.

In den USA machten die Immigranten Erfahrungen mit den dortigen Gangs. Dabei handelte es sich hauptsächlich um die Crips, Bloods, Nuestra Familia, mexikanischen Mafia und die 18th Street Gang, die in den latein­amerikanischen Staaten später den Namen Mara 18 erhielt. Die Gründung der Mara Salvatrucha (MS-13) Anfang der 1980er-Jahre fand im Seoul International Park, einem Spielplatz in Los Angeles, statt, welcher an der Ecke San Marino und Irolo Street liegt. Die von Kindern und Jugendlichen gegründete Bewegung wurde anfangs als Versuch verstanden, sich gegen die Gewalt der vor­herrschenden Gangs zu schützen, doch härtete sie die Erfahrung auf den Straßen zunehmend ab. Die Zahl 13 weist neben dem Hinweis auf die 13. Straße, die im heutigen Gebiet der MS-13 liegt, auch auf die Zugehörigkeit zu den Sureños hin. Das bedeutet, dass die Gang aus dem südlichen Raum Kaliforniens bzw. aus Los Angeles stammt. Es wird im Allgemeinen zwischen den Gangs der Norteños (aus dem Norden Kaliforniens) und den Gangs der Sureños unterschieden. Meistens sind diese Gangs aufgrund ihrer unter­schiedlichen Zugehörigkeit untereinander verfeindet. Die anfängliche Intention, sich durch die Gang zu schützen, wurde aber schon bald durch offensive Gewalt abgelöst. Hauptgründe hierfür waren Armut, Arbeits­losigkeit, Diskriminierung und somit die geringen Zukunfts­chancen der Flüchtlinge Migranten in den USA.

Die Anhänger dieser Gruppierung sind größtenteils männlich, zwischen elf und 40 Jahre alt und kommen aus Latein­amerika (Ecuador, Guatemala, Bolivien, El Salvador, Honduras, Mexiko und Venezuela). Die Gang verdient ihr Geld mit Waffen­handel, Prostitution, Drogen­handel, Auto­schieberei, Menschen­handel, Diebstahl und der Erhebung von Wegezöllen in ihrem Revier. Ein Großteil des täglichen Lebens ist aber vom ständigen Kampf gegen die feindlichen Maras, insbesondere der Mara-18, geprägt. Die MS 13 hat inzwischen ein Netzwerk aufgebaut, das den ganzen amerikanischen Kontinent abdeckt. Mitglieder der MS 13 agieren neben Latein­amerika und den USA auch in Kanada und verstärkt in Mexiko. Auf den Straßen kommt es immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen gegenüber der Polizei und den privaten Sicherheits­kräften.

Die Maras bestehen in der untersten Ebene aus den so genannten Clikas, je nach Schätzung bestehen diese aus zehn bis 70 Mitgliedern. Die Clika ist der erste Bezugspunkt des Mareros. Dabei kontrollieren die Clikas meist Straßenzüge und Viertel, unter Umständen sogar ganze Städte. An der Spitze steht in den meisten Fällen ein Anführer. In El Salvador wird dieser als palabrero und in Honduras als big palabra bezeichnet. Dabei gibt es auch Maras, in denen die Anführer­schaft zeitlich begrenzt ist und ständig wechselt. Die meisten Clikas sind mit dem Straßen­viertel oder ihrem Revier sehr eng verbunden und bezeichnen es als Barrio.

