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Amygdala

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Hauptseite » Wissenschaft » Medizin » Amygdala

Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet des Gehirns im medialen Teil des jeweiligen Temporal­lappens. Sie ist Teil des Limbischen Systems[wp].

Zitat: «Je mehr ich drüber nachdenke: Ist der Männerhass des Feminismus, generell der Hass-Krieg gegen den "weißen, heterosexuellen Mann" letztlich nur der Versuch, Ideologie und Amygdala unter einen Hut zu bringen?» - Hadmut Danisch[1]
Zitat: «Die Amygdala mischt sich in die anderen Gehirnregionen ein und löst Kampf, Flucht oder Starre aus. Was wiederum zu dem Modell passen würde, dass auch unser Sozial­verhalten in den Social Media direkt von der Amygdala gesteuert wird.

[...] Was wiederum darauf hin deutet, dass Leute aus diesem linken Gender­spektrum a) sehr stark amygdala­gesteuert sind und b) eine kaputte Amygdala haben. Was zu jenen Symptomen führt, die ich als Merkmal dafür wahrgenommen habe, dass denen was im Hirn fehlt.

Wenn man also bestimmte Zellbereiche in der Amygdala lahmlegt, die ein bestimmtes Enzym erzeugen, fällt die Unterdrückung von Angst­reaktionen aus und das Individuum wird zum Angstwrack. Eigentlich genau das, was wir in diesen "Safe Spaces" beobachten.

Das würde erklären, warum diese Leute ständig von Ängsten reden und auch anderen unterstellen, dass "Ängste" deren einzige Handlungs-, Entscheidungs- und Meinungs­motivation sein könnten, wenn sie nämlich selbst ihr ganzes Leben und Dasein nur als Trommelfeuer von Ängsten erleben.

Das alles deutet darauf hin, dass "Ängste" letztlich nur eine Sammlung von Situations- und Objekt­erkennungs­mustern sind, die triggern, wenn sie was erkennen, und dann "Spinne", "Vergewaltiger", "Fressfeind" oder irgendsowas als Signal auslösen, was zunächst mal nur eine Information wäre, die dann über so etwas wie eine Bewertungs­matrix läuft und kontext­abhängig verschiedene Reaktionen auslöst - Flucht, Gegenwehr oder schlicht und einfach Verwerfen der Information. Prinzip Gruselfilm. Das Auge und das Hirn erkennen die große Mörder­spinne, aber die Bewertungs­funktion sagt "reg' Dich ab, wir sitzen im Kino, ist nur ein Film". Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es bei den ersten Bewegtfilmen zu Panik­reaktionen und Flucht kam, weil die Leute dachten, der Zug, den sie sahen, würde sie gleich überrollen.

Angst wäre dann die Kombination aus dem Auslösen einer Muster­erkennung verbunden mit einer - bei echter Gefahr richtigen, oft aber eben auch fehlerhafter - Reaktions­auslösung oder dem Ausfall der negativen Dämpfung. [...]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Amygdala nicht nur der zentrale Steuerungs­knoten für Ängste und deren Bewertung ist, sondern eben auch der Freund-Feind-Kennung, weil das ja ebenfalls in diesen Gefahren­erkennungs- und -reaktions­apparat gehört. Und, dass das bei diesen ganzen Genderleuten irgendwie gestört ist, nicht mehr normal funktioniert.

Darauf würde auch diese "Identitätspolitik" hindeuten - übertriebenes Rudelverhalten, was vielleicht so eine Art Gegenwirkung in der Amygdala fördern könnte.» - Hadmut Danisch[2]

Eine Bestätigung für meine Amygdala-These und eine weitere Überführung der Soziologen des marxistisch-frei erfundenen Faselns.

Die in den Mainstream gedrückte Meinung

Wir wurden ja nun in den letzten Jahren zugehämmert mit der nie geprüften, aber als selbstverständlich wahr hingestellten Behauptung, all die gesellschaftlichen Probleme beruhten auf "Filterblasen" und "Echokammern". Die Sozialen Medien und vor allem die bitterbösen, weil von weißen Männern gemachten, Algorithmen[wp] seien an allem schuld, weil sie den finsteren Mächten wie Facebook die Macht verliehen, Leuten immer nur das zu zeigen, was sie sehen wollten.

Die Lösung sei, und das sei unausweichlich, Leute zwangsweise mit der Gegenmeinung zu konfrontieren und überall "Diversität" durchzusetzen, alles zu durchmischen. Die Leute dauerhaft mit schwul und queer und trans und Frau und schwarz und Muslim und vegan - und weiß der Kuckuck was nicht alles - zu konfrontieren.

Belege dafür gab es nie.

Analysiert man das Aufkommen dieser Ansicht, dann zeigt sich, dass sie von Medien­huren, Mietmäulern, opportunistischen Gewerbs­schwätzern - eigentlich müsste man sie Fake-News-Dealer, Propaganda­hehler und Meinungs­zuhälter nennen - vom Schlage eines Sascha Lobo in Umlauf gesetzt und durch öffentlich-rechtliche Propaganda-Verstärker wie Lanz, Maischberger, Illner in die Gegend posaunt und von den Parteien als Programm­grundlage eingekauft wurden.

Das war nicht nur paradox, weil ausgerechnet die, die am lautesten den Vorwurf der Filterblasen und Echokammern erhoben, selbst die waren, die nur noch ihre eigene Meinungen hören wollten und alle anderen mit Sprüchen wie "keine Plattform bieten"[wp], Terror an den Universitäten und Sperrkampagnen auf den Social Media plattmachten, die nicht exakt das Lied sangen, was man links hören will, und somit leicht als tiefen­verlogen zu erkennen, so verlogen, dass Grüne und SPD das auch als Reden für ihre Veranstaltungen einkauften, weil die es ja gerne verlogen mögen.

Es war auch schlicht falsch und frei erfunden, entbehrte jeder Grundlage. Entwickelt nach dem Soziologen­prinzip, dass wer eine Korrelation[wp] findet - oder auch nur glaubt, eine gefunden zu haben - sich eine Kausalität[wp] frei ausdenken und als wahr behaupten darf. Weil man ja fest auf Marx als Leithammel geeicht ist und dann noch der ganze Schwachsinn von Leuten der Kategorie Foucault[wp] dazu kam, der dann zu diesen Theorien wie blank slate (wir werden eigenschaftslos geboren und dann nur noch sozialisiert) oder der Diskurstheorie, wodurch alles, die ganze Realität, nur durch Sprechakte geschaffen wird. Daraus ergibt sich ja dieser grenzenlose Schwachsinn, dass man glaubt, man könne die Realität politisch passend verändern, indem man den Leuten Sprache verbieten und andere Sprache aufzwingt. Wir dürfen nicht mehr Neger sagen, dafür müssen wir Mitarbeitende sagen.

