Information icon.svg Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. Movember - Moustache.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: !!! Spenden Sie für Hosting-Kosten im Jahr 2024 !!! Donate Button.gif
87,5 %
1.050,22 € Spendenziel: 1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 21. November 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Frauen im Sport

Aus WikiMANNia
(Weitergeleitet von Military)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Frau » Frauenbevorzugung » Frauen im Sport
Hauptseite » Sport » Frauen im Sport

Der Artikel Frauen im Sport beschäftigt sich mit der Frage, wie es sich mit dem Anspruch auf gleichen Lohn bei den sportlichen Leistungen verhält.

Zitat: «Geschlecht als Fantasie-Definition in einem von den Grünen geforderten #Selbst­bestimmungs­gesetz endet hier: Der Frauensport verkommt zur Resterampe erfolgloser Männer.»[1]

Doppelte Standards

Doppelte Standards werden schon im Schulsport angewandt. Allen Bekenntnissen zur Gleichheit von Weibern und Männern zum Trotz werden Maiden bei gleichen Leistungen besser benotet als Jungen.[2]

Hauptartikel: Benotung im Schulsport

Maiden im Schulsport

In einem "Zeit"-Artikel berichten mehrere Redakteure über ihre Erfahrungen im Sportunterricht. Zu ihnen gehört auch die anti­maskulistische Journalistin Tina Groll, die freimütig erzählt, trotz fehlender Leistung bessere Noten bekommen zu haben als ihre männlichen Mitschüler. Als problematisch scheint sie das in keiner Weise zu empfinden - wären die benachteiligten Schüler weiblich gewesen, hätte man hingegen große Empörung erwarten dürfen.[3]

Zitat: «Als Mädchen gab es an meiner Schule eine einfache Regel: Bist du cool, magst du keinen Sport. Die coolen Mädchen, also jene, die schon einen BH benötigten, in den Pausen rauchten und bei Jungs auf dem Schoß saßen, hingen im Sport­unter­richt also unbeteiligt auf dem Rasen herum, streckten ihre Beine mit Selbst­bräuner­flecken und trugen bauchfreie Tops, um ihre gepiercten Bauchnabel zu zeigen. Sie hatte eigentlich immer Menstruations­beschwerden und dem Sport­lehrer waren aus ersichtlichen Gründen die Hände gebunden.» - Anne-Sophie Balzer[4]
Zitat: «Wegen Lehrermangel fiel der Sportunterricht entweder aus - oder wir mussten Fußball spielen. In meiner Erinnerung gab es nur einen einzigen Sportlehrer an meiner Schule. Der war geschätzte 70 Jahre alt und selbst nicht allzu sportlich. Die meiste Zeit stand er, warm angezogen und mit Triller­pfeife ausgestattet, am Rand der Halle und pfiff zum Mann­schafts­sport - Fußball, Fußball, Fußball. Den Rest der Stunde überließ er den Jungs das Feld und zog sich in den Lehrerraum zurück. Und wie es sich für eine moderne Klasse in den frühen neunziger Jahren gehört, fand der Unterricht gemischt­geschlechtlich statt. Für die meisten Mädchen war das eine spaßlose Qual. Aber bald hatten wir die passende Ausrede parat: die Periode. Unserem Sport­lehrer trieb schon die kleinste Andeutung in diese Richtung die Schamesröte ins Gesicht und er entband uns von der Verpflichtung. Eine Note bekamen wir trotzdem: eine 2. Mancher Junge, der beim Fußball nicht so gut war, schnitt mit einer 3 oder einer 4 schlechter ab.» - Tina Groll[4]

Frauensport

Die allgemeine Schlussfolgerung lautet: Bei gleichen Bedingungen für Männer und Frauen erbringen Frauen im Sport im Durchschnitt geringere Leistungen als Männer. Deshalb gibt es eigene Frauen­sport­arten wie Frauen­leicht­athletik, Frauenfußball, Frauen­tennis und andere Sport­arten mit teils abweichenden Regeln als bei den von Männern ausgeübten Sportarten und eigenen Frauen­ligen beziehungsweise Frauen­wett­bewerben. Es handelt sich also beim Frauen­fußball oder Frauen­tennis nicht allein um Fußball oder Tennis spielende Frauen, sondern um eigene, sich von Fußball und Tennis unterscheidende Sportarten. Es bleibt ein Geheimnis der Feministinnen und Gleich­stellungs­funktionärInnen, wie bei anderen Regeln von GleichbeRechtigung gesprochen werden kann. Letztlich wird unter dem verlogenen Schlagwort Gleichstellung immer mehr Männerdiskriminierung betrieben.

Biologische Unterschiede

Muskelmasse und Körperfett
Männer sind größer und schwerer, haben mehr Muskelmasse und weniger Körperfett. Der Körper eines normal­gewichtigen Mannes besteht zu rund 40 Prozent aus Muskelgewebe, wohingegen Fett nur 15 Prozent ausmacht. Demgegenüber besteht der Körper von Frauen zu nur zu etwa 30 Prozent aus Muskelgewebe und zu etwa 25 Prozent aus Fettgewebe. Selbst Spitzen­sportlerinnen haben noch einen höheren Fettanteil im Körper als Männer. Männer entwickeln durch ihren höheren Muskel und- geringeren Fettgewebe­anteil im Körper eine größere Kraft und Schnelligkeit.
Testosteron
In der Pubertät[wp] vollziehen sich bei Jungen und Mädchen viele wesenhafte Änderungen: Wenn die Jungen­körper beginnen, Testosteron zu bilden, überholen sie die Mädchen bei der Entwicklung eines höheren Leistungs­niveaus, denn das Testosteron bewirkt, dass sich bei Männern mehr Muskel­masse bildet. Die Testosteron-Konzentration ist bei Frauen wesentlich geringer.
X-Beine
Frauen laufen anders als Männer, weil Frauen ein breiteres Becken haben und ihr Körperschwerpunkt tiefer als bei Männern, nämlich im Bereich des Beckens, liegt.
Herz und Lunge
Herz und Lunge sind bei Frauen kleiner als bei Männern. Das Atem­volumen ist geringer und der Herzschlag häufig schneller, zumindest solange Frau und Mann gleich gut trainiert sind. Nur eine sehr gut trainierte Frau wird unter Umständen ein größeres Atem­volumen entwickeln können als ein schlecht trainierter Mann.
Flexibilität
Nicht überall sind Männer im Vorteil: Der Körperbau von Frauen hat beim Sport auch Vorteile. Mehr Flexibilität z. B. ist ein großer Vorteil für Sportarten wie Turnen, Tanzen oder Gymnastik. Und wahrscheinlich sind nach Erkenntnissen der Sport­wissenschaftler bei extremen Ausdauer­belastungen Frauen belastungs­fähiger.[5]

Reine Frauensportarten

Rollerderby

Treasure Valley Rollergirls vs. Wasatch Midnight Terror

Rollerderby[wp] wird nur von Frauen gespielt und ist in besonderem Maße körper­betont. Bei diesem Mannschafts­sport, der Ähnlichkeit zum Rugby aufweist, bei welchem die Spielerinnen alle Roll­schuhe tragen, werden die Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft gestoßen - und das in auf­reizendem Outfit. Das Tragen kurzer und enger Hosen, kurzer Röcke und Netzstrümpfe ist Pflicht.

