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Ulrich Kutschera

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Ulrich Kutschera
Ulrich Kutschera.jpg
Geboren 2. Februar 1955
Beruf Biologe
URL evolutionslehrbuch.com

Ulrich Kutschera (* 1955) ist ein deutscher Evolutions­biologe und Physiologe mit Schwerpunkt Pflanzen. Er ist Professor am Institut für Biologie an der Universität Kassel[1] (Berufung 1992) und arbeitet seit 2007 zusätzlich als Visiting Professor in den USA (Carnegie Institution for Science, Stanford University).

Im Jahr 2001 rezensierte der damalige Präsident des Verbands Deutscher Biologen Prof. Hans-Jörg Jacobsen[wp] (Universität Hannover), das Kurs-Lehrbuch Evolutions­biologie von Ulrich Kutschera und regte an, einen Arbeitskreis Evolutions­biologie im deutschen Biologen­verband zu gründen. Von 2003 bis 2009 wurde die AG Evolutions­biologie im vdbiol von den beiden Vorsitzenden Prof. Ulrich Kutschera und Prof. Thomas Junker geleitet.[2]

Aktuelles

"Der Biologieprofessor Ulrich Kutschera (Kassel) ist am 3. August wegen angeblich beleidigender Äußerungen über Homosexuelle vom Amtsgericht Kassel zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Wie der atheistische Evolutions­biologe auf Anfrage der Evangelischen Nachrichten­agentur idea mitteilte, wird er in Revision gehen." (...)[3]

Professor Dr. Ulrich Kutschera - Stellungnahme zum Schauprozess[wp] in Kassel

Zitat: «Maulkorb für Professoren

von Prof. Dr. Ulrich Kutschera

Am Montag, den 3. August 2020 wurde ich vom Amtsgericht Kassel wegen eines sachlich korrekten Interviews vom 5.7. 2017 auf kath.net zur "Ehe für alle" wegen "Beleidigung" zu einer Geldstrafe von 6000,- Euro verurteilt.

Im 19. Jahrhundert war der deutsche Universitäts­professor noch eine weltweit angesehene "Institution". Persönlichkeiten wie die Professoren Ernst Haeckel[wp] (1834 bis 1919) oder August Weismann[wp] (1834 bis 1914) prägten die heranreifenden Evolutions­wissen­schaften - deren klassische Werke zählen heute zum bleibenden Kulturgut der Menschheit.

Noch während meiner Studienzeit an der Universität Freiburg i. Br. gab es derartige Persönlichkeiten. So erinnere ich mich gerne an die Vorlesungen meines zoologischen Lehrers, den Evolutions­biologen Prof. Günther Osche[wp] (1926 bis 2009), der in seinen kurz gefassten Lehrbüchern (und seinen leiblichen Kindern) fortlebt.

Die Professorengeneration meiner Studienzeit war nach der H-Besoldung alimentiert, was ein gutes Auskommen ohne Zusatzjobs ermöglichte - freie Forschung und unabhängige Lehre war das Motto des Universitäts­gelehrten der "alten Zeit".

Als dann später die H-durch eine C-Besoldung "herabgestuft" wurde, war kaum eine Reaktion feststellbar - obgleich ich, nach Berufung durch den damaligen hessischen Minister­präsidenten Hans Eichel[wp] (geb. 1941), von meiner Vorgängerin wegen des "bescheidenen C4-Salärs" bemitleidet worden bin.

Mit der Einführung der W-Besoldung im Jahr 2002 hat man faktisch den ehemaligen Uni-Professor zum Schul-Lehrer degradiert - ohne Zusatzjobs - als Dekan usw. - sind diese Kollegen finanziell jenen Personen nahezu gleich­gestellt, die sie auszubilden haben, den Lehrern an Gymnasien.

Geld ist aber nicht alles - mit der oben genannten Verurteilung wegen faktisch richtiger Aussagen zum Adoptions­recht für gleich­geschlechtliche Paare (von mir korrekt als "nicht zur Fort­pflanzung fähige Erotik-Vereinigungen" bezeichnet - ein Mann kann keinen zweiten Mann schwängern und zur "Mutter" machen!) ist eine neue Stufe der Degradation des ehemaligen "Deutschen Professors" vollzogen worden.

Während der Gerichtsverhandlung - ein politischer Schauprozess[wp] - wurden alle von mir vorgetragenen biologischen Fakten ignoriert - weder das Generalthema "John Money und die Gender-Ideologie", noch die genetische Verwandtschaft zwischen Eltern und leiblichen Kindern, die Inzucht-Hemmung bei fehlendem genetischen Band, der negative Stief­eltern­effekt, die übersteigerte Elternliebe (Pädophilie nach John Money), und schon gar nicht das Kindeswohl wurden ernst genommen. Einzig und alleine die verletzten Gefühle von zwei schwulen Männern, als Zeugen geladen, deren Vorträge gewürdigt wurden, zählten. Gemeinsam mit zwei AStA[wp]-Funktionären argumentierten sie gegen mich.

Meine sechs Zeugen - fünf Professoren und ein Kinderarzt - wurden nicht eingeladen, deren ein­gereichte Schriften zur Unterstützung meiner Aussagen verworfen - das diene nicht der Wahrheits­findung, wurde argumentiert.

Obwohl ich in Berufung gehen werde und die Sache vor dem Landgericht neu bewerten lassen möchte, ist der Schaden dieser nicht rechts­kräftigen Verurteilung immens. Meine fünf Professoren­kollegen, allesamt ausgewiesene Experten, wurden als "unwichtig" entsorgt. Dafür durften sich zwei AStA-Studenten auslassen. Meine Sach­argumente wurden hingegen ignoriert und zugunsten der links­grünen Gender-Ideologie, die als neue Staatsreligion unangreifbar geworden ist, eingetauscht.

Dieser symbolische "Maulkorb für die Professoren­schaft" wiegt schwerer als die Herabstufung zum Ober-Gymnasial­lehrer (Übergang H-C-W-Besoldung).