Die Mitglieder tragen meistens eine Tätowierung, die den Buchstaben "M" oder die Buchstaben "MS" enthält. Gesehen wurden aber auch schon Tattoos, auf denen "salvadorian pride" zu lesen war sowie die Zahl 13, da die 13 dem Buchstaben "M" im Alphabet zugeordnet werden kann (sie taucht auch bei vielen anderen süd­amerikanischen Gangs auf). Die Tattoos tragen dazu bei, sich von den feindlichen Maras und der Mehrheits-Gesellschaft abzugrenzen. Ein Tattoo in Form einer Träne steht meist für die Anzahl der vom jeweiligen Mitglied durch­geführten Morde oder für den Tod eines befreundeten Mara-Mitgliedes. Allgemein werden auch Tattoos mit dem Schriftzug "vida loca" verwendet, was für das verrückte Leben innerhalb der Mara steht. Zur Abgrenzung eines Viertels oder Straßen­blocks, das bzw. den die Mara kontrolliert, werden Graffiti in Form eines MS-Zeichens oder Ähnliches benutzt, was auf die Zugehörigkeit zur Mara Salvatrucha schließen lässt. Ein weiteres Erkennungs­merkmal ist auch der Handgruß: Ein mit den Fingern geformtes "M", das nach unten deutet.

Australien

Man merkt das schon lange, besonders in Melbourne, wie da die Kriminalität zunimmt und die - arabisch/afrikanisch-migrantischen! - Banden immer mehr die Kontrolle über die Straßen übernehmen und die Leute sich nicht mehr raustrauen. Ich war 2002 das erste Mal in Melbourne, bin da damals am Anfang der Reise angekommen, und wollte mir für die Ausrüstung dort in einem Laden ein diebstahl­sicheres Stahl­seil­netz kaufen. Der Verkäufer im Laden sagte mir an der Kasse damals noch, ich solle den Blödsinn bleiben lassen und das Ding wieder ins Regal hängen, das sei reine Geld­verschwendung und unnützer Ballast, in Australien würde nichts geklaut. Und so hatte ich die auch erlebt. Da kam nichts weg. Da wurde nichts geklaut. Da konnte man jedem voll vertrauen. Jeder freundlich, jeder hilfsbereit.

Inzwischen erkennt man das Land nicht wieder. Wenn man sieht, wie bei den Wald­bränden viele plündern, wieviel Vandalismus, wieviel Gewalt in der Schule da plötzlich herrscht. Es ist unglaublich, wie sich das Land in 20 Jahren verändert hat. Durch Migration. No-Go-Gegenden gab es früher eigentlich nicht. Ich bin 2000 mal durch as Rotlicht­viertel in Sydney geschlendert, und hatte mich - wie ich das im Ausland immer so mache - beim Hotelier und bei Taxi­fahrern und anderen Leuten erkundigt, wie gefährlich das ist, und die sagten: Null. Natürlich würde man übers Ohr gehauen und die versuchen einem, das Geld aus der Tasche zu ziehen, in denen sie einen in Strip-Bars locken. Aber Straßen­kriminalität sei da nicht da, man könne bedenkenlos rumlaufen. Das sieht heute ganz anders aus. Es gibt Gegenden, da kann man nicht mehr hin. Mich erinnert das immer an die Situation, wenn man Kinder im Nachbars- oder Bekannten­kreis nur ab und zu mal sieht und deren Entwicklung und Veränderung viel stärker bemerkt und wahrnimmt als deren Eltern, die sie jeden Tag sehen. Vermutlich würden Australier dasselbe über Deutschland sagen.

Sydney versinkt in Drogen, Melbourne in Gewalt.

– Hadmut Danisch[29]

Literatur

  • Peter Mersch: Die Flüchtlingskrise: Das Migrations- und Kriminalverhalten von Zuwanderern, Independently published, ISBN 1-9731-9656-5