Beim Rollerderby gibt es mehrere Durchläufe (Jams). Dabei starten zunächst je Team vier Spielerinnen und bilden ein Rudel, das so genannte "Pack". Hinter ihnen startet jeweils eine "Jammerin", die sich durch das Pack kämpfen muss, um so Punkte zu erlangen. Die gegnerische Mannschaft versucht das mit vollem Körper­einsatz zu verhindern, wobei die jungen Frauen immer auf einer ovalen Bahn fahren. Beißen, Kratzen und Beinstellen sind zwar als Regelverstöße verboten, trotzdem kommt es oft genug zu Stürzen. Einige Spielerinnen benutzen diesen Sport als Möglichkeit zur Freisetzung ihrer Aggressionen.[6]

Rollerderby ist eine US-amerikanische Sportart, deren Anfänge im Chicago des Jahres 1935 liegen. Von den 1940er bis 1980er Jahren war Roller­derby populär und wurde in Stadien mit bis zu 50.000 Zuschauern ausgetragen. Danach verlor diese Sportart ihre Popularität, bis sie im Jahre 1999 erneut an Beliebtheit gewann. Im Jahr 2006 wurde mit den Stuttgart Valley Rollergirlz der erste deutsche Verein gegründet.

Schlammringen

Schlammcatchen[wp] (Mud wrestling) ist eine Form des Ringkampfes, der von Frauen ausgeübt wird. Die Kämpferinnen sind zur Erzielung eines größeren Unterhaltungs­effekts oft nur leicht bekleidet oder gar nackt.

Der Frauenringkampf im Schlamm erreichte in den 1930er Jahren in Kalifornien erstmals öffentliche Bekanntheit und ist heute in den Vereinigten Staaten, in Ostasien aber auch in Osteuropa populär.

Synchronschwimmen

Synchronschwimmen[wp] (auch unter dem Namen "Wasser­ballett" oder "Reigen­schwimmen" bekannt) gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts und wurde in den 1950er Jahren zu einer reinen Frauensportart. Synchron­schwimmen ist eine olympische Disziplin für Frauen und wird meist in einer Gruppe von zwei bis meist acht Schwimmerinnen geschwommen.

Der Sport verlangt hohe körperliche Leistungen unter Luftmangel, rhythmisches Musikgefühl und Beweglichkeit. Die Fans der Sportart heben hervor, dass eine Synchron­schwimmerin ähnliche Fähigkeiten haben müsse wie eine Boden­turnerin, eine Wett­kampf­schwimmerin, eine Eiskunst­läuferin, ein Wasser­ball­spieler und eine Tänzerin und das alles ohne festen Boden unter den Füßen. Obendrein seien dann noch Anmut und Beweglichkeit erforderlich und die Bewegungs­abstimmung mit den anderen Mitgliedern der Gruppe sei besonders schwierig.

Badekappen sind zwar nicht verboten, werden aber eher gemieden. Stattdessen werden die Haare zu einem Dutt hochgesteckt und mit Gelatine an den Kopf fixiert. Der Dutt kann mit verschiedenen Kopf­bedeckungen wie Krönchen oder Steckern verziert werden. Die Schwimmerinnen tragen alle den gleichen Badeanzug, oft bunt und mit Pailletten bestickt. Durch die verzierten Badeanzüge und die Kopf­bedeckungen wird eine größere Affinität zu der Musik hergestellt und der inszenierungs­technische Unterhaltungs­effekt gesteigert.

In Frankfurt gibt es die Besonderheit eines männlichen Synchron­schwimmer­vereins, dessen Mitglieder ausschließlich homosexuelle Männer sind.[7]

Unterwäschen-Football

So wäre Frauenfußball doch gleich viel attraktiver! ;-)

Ähnlich wie Beach-Volleyball für Frauen scheint Unterwäschen-Football[wp] (Lingerie Football) eine neue Frauensportart zu sein.[8] Die Lingerie Football League (LFL) ist eine US-amerikanische professionelle Footballliga für Frauen. Es spielen sieben Spielerinnen pro Mannschaft auf einem 50 Yards langen Spielfeld. Die Besonderheit dieser Liga ist, dass die Spielerinnen nur in Unterwäsche sowie mit einem kurzen Schulter­schutz und einem Helm spielen. Die Idee zur Lingerie Football League entstand erstmals 2003, als der Lingerie Bowl das erste Mal in der Halbzeit­pause des Super Bowls[wp] als Pay-per-View-Sendung ausgetragen wurde und als Alternative zur üblichen Halbzeits-Show mit einigen Millionen Zuschauern überraschend erfolgreich war. 2009 wurde aus dem einzigen Spiel eine ganze Liga mit zehn Mannschaften. Der Lingerie Bowl wird weiterhin in der Halbzeit des Super Bowls ausgetragen.[9]

Zitat: «Schauen Sie sich doch mal weibliche Sportlerinnen genau an: Die meisten von denen sind einfach nicht besonders attraktiv. Diese Frauen sind schwer zu vermarkten.» - Mitch Mortaza[10]

Mitchell Mortaza sieht für Frauensport einen sehr gewinnträchtigen Nischen­bereich an der Schnittmenge zwischen Sex und Sport. Mit diesem Konzept haben sich in den USA bereits Schlamm-Catchen und Gladiatoren-Kämpfe etabliert, die über eine treue Fangemeinde verfügen und viel Geld umsetzen. Folgerichtig sind Mortazas Football-Spielerinnen insofern Spitzen­sportlerinnen, als sie Wäsche mit Spitzen­besatz aufs Spielfeld tragen.[11] Die Teams tragen so klangvolle Namen wie "San Diego Seduction" (Verführung), "Dallas Desire" (Begierde), "Miami Caliente" (spanisch für "heiß") und "Philadelphia Passion" (Leidenschaft).

Gastauftritte in Australien und Mexiko waren ausverkauft. Die erste Saison der LFL Canada wurde am 25. August 2012 eröffnet. Im Rahmen der LFL All-Fantasy Tour 2012 fanden zwei Spiele am 2. Juni 2012 in Brisbane und am 9. Juni 2012 in Sydney statt.[12] Die LFL Australia bestand 2013 aus den Teams New South Wales Surge (Sydney), Queensland Brigade (Gold Coast), Victoria Maidens (Melbourne) und Western Australia Angels (Perth). Für die Saison 2014/2015 ist eine Erweiterung des Spielbetriebs auf Europa geplant. Die LFL Europa soll mit drei deutschen Teams an den Start gehen.[13]

Stöckelschuhlauf

Frauen laufen auf Stöckelschuhen um die Wette

Die ehemalige Profitänzerin Erene Ewell aus dem US-Bundes­staat Tennessee hat einen neuen Weltrekord im Marathonlauf in Stöckelschuhen aufgestellt, weil ihr gelungen ist, 42 Kilometer in 7,6 Zentimeter hohen Tanz­schuhen in 7 Stunden 28 Minuten zu laufen.[14] Diese Frauensportart ist auch beim CSD[wp] beliebt.[15]