In meinem gerade erschienenen Buch "Biologische Fakten widerlegen Politische Utopien" habe ich diesen Niedergang Deutschlands mit Bezug zur Massen­migration, der Corona­viren- und Kohlen­dioxid-Problematik anschaulich dargelegt. Das Kapitel zum Bildungs­verfall passt zum Strafverfahren im Kasseler Amtsgericht wie "die Faust auf's Auge".»

Faktum-Magazin[4]

Standpunkte

Zitat: «Die Diskussion in San José, CA, führte zum folgenden Konsens: Evolutions­biologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, [...] mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen, wie den damit geistes­verwandten Kreationismus[wp][5]
Zitat: «"Gender" ähnelt sehr stark dem in den USA verbreiten Kreationismus und ist wissenschaftlich genauso unbegründet.»
Evolutionsbiologie (Erstauflage 2001, 4., vollst. überarb. Aufl. 2015)

Der Begriff Weiblicher Brutpflegeparasitismus wurde von Ulrich Kutschera geprägt.

Er vertritt die Ansicht, "wissenschaftliche Fakten und religiöse Glaubens­inhalte im Biologie­unterricht zu vermischen, (sei) ver­antwortungs­lose Volksverdummung".[6]

Er engagierte sich aktiv als ehemaliger Vizepräsident des Verbandes Deutscher Biologen (2004-2007) und Vorsitzender des Arbeitskreises (AK) Evolutions­biologie (seit 2002) gegen die Ausbreitung des Kreationismus. Zu wissen­schafts­politischen Auseinander­setzungen führte seine Auffassung, die Geisteswissenschaften sollten sich aus den "inneren Angelegenheiten und Frage­stellungen" der Naturwissenschaft heraushalten und anerkennen: "Nichts in den Geistes­wissen­schaften ergibt einen Sinn außer im Lichte der Biologie."[7] Umstritten war dabei vor allem die von Kutschera getroffene Unterscheidung zwischen "Real­wissen­schaften" und "Verbal­wissen­schaften", mit der er seine Vorstellung der methodischen Unterschiede zwischen Natur- und Geistes­wissen­schaften auf eine Formel brachte.[8] Für Kutschera ist Denken ein biologischer Vorgang. Das Verständnis von "Geistes­produktionen des Menschen" sei deshalb Sache der Biologie.[9]

Zitate aus dem Interview:

  • "Jetzt muss ich halt leider feststellen, dass eine andere quasi-religiöse Strömung unter dem Schlagwort, Deckmantel oder der Tarnkappe des Gender-Mainstreaming Fuß fasst und immer mehr - gleich einem Krebsgeschwür - auch Fachgebiete erobern möchte."
  • "Es ist letztlich eine fundamentalistische, feministische Mann-gleich-Frau-Ideologie."
  • "Naturwissenschaftler erforschen reale Dinge, die wirklich existieren. Unsere Theorien basieren auf Fakten. Während in der Sozialkunde eben vor-sich-hin-theoretisiert wird, in aller Regel."
  • "Kutschera vergleicht die Gender-Forschung mit dem Kreationismus[wp]. Dessen Anhänger glauben, dass der Mensch durch einen göttlichen Schöpfer erschaffen wurde. In ähnlicher Weise ignoriere die Geschlechter­forschung die biologischen Fakten. Insofern sei die Gender­forschung wie 'Wünschel­routen­gehen'[ew] oder 'Homöopathie'."
  • "Sex bedeutet biologisch betrachtet Befruchtung." Insofern gäbe es nur Heterosex.

Zur Frage, ob er nicht auch ein wenig Verständnis für die Kreationisten habe:

Zitat: «Psychologisch gesehen, schon. Der Mensch hat - das ist evolutionär bedingt - das Bedürfnis nach verbindlichen und eindeutigen Lebens­regeln. Eine bibeltreue Person lebt in der Regel glücklich. Sie kann immer sagen: "Ich habe das Buch der Wahrheit. Dort steht alles drin, einschließlich der gesamten Biologie." Das gibt Sicherheit. Und das ist auch ein Grund, warum viele religiös motivierte Menschen ein hohes Maß an Selbst­zufriedenheit und Sendungs­bewusstsein mitbringen. Auf der anderen Seite nutzen diese Personen, die die naturalistische Denk- und Arbeits­weise der Natur­wissen­schaften ablehnen, in vollem Umfang die Errungen­schaften von Biologie und Medizin. Das halte ich für unakzeptabel.»[10]
Zitat: «In der nur informell geführten Diskussion zum "Genderismus in Europa" wurde klar, dass diese fundamentalistische Anti-Darwin-Ideologie dieselben Wurzeln hat wie der wörtlich verstandene biblische Schöpfungs­glaube (Kreationismus[wp]). Genderisten glauben, dass das "soziale Geschlecht" des Menschen, d. h. die Maskulinität und Femininität (Mann- bzw. Frau-Sein) unabhängig vom biologischen Geschlecht (XY- bzw. XX-Chromosomen­satz, Testosteron- bzw. Östrogen-Pegel usw.) zum Ausdruck kommt, und als "gesellschaftliches Konstrukt" interpretiert werden kann. [...] Die Diskussion in San Jose, CA, führte zum folgenden Konsens: Evolutions­biologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, die den deutschen Steuerzahler jährlich viele Millionen Euro kostet, mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen, wie den damit geistes­verwandten Kreationismus.»[11]
Zitat: «In meinem aktuellen Lehrbuch "Evolutions­biologie. Ursprung und Stammes­entwicklung der Organismen. (2015)" habe ich in zwei Kapiteln die Strategien und Argumente der Kreationisten beschrieben. Basierend auf den in Kapitel 1 bis 10 dargelegten evolutions­biologischen Fakten sind dann die teilweise recht geschickt formulierten Anti-Evo-Argumente Punkt für Punkt zurück­gewiesen worden. Bis heute hat mir noch niemand unterstellt, diese Widerlegungen wären fehlerhaft.