Einzelnachweise

  1. Der Migrationsforscher Ralph Ghadban erklärt, wie die kriminellen Familien-Clans nach Berlin kamen, Südkurier am 24. Oktober 2018
  2. Kerstin Gehrke: KaDeWe-Raub: Fast sieben Jahre Gefängnis für Zaki A.Z., Der Tagesspiegel am 18. Dezember 2017
    Anreißer: Der 57-Jährige gilt als das Oberhaupt der Bande, die im Dezember 2014 das KaDeWe überfallen hat. Er wurde auch wegen Anstiftung zum Mord verurteilt.
    Daniel Mützel, Thomas Kieschnick: "Bitte, bitte macht ihn tot", Die Welt am 15. Dezember 2016
    KaDeWe, Geldtransporter, Müllmänner-Überfall: Das sind Berlins dreisteste Raubüberfälle, Berliner Zeitung am 29. Juni 2022
  3. Olaf Sundermeyer: Die Clans: Arabische Großfamilien in Deutschland[archiviert am 4. August 2018], Kontraste[wp] (RBB Online) am 2. August 2018, 21:45 Uhr
    Youtube-link-icon.svg Die Clans - Arabische Großfamilien in Deutschland - Kontraste[wp] (rbb) (2018) (Länge: 27:58 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist privat gestellt.) Mp4-icon-extern.svg Kopie
  4. Siehe auch:
    • Die Clans - Wie arabische Großfamilien in Deutschland herrschen - Film von Olaf Sundermeyer, tagesschau24 am 30. März 2020
      Beschreibung: Kriminelle Clans aus arabischen Großfamilien beschäftigen mehr denn je Polizei, Politik und Presse. Spektakuläre Coups wie der Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum[wp] (1, 2) oder der KaDeWe-Raub[wp] (1, 2, 3) verschaffen den Tätern Legenden­status. Ehrenmorde und Gruppengewalt stiften sozialen Unfrieden und schüren Angst. Oft genügt es, wenn die Clans mit ihren Namen drohen.
      Wer sind diese Familien? Wie genau sieht ihre abgeschottete Parallelwelt aus? Wo kommen sie her? Was denken die Clanmitglieder über den deutschen Rechtsstaat? Antworten geben sie selbst in dieser exklusiven Reportage aus der Welt der Clans. "Kontraste" hat dafür über Monate im Milieu der arabischen Großfamilien recherchiert.
      Vor der Kamera sprechen ein Friedensrichter aus Essen, ein Straßenpate aus der deutschen Kokain­hauptstadt Dortmund, zwei gewaltbereite Rapper und ein Dealer aus Berlin. Er sagt: "Die Großfamilien packen sich Flüchtlinge, die für sie dealen. Die bekommen dafür ein Taschengeld." Ein Dorfältester aus der türkischen Provinz Mardin, in der die auch untereinander verwandten arabischen Clans alle ihren Ursprung haben, ist zufrieden: "Allah sei Dank hat sich unsere Situation über unsere Kinder in Bremen deutlich verbessert. Sie besitzen jetzt einige Hotels hier, und ich bekomme bei meinen Besuchen in Deutschland Sozialhilfe."
      Der Blick in die Welt der Clans zeigt das ganze Dilemma einer misslungenen Integration von Menschen, die in den 80er Jahren als Flüchtlinge zu uns kamen. Sie konnten sich hier in einer Welt aus Kriminalität und Paralleljustiz einrichten. Um diese Welt aufzubrechen, setzt das Land Nordrhein-Westfalen neuerdings auf eine Null-Toleranz-Politik, in Berlin bemühen sich die Behörden, den Clans ihr kriminell erlangtes Vermögen wegzunehmen. Aber der Kampf gegen die Clans steht erst am Anfang.