Unterschiede zwischen Frauensport und Männersport

Tennis

Gewinnsätze
Im Damen-Tennis wird auf zwei Gewinnsätze gespielt, im Herren-Tennis hingegen auf drei Gewinnsätze.
Pausenregelung
Die Temperaturen werden bei den vier Grand-Slam-Turnieren als so genannte "Wet Bulb Globe Temperature" (WBGT) angegeben. Dieser Index setzt sich aus den Faktoren Temperatur, Luft­feuchtigkeit, Wind­geschwindigkeit und Sonnen­ein­strahlung zusammen. Sollte der WBGT zu Beginn des Einspielens 30,1 Grad Celsius oder mehr betragen, steht den Frauen laut Turnier-Ordnung (Extreme Weather Policy) unter anderem im Falle eines Dreisatz-Matches auf Wunsch zwischen dem zweiten und dritten Durchgang eine zehn­minütige Pause zu. Bei den Herren ist dies nicht vorgesehen.[16]
Direkter Vergleich
2009 endete ein direkter Vergleich zwischen dem früheren Weltranglisten-Ersten Thomas Muster[wp] und der aktuellen heimischen Nummer 1 der Damen, Sybille Bammer[wp], mit einem klaren Sieg für Muster. Der 42-jährige Steirer setzte sich vor rund 3000 Zuschauern in der Salzburg-Arena klar mit 6:3, 6:2 durch.[17] Die 29-jährige Linzerin hatte im Jahr 2007 ihren großen Durchbruch, während Thomas Muster seine aktive Karriere 1999 beendet hatte.
Am 27. Januar 1998 kam es während der Australian Open in Melbourne zu einem Duell der Geschlechter zwischen dem 31-jährigen Deutschen Karsten Braasch[wp] und den beiden Schwestern Serena Williams[wp] (damals 16 Jahre alt) und Venus Williams[wp] (damals 17 Jahre alt).
Die Williams-Schwestern waren es gewohnt, mit Männern zu trainieren. Und so ließ sich Serena Williams, zum Zeitpunkt der Australian Open die Nummer 53 der Welt, zu der Aussage hinreißen, dass sie einige Spieler in den Top 200 der Herren-Weltrang­liste besiegen würde. Karsten Braasch nahm die Heraus­forderung an. Der Deutsche befand sich in den Endzügen seiner Karriere und war bekannt als Lebemann. Braasch hatte 1998 seine beste Zeit bereits hinter sich. Vier Jahre zuvor stand er noch auf seinem Karriere-Hoch auf Platz 38. Bei den Australian Open schied er nach erfolgreicher Qualifikation in der ersten Runde aus.
Während der Australian Open 1998 hatten die Williams-Schwestern einigen Männern beim Training zugeguckt und aus ihren Eindrücken waren sie überzeugt davon, dass sie einen Mann, der um Platz 200 in der Weltrang­liste notiert war, schlagen könnten. Sie wollten ein Match arrangieren. Zu dieser Zeit stand Karsten Braasch auf Platz 203.
Braasch trat zunächst gegen Serena Williams an und erlegte sich selbst sogar die Einschränkung auf, zu Beginn des Matches nur einen Aufschlag zu haben. In den Spiel gab es nur einen Satz, dennoch wurde es eine einseitige Angelegenheit und einer Trainer­stunde. "Ich fühlte mich so entspannt, dass ich mich nicht mal richtig aufgewärmt habe. Wir haben angefangen zu spielen und ich raste zu einer 5:0-Führung. Zu diesem Zeitpunkt tauchte Venus auf, um es sich anzuschauen, nachdem sie gerade ihre Presse­konferenz nach ihrer Viertel­final-Niederlage gegen Lindsay Davenport beendet hatte. Schließlich habe ich mein Match gegen Serena mit 6:1 gewonnen", erzählte Braasch. Serena Williams fand kein Mittel, um halbwegs konkurrenz­fähig gegen den Deutschen zu sein. "Es war sehr schwer. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird. Ich habe Schläge gemacht, die auf der WTA-Tour Gewinn­schläge gewesen wären, aber er hat sie einfach erreicht", sagte Serena nach der Niederlage. So einfach, dass sich Braasch während des Seiten­wechsels eine Zigarette anzündete. Nach der Niederlage von Serena trat Venus gegen Braasch an. Venus stand auf dem Platz, um es gegen mich zu probieren. Das Match gegen Venus verlief sehr ähnlich und endete mit 6:2 für Braasch. Es gab also zwei klare Siege für Braasch, obwohl er nicht annähernd seine besten Leistungen vollbrachte, wie einige Beobachter berichteten. "Ich denke nicht, dass sie jemals einen Spieler in den Top 500 besiegen können, weil ich heute wie ein Typ, der auf Platz 600 notiert ist, gespielt habe", erzählte Braasch hinterher.[18]
Hauptartikel: Der Kampf der Geschlechter
Preisgelder
Beim Tennis-Turnier in Wimbledon wurde 2007 erstmals seit 123 Jahren bei dem bedeutenden Grand-Slam-Tennis­turnier das gleiche Preisgeld für Damen und Herren gezahlt. Die Gleichbehandlung ist in Melbourne und New York schon seit Jahren selbstverständlich, 2006 legte das French Open ebenfalls die gleiche Höhe des Preisgeldes für Sportler beider Geschlechter fest.[19]
Wird ein Sieg "Zu Null" gewonnen, so spielt der männliche Sieger mit drei Sätzen (3:0) 50 % mehr als der weibliche Sieger mit zwei Sätzen (2:0). Wenn ein Spiel über Distanz stattfindet, so spielt der männliche Sieger mit fünf Sätzen (3:2) gar 66,6 % mehr als der weibliche Sieger mit drei Sätzen (2:1). Ein konkretes Beispiel für den gravierenden Unterschied der Leistungen zwischen Männern und Frauen in dieser Sportart: der Titel­verteidiger Roger Federer benötigte für den mit rund 70.000 Euro entlohnten Einzug ins Achtelfinale in Wimbledon 2007 9 Sätze mit 84 Spielen, womit er also rund 834 Euro pro Spiel verdiente. Vorjahressiegerin Amelie Mauresmo strich dagegen für 6 Sätze mit 46 Spielen 1.522 Euro pro Spiel ein.[19]
Die Siegerin des Damenturniers - Serena Williams[wp] - absolvierte ihre sieben Spiele bis zum Turniersieg in 9,75 Stunden.[20] Die Arbeitsleistung für den Sieger des Herrenturniers - Roger Federer[wp] - betrug hingegen 15,75 Stunden.[21] Bei einem Gesamt­stunden­aufwand von 25,5 Stunden und 1.700.000 £ Preisgeld liegt der Stundensatz bei 66.666,67 £. Bei leistungsgerechter Bezahlung müsste Federer demnach 1.050.000 £, hingegen Williams nur 650.000 £ erhalten. Da nun aber für die Herren und die Damen das gleiche Preisgeld gilt, sieht der Stundenlohn geschlechter­spezifisch folgendermaßen aus: Frau Williams erhält einen Stundenlohn von 87.179,49 £ und Herr Federer nur einen von 53.968,25 £. Obwohl Federer 1,62 mal länger gearbeitet hat, und zudem stärkere Gegner hatte als Williams, beträgt die Lohndiskriminierung zuungunsten des männlichen Siegers bei 38 %, d. h. der siegreiche Mann erhält 38 % weniger als die siegreiche Frau.
Tennisspielerinnen erhalten denselben Lohn für ein geringeres Arbeitspensum (bzw. weniger und kürzere Sätze), geringerer Leistung (weibliche Tennisspieler sind chancenlos gegen jeden männlichen Top-500-Spieler), geringerer Produktivität (sie spielen vor einem kleineren Publikum in Spielen bei niedrigeren Eintritts­preisen). In anderen Worten, die gleichen Preisgelder für Frauen sind de facto subventioniert durch die Männer.[22]
Kommentierung
Die meisten der aktuellen, professionellen Tennis­spieler vermeiden aus Rücksichtnahme (Lila Pudel) eine eindeutige Stellungnahme zu dieser Diskriminierung von Männern - offenbar aus Angst, als ein Gegner der Gleichberechtigung zu gelten. Als eine der wenigen Ausnahmen äußerte sich der BBC-Kommentator und Tennis­welt­meisterschafts­sieger von 1991 Michael Stich[wp] offen über diesen Missstand und verurteilte die Entscheidung zur Zahlung gleicher Löhne für unterschiedliche Leistungen.[19]

Fußball

Bundeskanzlerin Merkel lobte die Fußball-National­mannschaft der Frauen für das Erringen des Weltmeistertitels und sagte, die Männer könnten sich an ihnen ein Beispiel nehmen. In einem anderen Interview hatte Kanzlerin Merkel gesagt: "Davon [d. h. einem WM-Sieg, wie ihn die deutsche Frauen-National­mannschaft 2003 erstmals errungen hatte] können die Männer nur träumen." [23]

Ein Vorbereitungsspiel der deutschen National­mannschaft im Frauenfußball über dreimal 15 Minuten gegen die B-Jugend des VfB Stuttgart wurde klar mit 0:3 verloren.[24] Frauenfußball ist wohl doch eine andere Sportart als Fußball.