Das Ziel ist eine Umerziehung, wie Orwell sie in 1984, vor allem mit Zimmer 101, beschrieb. Man versucht - man nennt es Diversität, tatsächlich ist es das Gegenteil - uns unterschieds­blind zu machen, indem man uns ständig - Frauen, Migranten, Schwarze, Queer, Trans usw. - mit Anders­artigkeit konfrontiert, aber sofort bestraft, wenn man die Beobachtung artikuliert. Weil man soziologisch-philosophisch-idiotisch glaubt und überzeugt ist, dass die Fähigkeit, etwas wahrzunehmen, vor allem Unterschiede wahrzunehmen, allein darauf beruht, dass jemand den Sprechakt vollzogen hat, den Unterschied zu benennen und den Begriff einzuführen. Man glaubt beispielsweise, dass es Männer und Frauen nur deshalb gibt, weil teuflische Hebammen nach der Geburt ihren Beschluss verkünden, ob das geborene Etwas ein Junge oder ein Mädchen sein solle. In der Konsequenz glaubt man, gesellschaftliche Unterschiede wie Geschlechter oder Hautfarben eliminieren zu können, indem man den Sprechakt, die Bildung der Begriffe, rückabwickelt, sie "dekonstruiert".

Und ausgehend von dieser Theorie folgerte man eben, dass alle gesellschaftlichen Probleme, zusammengefasst schlicht jegliche Abweichungen in Wort und Fakt von der marxistischen Utopie, mithin also deren Nicht­eintreten,

Frei erfundener Blödsinn. Das ganze Ding beruht darauf, dass die Geisteswissenschaften praktisch nur noch willkürlichen Schwachsinn ohne jede wissenschaftliche Substanz, aber nach marxistischer Ideologie, betreiben und da wie in der Klapsmühle ein jeder behaupten kann, was er will. Mehr als ein Deppenzoo sind die Geistes­wissen­schaftler schon lange nicht mehr, eher im Gegenteil. Ein Zoo steht für eine gewisse Vielfalt, die Geistes­wissen­schaftler bestehen in ihrer Einfalt inzwischen fast nur noch aus einer Sorte Deppen.

Eine empirische Untersuchung, eine Herleitung, eine Nachprüfung gab es nicht. Es passt in den Marxismus, die heilige Schrift des Propheten Karl, also muss es stimmen.

Und die mediale, besonders öffentlich-rechtliche Verstärkung fand es dann, weil die Medien, vor allem der beitrags­finanzierte Rundfunk, längst zum Futtertrog all jener Zivil­versager geworden ist, die aus diesem geistes­wissen­schaftlichen Sumpf kommen, dies also ungeprüft einfach weiterreichen.

Meine Gegenthese

Ich beschreibe und entwickle ja nun seit Jahren - obwohl kein Hirnforscher, allein aus der Beobachtung und algorithmischen Denkweise des Informatikers - die Gegenthese, eigentlich in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil.

Für mich sieht es so aus, als ob der Mensch - wie jedes verhaltens­fähige Tier, letztlich sogar Pflanzen - keineswegs ohne Verhaltens­weisen geboren wird, sondern im Gegenteil einen sehr großen Fundus an evolutionär erworbenen und genetisch vererbten Verhaltens­weisen mit sich führt. Ich hatte das mal beschrieben anhand von Forschungs­ergebnissen zum Entstehen von Geschlechtern. Wir alle tragen quasi eine komplette Bibliothek von allgemeinen, aber auch spezifisch weiblichen und männlichen Verhaltens­weisen und Bauanleitungen mit uns herum, die aber epigenetisch (Methylierung[wp]) durch Hormone und so weiter ein- und aus­geschaltet werden und uns beispielsweise zu Mann und Frau machen.

Meiner Einschätzung und Beobachtung nach macht das bewusste Handeln, das Denken, die Ratio nur einen Teil des Gehirns aus, und ist eigentlich auch nur eine Erfindung der Evolution, um uns anpassungs­fähiger zu machen, in die Lage zu versetzen, unsere Verhaltensweisen in gewissem Umfang auch nach der Geburt noch anzupassen und dazuzulernen. Könnte mit unserer im Tierreich vergleichsweise langen Lebensdauer zusammen­hängen. Bei uns dauert ja schon die Kindheit länger als bei vielen Tierarten das ganze Leben. Außerdem können wir weite Strecken zurücklegen und uns in andere Umgebungen begeben. Beides, das hohe Alter und die Fähigkeit zum Nomadentum, funktionieren nur mit einer Anpassungs­fähigkeit, wie sie beispielsweise ein Löwe nicht hat.

Neben diesem kleinen bewussten und noch kleineren rationalen Teil des Gehirns haben wir einen Verhaltens­apparat, der uns archaisch steuert, uns uns verhalten lässt, wie wir es seit Millionen von Jahren als Äffchen oder sogar noch als Reptilien betrieben haben, um überleben zu können. Und eine zentrale Rolle spielt dabei wohl die Amygdala, die für Angst, das Erkennen von Gefahr, aber auch die Freund-Feind-Kennung und die Flucht vor oder Kampf­reaktion gegenüber Fress­feinden oder konkurrierenden Rudeln zuständig ist. Die also steuert, dass wir uns dem eigenen Rudel gegenüber loyal und kooperativ zeigen, uns den Rudel­verhaltens­weisen anpassen und dem Leithammel hinter­her­laufen, ohne ihn in Frage zu stellen, und jeden Gegner nicht nur so schnell als solchen erkennen, dass er uns nicht überraschen und überrumpeln kann, und ihn kompromisslos angreifen und bekämpfen. Das ist das, wo die doppelten Maßstäbe herkommen. Unterschiedliche Verhaltensweisen für Rudelfreund und Feind. Fellputzen und Beißen.

Und meine These führt zum exakten Gegenteil der Bewertung.

Ich nämlich halte in der Konsequenz die Diversität und die Konfrontation mit dem Anderen für die Wurzel allen Übels.

Weil nämlich, wenn das so stimmt, wie ich mir das vorstelle, die Konfrontation mit Leuten anderer Merkmale, Aussehens, Verhaltensweise, Sprache, Herkunft, Religion, das Aufzwingen anderer Sprechweisen, der ganze Toleranzkram, die Amygdala ständig in einen Bedrohungs­zustand versetzt, weil sie ständig im Alarmzustand ist, weil sie Angreifer vom Konkurrenz­rudel erkennt.

Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass ein gemischtes Team mit Männern und Frauen nicht die Leistungs­fähigkeit ein­geschlechtlicher Gruppen erreicht, weil das Gehirn schlicht und ergreifend völlig anders reagiert, wenn jemand vom anderen Geschlecht ins Zimmer kommt. Das geht Männern so, und Frauen sagten mir, dass es Frauen auch so geht. Ich hatte ja mal dieses Schlüssel­erlebnis eines Telefonats mit einem Zwitter (der auch so genannt werden sollte), der mal klang, als würden ein Mann und eine Frau gleichzeitig synchron reden, dann mal Sätze als Mann begann und als Frau beendete, oder den Hauptsatz als Frau und den Nebensatz darin als Mann sprach. Ein sehr interessantes Gespräch, aber ich dachte, mir brennt das Hirn durch, weil ich merkte, dass da oben 100% CPU-Last damit verbraten werden, weil das Hirn ständig versuchte, sich festzulegen, ob ich nun mit einem Mann oder einer Frau sprach. Es gibt im Hirn Mechanismen, die jede Person in den ersten Milli­sekunden bewerten, ob es Mann oder Frau, Freund oder Feind, harmlos oder potentieller Fort­pflanzungs­partner und so weiter ist, und die entsprechenden Verhaltens­regeln einstellen. Und das ist völlig egal, ob man das gut oder schlecht findet, ob man es mag oder nicht, es ist der tatsächliche Befund. Die Schwerkraft verschwindet auch nicht, weil man sie nicht gut findet oder sie einem politisch nicht passt.