Vertreter der Gender-Ideologie glauben an eine geschlechts­neutrale menschliche Geburt mit anschließender Prägung in männliche bzw. weibliche Richtung - biologische Fakten zählen nicht, evolutionär herausgebildete Unterschiede zwischen Mann und Frau werden ignoriert, sodass von einem genderistischen Schöpfungs­dogma gesprochen werden kann. Anstelle der erschaffenen Grundtypen lesen wir dementsprechend von "sozial konstruierten Unisex-Menschen". Derartige Thesen findet man bei der kritischen Durchsicht einschlägiger Schriften zur Verbreitung der Gender-Ideologie. Genau wie Kreationisten leugnen Anhänger des Gender-Glaubens somit biologische Tatsachen bzw. pervertieren diese, sodass sie dann in ihr irrationales Weltbild passen.»[12]

Zitat: «Den Kampf gegen die Ideologie des Genderismus und gegen deren Etabilerung an Universitäten, den ScienceFiles seit 2011 führt, hat Ulrich Kutschera zunächst für nicht notwendig erachtet. Nach eigener Angabe dachte er, Spekulationen wie die einer sozialen Konstruiertheit von Geschlecht seien so absurd, dass sie sich von alleine wieder in Luft auflösten.

Wie sich gezeigt hat, ist dies nicht der Fall: Wenn sich mit absurden Spekulationen Positionen in der Wissenschaft ergaunern lassen (wie dies schon Hegel[wp] getan hat) und wenn es möglich ist, als Anhänger einer Ideologie wie dem Genderismus ein Auskommen zu erzielen, dann ist scheinbar keine Ideologie zu absurd, als dass sie nicht eine Kongregation leicht­gläubiger, opportunistischer oder verwirrter Jünger schaffen könnte.

Deshalb hat Ulrich Kutschera den Kampf gegen den Genderismus aufgenommen, zunächst in Medien und Fach­vorträgen und nun im Form eines Buches: Gender-Paradoxon [...]