    • Clan-Friedensrichter behauptet: Selbst Morde "klären wir innerhalb von zwei Wochen", Focus am 10. August 2018
      Es 1:35 Minuten langer Video-Beitrag beschäftigt sich mit dem RBB-Film und den Aussagen des darin auftretenden "Friedensrichters".
  5. Roman Reusch: Großclans: Kriminell erzogen, Junge Freiheit am 19. August 2018 (Roman Reusch war bis zu seinem Einzug in den Bundestag über die Landesliste der AfD Brandenburg Leitender Oberstaatsanwalt in Berlin.)
  6. Christine Kensche: Ein Clan-Aussteiger erzählt: Wie die Clans nach Deutschland kamen, Südkurier am 21. Januar 2019
  7. Antje Hildebrandt: Arabische Clans: Die Clans betrachten die Gesellschaft als Beutegesellschaft, Cicero am 5. Oktober 2018
  8. Kommentare dazu in politikforen.net: Schattenseiten der Einwanderungsgesellschaft
  9. Axel Spilcker: Jung, gewalttätig, skrupellos: Chef des Al-Zein-Clans kam um Prozess herum, weil Richter Randale im Saal fürchtete, Focus Online am 27. März 2019
  10. Jasper von Altenbockum: Clan-Kriminalität: Wie konnte es so weit kommen?, FAZ am 5. September 2019
    Anreißer: Gegen Clan-Kriminalität wurde viel zu lange nichts getan. Das war für den Rechtsstaat ein Bumerang, der jetzt im Bundestag angekommen ist.
    Auszug: Es wäre auch hilfreich, wenn sich Bund und Länder die Frage stellten: Wie naiv musste man sein, dass es so weit kommen konnte?
  11. Hadmut Danisch: Noch 'ne Pressewende..., Ansichten eines Informatikers am 7. September 2019
  12. Buntes Brandenburg: Migrantenbande mit Macheten will Dorfdisco stürmen, AfD-Bielefeld am 11. November 2019
  13. Til Biermann: In Brandenburg: Macheten-Attacke auf Dorf-Disco, Berliner Zeitung am 8. November 2019
  14. Hadmut Danisch: Der milliardige Juwelenraub von Dresden, Ansichten eines Informatikers am 28. November 2019
  15. Geschlossene Gesellschaft: Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer über "Die Macht der Clans", ttt (ARD) am 27. September 2020
    Auszug: Allein in Berlin soll es zwischen 20 und 30 arabisch­stämmige Großfamilien geben mit jeweils 500 bis 1000 Familien­mitgliedern. Mehr als die Hälfte sind deutsche Staatsbürger. Selbstverständlich sind nicht alle Clan-Angehörige kriminell. Die meisten fühlen sich aber zur Loyalität verpflichtet. Die völlig undurchsichtigen Verknüpfungen, die komplette Abschottung und die Verachtung der Behörden sind für die Ermittler besonders problematisch.
  16. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Max Moor, Ansichten eines Informatikers am 27. September 2020
  17. Hadmut Danisch: Eine Machtdemonstration?, Ansichten eines Informatikers am 19. Februar 2021
  18. Überfall am Berliner Ku'damm: Kriminelle Banden und ihre Geldnot in der Pandemie, Der Tagesspiegel am 19. Februar 2021
  19. Hadmut Danisch: Corona-Geldnot im kriminellen Milieu, Ansichten eines Informatikers am 27. Februar 2021
  20. Elisabeth Gnuschke: Jugendliche auf Beutezug durch Bremen und die Region, Kreiszeitung am 20. April 2023