Nach meiner These kommt das Hirn nur zur Ruhe, zu Frieden und der Muße zu arbeiten und sich zu entspannen, indem man ihm die einheitliche Herde, das Rudel ohne jede Feinde oder Konkurrenz lässt. Alles Andersartige, alles, was er nicht klar einordnen kann (queer usw.) verursacht Stress und Kampf­bereitschaft. Weil wir evolutionär darauf programmiert sind.

Und das macht sich auch an Äußerlichkeiten fest. Völlig egal ob Hakenkreuz oder Antifa-Flagge, Hautfarbe, Tattoos oder eben - das ist der Zweck - irgendwelchen Tribe-Zeichen, wie die tätowierten Punkte der Triaden oder runter­gelassenen Hosen amerikanischer Knastbrüder. Die Amygdala hat anscheinend einen eigenen Muster­erkennungs­apparat, der unablässig zwischen Freund und Feind erkennt und unterscheidet. Und dementsprechend die passenden Verhaltens­weisen aktiviert.

Und Moral, Gewissen halte ich für nichts anderes als den Mechanismus, über den sich das unterbewusste automatisierte Rudelverhalten mit dem bewussten Verhalten einigt und aus­einander­setzt, welche Verhaltensweise die richtige ist. Es gibt keine absolute Moral (dazu später mehr), das ist alles subjektiv und auf Über­einstimmung mit dem eigenen Rudel­verhalten ausgelegt. Es gibt keine guten Menschen, aber die absurde Wirkung der Gutmenschen, weil das alles letztlich nur Selbst­belohnungs­junkies sind. Leute, die darauf aus sind, dass ihnen ihr Hirn die Belohnungs­stoffe für solches Verhalten ausschüttet, die mit ihrem Verhaltens­programm konform handeln.

Ich halte deshalb diesen gesamten philosophischen soziologischen geistes­wissen­schaftlichen Komplex für komplett falsch und nur durch die Marxisten­ideologie gesteuert. Ich halte das, was die da als Therapie durchdrücken, nämlich diese Diversität, diese Konfrontation mit dem Andersartigen bei gleichzeitigem Redeverbot, für extrem kontra­produktiv. Es ist nichts anderes, als das Hirn künstlich in einen virtuellen dauernden Kriegs- und Bedrohungs­zustand zu versetzen, was sich fatal auswirkt.

Deshalb sind auch Organisationen wie die FDJ oder sogar die ganzen Nazis mit ihren Armbinden, Uniformen und einheitlichem Verhalten eigentlich nichts anderes als Amygdala-Beruhigungs­programme: Man verwendet leicht erkennbare Muster, um der Amygdala sofort zu signalisieren "der ist vom selben Rudel". Die Abwesenheit alles Andersartigen.

Ich hatte oft kritisiert, dass ich in den vielen Holocaust-Ausstellungen und -Gedenkstätten immer dasselbe Problem sehe: Sie zeigen nur die Symbole und Erkennungs­merkmale der Nazis, aber nie deren Methoden. Es ist quasi das umgekehrte Programm: Das Trainieren der Amygdala auf das Feindmuster. Siehst Du einen mit Hakenkreuz, beiß ihn sofort.

Diese ganzen Redeverbote, das Angreifen jeder Andermeinung als "Nazi", es erscheint mir alles als nichts anderes mehr als die Folgen einer trainierten und ständig unter Stress gesetzten und in den Kriegszustand versetzten Amygdala.

Und die Beobachtung, dass sich "diverse" Gesellschaften balkanisieren[wp] oder Stände­gesellschaften[wp] bilden, scheint meine These zu bestätigen.

Die Bestätigung

Bei Heise ist nun ein Artikel über eine Studie[ext] erschienen, die meine These voll zu bestätigen scheint.

Computermodell zeigt zerstörerisches Potenzial von sozialen Netzen - Experten warnen davor, dass die Polarisierung der Gesellschaft durch Social Media einen irreversiblen Kipppunkt erreichen könnte.

Zitat: «Ein interdisziplinäres Team aus Soziologen und Physikern hat ein Computermodell entwickelt, um den stetigen Anstieg der politischen Polarisierung zu analysieren. Das Multi-Agenten-Modell soll insbesondere klären, welche Rolle soziale Medien dabei spielen. Die Studie "Modeling the emergence of affective polarization in the social media society", die die Forschenden jetzt in der Fach­zeit­schrift PLOS ONE veröffentlicht haben, zeichnet ein pessimistisches Bild: Laut dem Modell gibt es Kipp-Punkte, ab denen die gesellschaftliche Polarisierung irreversibel wird.

Mögliche Effekte und die politische Identität

Bislang galt der Echo-Kammer-Effekt als eine gängige Erklärung für politische Polarisierung in sozialen Medien: Weil User in sozialen Netzwerken bevorzugt Inhalte konsumieren, die ihrem Weltbild entsprechen, würde sich ihre politische Meinung weiter verfestigen - so die Theorie. Dieser Ansatz ist allerdings umstritten, denn soziale Netze sind in der Regel nicht die hauptsächlichen Nachrichten­quellen vieler User. Ihr Effekt ist daher viel kleiner als zunächst vermutet. Zudem gibt es Untersuchungen, die einen paradoxen Befund zeigen: Setzt man User gezielt möglichst fremden, konträren Meinungen aus, werden ihre politischen Positionen nicht offener und flexibler, sondern sie verhärten sich noch.

Der Soziologe Petter Törnberg von der Universität Amsterdam und seine Kollegen aus Deutschland, Italien und Schweden gehen daher davon aus, dass politische Polarisierung ein Effekt ist, der mit dem zunehmenden Einfluss politischer Identitäten zu erklären ist. Nach diesem Erklärungs­ansatz sind politische Debatten keine rationalen Diskussionen über politische Meinungs­verschieden­heiten mehr. Sie gleichen vielmehr einem Kampf zwischen verfeindeten Stämmen, bei dem es wichtiger ist, wer zur In-Group[wp] und wer zu den "Anderen" gehört als wer welche Argumente vorbringt.»[3]

Demnach wäre es genau das, was ich beschreibe: Eine Programmierung der Muster­erkennung der Amygdala unter Kriegs­bedingungen. Es geht überhaupt nicht mehr um ratio[wp] oder Argumente, sondern nur noch Freund-Feind-Angreifen. Genau das, was ich seit zehn Jahren von feministischen Veranstaltungen beschrieben habe, die mir wie die Furien vorkamen, eigentlich wie die Nazis, frei von jedem rationalen Gedanken, nur noch das Einpeitschen auf das Feindbild.