ScienceFiles: Herr Kutschera, Ihr neues Buch "Gender-Paradoxon" umfasst 440 Seiten über Genderismus. Gibt es so viel über eine abwegige Ideologie zu sagen?
Seit Jahren erhalte ich Anfragen, in welchen man sich wundert, dass es bisher kein Naturwissenschaftler gewagt hat, die jedem klar denkenden Menschen als absurd erscheinende deutsche Gender-Lehre zu kritisieren. Zunächst hatte ich dann aber meinen Schwerpunkt im Bereich "Kreationismus-Kritik" vertieft und nur nebenbei die Thesen der Gender-Ideologinnen verfolgt. Die Spekulationen bezüglich einer "sozialen Konstruiertheit des Geschlechts" kamen mir derart absurd vor, dass ich davon ausgegangen bin, der Spuk würde sich von alleine in Luft auflösen.
Das Gegenteil war leider der Fall: Je mehr Uni-Gender-Forscherinnen vom Staat eingestellt worden sind, desto aufdringlicher beziehungsweise selbstbewusster wurden die Vertreter dieser Glaubens­lehre. Nachdem dann während einer informellen Diskussion auf dem AAAS Meeting[wp] in San José/Kalifornien im Februar 2015 namhafte Kollegen aus Schweden, Dänemark und den USA mit mir der Ansicht waren, man müsse diese pseudo­wissen­schaftliche Irrlehre genauso ernst nehmen und widerlegen wie den Kreationismus, habe ich meine Aufklärungs­agenda mit dem bekannten, zensierten hpd-Beitrag vom 13. April 2015[ext] eröffnet. Es folgten zahlreiche Interviews, und neben meiner beruflichen Tätigkeit als Physiologe und Evolutions­forscher habe ich meine über Jahre hinweg gesammelten Aufzeichnungen zum Gender-Thema in Buchform gebracht.
Sie haben wie wir vor einiger Zeit universitäre Genderisten dazu aufgefordert, die wissen­schaft­liche Fundierung der Gender-Studies darzulegen. Wir haben zu diesem Zweck eine Liste mit 30 Fragen erstellt, um es den Genderisten leichter zu machen, sie damit aber dennoch, wie es scheint, überfordert. Wie ist es Ihnen ergangen?
Diese Anfrage sollte eigentlich über den Humanistischen Pressedienst (hpd) erfolgen, was nicht statt­gefunden hat. Stattdessen hat dann die Berliner Tageszeitung eine sechsteilige Serie mit dem Titel "Gender in der Forschung" publiziert - ohne Gegen­darstellungen. Die absurden Spekulationen der eingeladenen Vertreterinnen des deutschen Genderismus habe ich in den Kapiteln 9 und 10 zitiert und durch Sach­argumente widerlegt [Kapitel 9 und 10 von Gender-Paradoxon]. Ich bin der Berliner Tages­zeitung dankbar dafür, dass sie im Herbst 2015 dafür gesorgt hat, dass diese widersinnigen genderistischen Glaubens­sätze, in neuen Varianten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind.
Genderisten jammern regelmäßig, dass sie Hass­kommentare erhalten. Wie bewerten Sie die bei Ihnen eingegangen negativen Reaktionen zu Ihrer Aufklärungs­agenda?
Hasskommentare, gegen bestimmte Personen gerichtet, sind unakzeptabel, da muss ich den Gender-Damen Recht geben. Allerdings hat die Gender-Irrlehre des Urvaters John Money inzwischen derartige Auswüchse erreicht, dass man als Natur­wissen­schaftler nur noch mit klar positionierten und scharf formulierten Gegen­antworten auftreten kann, ansonsten wird man ignoriert oder von der Gegenseite vereinnahmt. Daher halte ich klar formulierte, durchaus polemisch vorgetragene Sach­argumente für richtig und notwendig, während ad hominem-Attacken unakzeptabel sind.
Mir wurden von den wenigen öffentlichen Kritikern die bereits oben genannten Rassismus- und rechte Ideologie-Vorwürfe entgegen­gehalten, die ich aber, als religionsfreier, unpolitischer Nichtwähler, nicht ernst nehmen kann - auch Gender-Urvater John Money hat die Nazi-Keule geschwungen, wann immer er von Biologen angegriffen worden ist.»[13]
Zitat: «Diskussionen mit Moneyistisch indoktrinierten Gender-Religioten sind genauso sinnlos wie Gespräche mit Junge-Erde-Kreationisten. Für beide Sektierer-Gruppen gibt es keine objektiven Fakten, alles sei nur sozial konstruiert, die Evolution sei auch nur ein Mythos usw. Biologen u. a. Naturforscher werden als irregeleitete Ideologen abqualifiziert. Gender-Kreationisten vertreten somit ein irrationales, vor-Darwin'sches, konservativ-reaktionäres Weltbild, d. h. das Dogma vom "erschaffenen Grund­typen-Unisex­menschen"- Urvater John Money, der als pädophiler Kinder­schänder in die Geschichte eingegangen ist, lässt grüßen.»[14][15]