Wenn die Frauenzeitschrift EMMA nun das Bild einer muskulösen Athletin auf dem Cover ihrer einschlägigen Ausgabe präsentiert, die in typisch männlicher Pose ein Siegestor feiert, und sie zur "Fußball­welt­meisterin 1999" erhebt, dann fehlt eine notwendige Anmerkung, welche vom sehr auf den konsequenten Gebrauch von Femisprech bedachten feministischen Magazin sonst nie vergessen wird. Denn "die US-amerikanische Stürmerin Brandi Chastain, die sich in Sieges­euphorie nach dem ausschlagenden Tor der neuen Fußball­welt­meisterinnen 1999 ihr Trikot über den Kopf reißt", wurde bloß Frauenfußball­welt­meisterin und nicht Fußball­welt­meisterin, weil für die Erlangung dieses Titels ihre Weibschaft die beste Mannschaft hätte besiegen müssen und nicht bloß eine andere Weibschaft, wie es der Fall bei dem von der EMMA frenetisch bejubelten Ereignis war.[25]

Es ist bemerkenswert, dass auf diese Unterscheidung in diesem Fall keinen Wert gelegt wird, wo doch die Verfechter des politisch korrekten Neusprechs der unmittelbaren Gegenwart sich beispielsweise nicht mit der Ansprache an die Bürger dieses Landes begnügen mögen und verlangen, dass die Bürgerinnen nochmals explizit benannt werden. Man möchte nicht bloß mitgemeint sein, lautet die feministische Begründung dazu. Bei der Würdigung der Leistung fußball­spielender Frauen wird hingegen plötzlich der Anschein erweckt, als ob der Sieg der Frauen­welt­meister­schaft dasselbe wäre wie der Sieg bei der Fußballwelt­meisterschaft und den männlichen Fußball­spieler wird nicht angetragen sich daran auch "ein Beispiel zu nehmen". Frauen sollen also genau so wichtig genommen werden wie Männer, offensichtlich jedoch nicht bei der Erbringung gleicher Leistungen. Der rhetorische Taschen­spieler­trick besteht darin, unter Zuhilfenahme der Lohndiskriminierungs­lüge zu behaupten, Frauen würden im Vergleich zu Männern zu schlecht bezahlt, wobei gleichzeitig mit der Gleichsetzung von Frauen­fußball­welt­meisterschaft und Fußball­welt­meisterschaft verschleiert werden muss, dass Frauen nicht dasselbe zu leisten vermögen. Anstatt einmal keine Frauen-Meisterschaft, sondern eine "echte" Meisterschaft zu gewinnen, widmen sich Frauen lieber der "Einführung des Gender-Mainstreaming in Sport­organisationen".[26]

Hauptartikel: Frauenfußball

American Football

American Football
American Football[wp] ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart, bei der zwei Mannschaften aus je elf Spielern versuchen, den Spielball in Form eines verlängerten Rotations­ellipsoids in die gegnerische Endzone zu bringen oder ein Field Goal zu erzielen, um Punkte zu gewinnen. Football ist ein Teamsport, der Taktik und körperliche Kraft miteinander kombiniert.
Weibliche Beifallsführer (Cheerleader) sind ein fester Bestandteil des Sports, der einem Team zu mehr Medien­aufmerksamkeit, Sendezeit, lokaler Unterstützung und besserem Image verhelfen kann.
American Football ist, abgesehen von den weiblichen Cheerleadern, ein reiner Männersport. Eine Abart des American Football nennt sich "Ladiesbowl".
Dallas Cowboys Cheerleaders an Bord eines Flugzeugträgers
Cheerleading
Cheerleading[wp] ist eine Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungs­rufen besteht. Die primäre Aufgabe der Cheerleader (Beifallsführer) ist es, bei sportlichen Veranstaltungen und Wettkämpfen die eigene Sportmannschaft anzufeuern und das Publikum zu animieren. Neben American Football ist Cheerleading vor allem beim Basketball verbreitet.
Darüber hinaus wird Cheerleading inzwischen auch als selbstständiger Wettkampfsport betrieben. Es finden eigene Cheerleader-Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene für die organisierten Squads statt. Diese Squads arbeiten konsequent auf die Meisterschaften hin und sehen darin inzwischen ihre Hauptaufgabe. Seit den 1980er Jahren ist Cheerleading auch in Deutschland populär und wird von der Cheerleadervereinigung Deutschland[wp] organisiert.
In den USA ist das Cheerleading zwar meist als Teilzeitarbeit klassifiziert, jedoch verlangt es einen beträchtlichen Zeitaufwand für Training, Spiele, Auftritte, Foto-Shootings und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Neben ihrer Hauptaufgabe, dem Anfeuern und Animieren während der Football-Spiele werden Cheerleader für Auftritte an Schulen, Veranstaltungen, Konferenzen eingesetzt. Ein wichtiges jährliches Ereignis ist die Veröffentlichung des Kalenders der Gruppe, welcher Teammitglieder für jeden Monat in Badebekleidung, Unterwäsche oder Uniformen zeigt. Cheerleader sind eine Hauptstütze der American-Football-Kultur, darüber hinaus treten sie regelmäßig für US-Militäreinheiten in Übersee auf.[27]
Charakteristisch sind die beim Cheerleading verwendeten Tanzwedel (Pompon[wp]).
Ladiesbowl[wp]
Im Juni/Juli 2010 fand etwas hochtrabend "Internationale Meisterschaft der Frauen im American Football" genannt in Stockholm eine erste Weltmeisterschaft statt.[28]

Boxen

Amateurboxen

Kampfzeit
Männer: 3 mal 3 Minuten (effektiv), mit 2 Pausen zu je einer Minute
Frauen: 4 mal 2 Minuten (effektiv), mit 3 Pausen zu je einer Minute
Kampfabbruch
RSC-OS ("Referee stopped contest - Outscored") - Der Gegner liegt mit großem Punktabstand zurück und wird aus dem Kampf genommen. Diese Regel gilt in der letzten Runde nicht.
  • Männer: 20 Punkte
  • Frauen: 15 Punkte
RSC-H ("Referee stopped contest - Headblows") - Der Gegner wird nach mehreren Wirkungstreffern aus dem Kampf genommen. Das ist ebenfalls das Ergebnis, falls der Boxer mehrmals angezählt werden muss.
  • Männer, falls dreimal innerhalb einer Runde oder viermal innerhalb des gesamten Kampfes angezählt werden muss
  • Frauen, falls zweimal innerhalb einer Runde oder dreimal innerhalb des gesamten Kampfes angezählt werden muss[29]

Profiboxen

Kampfzeit
Männer: 12 Runden à 3 Minuten
Frauen: 10 Runden à 2 Minuten[30]

Frauenboxen

Im deutschen Frauenboxen ist Regina Halmich[wp] bekannt, die von 1995 bis 2007 ungeschlagene Weltmeisterin der WIBF (Women's International Boxing Federation) war.