Zitat: «Software-Agenten stellen Polarisierung nach

Wie stark die jeweilige politische Identität ausgeprägt ist, ist demnach von den Inter­aktionen mit Gleichgesinnten abhängig. Hat man hingegen viel mit Menschen verschiedenster Gruppen zu tun, wird die Bindung an die Gruppen­identität schwächer. Um die Theorie zu überprüfen, entwickelten die Forschenden ein Computermodell zur Untersuchung der gesellschaftlichen Dynamik von Identität und politischer Polarisierung. Darin interagieren Software-Agenten jeweils mit zufällig ausgewählten anderen Agenten aus ihrer unmittelbaren Nachbarschaft und mit anderen Agenten, deren politische Identität ihrer ähnlich war - die sie also nach ihrer Präferenz aus dem Gesamtpool aller Agenten kontaktiert hatten. Aus der Summe aller Interaktionen errechnet sich dann in jeder Zeiteinheit des Modells, ob sich die Bindung an die politische Identität verstärkt, abschwächt, oder gar ob die Identität komplett wechselt.

Bei der Untersuchung der Dynamik des Modells stieß das Team auf Kipppunkte - Polarisierungs­grade, die Rück­kopplungs­schleifen auslösen, die zu einer ausufernden dauerhaften politischen Polarisierung führen. Darüber hinaus zeigt das Modell so genannte "Hysterese"-Effekte - das heißt, selbst wenn sich die Bedingungen so ändern würden, dass es sehr viel schwerer wäre, radikale Gruppen in sozialen Medien zu finden, würde die Polarisierung nicht wieder unter einen bestimmten Wert sinken. "Genau wie der Klimawandel kann auch die politische Polarisierung auf unvorhersehbare und gefährliche Weise reagieren", erklärt Törnberg, der Hauptautor der Studie.

Um die Polarisierung wieder zu verkleinern, müssten die separaten Gruppen sich einigen, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.»[3]

Reines Amygdala-Verhalten.

Zitat: «"Früher wurde diese Aufgabe durch die Massen­mobilisierung erfüllt, die die fordistische Gesellschaft der Moderne kennzeichnete, zum Beispiel durch groß angelegte Kriege", schreibt Törnberg. "Heute, in einer postmodernen, fragmentierten Gesellschaft, ist es weniger klar, wie ein solches Zusammenkommen umgesetzt werden könnte. Vor etwa zwei Jahren war eine gängige Antwort der Forscher, dass ein großes, gemeinsames Problem - wie eine globale Pandemie - eine Lösung bieten könnte. Das scheint leider nicht geholfen zu haben". Auch wenn er grundsätzlich nicht auf eine technische Lösung des Problems setze, sei er sich jedoch sicher, "dass es durchaus möglich wäre, eine entpolarisierende Form der sozialen Medien einzuführen."»[3]

Demnach sind die Social Media funktional so etwas, wie wenn die Fußballfans gegnerischer Vereine aufeinander treffen, und sie künstliche Kriege führen, obwohl sie ja letztlich beide Fußballfans und praktisch gleich sind, indem über die Vereins­farben künstlich verschiedene Rudel erzeugt werden.

Dasselbe hatte ich schon für Linke und Rechte beschrieben. Eigentlich sind sie gleich und unterscheiden sich nicht geringfügig, aber rhetorisch baut man diesen Gegensatz auf, um Bruderkriege führen zu können.

Konsequenzen

Die Konsequenz daraus wäre, dass der marxistische Geistes­wissenschaftler­schwachsinn und die Medien die Gesellschaft erst so zerstört haben, dass sie irreparabel und irreversibel kaputt ist, weil man durch dieses Konzept des "Dekontruierens", der "Diversität", der Redeverbote und Sprachgebote die Leute erst in einen Kriegszustand und die Amygdala in Daueralarm versetzt hat.

Man hat genau das Gegenteil dessen getan, was richtig gewesen wäre, und ausgerechnet die, die glauben, sie würden auf diese utopische Gesellschaft hinarbeiten, haben nur ein Schlachtfeld bereitet.

Oder wie ich so oft sage: Rechte sind das, was übrig bleibt, wenn Linke da waren. Linke bekämpfen nicht die Rechten und den Faschismus, sie machen sie.

Und das wäre auch eine Erklärung dafür, warum Marxismus immer und unweigerlich scheitern muss. Weil er auf diesem Konzept des "Klassenkampfs" beruht, dem Glauben, dass man sich dadurch irgendwie läutern und aus diesen Sozialisierungen[wp] befreien kann. Dasselbe mit der "kritischen Theorie"[wp], die ja auf der Ansicht beruht, dass man den ganzen Ärger dekonstruieren und loswerden kann, indem man ihn nur willkürlich und derbe bestreitet und angreift.

Tatsächlich ist das aber alles nur eine Form von Dummheit, die zur irreversiblen Zerstörung jeder Gesellschaft führt.

Weil sie mit den Hirnstrukturen inkompatibel ist, weil die Amygdala sowas abwehrt.

Und sicherlich findet man darin dann auch eine Erklärung dafür, warum die kommunistische Bedrohung um 1930 zur Gegenreaktion Nationalsozialismus führte. Wenn man das Schema einmal verstanden hat, fügt sich das exakt in dieses Schema ein.

Die Geisteswissenschaftler, die Soziologen, die Philosophen, die Marxisten und der Öffentlich-rechtliche Rundfunk haben diese Gesellschaft irreversibel zerstört. Und man hätte das verhindert, indem man grundlegende wissenschaftliche Anforderungen gehabt und gestellt hätte und damit diesen ganzen Marx- und Diskurs­theorie-Quatsch verhindert hätte.

– Hadmut Danisch[4]

Freund-Feind-Erkennung

Zu meinen Überlegungen zur Funktion des Gehirns erzählte mir ein Leser, dass er vor vielen Jahren bei einem Unfall mal ein Schädel-Hirn-Trauma mit Einblutung erlitten habe. Er habe sich davon zwar auch wieder erholt, habe dabei aber einige Wochen unter dem Ausfall der betroffenen Hirnregionen gelitten. Und das habe sich so geäußert:

Er sei in seinem Umfeld Menschen begegnet, die ihm einerseits völlig fremd vorkamen. Er (er)kannte sie nicht, wusste nicht ihren Namen, ob er sie kenne und, wenn ja, woher, wer sie sind, also wie wenn man einer völlig fremden Person begegnet.

Trotzdem aber habe er irgendwoher sofort gewusst, wem er vertrauen kann, wen er duzen kann, mit wem er flapsig-kumpelhaft redet. Und: Es hat gestimmt.