    Anreißer: Auf Beutezug durch Bremen und die Region: Mehrere Gruppen mit minder­jährigen Ausländern beschäftigen Bundespolizei und Polizei. Manche sind erst 13 - und damit strafunmündig.
    Auszug: Überfälle, Antanzdelikte und Diebstähle nahmen in hohem Maße zu, auch am helllichten Tag, mitten in der Stadt und rund um den Hauptbahnhof. Die Beschreibungen der Täter ähnelten sich, etliche Verdächtige wurden gefasst, auch dank einer speziellen Ermittlungs­gruppe in der City. Im Dezember 2022 meldete das Innenressort "polizeiliche Ermittlungs­erfolge gegen minderjährige und heranwachsende ausländische Straftäter". Sie seien für eine "nicht unerhebliche Zahl" von Diebstählen verantwortlich, sagte damals Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Er sprach von "strukturiertem und gemeinschaftlichem Vorgehen" und nannte Zahlen: "Auffällig ist, dass eine nicht unerhebliche Zahl dieser Straftaten auf das Konto von rund 130 jungen unbegleiteten Ausländern geht. Ihnen werden 699 Tat­beteiligungen zugeordnet." Als Herkunfts­länder führte er Algerien, Marokko und Tunesien an. Die Verdächtigen seien um die 20 Jahre alt und "arbeiteten" in wechselnder Besetzung. Aktuell stehen verschiedene Jugend­gruppen im Fokus von Polizei und Bundespolizei. Bereits mehrfach aufgefallen sind nach Angaben von Bundes­polizei­sprecher Holger Jureczko zwei marokkanische Brüderpaare, 13 und 14 Jahre alt, sowie eine Gruppe von acht Algeriern und Albanern im Alter von 15 bis nbsp;Jahren, die sich auf ihren Beutezügen abwechselten.
  21. Hadmut Danisch: Auf Beutezug in Bremen, Ansichten eines Informatikers am 20. April 2023
  22. 22,0 22,1 22,2 22,3 Wir haben Krieg: Organisierte Kriminalität in Europa gefährlicher als Terrorismus, Thüringer Allgemeine am 17. April 2019
    Anreißer: Banden breiten sich europaweit aus. Europol warnt: Die organisierte Kriminalität ist eine größere Bedrohung als der Terrorismus.
  23. Hadmut Danisch: Eurokrieg: Größere Bedrohung als Terrorismus, Ansichten eines Informatikers am 19. April 2019
  24. Judith Bergman: Sweden: The Violence Is "Extremely Serious", Gatestone Institute am 8. September 2020
  25. Hadmut Danisch: Territorialverlust: "The trends in violence are extremely serious", Ansichten eines Informatikers am 9. September 2020
  26. Thomas Borchert: Naiv der Mafia ausgeliefert? Clan-Gewalt in Schweden nimmt dramatisch zu - Polizei spricht von "Systembedrohung", Frankfurter Rundschau am 27. September 2020
  27. Hadmut Danisch: "Systembedrohung" in Schweden, Ansichten eines Informatikers am 27. September 2020
  28. Herbert Ludwig: Arabische Sippen und Clans - archaische Elemente einer anti-freiheitlichen Kulturinvasion, Fassadenkratzer am 28. Mai 2019; Arabische Sippen und Clans - archaische Elemente einer anti-freiheitlichen Kulturinvasion - Ein Kommentar, Epoch Times am 4. Juni 2019
  29. Hadmut Danisch: Melbourne, Ansichten eines Informatikers am 11. März 2020