Halmich bestritt 2001 und 2007 zwei Show-Boxkämpfe gegen den Fernsehmoderator Stefan Raab[wp] in dessen Sendung TV total[wp]. Möglicherweise sollte damit die feministische Illusion der Power-Frau inszeniert werden. Unbeantwortet bleibt allerdings bis heute die Frage, wie es wohl zur Haupt­sendezeit ankäme, wenn eine Frau von einem Mann durch den Boxring geprügelt würde.

Was für Halmich eine "megageile Show" ist, wertet ein nüchterner Experte wie der ehemalige Klitschko-Trainer Fritz Sdunek als "Klamauk". Der "Tagesspiegel" bescheinigt Halmich, den Spagat zwischen Leistung und Entertainment geschafft zu haben. Halmich ließ sich nackt für "Playboy" und "Max" fotographieren. Die höchste Auflage im Jahr 2007 brachte dem Fachmagazin "Boxsport" das Heft, das Halmich in schwarzen Dessous und High Heels auf dem Titelblatt zeigt.[31]

Schach

Spielklassen
Die FIDE vergibt nach klar definierten Anforderungen folgende Titel auf Lebenszeit: Candidate Master (CM), FIDE-Meister (FM), Internationaler Meister (IM) und Großmeister (GM). Es gibt eigene Titel für Frauen: WCM (Woman Candidate Master), WFM (Woman FIDE Master), WIM (Woman International Master) und WGM (Woman Grand Master). Die Qualifikationskriterien für diese Titel sind gegenüber denen der allgemeinen Klasse reduziert. Nona Gaprindaschwili[wp] war die erste Frau, die 1978 den allgemeinen Großmeistertitel erhielt.
Für den Internationalen Meister (IM) wurden von der FIDE wurden als Qualifikationskriterien festgelegt: Man muss in mindestens zwei internationalen Schachturnieren eine vom Spielstärke­niveau (der so genannten Kategorie) des Turniers abhängige Mindestpunktezahl (die so genannte IM-Norm) erreichen. Diese IM-Norm entspricht einer Elo-Leistung von mindestens 2450. Eine weitere Voraussetzung ist eine Wertungszahl (sog. Elo-Zahl) von mindestens 2400 Punkten. Für die Verleihung des Internationalen Meistertitel für Frauen (Abkürzung WIM) gelten um 200 Elo-Punkte geringere Voraussetzungen.[32]
Für den Titel Internationaler Großmeister (GM) muss in mindestens zwei internationalen Schachturnieren eine vom Spielstärke­niveau (der Durch­schnittswert der Wertungs­zahlen aller Turnierteilnehmer) des Turniers abhängige Mindest­punktezahl (die so genannte Großmeister-Norm) erreicht werden. Diese GM-Norm entspricht einer Elo-Leistung von mindestens 2600. Zusätzlich vergibt die FIDE seit 1976 auch einen eigenen Großmeistertitel für Frauen (Woman Grand Master, WGM). Die Anforderungen für Frauen sind analog zu denen für Männer, allerdings genau um 200 Elo-Punkte tiefer angesetzt.[33]
Fazit: Einer Frau wird der Titel einer Großmeisterin mit einer Spielstärke verliehen, mit der ein männlicher Schachspieler international keinen Blumentopf gewinnen würde.
Weltspitze
Die weltbesten Großmeister im Schach werden auch Super-Großmeister genannt. Es handelt sich dabei nicht um einen offiziellen Titel des Weltschachbundes (FIDE), er wird allerdings seit den 1980er Jahren verwendet, um die Spieler der engeren Weltspitze zu bezeichnen. In der Regel sind damit die Schachspieler mit einer Elo-Zahl von 2700 und höher gemeint. Im Jahr 2010 bestand der Kreis der Super-Großmeister aus 37 Spielern. Die einzige weibliche Spielerin, die 2700er-Grenze erstmals erreichte, war bislang Judit Polgár[wp] Anfang 2003. Inzwischen hat sie diese Marke aber wieder unterschritten.[34]
Pokale
Bei den meisten Tunieren gibt es Pokale, auf denen "Bestes Mädchen des Turniers" oder "Beste Dame des Turniers" steht. Eine Frau braucht kein Tunier gewinnen, um einen Pokal zu gewinnen. Einen Pokal für den besten Jungen oder den besten Mann gibt es offenbar nicht.[35]

Snooker

Bei dieser Version eines Billardspiels gibt es keine offizielle Trennung der Geschlechter. Das Spiel fordert strategisches Denken und Feinmotorik. Unter den ersten 100 der Weltrangliste ist keine Frau zu finden.[36] Damit Frauen bei diesem Spiel überhaupt erscheinen, gibt es in den meisten Vereinen Frauenligen, oder Frauen werden bei inoffiziellen Wettkämpfen zu Beginn des Matches 20 Punkte Vorsprung vor einem männlichen Konkurrenten gewährt. Die meisten Frauen beenden die Ausübung dieser Sportart, sobald sie nur gegen Männer spielen müssen.[37]

Leichtathletik

100m Sprint
Weltrekord Herren: 9,58 Sekunden
Weltrekord Frauen: 10,49 Sekunden (+9,5%)
100/110m Hürden
Weltrekord Herren: 12,87 Sekunden
Weltrekord Frauen: 12,21 Sekunden
Laufstrecke Herren: 110-Meter mit zehn 106,7 Zentimeter hohen Hürden
Laufstrecke Frauen: 100-Meter mit zehn 84,0 Zentimeter hohen Hürden
5000m Langlauf
Weltrekord Herren: 12:37,35 Minuten
Weltrekord Frauen: 14:11,15 Minuten (+12,4%)
Marathonlauf
Bei Olympischen Spielen wird die Marathonstrecke seit 1896 von den Männern gelaufen und von Frauen seit 1984.
Weltrekord Herren: 2:03:59 Stunden
Weltrekord Frauen: 2:15:25 Stunden (+9,2%)
Weitsprung
Weltrekord Herren: 8,95 Meter
Weltrekord Frauen: 7,52 Meter (-16%)
Kugelstoßen
Weltrekord Herren: 23,12 Meter
Weltrekord Frauen: 22,63 Meter
Grundmaße und Gewicht Herren: 110 und 130 Millimeter; 7,257 kg
Grundmaße und Gewicht Frauen: 95 und 110 Millimeter; 4,000 kg
Diskuswurf
Weltrekord Herren: 74,08 Meter
Weltrekord Frauen: 76,80 Meter
Durchmesser/Höhe und Gewicht Herren: 21,9 bis 22,1 cm; 4,4 bis 4,6 cm; 2,0 kg
Durchmesser/Höhe und Gewicht Frauen: 18,0 bis 18,2 cm; 3,7 bis 3,9 cm; 1,0 kg
Mehrkampf
Zehnkampf Herren: 100 m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, 400 m, 110 m Hürden, Diskuswerfen, Stabhochsprung, Speerwerfen, 1500-Meter-Lauf
Siebenkampf Frauen: 100 m Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen, 200 Meter, Weitsprung, Speerwerfen, 800-Meter-Lauf