Er schlussfolgert daraus, dass am Erkennen von Personen mindestens zwei Hirnregionen beteiligt sind, und dass bei ihm diese Rudel-Funktion der Freund-Feind-Kennung noch funktioniert habe, der rationale Teil aber nicht mehr. Quasi so, als sei der Karteikasten ausgefallen. Was mich nun wieder frappierend daran erinnerte, dass ich selbst ein gutes Gesichts-, aber ein Namens­gedächtnis wie ein totes Pferd habe. Es deutet auf Ursachen im selben Bereich an.

Er habe seine Freunde und Bekannten rational nicht mehr erkennen können, aber "in der Amygdala". (Könnte auch Rück­schlüsse auf Alzheimer zulassen.)

Was mir nun dabei auffiel, war, dass der Leser nicht nur beschrieb, dass er wusste, wem er vertrauen konnte, von wem er sich nicht bedroht fühlen musste, mit wem er kumpelhaft umgehen konnte, also ziemlich eindeutige Amygdala-Reaktionen der Rudel- und Freund­erkennung, sondern explizit erwähnte, dass er wusste, mit wem er per Du und per Sie ist, obwohl ihm die Personen völlig fremd erschienen und er weder ihren Namen wusste, noch wer sie sind oder was er mit ihnen zu tun hat.

Das Du und Sie wird also anscheinend nicht auf der Karteikarte mit Name, Beruf, Begegnungen gespeichert, sondern bei der Freund-Feind-Kennung.

Was nun die Frage aufwirft, ob die Unterscheidung in Du und Sie überhaupt erst eine sprachliche Folge der Amygdala-Funktion ist.

Ich hatte doch schon angesprochen, dass der Effekt, den ich seit so vielen Jahren mit dem Spruch "Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe." [beschreibe], nämlich dass die Leute für ihresgleichen völlig andere Maßstäbe anlegen als an politische Gegner, nicht einfach nur dumm, verlogen, Confirmation Bias oder sowas ist, sondern eine direkte Folge, Auswirkung der Freund-Feind-Kennung der Amygdala. Es ist eine eingebaute Funktion des Hirnes, an Freunde und Feinde unterschiedliche Maßstäbe anzulegen. Man könnte das eine Freund-Feind-Hysterese nennen.

Das nun wieder würde den "parasozialen Effekt"[wp] sehr gut erklären, den ich schon öfters angesprochen habe. Jemanden, den wir kennen, den wir für ein Familien- oder Rudel­mitglied halten, halten wir für glaubwürdiger, ihm glauben wir viel mehr, sind weniger kritisch. Ich hatte das mal zum Thema Rundfunk und den Gefahren beschrieben. Sogar verfassungs­rechtlich wird ja zwischen Rundfunk- und Pressefreiheit unterschieden, weil man die bildliche und akustische Wahrnehmung, das Bewegte, und die Wahrnehmung in Echtzeit, die einem keinen Raum zum Nachdenken lässt, und deshalb Rundfunk für zu gefährlich hält, um ihm die volle Pressefreiheit zuzugestehen.

Das Gefährliche an Nachrichten­sprechern oder Moderatoren ist nämlich, dass man sie nicht nur immer wieder sieht, sondern per Fernseher eben in seiner Wohnung. Die sitzen beim Abendessen mit dabei und sowas, die sind dabei, wenn man mit der Frau auf dem Sofa rummacht und so weiter. Mir ist das mal aufgefallen, als ich auf einer dieser Medien­konferenzen war. Ich stand an einem Stehtisch und unterhielt mich mit jemandem, als irgendwer, weiß nicht mehr wer, an mir vorbeilief, und ich den im ersten Augenblick so kurz durch Zunicken grüßte, weil so dieser "ein Bekannter"-Reflex auslöste, und mich noch wunderte, warum der überhaupt nicht reagierte, und erst so einen Sekunden­bruchteil später ein anderer Teil im Gehirn mir sagte (genau diese beiden Teile, die der Leser mit dem Schädel-Hirn-Trauma beschrieb), dass ich den aus dem Fernsehen kenne, aber der mich natürlich nicht kennt. Deshalb glaubt man diesen Leuten eher, weil man sie irgendwo im Gehirn als Rudelgenosse wahrnimmt, obwohl sie das nicht sind. Das nennt man den "parasozialen Effekt" und ist damit so etwas wie die neurologische Bestätigung verfassungs­rechtlicher Bedenken. Mit ein Grund, warum ich Fernsehen für so gefährlich halte und den Landtag Sachsen gewarnt habe, dass man im Fernsehen Schindluder mit der vermeintlichen Meinungsfreiheit treibt. Gerade Leute wie Georg Restle[wp], Anja Reschke, Jan Böhmermann missbrauchen das ganz massiv.

Das alles könnte sich aber auch bis in die Wissenschaft als Denkfehler auswirken, ob nun als Confirmation Bias, oder in den Zitierkartellen, und natürlich beim Phänomen "group think".[5]

Während es bei mir an diesem Stehtisch nur ein paar Millisekunden Unterschied waren, lagen bei dem Leser mit dem Trauma eben ein paar Wochen dazwischen, die ihm Gelegenheit gaben, das zu Bemerken und darüber nachzudenken: Da gibt es eine von der ratio getrennte Musterkennung, die Dir dann sagt: Den kennst Du, dem kannst Du vertrauen, mit dem bist Du per Du, und der greift Dich nicht an. Noch bevor man weiß, wer das eigentlich ist.

Und ich habe den Verdacht, dass genau so Leute wie Greta oder Luisa Neubauer funktionieren: Botschaften werden mit charakteristischen Gesichtern verbunden, die einem immer wieder präsentiert werden. Damit der parasoziale Effekt ausgelöst wird, bevor man anfängt zu denken. Man könnte sogar sagen, dass Twitter mit seinen Profilfotos genau so funktioniert. Oder generell Firmenlogos so funktionieren.

Und deshalb könnte es auch sein, dass die Unterscheidung in Du und Sie nicht einfach nur kulturell oder "konstruiert" ist, sondern die sprachliche Umsetzung des Ergebnisses einer Amygdala-Freund-Feind-Erkennung.

– Hadmut Danisch[6]

Schubladerei

Das ZDF hat auf der Straße Leute interviewt, ein Pärchen, er anscheinend Migrant, was sie von Xavier Naidoo halten. Es ging in der Sendung wohl um dessen Ausflüge "nach rechts".

Der Mann sagte etwas, was ich richtig fand, sage ich ja auch immer: Diese Schubladerei störe ihn. (Zumindest habe ich es akustisch so verstanden.)

Gut, den Ausdruck habe ich noch nicht gehört und benutzt, ich nenne es immer Kategorisierung oder sowas, dieses Diaganostizieren anderer von oben herab. Es wird überhaupt nicht mehr gehört, was jemand sagt, sondern nur noch in Kategorien eingeteilt, natürlich klar getrennt zwischen den Guten und den Bösen. Mehr als diese Kategorisierung findet nicht statt. Inhaltlich geht gar nichts. Wenn jemand sagt, dass etwas "misogyn" ist, oder "rassistisch", dann ist das Gespräch damit auch schon abgeschlossen und endgültig. Mehr kommt da nicht. Immer so das Gefühl, das ich dann habe, dass diese Leute geistig auch nicht weiter kommen, weil im Gehirn - wie so oft angesprochen, organisch oder funktional - einfach etwas fehlt. Ich hatte immer wieder den Eindruck, dass die auch gar nicht anders können. Dass da gar nicht merh geht als sowas, weil eben der Teil vom Hirn fehlt, der das tun könnte.