Zitat: «Der HNA-Artikel "Staatlich geförderte Pädophilie: Kasseler Professor wettert gegen Homo-Ehe"[ext] vom 17.07.2017 ist unsachlich und einseitig. Im kritisierten Kath.net-Interview[ext] werden drei Sachverhalte thematisiert: Der Zusammenhang der neu­deutschen Universal-Ehe mit der Gender-Ideologie (A), die biologischen Grundlagen des Mensch-Seins (B) sowie die Pädophilie (C).
A. Die Offenlegung der Tatsache, dass die "Ehe für alle" eine Ausgeburt der von dem US-Psychologen John Money (1921-2006) begründeten Geschlechter-Ideologie ist, wird im Fachbuch "Das Gender-Paradoxon" (siehe Fußnote 1 am Ende des Artikels) ausführlich thematisiert. In diesem Text wird auch dargelegt, dass der kinderlose Urvater der "Frau-gleich-Mann-Glaubens­lehre", der sich selbst über sein verfehltes Baby-Kastrations­experiment widerlegt hat, die Pädophilie befürwortete. Money beschimpfte die Kritiker seiner Gender-Irrlehre als "rechts­radikale Rassisten" - wie es noch heute seine radikal­feministischen Nachfolger(innen) tun.
B. Im Kath.net-Interview wird unter Verweis auf das Gender-Buch (1) dargelegt, dass in der Biologie seit 1735 der Begriff "Sex" für zwei­geschlechtliche Fortpflanzung (d. h. Befruchtung) steht, während Gender, ab 1876, die Entwicklung zum geschlechts­reifen Tier bedeutet. Daher kann es nur Hetero-Sex geben, während homoerotisch geborene Männer und Frauen, die keineswegs diskriminiert werden dürfen, nur zu a-sexuellen Eros-Handlungen fähig sind. Kinder werden während der vorgeburtlichen Entwicklung vollständig auf die Stimme der leiblichen Mutter geprägt. Daher ist ein willkürlicher Austausch dieser wichtigsten Bezugsperson durch fremde Menschen unakzeptabel. Befürworter der Moneyistischen Gender-Ideologie mögen in einen Kindergarten gehen und dort die Kleinen fragen: "Wer von euch möchte seine Mama durch einen fremden Mann ersetzen?" Die wenigsten werden wohl diesem Vorschlag zustimmen, da nützt auch eine noch so intensive "Früh-Erotisierung" à la Money nichts. Erst nach der Pubertät[wp] sind Menschen zu Sex-Akten, d. h. inneren Befruchtungen, fähig - einen kindlichen "Früh-Sex" gibt es nicht.
C. John Money hat in seinen bekannten "Liebes-Landkarten" (love maps) die Pädophilie befürwortend als "übersteigerte Elternliebe" bezeichnet (1). Leibliche Eltern, Vater und Mutter, sind mit ihrem Kind zu je 50 % genetisch verwandt (Inzucht-Hemmung), während ein Stiefvater mit einer im Haushalt lebenden Tochter keinerlei genetische Verbindung aufweist - es handelt sich um ein fremdes Mädchen in der Obhut eines nicht verwandten hetero­normalen Mannes. Das daraus resultierende "Stiefvater-Problem", bis zu Miss­handlungen bzw. Vergewaltigungen, ist hinreichend bekannt (es gibt auch gute Stiefväter, wie z. B. jener der Frankfurter Künstlerin und Biologin Maria Sibylla Merian, 1647-1717, die vor 300 Jahren gestorben ist). Adoptieren z. B. zwei homo­erotische Männer ein genetisch fremdes Kind, so kann u. U. der doppelte Stiefvater-Effekt in Erscheinung treten: der Verwandtschafts­grad ist mit "null" zu beziffern und die elterliche, erblich verankerte Inzucht-Hemmung entfällt. Im Kath.net-Interview habe ich von möglichen pädophilen Handlungen gesprochen, und nirgendwo behauptet, alle homo­erotisch geborenen Männer wären pädophil. Ich habe mich bei dem Hinweis auf die mindestens 10-fach höhere Wahrscheinlichkeit einer Kindesmisshandlung auf eine Studie im Deutschen Ärzteblatt bezogen ("Gefährdung der Jungen" D.Ä. 106/49, 2009). Die Offenlegung des Regensburger Domspatzen-Skandals[ext] deutet darauf hin, dass diese Gefährdung abhängiger Jungen durch selbst­ernannte (z. T. pädophile) "Stiefväter" nicht leichtfertig von der Hand zu weisen ist.