Turnen

<VideoFlv width="360" height="270">http://www.wgvdl.com/wp-content/uploads/video/1988_Paul_Hunt_gymnastics_comedy_beam_routine.flv</VideoFlv> Paul Hunt ist ein Gymnastik&shy:trainer aus Murray, Utah (USA). Durch sein turnerisches Können ist er in der Lage das "Mädchenturnen" zu parodieren.[38]

Radsport

Im Straßenradsport werden die Wettbewerbe für Männer und Frauen meist voneinander getrennt ausgeführt, im Mountainbike-Bereich gibt es Wettkampf­formen, bei denen Männer und Frauen gemeinsam starten, aber getrennt gewertet werden.[39]

Olympische Spiele Straßenrennen
Renndistanz Frauen: 104 km
Renndistanz Männer: 222 km
Olympische Spiele Einzelzeitfahren
Renndistanz Frauen: 26,1 km
Renndistanz Männer: 52,2 km
Olympische Spiele Cross Country
Renndistanz Frauen: 31,8 km
Renndistanz Männer: 47,7 km[40]
Bahnradsport Einerverfolgung[wp]
Renndistanz Frauen: 3000m
Renndistanz Männer: 4000m
Bahnradsport Mannschaftsverfolgung[wp]
Renndistanz Frauen: 3000m (Mannschaftsstärke: 3 Fahrerinnen)
Renndistanz Männer: 4000m (Mannschaftsstärke: 4 Fahrer)
Bahnradsport Punktefahren[wp]
Renndistanz Frauen: 5 bis 26 km
Renndistanz Männer: 10 bis 50 km

Eine Tour de France[wp] der Frauen (La Grande Boucle Féminine Internationale[wp]) wurde mit Unterbrechungen von 1984 bis 2009 ausgetragen. Länge und Bedeutung waren im Vergleich zur Tour der Männer gering.[41]

Schwimmen

100m Brust
Weltrekord Herren: 58,58 Sekunden, 27. Juli 2009
Weltrekord Frauen: 64,45 Sekunden, 7. August 2009
100m Schmetterling
Weltrekord Herren: 49,82 Sekunden, 1. August 2009
Weltrekord Frauen: 56,06 Sekunden, 27. Juli 2009
100m Freistil
Weltrekord Herren: 46,91 Sekunden, 30. Juli 2009
Weltrekord Frauen: 52,07 Sekunden, 31. Juli 2009 (+11,0%)
800m Freistil
Weltrekord Herren: 7:32,12 Minuten, 29. Juli 2009
Weltrekord Frauen: 8:14,10 Minuten, 16. August 2008 (+9,3%)
4*100m Freistil-Staffel
Weltrekord Herren: 3:08,24 Minuten, 11. August 2008
Weltrekord Frauen: 3:31,72 Minuten, 26. Juli 2009 (+12,5%)

Reiten

Reitsport ist wohl die einzige Sportart, in der Frauen (zumindest teilweise) den Männern vergleichbare Leistungen erbringen.

Vielseitigkeitsreiten (Military)

Die Vielseitigkeitsprüfung ist ein Teilbereich des Reitsports, der früher Military genannt wurde. Bei der olympischen Premiere in Stockholm 1912 (auch mit Mannschafts­wettbewerb) durften nur Offiziere teilnehmen, ab Antwerpen 1920 auch so genannte Herrenreiter. Frauen sind in die Mannschaften integriert und nahmen erstmals in Tokio 1964 teil.[42]

Ursprünglich entstammt die Military dem Militär und seinen damaligen Bedürfnissen. Sie entstand aus dem Ausbildungs­programm der Kavallerie[wp] und stellte eine Art Abschluss­prüfung für Reiter und Pferd nach erfolgter Ausbildung dar. Von besonderer Bedeutung war diese Leistungs­prüfung auch für die Zuchtauswahl hinsichtlich der Zucht von Pferden für den militärischen Bedarf. Inzwischen wurde diese Sportart den Bedürfnissen von Frauen angepasst. Das Format bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 musste geändert werden, weil Reiter Anforderungen verschiedentlich nicht gewachsen waren, um die Gefahr von schweren Unfällen durch das Aufeinander­treffen technisch schwieriger Passagen mit stark ermüdeten Pferden (und Reitern) zu vermeiden. Dieser Modus verbreitet sich zunehmend auch bei nicht-olympischen Spitzen­wett­bewerben. Dies ist ein Beispiel dafür, dass die Gleichstellung von Mann und Frau mit einer Absenkung von Leistungs­anforderungen verbunden ist.

Die deutsche Reiterin Bettina Hoy hätte 2004 die Viel­seitigkeits­prüfung gewonnen, wenn sie die Zeitmessung nicht zu früh ausgelöst hätte.[43] Von 1964 und 2008 haben Frauen bei Olympischen Spielen 4 Silber- und 4 Bronze-Medaillen gewonnen.[44]

Springreiten

Springreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei dem Pferd und Reiter einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge überwinden.

Das olympische Springreiten wurde ebenfalls noch nie von einer Frau gewonnen, von 1964 und 2008 gab es lediglich 2 Silber- und 3 Bronze-Medaillen für weibliche Reiter.[45]

Dressurreiten

Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei der die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Das Dressur­reiten hat das rittige Pferd zum Ziel, das auf minimale Signale ("Hilfen") hin zum exakten Ausführen einer gewünschten Aufgabe ("Lektion") veranlasst werden kann. Die dressur­mäßige Ausbildung des Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung in der Hohen Schule.[46] Frauen nehmen seit 1952 an dieser olympischen Disziplin teil.[47]

Allein in der Dressur haben Frauen in 12 Olympischen Spielen zwische 1964 und 2008 neunmal gewonnen und dazu 8 Silber- und 4 Bronze-Medaillen geholt.[48]

Beach-Volleyball

Sport oder Körperschau?

Beim Beachvolleyball müssen Frauen Höschen tragen, die an den Seiten maximal fünf Zentimeter breit sein dürfen.[49] Wenn der feministische Mythos von den starken Frauen wahr wäre, dann liegt die Frage nahe, warum diese starken Frauen nicht für die Abschaffung dieser "sexistischen" Bekleidungs­regel protestieren. Aber wahrscheinlicher ist, dass die Kleider­ordnung das ist, wonach es aussieht: Ein Eingeständnis darin, dass Frauen-Beach­volleyball eine Randsportart[wp] ist, deren einzige Attraktivität darin besteht, die Reize des weiblichen Körpers ostentativ zur Schau zu stellen.

Sara Goller (links) und Laura Ludwig bei Olympia in Peking

Die Badische Zeitung schreibt anlässlich einer Veranstaltungs­reihe "Geschlechtersport - Sportgeschlechter" die im Wintersemester 2012/13 vom Zentrum für Anthropologie und Gender Studies der Universität, dem Carl-Schurz-Haus, den Gleich­stellungs­beauftragten der Universität und der Pädagogische Hochschule, den Instituten für Soziologie und für Sport, dem Kommunalen Kino und dem Literaturbüro veranstaltet wird:

"Sport und Geschlechtergerechtigkeit? Dazwischen liegen Welten: Beim Beachvolleyball etwa müssen Frauen Höschen tragen, die an den Seiten maximal fünf Zentimeter breit sein dürfen (unser Bild zeigt das deutsche Duo Sara Goller und Laura Ludwig bei Olympia in Peking), während sich die Männer in schlabbrigen Bermudashorts in den Sand werfen."[49]

Der trockene Kommentar eines Männerrechtlers dazu:

"Aber Geld verdienen wollen die 'Sportlerinnen' dann doch? Irgendwas müssen die Weiber halt tun, um ihre Minderleistung zu Männern für den Zuschauer, der das Geld bringt, auszugleichen."[50]

Eishockey

Ein Bodycheck im Eishockey ist dann regelkonform, wenn folgende Regeln eingehalten werden:

  • Der Check darf nur gegen einen Spieler ausgeführt werden, der sich im Besitz des Pucks befindet.
  • Ein Angriff von hinten in den Rücken des Spielers ist nicht zulässig.
  • Der Check muss - wie in allen anderen Spielszenen auch - ohne den Einsatz von Stock (Crosschecking), Faust, Helm, Knie oder Ellenbogen durchgeführt werden.