Ich habe oft überlegt, was die Ursachen dafür sind.

Könnte es sein, dass da genau das stattfindet, was ich schon oft beschrieben habe, nämlich dass die Amygdala und die Freund-Feind-Kennung über Muster­erkennung im Hirn die Kontrolle übernommen haben, und sich der ganze Denkprozess darin erschöpft, die Freund-Feind-Erkennung durchzuführen, und zu klären, ob man sich bedroht fühlt oder nicht, indem eine Person einer Kategorie, nämlich einem - fiktiven - Rudel zugeordnet wird, als deren Mitglied "erkannt" wird, und man dann eben zwischen befreundeten und gegnerischen Rudeln unterscheidet, also Freund und Feind?

Und dass ich deshalb bei solchen Leuten immer das - leicht paradoxe - Doppelgefühl habe, dass sie Leute von oben herab behandeln, immer auf so einer Meta-Ebene, und nie erfassen, was einer sagt? Dann aber intellektuell hoffnungslos unterlegen, weil völlig abwesend sind?

Wie das von mir oft genannte Beispiel, wenn einer schreit "Feuer, das Haus brennt! Lauft raus!", sie nicht verstehen, dass das Haus brennt und sie rausrennen müssen, aber anfangen darüber zu dozieren und Beiträge zu schreiben, warum der das sagt und welche Sozialisierung ihn dazu gebracht hat, das zu sagen.

Ich habe das immer für eine Unart der Geistes­wissen­schaften gehalten, die das als Rhetorik lehrt, Arroganz als Studiengang.

Ich überlege aber gerade, ob das vielleicht eine Folge dessen ist, dass man es da mit Leuten zu tun hat, bei denen andere Teile des Gehirns die Kontrolle habe, die nicht denken, sondern die Rudel- und Feind­topologie verwalten.

Im zweiten Schritt geht mir ein anderer Begriff durch den Kopf. Mir geht ja dieses ständige "sozialisiert", "Ich bin da sozialisiert", "Der Täter wurde dort sozialisiert..." so auf die Nerven. Ich empfinde dieses Gerede als so dämlich.

Nun frage ich mich aber, ob der Begriff "sozialisiert" letztlich nur die Zugehörigkeit zu Rudeln meint.

Man müsste mal Soziologen einfach drauflos schwätzen lassen, ihnen dabei Bilder von Leuten, auch Nazis, Rechten, Grünen, Antifa zeigen und dabei im Tomographen, soweit möglich, der Aktivität der Amygdala zuschauen.

Manchmal überlege ich, ob der ganze marxistische Geisteswissenschafts­kram vielleicht nur so eine Art Selbsthilfe­gruppe der Amygdala-Hirner ist.

Ich hatte ja die Überlegung aufgeworfen, ob Linke vielleicht einfach gar nicht marxistisch sind, sondern nur schlichte Gewalttäter, und die Ideologie nur die Ausrede gegenüber der eigenen Moral, um gewalttätig zu werden. Was dazu passen würde, wie vorhin im Fernsehen berichtet wurde, wie in manchen Ländern Polizisten Leute verprügeln, die anderer Meinung sind.

Ist es am Ende vielleicht falsch, von gewalttäigen Linken zu sprechen, und müsste man nicht eher von linken Gewalttätigen sprechen? Geht es am Ende vielleicht bei allem nur darum, Sau und Amygdala rauszulassen und der Gewalt gegen feindliche Rudel das Tor zu öffnen, und sich das dann einfach ideologisch, moralisch und so weiter schönzureden, damit Moral und der Rest von Bewusstsein Ruhe geben?

Und dass diese Kategorisierung Teil dieses Prozesses ist?

– Hadmut Danisch[7]

Feministinnen, Linke, Grüne und Antifa

Ich hatte früher schon geschrieben, dass mir Feministinnen, Linke, SPD, Grüne vorkommen, als fehlte denen ein Stück vom Hirn.

Mittlerweile halte ich sie für so etwas wie den Bundesverband derer mit krankhafter Amygdala­überfunktion.

Das zeigt sich nicht nur in deren extrem überdrehtem Freund-Feind-Denken und deren Krieg "gegen Rechts", als allem, was nicht ihrer Meinung ist (also zu ihrem Rudel gehört), und deren immer absurderen Anforderungen, wen sie noch akzeptieren. Oder auch dem Wahnsinn der SPD, alle Normalen als Feind zu betrachten und sich mit irgendwelchen winzigsten Randgruppen zu solidarisieren (= einzuverrudeln), um sich da rudelwohl zu fühlen, aber nicht drauf zu kommen, dass das für die 5%-Hürde[wp] nicht reicht.

Es erklärt etwa den Drang, "Safe Spaces" zu bauen, in denen man von garantiert jedem als feindlich erkennbaren Reiz abgeschottet zu sein, und sich durch Kätzchen- und Welpen­bilder an der Wand etwas Oxytocin zu verschaffen. Es geht dabei um nichts anderes als darum, die Amygdala etwas zu beruhigen.

Auch das, was amerikanische Jura­professoren beklagen, dass sie ihren Studenten keine Diskussion über sexuelle Gewalt (ist ja immerhin Strafrecht, da muss man durch) mehr zumuten zu können, deutet auf eine extreme Über­empfindlichkeit der Amygdala hin - wie Holocaust­austellung auf Steroiden.

Schaut man sich die Antifa an, dann sind das eigentlich nur Bekloppte, die rumrennen und verzweifelt versuchen, etwas Ruhe in ihre durchdrehende Amygdala zu bekommen.

Die sehen überall Feinde und sind in ständigem Kampfverhalten. Durchgehend krankhaftes Verhalten, Ursache eine überdrehende Amygdala.

Der ganze Vergewaltigungskomplex ist ja im Prinzip auch nichts anderes als das Verhaltens­programm, nicht vom gegnerischen Rudel geschwängert zu werden.

Und es deutet viel, sehr viel darauf hin, dass man eine solche Amygdala-Über­funktion auch erwerben, sich anmeditieren, antrainieren kann. Der ganze feministische Depression­krampf - ihr seid die Unterdrückten, nur geschaffen und erfunden um unterdrückt, benachteiligt, ausgegrenzt zu sein, unfrei und geknechtet auf Lebenszeit - kann ja nicht ohne Spuren im Hirn bleiben. Die werden ja völlig bekloppt davon. Der Hippocampus[wp] schrumpft, die Amygdala wächst. Deswegen wirken die dann auch so bekloppt, Störungen im Hippocampus und Kontroll­übernahme durch Amygdala im Dauer­krisen­zustand.