Querverweise

Netzverweise

  • Marcel Leubecher: Wie Clan-Chef Miri: Tausende abgeschobene Asylbewerber wieder im Land, Die Welt am 1. Dezember 2019
    • Hadmut Danisch: Kontrollverlust: 30.000, Ansichten eines Informatikers am 1. Dezember 2019
      Fast 30.000 Asylsuchende Asylfordernde, die Deutschland verlassen mussten, sind hierher zurückgekehrt. Heißt: Irreversibler Kontroll­verlust. Im Prinzip eine Besatzungsmacht. Es gibt Armeen, die nicht auf 30.000 kommen.
  • Youtube-link-icon.svg Kriminelle Clans und ihre Millionen-Geschäfte - WDR Doku (26. November 2019) (Länge: 43:57 Min.)
  • Ann-Kathrin Löhnwitz: So funktioniert die Paralleljustiz der Clans in Deutschland, Die Welt am 26. November 2019
    Anreißer: Ein Richter spricht Klartext: Thorsten Schleif arbeitet am Amtsgericht Dinslaken. Was er täglich erlebt, klingt nach einer erschreckenden Parallelwelt, mitten in unserer Gesellschaft: Clans, die ihre eigene Gerichtsbarkeit haben. Und er glaubt, es wird noch schlimmer. (Video 11:15 Min.)
  • Hadmut Danisch: 173 Sprengstoffanschläge in neun Monaten, Ansichten eines Informatikers am 18. Oktober 2019
    • Katharina Kaufmann, ARD-Studio Stockholm: Schweden und Dänemark: Bombenanschläge häufen sich, tagesschau.de am 16. Oktober 2019
      Anreißer: Schweden erlebt in diesem Jahr eine außergewöhnliche Serie an Explosionen vor Gebäuden. Auch in Dänemark häufen sich Sprengstoff­anschläge. Hinter den Taten werden organisierte Banden vermutet.
  • Sie soll der Clan-Szene angehören - Luxus-Razzia bei Sozialhilfeempfängerin, Berliner Zeitung am 11. Oktober 2019
    Essens Polizeipräsident Frank Richter sieht in Betrugs­ermittlungen im Zusammenhang mit Sozial­leistungen ein wichtigen Ansatz, um der Clan-Kriminalität Einhalt zu gebieten. "Die Clans sehen den deutschen Staat als Beute­gesellschaft", sagte er jüngst in einem Interview der Mitglieder-Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei (Oktober-Ausgabe). Zu viele bezögen beispielsweise Hartz IV, obwohl sie andere Einnahme­quellen hätten und überhaupt nicht bedürftig seien, so Richter: "In den vergangenen Monaten konnten 82 Clan-Mitglieder dank unserer Ermittlungen aus dem SGB II-Bezug (Sozialgesetzbuch) abgemeldet werden", erklärte er. Sebastian Fiedler, NRW- und Bundes­vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalisten sagte der dpa: "Es ist - nicht nur bei Clan-Kriminalität - der richtige Ansatz, an die Vermögenswerte der Täter heran zu gehen. Das muss bei jeder sich bietenden Gelegenheit passieren. Wir haben inzwischen rechtliche Möglichkeiten, die wir konsequent nutzen müssen."
  • Und täglich grüßt der Einzelfall:
    • Massenanfall an Verletzten in Tempelhof, Berliner Feuerwehr am 8. Oktober 2019
      Straße: Colditzstraße; Ortsteil: Tempelhof; Bei einer privaten Veranstaltung kam es am späten Abend in Tempelhof zu einer körperlichen Aus­einander­setzung mit zahlreichen Beteiligten. Beim Eintreffen der Berliner Feuerwehr war die Situation bereits durch Einsatz­kräfte der Polizei soweit unter Kontrolle gebracht worden, dass unsere Einsatzkräfte gefahrlos eine Patienten­versorgung einleiten konnten. [...] Insgesamt wurden hier 15 Personen rettungs­dienstlich behandelt. Davon wurden 14 Personen, darunter fünf Minder­jährige und eine Schwangere, mit Rettungs­wagen in umliegende Kranken­häuser transportiert.
  • IslamNixGut: Migrantenbanden
  • Alexander Wallasch: Noch aggressiver und kompromissloser - Durch Massenzuwanderung: Neue Kriminelle versus etablierte Clans, Tichys Einblick am 9. September 2019
    Junge kriminelle Migranten aus Syrien, Irak und anderen Herkunfts­ländern machen den etablierten arabischen Clans in Deutschland die Geschäfte streitig. Politik und Behörden hätten es ahnen können.