Auf eine Originalarbeit zum Thema Adoption möchte ich nachfolgend verweisen. Im Jahr 2012 hat der US-Soziologe Mark Regnerus eine umfangreiche Studie vorgelegt, die erschreckenden Resultate zu Tage gefördert hat (2). So konnte ermittelt werden, dass nicht nur Jungs von ihren Homo-Vätern, sondern auch Mädchen von lesbischen Mutter-Duos mit 10-fach hoher Wahrscheinlichkeit sexuell berührt bzw. zu entsprechenden Handlungen genötigt worden sind, bezogen auf eine hetero­normale Eltern-Gruppe. Insgesamt betrachtet zeigt diese seriöse Studie (2), dass Kinder ohne biologische Eltern (Vater und Mutter) häufiger unter Depressionen leiden, später wesentlich öfter auf Sozialhilfe angewiesen sind, häufiger kriminell werden, öfter Rauschmittel zu sich nehmen u. a. problematische Verhaltensweisen zeigen.

Im Gegensatz zur immer wieder angeführten, von einer SPD-Politikerin in Auftrag gegebenen "Bamberger Regenbogen-Studie" (93 % Frauen-Duos vs. 7 % Homo-Männerpaare mit Kindern umfassend) ist der objektive Regnerus-Report (2) in einer referierten Fachzeitschrift erschienen und erfüllt somit internationale wissenschaftliche Standards.

Fazit: Kinder benötigen ihre biologischen Eltern, um sich optimal entwickeln zu können. An erster Stelle steht das Wohl der Schutz­befohlenen; der Eltern-Egoismus darf nicht dominieren (1, 2).

Fußnoten
(1) Kutschera, U. (2016) Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. Lit-Verlag, Berlin.
(2) Regnerus, M. (2012) How different are the adult children of parents who have same-sex relationships? Social Science Research 41,752-770», Ulrich Kutschera: Ehe für alle und der Stiefvater-Effekt[16]

Rechtliche Auseinandersetzungen

Zitat: «Nach provokativen Aussagen über Homosexuelle steht ein Kasseler Professor erneut vor Gericht. Er ist wegen Volksverhetzung angeklagt. Der Biologe kündigt an, seine Aussagen zu belegen.

Der Kasseler Biologie-Professor Ulrich Kutschera muss sich wegen seiner umstrittenen Aussagen über Homosexuelle erneut vor Gericht verantworten. Am Montag (20. Juli) beginnt die Verhandlung vor dem Amtsgericht Kassel. Ein erster Prozess war im vergangenen Sommer geplatzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 65-Jährigen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung[wp] und Verleumdung[wp] vor.»[17]

Zum weiteren Hintergrund dieses Prozesses berichtet "Die Freie Welt".[18]

Es gab ja mal diese Amtsgerichts­verurteilung des Professors Kutschera, den man verurteilt hatte, weil er als Professor irgendwas über Homosexualität gesagt hatte, was der schwarz-grünen Landes­regierung nicht gepasst hatte.

Das Amtsgericht Kassel hatte sich damals mit Händen und Füßen geweigert, mir eine Urteils­abschrift zu geben. Kein Wunder, denn das Urteil war wohl außerordentlich dämlich. Irgendwo stand von einem Prozess­beobachter, dass das Gericht da wohl die Auffassung vertreten hätte, dass Meinungs- und Lehr­freiheit nur im Hörsaal gelte, die fragliche Aussage aber in einem Radio­interview gefallen sei, und da die Freiheit von Forschung und Lehre nicht gelte.

Um so wenig Ahnung von Verfassungs­recht und Grundrechten zu haben, reicht es nicht, Laie zu sein. Da muss man schon ein geisteswissenschaftliches Jurastudium absolviert haben, wo einem jegliches Rechtsgefühl ausgetrieben wird. Würde mich interessieren, wo der Richter studiert hat, aber das Urteil war ihnen so peinlich, dass sie da ein Riesen­geheimnis draus machten.

Kutschera wurde aber in der Berufung freigesprochen:

Zitat: «Die 7. Kleine Strafkammer des Kasseler Landgerichts unter dem Vorsitz von Richter Reichhardt sieht Kutscheras Äußerungen über Homosexualität aber von der Meinungsfreiheit gedeckt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheits­strafe von vier Monaten zur Bewährung und eine Geldstrafe von 9000 Euro gefordert.

Wie berichtet, geht es um ein Interview mit dem Biologen, das 2017 auf dem Internetportal "kath.net" veröffentlicht worden war. Kurz davor hatte der Bundestag die Ehe für alle beschlossen. Kutschera hatte unter anderem gesagt: "Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- beziehungsweise Frau-Frau-Erotik­vereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindes­missbrauch auf uns zukommen." Daraufhin waren acht Straf­anzeigen aus dem ganzen Bundesgebiet gegen den Kasseler Professor eingegangen.

"Verengte Weltsicht" eines Biologen

Vor der eigentlichen Urteils­begründung holte der Vorsitzende Richter Reichhardt, der die Entscheidung mit zwei Schöffinnen fällte, zu einer längeren Vorbemerkung aus: Mit dem Urteil entscheide man nicht inhaltlich über die Richtigkeit der Aussagen des Angeklagten und auch nicht über seine wissen­schaftliche Arbeit. Das sei für die Frage, ob er sich strafbar gemacht habe, unerheblich.

In dem Interview drücke sich eine "verengte Weltsicht" eines Biologen aus, der sich in seinen Aussagen allein auf Fortpflanzung fokussiere. Die Betroffenheit und Empörung homosexueller Menschen durch Kutscheras Äußerungen halte man für legitim, so Reichhardt. Doch die freie Meinungsäußerung verliere ihren Schutz auch nicht dadurch, dass sie scharf oder verletzend formuliert sei.

Äußerungen als Meinungsbeitrag zu verstehen

Der Inhalt des Interviews, in dem der Biologie­professor auch gesagt hatte, dass man Homosexuelle nicht diskriminieren dürfe, sei in seiner Gesamtheit zu betrachten, so der Richter. Die Äußerungen seien als Meinungs­beitrag zu einer seinerzeit geführten gesellschaftlichen Debatte zu verstehen, "wenn auch in einer äußerst verunglückten, eines Professoren unwürdigen Entgleisung in der Wortwahl".»[19]

Hört sich für mich an, als ob das Landgericht versucht habe, eigentlich geltendes Verfassungsrecht noch so mit Genderschmiere einzupacken, dass er dafür nicht gelyncht oder strafversetzt wird.