Ich hatte von einer feministischen Veranstaltung der Piraten mal berichtet, dass die da Hirnwäsche a là Scientology trieben. Einander Fremde mussten sich in Dreier­gruppen zusammen­finden und ihr Unterdrückungs- oder Unterdrücker­erlebnis berichten, um es von den jeweils anderen beiden bewerten zu lassen. Ich wurde richtig beschimpft, weil ich da nicht mitgemacht und nur beobachtet habe. Die kontrollieren sich gegenseitig, ob der Dachschaden auch schon weit genug fortgeschritten ist, und ob das auch schon alles schön irrational und amygdala­gesteuert ist.

Ich hatte auch schon die Frage aufgeworfen, ob Amygdala-Sausen durch die in den USA verbreitete Gabe von Ritalin verursacht werden kann, und dieses Ritalin die Ursache dafür ist, dass es dort so viele Schnee­flöckchen in Safe Spaces und Antifanten gibt.

– Hadmut Danisch[8]
Zitat: «Ist dieser Drang der Linken, alles divers, aber damit eigenschaftlos zu machen, diese Cancel Culture, dieses Unterdrücken jedes als unpassend empfundenen Wortes, dieses Zerstören jeglicher Muster, ob nun Heimat oder "Geschlechterstereotype", am Ende nur der verzweifelte Versuch, mit der eigenen durch­drehenden Amygdala irgendwie auszukommen? Weil die alles, was irgendein Muster aufweist, als feindlich ansieht?» - Hadmut Danisch[9]

Familie und Heimat

Eine Korrelation ist keine Kausalität. Es könnte ja auch umgekehrt sein, dass eine - wodurch auch immer - vergrößerte Amygdala, vor allem dann, wenn diese genetisch, durch übertragene Hormone, Umweltstoffe, Erziehung, wodurch auch immer, von den Eltern auf die Kinder übertragen wird, zu unsicheren Beziehungen führt. Es spräche einiges dafür, denn die Amygdala ist ja nicht nur für die Feind­erkennung und Angst-/Flucht-/Kampf­auslösung zuständig, sondern auch für die Freund­erkennung und das hier-gehöre-ich-hin-Gefühl. [...] Man könnte sogar - so richtig politisch und konservativ - vermuten, dass das Heimatgefühl, auf das Linke so schimpfen, von der Amygdala gesteuert wird. [...]

Ist Heimatverbundenheit, überhaupt das Heimatgefühl, vielleicht sogar das Heimweh, das viele in der Fremde empfinden, das ganze Brauchtum mit Trachten und typischen Häusern und so weiter, letztlich nichts anderes als eine Art Erkennungs­muster, um der Amygdala zu signalisieren: Fühl Dich wohl, wir sind im eigenen Rudel?

Oder knapper formuliert: Funktionieren Dirndl[wp] und Lederhosen wie Tribe-Zeichen? Nein, nicht wie, sondern als? Als "Dös is koa Saupreiß ned..."?

Könnte es sein, dass die Amygdala damit auch die Beziehung aufrecht erhält? Und deren Fehl-, Über-, Falsch­funktion also Beziehungen instabil macht? Dass also nicht die instabile Beziehung die Amygdala vergrößert - quasi eine Über­empfindlichkeit der Freund-Feind-Kennung - sondern umgekehrt, die gestörte oder überrreagierende Amygdala dazu führt, den Freund plötzlich für den Feind zu halten?

Hängt des feministische Syndrom, mit einem ins Bett zu gehen und es sich Tage später anderes zu überlegen und ihn zum Feind und Vergewaltiger zu erklären, vielleicht damit zusammen, dass die Amygdala zyklusbedingt gerade mal wieder die Oberhand über den Fort­pflanzungs­trieb hat? Vorgestern noch geilheits­getrieben, heute aber: Verdammt, der ist vom feindlichen Rudel, also war es Vergewaltigung? Weil die Geilheit zyklusbedingt gerade etwas nachgelassen hat?

Und die Geilheit nimmermehr obsiegt, wenn die Amygdala das Regime übernimmt und den Gatten zum feindlichen Unhold erklärt und jedesmal die Verteidigungs- und Flucht­taste drückt, wenn der auftaucht?

– Hadmut Danisch[9]

Marxisten und Poststrukturalisten

Es wurde da ja schon die Frage gestellt, ob wir die Amygdala überhaupt noch brauchen oder die ein Urzeit­relikt wie der Blinddarm ist, und wir heute ohne sie besser dran wären.

Marxisten sind ja nun Leute, die partout nicht einsehen wollen und können, dass Kommunismus und Sozialismus nicht funktionieren können. Auch wenn man sie damit konfrontiert, dass das nun seit über hundert Jahren versucht wird und noch kein einziges Mal funktioniert hat, sehen sie es nicht ein und meinen nur, das seien halt noch nicht die richtigen Menschen gewesen. Man brauche eine neue Art Mensch.

Die Fraktion der Bekloppten, die diesen Poststrukturalismus-Quatsch glaubt, dass der Mensch neutral geboren werde und jegliche Welt und Realität nur durch Sozialiserung, durch Sprechakte geschaffen werde, versucht uns permanent umzuerziehen: Cancel, Sprechpolizei, Frauenquote, Diversität und so weiter.

Es könnte aber auch noch welche geben, die natur­wissen­schaftlicher drauf sind und das Gehirn als Hindernis des Kommunismus ausmachen. Falsche Art von Mensch.

Wenn man sich nun anschaut, was Leute ohne Amygdala-Funktion berichten, wird man in Kenntnis von beidem, Kommunismus und Amygdala, zu dem Ergebnis kommen, dass die Amygdala ein wesentliches Hindernis vor einem Mao- oder 1984-Kommunismus ist. Ein Organ, das dafür zuständig ist Freund und Feind, Heimat und Fremde, Wohlfühlen und Bedrohung zu unterscheiden, ist mit der Ideologie völliger Gleichheit unvereinbar. Vor allem dann, wenn man - wie ich das getan und beschrieben habe - sowas wie das Dritte Reich, aber auch die Antifa, mit der Amygdala und ihrer Funktion zusammenhängen.

Es kommt noch etwas anderes hinzu.

Linke, besonders die Feministinnen- und Genderfront, negieren ja völlig, dass man anderer Meinung als sie sein könnte, dass man irgendetwas nicht mögen oder sogar Gegenargumente haben könnte. Für die besteht ja alles immer nur aus "Ängsten" (im einfachen Fall) oder "Hass" (die Steigerung). Was anderes gibt es für die nicht. Sie gestehen niemandem rationale Erwägungen zu, alles soll immer nur auf dieser emotionalen irrationalen Angst-Hass-Schiene.

Was einer der Gründe ist, warum ich diese Feministen, Genderasten, Soziologen und Philosophen für so unfassbar dumm halte. Es spricht manches dafür, dass die selbst nur so ticken und sich deshalb gar nicht vorstellen können, dass jemand anderes für seine Entscheidungen andere Teile des Hirns benutzt.

Auch Ängste sind, wenn sie sich auf Äußeres außerhalb des eigenen Körpers, was man durch Sinnes­organe wahrnimmt (meist: sieht) und bewertet, wie einen Angreifer oder einen Abgrund, ein Produkt der Amygdala.