Wenn jedoch Frauen Eishockey spielen, sind Bodychecks in der Regel grundsätzlich verboten.[51][52]

Zitat: «There are only two differences in the IIHF Rule Book for women's hockey:
1. Masks
Rule 224: d) All women players shall wear full face masks.
2. Women Body-Checking
Rule 541: In women's ice hockey, if a player makes a direct body-check, she shall be assessed, at the discretion of the Referee, a:
- Minor penalty (2')
or
- Major penalty + Automatic Game Misconduct penalty (5' +GM)»[53]

Fazit

Es scheint so, als wären Frauen von allen Sportarten lediglich im Dressurreiten den Männern wirklich ebenbürtig.

Es fällt auf, dass Erfolge der Frauen tendenziell überzeichnet und diejenigen der Männer unterbetont werden, um den Eindruck einer scheinbaren Vergleichbarkeit der Leistungen zu erwecken. Manchmal sind diese Übertreibungen durchschaubar lächerlich. Anlässlich der Weltmeisterschaft 1986, wo die Dänin Anne Grethe Jensen im Dressurreiten, die Engländerin Virginia Leng in der Military und die Kanadierin Gail Greenough im Springreiten gewannen, schrieb "Der Spiegel" überschwänglich:

"Im Vergleich mit den Männern holen die Frauen mächtig auf. Die Reiterinnen haben die männliche Konkurrenz sogar schon abgehängt. Ein Grund sei die echte Gleichberechtigung im Reitsport. Heute galoppieren die Amazonen, die im Turniersport reihenweise Männer besiegen, den im Sport beharrlich vordringenden Frauen als Vorhut voran. Zwar halten sich in vielen Sportarten immer noch Vorurteile vom schwachen Geschlecht, doch an der Chauvi-Front bröckelt es zusehends."[47]

Die echte Gleichberechtigung im Reitsport besteht vermutlich darin, dass das Pferd die Hauptlast im Sportwettbewerb trägt. Vollends lächerlich wird die Berichterstattung aber bei den Worten:

"Die Reitersprache nennt sie respektvoll Amazonen nach jenen legendären Wesen, denen im Altertum nachgesagt wurde, dass sie Männer nur zur Zeugung von Nachwuchs benutzten und sonst erbarmungslos mit Pfeilen erlegten."[47]

Man fragt sich, ob folgender Text über männliche Reiter von den "beharrlich vordringenden Frauen" akzeptiert würde:

"Die Millitärsprache nennt sie respektvoll Krieger, denen nachgesagt wurde, dass sie Frauen nur vergewaltigen und zur Aufzucht ihres Nachwuchs benutzten."

Schließlich schrieb der Spiegel

"Einem direkten Vergleich setzen sich die Männer außer im Turniersport nur im Segeln und Schießen aus."[47]

In dem Bericht wird so getan, als wenn Männer Frauen als Konkurrenz fürchten und sich deshalb in von Männern dominierten Sportarten abschotten müssten. Tatsächlich ist es wohl eher so, dass Frauen sich in Frauen­veranstaltungen wie Frauenschach und Frauenfußball konzentrieren, um dem Wettbewerb mit Männern zu entgehen.

Beliebtheit und Zuschauerinteresse

Die Plattform Quotenmeter veröffentlicht folgende Zahlen:

"Nur Wimbledon-Finale der Herren gefragt, MotoGP überragend. Der Triumph von Serena Williams[wp] am Tag zuvor interessierte Wenige."

Am 12. Juli 2015 gewann der Schützling von Boris Becker, Novak Djokovic[wp], das Finale in Wimbledon, indem er seinen Gegner, den Schweizer Roger Federer[wp] in allen drei Runden jeweils mit 7:6, 6:7, 6:4 und 6:3 besiegte. Djokovic siegte innerhalb der vergangenen fünf Jahre somit das dritte Mal bei dem prestige­trächtigen Turnier in Großbritannien. Ab 15.10 Uhr verfolgten im Durchschnitt 120.000 Zuschauer das Match zwischen den Djokovic und Federer, das sich über eine Zeitspanne von etwa 190 Minuten erstreckte. Die Einschalt­quoten bei der Live-Übertragung der Finalrunde im Fernsehen fielen womöglich aufgrund von deren langer Dauer nicht ganz so hoch aus, wie man es für ein Wimbledon-Finale hätte erwarten können.

Berücksichtigt man die Zahlen der deutschen Matches in der Vorwoche, ist jedoch aus Quotensicht eine deutliche Steigerung bei den Live-Über­tragungen der Runden des Tennis­turniers feststellbar. Am Samstag duellierten sich Serena Williams und Garbiñe Muguruza um den Championtitel und die dazugehörige Auszeichnung im Damen-Wettkampf. Williams gewann in beiden Runden jeweils 6:4 und wurde damit zum zweiten Mal Siegerin aller vier Grand-Slam-Turniere. Ab 14.45 Uhr schalteten am Samstag nur 20.000 Menschen zu Sky Sport, wo das Damen-Tennis­turnier­finale ausgestrahlt wurde, was einem Gesamtmarkt­anteil von 0,2 Prozent entspricht, wobei bei den jungen Zuschauern das Interesse mit 0,1 Prozent noch geringer war. Die Reichweite in der jungen Altersgruppe lag im nicht messbaren Bereich, womit nicht einmal die Final-Partien aus Wimbledon außergewöhnlich hohe Zahlen bewirkten.[54]

Hochleistungssport und sexuelle Attraktion

Zitat: «Ich mag weder Fußball noch kann ich mit dem Milieu was anfangen. Aber was der FIFA[wp]-Gleichstellungs­direktor von sich gibt, ist entweder eine neue Prüderie oder Symptom einer Geistes­krankheit. Versteht er nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Hoch­leistungs­sport und sexueller Attraktion gibt? Dass Männer sich ver­aus­gaben, um Frauen zu beeindrucken, dass Frauen von dem Spektakel angezogen werden und sich nicht zufällig in relativ freizügige Monturen begeben? Würden diese Leute wenigstens eine religiös begründete Moral ins Feld führen können, dann wäre das ja noch rational nach­voll­ziehbar. Aber die haben gar nichts außer Leer­worten wie "Sexismus", Herdentrieb[wp] und virtue signalling[wp] ohne Werte zu vertreten, die mehr sind als eine dünne Farb­schicht. Die Taliban sind rationaler als diese Leute, das Endresultat wird aber beides sein: Frauen werden unsichtbar werden.»[55]

Weibliches Geschlecht als Risiko

Das weibliche Geschlecht erweist sich als allgemeines Risiko. Die japanische Tennis-Spielerin Miyu Katō[wp] wurde wegen einem Ballmädchen disqualifiziert:

Miyu Kato wurde am French Open disqualifiziert, weil sie unabsichtlich ein Ballmädchen abschoss. Nun sprach die Japanerin über den Vorfall und gab dabei Erstaunliches von sich.