  • Youtube-link-icon.svg Kriminelle Clans und ihre Millionen-Geschäfte - WDR Doku (26. November 2019) (Länge: 43:57 Min.)
  • Frank Thomas: Schon 100 Mordopfer in London (in diesem Jahr), Tichys Einblick am 8. September 2019
    Die Zahl der tödlichen Angriffe in der britischen Hauptstadt steigt. Der Großteil wird dabei Opfer von Messerattacken.
  • Jörg Maibaum: Kampf im Milieu: Neue Clans drängen auf kriminelle Märkte, Westdeutsche Allgemeine Zeitung am 6. September 2019
  • Youtube-link-icon.svg Martin Hess (AfD) - Kriminalität und Zuwanderung - AfD Rheinland-Pfalz (24. Mai 2019) (Länge: 43:21 Min.)
    Der Polizist Martin Hess sprach in Koblenz über die Kriminalitäts­statistik. Seine Rede wurde durch Gegen­demonstranten der Antifa und einer SPD-Abgeordneten (Anna Köbberling[wp]) gestört. Hess ist Mitglied des Deutschen Bundestages.
  • Matthias Becker: Bis zu zehn Identitäten: Berliner Clan-Chef narrt die Polizei, wie es ihm gefällt, Berliner Zeitung am 31. Mai 2019
    Ahmad "Patron" Miri kassiert Stütze, macht sich auf Instagram lustig über das deutsche Sozialsystem - und soll im Behörden-Computer bis zu zehn Identitäten haben. Jetzt ist er plötzlich Syrer.
  • Tausende bei Beisetzung von Nidal R.: Mafia-Experte erklärt Berlins Clan-Strukturen nach Mord auf offener Straße, Focus am 14. September 2018
    Aussagen von Beteiligten bei der Beisetzung: "Er war ein guter Mensch."
  • Bundeskriminalamt ernüchtert: Die Macht arabischer Clans ist ungebrochen, Berliner Zeitung am 2. August 2018
    Seit Jahren versuchen Polizei und Staatsanwalt, kriminellen Araber-Clans das Handwerk zu legen. Unzählige Razzien, Ermittlungs­verfahren und Gerichts­verhandlungen später nun die ernüchternde Feststellung des Bundes­kriminal­amtes (BKA): Trotz mancher Ermittlungs­erfolge lassen sich die Groß-Familien nicht von ihren kriminellen Geschäften abbringen. Deren Methoden werden sogar immer professioneller, meldet die Bundesbehörde aus Wiesbaden.
    Bei der Verfolgung der Organisierten Kriminalität in der Stadt haben sich die Schwerpunkte verschoben. Mittlerweile stehen vor allem arabischen Familienclans im Fokus der Ermittlungen. Diese zeichnen sich laut BKA durch "eine grundsätzlich ethnisch abgeschottete Familien­struktur aus, die unter Missachtung der vorherrschenden staatlichen Strukturen, deren Werte­verständnis und Rechts­ordnung eine eigene, streng hierarchische, delinquente Subkultur bildet."
  • Youtube-link-icon.svg Junge Flüchtlinge klauen, prügeln, randalieren - Zur Sache Baden-Württemberg - SWR (19. Dezember 2017) (Länge: 5:19 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist privat gestellt.)
  • Bodo Hering: Duisburg Nord: jetzt Hoheitsgebiet dreier Großfamilien (einst Flüchtlinge), Berlin Journal am 9. April 2016
    Drei libanesische Großfamilien teilen sich die Stadtteile Marxloh und Laar in Duisburg Nord auf. Es handelt sich um zwei von sieben Stadtteilen der Ruhrpott-Metropole (rund 488.000 Einwohner). Das geht aus einem 21seitigen internen Lagebericht der Polizei Duisburg vor, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vorliegt[ext]. [...] Der Ausländeranteil im alten Stahlindustrie­viertel Marxloh beträgt fast 50 Prozent (von 19.818 Bewohnern sind 9.847 Ausländer). Nirgendwo sei die Bandenkultur derartig ausgeprägt wie in Marxloh, wo nach den Aufzeichnungen der Polizei zwei Familien den Ton angeben, die staatliche Autorität nicht anerkennen. [...] Je nach Lage und Sachverhalt agierten die Familien gegen- oder miteinander. Teile der Gruppen seien immer auf der Straße anzutreffen. [...] Beide