Die Staatsanwaltschaft sei in Revision gegangen. Was nicht überrascht. Weil Staats­anwalt­schaften politisch gesteuert werden, vor allem, wer da wie Karriere macht, und in Hessen das Lübcke-Prinzip gilt: Der politischen Doktrin kritiklos unterwerfen oder gehen.

Und die Regierung aus schwarz-grün ist dann auch einfach grund­rechts­tödlich. Rot-grün ist zwar ideologisch schlimmer, aber da kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass die sich gegenseitig zerfleischen oder ad absurdum eskalieren.

Kutschera hat ein Buch darüber geschrieben, "Strafsache Sexualbiologie", aber ich kenne es noch nicht.

Zeigt aber alles sehr gut, wo es hinläuft mit der Diktatur in Deutschland. Riecht schon so aromatisch nach viertem Reich.

Und es kann mir da auch keiner erzählen, dass die den wegen der Sache angeklagt haben. Da wird in Deutschland viel Schlimmeres geäußert, ohne das da irgendwas passiert. Man fängt da jetzt an, unliebsame Leute und Kritiker zu eliminieren.

– Hadmut Danisch[20]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

Gender-Paradoxon (2016)
  • Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. Lit-Verlag 2016, ISBN 3-643-13297-2[21]
  • (Hrsg.): Kreationismus in Deutschland. Fakten und Analysen. Lit-Verlag 2007, ISBN 3-8258-9684-6
  • Streitpunkt Evolution. Darwinismus und Intelligentes Design. Lit-Verlag 2004, ISBN 3-8258-7286-6
  • Evolutionsbiologie. Eine allgemeine Einführung. Parey Buchverlag 2001, ISBN 3-8001-4567-7, ISBN 3-8263-3348-9
    • Evolutionsbiologie, utb 2015; 4., vollst. überarb. Aufl., ISBN 3-8252-8623-1

Artikel

Interviews

Videos

  • YouTube-Kanal: evolutionsbiologenDE
  • Youtube-link-icon.svg Sex & Gender nach Piet Klocke - evolutionsbiologenDE (25. Februar 2020) (Länge: 2:07 Min.)
    Der geniale Kabarettist & Musiker Piet Klocke[wp] (geb. 1957) beschreibt in seinem Auftritt "Das Geschlecht" in ironischer Form real­biologische Sachverhalte, die nachfolgend von Prof. U. Kutschera kommentiert werden.
    Die P. Klocke-Show zum "Geschlecht" fand zu einer Zeit statt, als es im rechtlichen Sinne zwei Geschlechter gab - was exakt der evolutions­biologischen Realität entspricht: Männer, das heißt Spermien-Produzenten, und Frauen, das heißt Eizellen-Bereit­stellerinnen mit Gebär­funktion.
    Das von P. Klocke angesprochene "Dritte Geschlecht" - rechtlich der Geschlechts­eintrag "divers" - gilt ab Ende 2018 und ist eine Erfindung unserer Juristen. Biologisch betrachtet gibt es auf der Erde seit ca. 540 Millionen Jahren nur Spermien- und Eizellen­produzenten, und nichts "dazwischen". Bio­medizinisch sind diese "Diversen" als Personen mit vor­geburtlichen "Developmental Disorders"[wp] zu klassifizieren.
    Das männliche Kopulationsorgan (Penis) wird von P. Klocke als "Muskel". d.h. kontraktiles Organ zur aktiven Bewegung, bezeichnet, während er das weibliche Kopulations­organ (Vagina) als "Schatulle", das heißt kleiner, fester Behälter zum Aufbewahren von Wert­gegen­ständen, umschreibt. Damit wird der Mann als primär aktiver, die Frau als eher passiver Geschlechts­partner dargestellt, was mit Befunden aus der Sexual­biologie übereinstimmt.
    Das mit der Beschreibung des Geschlechts­verkehrs (M-F-Kopulation), der primär der sexuellen Reproduktion dient, einhergehende Scham­gefühl bringt der großartige Kabarettist sehr gut zum Ausdruck - eine "Frühsexualisierung" von Kindern ist unter anderem auch deshalb strikt abzulehnen - vorpubertäre Menschen bilden keine Sexual­zellen (Spermien bzw. Eizellen).
    Am Ende seiner Show weist P. Klocke darauf hin, dass eine Mann-Frau-Erotik­verbindung "... eine ganze Weile gutgehen kann". Da sich Männer und Frauen genetisch um ca. 1,5 % voneinander unterscheiden - analog der beiden Biospezies Schimpanse-Mensch - bringt dieser Schlusssatz das "Pärchen-Dilemma" auf den Punkt - Männer und Frauen müssen ihre Partnerschaft als Kompromiss ansehen - aus biologischen Gründen sind Konflikte vorprogrammiert.
    Literatur:
    • Kutschera, U. (2018) Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. 2. Auflage. Lit-Verlag, Berlin.
  • Youtube-link-icon.svg Postfaktische Fiktionen contra Naturwissenschaft - oder - Warum es nur zwei Geschlechter gibt - evolutionsbiologenDE (10. September 2019) (Länge: 8:04 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Homosexualität: Kritik der Frau-gleich-Mann-Ideologie - evolutionsbiologenDE (3. März 2019) (Länge: 15:11 Min.)
    Der Ökonom Prof. Max Otte diskutiert mit dem Evolutions­biologen Prof. Ulrich Kutschera die Frage, was Frauen und Männer voneinander unterscheidet. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Problematik bezüglich der biologischen Ursachen der so genannten "Homosexualität" (biologisch korrekt: homo­erotische Veranlagung). Weiterhin verteidigt Prof. Kutschera seine Integrität als ergebnisoffen denkender Demokrat: Der gegen ihn erhobene Rassismus-Vorwurf wird ausdrücklich zurück­gewiesen.
  • Youtube-link-icon.svg Mann-Frau-Divers: Gibt es ein Drittes Geschlecht? - evolutionsbiologenDE (28. März 2019) (Länge: 19:22 Min.)
    Der Ökonom Prof. Max Otte diskutiert mit dem Evolutions­biologen Prof. Ulrich Kutschera die Frage, was Frauen und Männer voneinander unterscheidet. Hierbei wird die Frau als das primäre Geschlecht, der Mann als "Variationen­generator" beschrieben. Des Weiteren wird dargelegt, dass der genetische Abstand Mann-Frau jenem entspricht, wie er für die Biospezies Schimpanse-Mensch festgestellt werden konnte (ca. 1,5 %).
    Das so genannte "Dritte Geschlecht" wird als Fiktion enttarnt, und der Begriff "divers" zurück­gewiesen.
  • Videoserie: Das Gender-Paradoxon Live mit U. Kutschera, Faktum-Magazin am 17. Oktober 2017
  • Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen., am 15. Mai 2017 im Haus der Wissenschaft, Braunschweig
  • Youtube-link-icon.svg Tatsache Evolution. Was Darwin nicht wissen konnte (2010 bis 2012) (Länge: 10:00 Min.)
    Ausgehend von populären Irrtümern zum Thema Evolution soll dieses Video aus dem Arbeitskreis Evolutionsbiologie im VBiO anschaulich zum Thema hinführen und die folgenden Schwerpunkte behandeln:
    • Allgemeine Definitionen des Evolutionsbegriffs;
    • Populationen als Einheiten der Evolution;
    • Artbildung, das Aussterben und Stammbäume;
    • die Zellen-Regel und der Evolutionsbeweis;
    • Evolutionsbiologie als Theoriensystem und angewandte Naturwissenschaft;
    • der doppelte Beleg zur Abstammung des Schimpansen und Menschen aus einer gemeinsamen afrikanischen Zwischenform.
  • Youtube-link-icon.svg Design-Fehler in der Natur. Alfred Russel Wallace und die Gott-lose Evolution (Länge: 12:45 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Evolution und Gesellschaft - Glaube contra Wissen im 21. Jahrhundert - Streitgespräch zwischen dem Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera und dem katholischen Theologen Prof. Dr. Thomas Schärtl (Länge: 17:34 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Was ist Kreationismus? (Länge: 9:53 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Was sind intelligent geplante Grundtypen? (Länge: 12:16 Min.) (Ursprung des ID-Kreationismus in Deutschland)
  • Youtube-link-icon.svg Was sind Evolutionstheorien? (23. Dezember 2011) (Länge: 14:15 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Rassismus - Evolution - Schöpfung - Ein Streitgespräch (Länge: 17:34 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Die fröhlichen Gottlosen und das Gender-Paradoxon (17. Januar 2017) (Länge: 49:12 Min.)
    Vier Personen diskutieren in einem Hamburger Rundfunk-Studio zum Themengebiet "Gender-Paradoxon". Hierbei wird der Autor des kontroversen Fachbuchs (Prof. Ulrich Kutschera), moderiert durch Herrn Fabian Krahe (Die fröhlichen Gottlosen), von zwei kritischen Journalisten in die Mangel genommen: Thomas Brandenburg und Sunder M. Preradovic.