Über kurz oder lang werden also diejenigen unter den Marxisten, die nicht völlig diesem Post­strukturalisten­schwachsinn verfallen sind, auf den Trichter kommen, dass einer der zentralen Unterschiede zwischen dem "real existierenden" und dem idealen Menschen für den Sozialismus in der Amygdala liege.

Ein Mensch ohne Amygdala hätte keine Fremdenangst, fühlte sich durch Diversität nicht bedroht, vieles wäre ihm egal, er wäre auch nicht heimat­verbunden, vermutlich (dazu habe ich noch fast nichts gelesen, außer dem angeblichen Zusammenhang zwischen instabilen Familien und vergrößerter Amygdala) nicht mehr familien­orientiert, vielleicht nicht mal mehr ehe­orientiert. Er würde sich durch niemanden mehr bedroht fühlen.

Man würde zwangsläufig zu dem Gedanken kommen müssen, dass ein hypothetischer Mensch, der für den Sozialismus/Kommunismus geeignet wäre, einer ohne die Evolutionslast Amygdala wäre. Einer, dem ziemlich vieles daran egal wäre. Der angstfreie Mensch. Die Elimination der Angst als die letzte von Marxisten noch wahrgenommene Entscheidungs­grundlage.

Also würde man versuchen, die Amygdala bei großen Teilen der Bevölkerung stillzulegen.

– Hadmut Danisch[10]

Rudendenken und Diversität

Ich habe schon viel über die Amygdala geschrieben, und auch darüber, wie sie unser Verhalten, unsere Gesellschaft steuert. Und wie weit die Philosophen, Soziologen und sonstigen Marxisten daneben liegen.

Auf Neurosciencesnews.com ist ein Artikel erschienen, der sich mit dem Einfluss von Alkohol auf die Amygdala beschäftigt. Und es könnte sogar sein, dass Alkohol nicht nur auf die Amygdala wirkt, sondern dass es sich sogar um die charakteristische Wirkung von Alkohol handelt. [...]

Sie untersuchen also einen Teilbereich der Amygdala, von dem sie herausfinden wollen, wie er mit verschiedenen Störungen wie Depressionen und post­traumatischen Belastungs­störungen zusammenhängt. Und dabei haben sie heraus­gefunden, dass Alkohol die Verhaltensmuster dabei verändern kann. Und genau das wollen sie nun untersuchen, weil genau das steuern könnte, wie wir uns gerade fühlen - und letztlich auch zu einer Alkohol­abhängigkeit führen könnte. [...]

Alkohol wirkt angst­lösend, und das könnte darauf beruhen, dass er die Amygdala dämpft (lähmt, betäubt, ...). [...]

Normalerweise sagt man ja immer, dass Frauen weniger Alkohol vertragen und schneller besoffen sind. Weibliche Mäuse brauchen aber mehr Alkohol, um diese Zone der Amygdala in einen anderen Zustand zu versetzen, weil sie da weniger Rezeptoren haben. Nachdem die Forscher (wie auch immer...) diese Rezeptoren bei männlichen Mäusen deaktivert haben, reagierten sie wie weibliche Mäuse. (Sehr gut: Sie haben den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität verstanden und verifizieren ihn experimentell. Das gefällt mir sehr!)

Es gibt also unterschiede zwischen dem weiblichen und dem männlichen (Mäuse-)Gehirn, hier in der Zahl der Rezeptoren für Alkohol. [...]

Sie haben auch weitere Rezeptoren gefunden. Sie haben ein dem Adrenalin verwandtes Hormon namens norepinephrine verwendet, um diesen Bereich der Amygdala von Mäusen zu reizen, zu stimulieren, und sie damit in Angst zu versetzen. Sollten aber diese Rezeptoren auch geschlechts­abhängig sein, könnte das das unterschiedliche Verhalten von Männern und Frauen auf Angst erklären. Und auch hier wieder die Kausalität per Experiment untersucht: [...]

Und das nun wieder deutete darauf hin, dass das Gehirn zwei Zustände kennt: Ängstlich und nicht ängstlich. Was zu meinen Überlegungen der letzten Jahre passen könnte, nämlich dass sich das Gehirn innerhalb des eigenen Rudels in Sicherheit und außerhalb des Rudels in einer Bedrohungs­situation ganz unterschiedlich verhält. Und das nun wieder könnte dazu passen, dass Männchen ein Verhaltens­programm für ein Einzel­gänger­fall haben, während Weibchen meist auf Rudel­zugehörig­keit programmiert sind.

Ich hatte das ja neulich beschrieben, dass man anscheinend zwei Hirnzustände hat, nämlich den Spar- und Schon­gang im Rudel, in dem man nicht selbst denkt und und von keiner Bedrohung ausgeht, aber stark in Hierarchie­mechanik macht. Und den in Einzelgänger- oder Bedrohungs­situation, in der man die sozialen Aspekte runterschaltet und dafür die ratio in Gang setzt.

Und ich hatte schon geschrieben, dass ich "Diversität" für einen katastrophalen Denkfehler halte, weil er das Gehirn permanent mit "Fremden" konfrontiert und permanent im Bedrohungs­zustand hält.

Es könnte sich also auf neurologischer Ebene heraus­stellen, dass "Diversität" ein katastrophaler Fehler, eine Zerstörung der Gesellschaft ist, weil der Lobgesang auf die Diversität auf Marxismus, einer frei erfundenen, blödsinnigen Ideologie beruht und nicht auf realer Wissenschaft, Biologie.

– Hadmut Danisch[11]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Berlin schrumpft Hirn, Ansichten eines Informatikers am 21. Januar 2018
  2. Hadmut Danisch: Mehr zur Amygdala: Was ist eigentlich Angst und wie entsteht sie?, Ansichten eines Informatikers am 1. November 2021
  3. 3,0 3,1 3,2 Computermodell zeigt zerstörerisches Potenzial von sozialen Netzen, Heise/Telepolis am 20. Oktober 2021
  4. Hadmut Danisch: Eine Bestätigung für meine Amygdala-These ..., Ansichten eines Informatikers am 1. November 2021
  5. group think: Gruppendenken, Wunschdenken
  6. Hadmut Danisch: Du, Sie, Schädel-Hirn-Trauma, Ansichten eines Informatikers am 15. November 2021
  7. Hadmut Danisch: Die Schubladerei, Ansichten eines Informatikers am 4. Mai 2022
  8. Hadmut Danisch: Die Amygdala, die Grünen, die Ängste, die Fremden und das Klima, Ansichten eines Informatikers am 7. Juli 2021
  9. 9,0 9,1 Hadmut Danisch: Zur Genese linker Amygdala-Zombies, Ansichten eines Informatikers am 8. Juli 2021
  10. Hadmut Danisch: Der Kommunismus und die Amygdala, Ansichten eines Informatikers am 8. Juli 2021
  11. Hadmut Danisch: Vom Zusammenhang zwischen dem Saufen, dem Geschlecht und der Amygdala, Ansichten eines Informatikers am 9. Juli 2022

Netzverweise