Großfamilien sind laut Polizei-Bericht in der Lage, "durch einen Telefonanruf, kurzfristig, mehrere hundert Personen zu mobilisieren". Das erkläre auch die großen Menschen­ansammlungen und Schlägereien. Die Liste der Delikte: registrierte Fälle von Schutzgeld­erpressung, Raub, Körper­verletzung, Sach­beschädigungen, Diebstahl, Belästigungen von Geschäfts­leuten. Mehr als 30 Mitglieder des größeren Clans haben Haftstrafen verbüßt. Wie das ZDF berichtete, sei Marxloh eine No-Go Area, also eine Gefahrenzone. Polizisten hätten Angst, dort Verkehr­kontrollen durchzuführen, weil sie sofort von einem wütenden Mob umstellt würden. [...] Eine dritte Großfamilie betrachtet laut Polizei-Bericht eine Straße in Duisburg-Laar als Eigengebiet. [...] Die Gegend um die Laar-Kirche wird "faktisch als eigenes Hoheitsgebiet angesehen". Außen­stehende werden verprügelt und ausgeraubt. "Straftaten gehören zur 'Freizeit­beschäftigung'." Die Gruppe sei "in der Nachtzeit immer anzutreffen". [...] WAZ-Redakteur Frank Preuß erinnert daran, wie die Großfamilien nach Deutschland kamen: "Bei den 'Libanesen' handelt es sich oft um 'Mhallamiye[wp]-Kurden'. Sie lebten als kleine Minderheit in der Türkei und wanderten in den 1940er-Jahren in den Libanon aus. Nach Beginn des Bürgerkriegs kamen sie als Flüchtlinge in den 1980er-Jahren zu uns. In Berlin lebt mit etwa 8.000 Menschen die größte Gemeinde der Mhallamiye-Kurden in Europa. Dazu kommt die Gemeinde in Bremen und Umgebung, zu der etwa 2.600 Menschen zählen, und die in Essen, zu der etwa 2.000 Menschen gehören." Wie Berlin Journal berichtete[ext], verbreiteten arabisch­sprachige Großfamilien und Clans in einigen Teilen der Hauptstadt wie Neukölln, Wedding, Moabit und Kreuzberg ein "Klima der Angst" unter den Einwohnern. Die deutsche Justiz hat keinerlei Kontrolle über diese Parallelgesellschaften, die oft die Grenzen zur Organisierten Kriminalität überschreiten. [...] Bei einem Geheimtreffen von Funktionären des libanesischen Vereins "Familien-Union" (Anlass waren laut Aachener Nachrichten[ext] etliche Gewalt­exzessen bei Zusammen­rottungen libanesischer Clans) teilten die libanesischen Vereinschefs dem Leiter der Gelsenkirchener Polizeiwache Süd, Ralf Feldmann, am 28. Juli 2015 mit: "Die Polizei werde 'einen Krieg mit den Libanesen nicht gewinnen, weil wir zu viele sind'". [...]
  • Youtube-link-icon.svg The Irish Mafia - The Oldest Gang in USA - Gaetano Nolan (18. September 2017) (Länge: 120:48 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg The Irish Mafia - The Oldest Gang in USA - Morgan BLANCHETTE (30. März 2016) (Länge: 128:13 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)
  • Youtube-link-icon.svg Bandenkriege in Amerika & Bewaffnete Straßengangs - TV14lv, DokuMaster (4. Januar 2016) (Länge: 45:37 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Gesetz der Straße - Amerikas Bandenkriege - n-tv, Doku HD (6. November 2016) (Länge: 41:38 Min.) (YouTube-ID fehlt)
  • Youtube-link-icon.svg Gesetz der Straße - Amerikas Bandenkriege (27. Dezember 2017) (Länge: 73:00 Min.) (Über: MS13 - Mara Salvatrucha[wp])
  • Youtube-link-icon.svg Hells Angels - Gangs of America - DokusInbound (7. März 2013) (Länge: 44:09 Min.) (Es gilt das "Gesetz der Wildnis: Raubtiere und ihre Opfer".)
  • Youtube-link-icon.svg MS13 - Mara Salvatrucha - OceanEvilXXX (6. November 2012) (Länge: 42:21 Min.)
    Die Mara Salvatrucha gilt als aggressiver und gewaltbereiter als die meisten anderen Banden.
  • Kerstin Reich: Sind ausländische Jugendliche krimineller? Kriminalität von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Zeitschrift Sicherheit und Kriminalität, Heft 1/2003 (sic!)