Einzelnachweise

  1. An der Universität Kassel arbeitet auch Elisabeth Tuider.
  2. Youtube-link-icon.svg Video 3 - Zehn Jahre Anti-Kreationismus (22. November 2012) (Länge: 14:44 Min.)
  3. Beleidigung Homosexueller: Evolutionsbiologe Kutschera geht in Revision, idea am 4. August 2020
  4. Professor Dr. Ulrich Kutschera - Stellungnahme zum Schauprozess in Kassel, Faktum-Magazin am 8. August 2020
  5. Ulrich Kutschera: Kommentar: Universitäre Pseudowissenschaft, Humanistischer Pressedienst am 13. April 2015
    Michael Klein: Prof. Ulrich Kutschera: Genderismus ist der Kreationismus Europas, Kritische Wissenschaft - critical science am 13. April 2015
    (Einen Tag nachdem die WikiMANNia-Redaktion das Zitat eingestellt hat, entfernte der HPD den Artikel von Ulrich Kutschera aus seiner Webpräsenz:
    Zensur der Meinungsfreiheit - Die Angst geht um, beim "humanistischen Pressedienst", Kritische Wissenschaft - critical science am 14. April 2015)
  6. in einem Interview des Humanistischen Pressedienstes der Giordano-Bruno-Stiftung: Pdf-icon-extern.svg Kreationismus in Europa[ext] (60 KB)
  7. Laborjournal: Nichts in den Geistes­wissen­schaften ergibt einen Sinn außer im Lichte der Biologie, in: Erwiderung gegen Angriffe von Kreationisten, HPD am 2. Juli 2008
  8. Angriff auf den Verbalwissenschaftler, Süddeutsche Zeitung am 6. Juli 2008
  9. Schlagabtausch: "verbal" gegen "real", in: Laborjournal online am 19. August 2008
  10. Peter Carstens: Der Kreationismus ist ein florierendes Business, Geo am 9. August 2007
  11. Michael Klein: Prof. Ulrich Kutschera: Genderismus ist der Kreationismus Europas, Kritische Wissenschaft - critical science am 13. April 2015
  12. Michael Klein: Irrationales Weltbild: Von genderistischen Schöpfungsmythen - Ein Exklusivinterview mit Ulrich Kutschera, Kritische Wissenschaft - critical science am 24. November 2015
  13. Michael Klein: Sozialwissenschaftlicher Auswuchs! Prof. Dr. Ulrich Kutschera: Gender-Studies haben an Universitäten nichts zu suchen, Kritische Wissenschaft - critical science am 13. Februar 2016
  14. Michael Klein: Lügen-Uni Marburg? Vom Umgang mit Andersdenkenden, Kritische Wissenschaft - critical science am 26. März 2016
  15. Hadmut Danisch: Von der Universität zur Heiligen Inquisition, Ansichten eines Informatikers am 27. März 2016
  16. Ulrich Kutschera: Ehe für alle und der Stiefvater-Effekt, in Ulrike Pflüger-Scherb: Kasseler Professor nach Kritik an Homo-Ehe: "Artikel unsachlich" - Uni prüft Schritte, Hessische/Niedersächsische Allgemeine am 19. Juli 2017
  17. Interview über Homosexuelle: Professor erneut vor Gericht, Wiesbadener Kurier am 17. Juli 2020 (Anreißer: Nach provokativen Aussagen über Homosexuelle steht ein Kasseler Professor erneut vor Gericht. Er ist wegen Volksverhetzung angeklagt. Der Biologie kündigt an, seine Aussagen zu belegen.)
  18. Sexuelle Vielfalt: Werden Schulen jetzt zu Gender-Kaderschmieden umgebaut?, Die Freie Welt am 17. Juli 2020 (Anreißer: Ein Heidelberger Gymnasium beschäftigt eine homosexuelle Frau als Gender-Beauftragte. Wird es diese Stelle bald an jeder Schule geben? Die Förderpolitik der Regierung zeigt jedenfalls in eine klare Richtung.)
  19. Nach umstrittenen Aussagen über Homosexuelle: Überraschendes Urteil für Uni-Professor Kutschera, Hessische Niedersächsische Allgemeinen (HNA) am 3. März 2021
  20. Hadmut Danisch: Der Fall Kutschera, Ansichten eines Informatikers am 10. Dezember 2021
  21. Vorabdruck: Ulrich Kutschera - "Das Gender-Paradoxon", Kritische Wissenschaft - critical science am 29. Dezember 2015
  22. Fazit: All diese Gender-Thesen widersprechen den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie. Sie sollten daher von jedem vernunft­begabten Menschen zurück­gewiesen und als irrationale politische Emanzen-Ideologie betrachtet werden, die paradoxer Weise viel Geld kostet, aber überwiegend destruktiv durch Geburten­rückgang, Zerstörung der Familien sowie Abwertung der Mütter wirkt.
  23. WGvdL-Forum: Kutscheras kategorische Entwertung alles Männlichen (meine Mail an ihn) am 9.07.2022 - 22:32 Uhr (Auszug:
    "Sie bezeichnen sich als "Neo-Feministen" und vergleichen Männer mit Schimpansen. Männer seien ganz erbärmliche Würstchen, die den Frauen hinterherliefen. Die vielen Morde begingen Männer aus Gebärneid. (Das heißt also, daß hundertausendfache Abtreibung jedes Jahr allein in diesem Land kein Vergehen ist.) Das bedeutet ganz konkret, ein Individuum ist nicht wert durch das, was es tut, sondern das, was es quasi qua Geburt ist.
    Sie projizieren da unbewußt ganz gehörig Ihre eigenen Charaktermängel in uns (sprich: die Hälfe der Menschheit) hinein, bester Herr! Selten jemanden erlebt, der sich so voller Eifer in geradezu widerwärtiger demonstrativer Selbstbespuckung suhlt, um sich damit offenbar irgendeine fiktive Belohnung der Frauenwelt zu erhoffen. Als ob da um die Ecke Ihre Mama im Faltenrock steht, um Ihnen übers Haar zu streichen: "Haste jut gemacht, Uli, bist' und bleibst' doch Mama's Goldjunge!"
    Das hieße ja auch, eine Schimpansin sei deshalb höherwertiger als ein Schimpanse, weil sie gebären kann. Allerdings deckt sich dies nicht mit Ihrer knechseligen Anbiederung beim weiblichen Geschlecht, denn bei Primaten gibt es Harems aber keinen Feminismus (und auch kein "Weißer-Ritter-Syndrom"). Hätte Sie Darwin[wp] dafür geachtet?")
  24. Zu Gast bei Ingo Kahle: Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Evolutionsbiologe, Uni Kassel. Ein Gespräch darüber, warum Frauen und Männer nicht gleich sind.
  25. Prof. Kutschera: Gender Mainstreaming "ist eine feministische Sekte, die uns da ihren Unsinn aufdrückt", Demo für alle am 4. September 2015
  26. Geo-Anreißer: "Schuf doch Gott den Menschen? Zweifel an Darwin kommen auch in Deutschland immer mehr in Mode. Doch eine wachsende Gruppe von Wissenschaftlern organisiert den Widerstand. GEO.de sprach mit ihrem Wortführer, dem Evolutions­biologen Ulrich Kutschera"
    Kutschera: "Seit ich vor 20 Jahren aus den USA zurück­gekehrt bin, beobachte ich diese wissen­schafts­feindlichen Strömungen in Deutschland. Und ich muss mit großer Enttäuschung feststellen, dass die kreationistische Bewegung, die unter anderem Fakten verdreht, Erkenntnisse ignoriert und das gesamte Methoden­arsenal der modernen Biologie ablehnt, immer mehr Zulauf hat. [...] Hinzu kommt ein erstaunliches Wissens­defizit in der Bevölkerung. Die Leute glauben, dass Charles Darwin 1859 alles Wesentliche zum Thema Evolution zusammen­getragen habe, was heute relevant ist. Das ist nicht der Fall. In unserer Wissenschaft hat sich sehr viel getan. Das wird auch von Autoren wie dem amerikanischen ID-Vertreter Michael Behe ignoriert, der Evolutionsbiologie mit Darwinismus gleichsetzt, um ihn dann neuerdings für alles moralisch Negative in der Welt verantwortlich zu machen: Aggressivität, Kriege, Sklaverei."

Netzverweise