Die Disqualifikation von Doppel-Spielerin Miyu Kato war einer der Aufreger am French Open[wp].[56] Nun sprach die Japanerin gegenüber dem Tennisportal "Clay" über den Vorfall, bei dem sie unabsichtlich ein Ballmädchen mit einem Ball getroffen hatte. Kato erläutert, der Schiedsrichter und der Supervisor hätten nach der Aktion mit ihr gesprochen und gesagt: "Wenn das Ballkind ein Bub gewesen wäre, wäre es okay gewesen."

Die beiden Unparteiischen hätten ihr erklärt, dass sie eine Entscheidung fällen mussten, da das Mädchen mehr als eine Viertelstunde lang weinte. "Hätte sie nach fünf Minuten aufgehört, wäre alles in Ordnung gewesen", so die 28-Jährige. Kato ergänzt, dass laut den Schilderungen des Schiedsrichters auch der Treffpunkt bei dem Ganzen eine entscheidende Rolle gespielt habe. "Wenn der Ball ihre Beine oder Arme getroffen hätte, wäre alles okay gewesen. Aber nein, weil es im Nacken war, war es anders", meint die Weltnummer 31 im Doppel. [...]

Sie schloss ihren Paris-Aufenthalt noch mit einem Happy End ab, als sie im Mixed antreten durfte und dort mit dem Deutschen Tim Pütz[wp] überraschend den Titel gewann. "Bis zum Final-Tag war nichts lustig. Zum Glück habe ich viele aufmunternde Nachrichten erhalten. Die Spieler, die Trainer, alle haben mich sehr unterstützt", berichtet Kato. [...]

Das grösste Problem für die Japanerin ist, dass der französische Tennisverband ihr sämtliche Einnahmen (rund 21'000 Franken) plus die 240 Ranglisten­punkte wegnahm. Auch Katos Einspruch gegen die Strafe hatte keinen Erfolg.

– 20min[57]
WikiMANNia-Kommentar
So einen Irrsinn kann man sich nicht ausdenken. Nicht auszudenken, wenn das Ballkind "trans" gewesen wäre...

Ein Kommentator schreibt: "Das Ballmädchen gehört disqualifiziert. Denn mit einem Tennisball muss man in diesem Sport rechnen." Man könnte aber auch die männlichen Schiedsrichter disqualifizieren oder das Arbeits­verhältnis der Verantwortlichen des französischen Tennisverbands einseitig auflösen.

Transgender: Ausgleichende Gerechtigkeit

Hätten Frauen mal besser bedacht, worum sie bitten - bevor es ihnen gewährt wurde.
"Woman of the Year"[58]

Nun heult sie Rotz und Wasser, weil ihre Schwimmkarriere Männern zum Opfer fiel.

Erinnert mich an Bethany Hamilton[wp]. Das ist die Surferin, der mit 14 der linke Arm von einem Hai abgebissen wurde, was sie aber nicht störte, die machte - unter großem Applaus und hoher Anerkennung - einfach weiter, mit nur noch einem Arm. Haie konnten sie nicht schrecken, aber wegen der Transgender-Nummer hat sie neulich das Surfen aufgegeben.[59]

Mp4-icon-intern.svg Bethany Hamilton kommentiert die neue Transgender-Politik der "World Surf League" (2:07 Min.)

Grundsätzlich habe ich größtes Verständnis für die Frauen und ich halte diese Teilnahme von "Transgender", also von Männern in Frauenwett­bewerben, für völlig unfair, deplatziert und untragbar. Es ist auch auffällig, wieviele Männer, die unter Männern auf keinen grünen Zweig kommen, bei den Frauen dann einfach dank größerer Muskelmasse die Medaillen abräumen oder in den Kampfsport­arten Frauen verprügeln.

Die Sache hat aber auch einen Aspekt ausgleichender Gerechtigkeit.

Denn seit zwei, drei Jahrzehnten hat der Feminismus jede Männderdomäne attackiert, durfte es nichts und niemanden mehr geben, der unter sich bleiben konnte. Nicht mal Pinkeln durfte man mehr alleine gehen. Jobs, Stellen, Karrieren, alles musste abgegeben werden.

So unfair die Situation im Sport aus sein mag, ist diese Unfairness doch gerecht, denn so bekommen Frauen zumindest mal einen Hauch einer Ahnung davon, wie uns Männern seit 30 Jahren mitgespielt wurde.

Im Prinzip muss man die totale Zerstörung des Frauensports als die gerechte Rache, einfach die zwingende Konsequenz daraus ansehen, dass man ja auch den Männern alles genommen hat, wo sie noch unter sich waren, und auch dort jedes Leistungsprinzip zerstört hat, nach dem Genderschema "Quality is a myth".

Wenn sich jetzt ein paar Sportlerinnen so fühlen wie Männer im Job, dann ist das nur eine kleine Anzahlung auf Gerechtigkeit. Denn wie sich Männer fühlen, wenn ihre Leistung völlig entwertet wird und die Siegplätze völlig unfair an Mogel­packungen gehen, hat ja bisher auch keiner gefragt.

Ich bin daher gewillt, meine Meinung über Transgender im Frauensport zu ändern.

Bisher war ich strikt dagegen, weil ich es für total unfair hielt.

Nun neige ich dazu, dafür zu sein, aus demselben Grund, weil ich es für total unfair halte. So unfair, wie der Feminismus in den letzten 30 Jahren mit Männern umgegangen ist. Es hat deshalb eine gewissen Konsequenz und innere Gerechtigkeit, wenn Frauen jahrelang einfach für nichts trainieren. Bei Männern fand man das in Ordnung.

– Hadmut Danisch[60]

Diskriminierungen

Obwohl die objektiven Befunde eindeutig belegen, dass Frauen im Durchschnitt ein geringeres Leistungs­vermögen besitzen als Männer und sich dies auch ganz praktisch und empirisch darin zeigt, dass Frauensport in eigenen Frauenligen betrieben wird, kann die Lebenswirklichkeit auch anders gedeutet werden.

Anlässlich der Weltmeisterschaft im Frauenfußball hat die Fraktion "Die Linke" im Deutschen Bundestag in einer "Kleine Anfrage" (Drucksache 17/6004) an die Bundesregierung folgende Weltsicht formuliert:

Diskriminierungen im Sport - Grenzen der sexuellen Vielfalt
"Im Sport scheinen stereotype Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität sehr lange zu verharren. Diskriminierungen reproduzieren sich hier deutlicher als in anderen Bereichen, weil Sport als eine Domäne der (heterosexuellen) Männlichkeit gilt. 'Im Sport ist das Männliche Richtschnur und Messlatte aller Dinge, dem das Weibliche hierarchisch untergeordnet ist. Heteronormativität geht hier mit patriarchalen Vorstellungen vom Wert und den Eigenarten der beiden Geschlechter eine fatale produktive Allianz ein.' (Tatjana Eggeling. Schwule und Lesben im Sport, in: Eggeling/Feddersen, Queer Lectures 1 bis 4, Hamburg, 2008, 51)."[61]

Nun ist es so, dass vom Schachbrett bis zum Fußballplatz, vom Boxring bis zur Rennstrecke, vom Schwimmstadion bis zur Skisprungschanze und überall da, wo sonst noch Leistungssport betrieben wird, gilt: über sportlichen Erfolg entscheidet letztlich nur eines: Leistung, nichts als Leistung.

Die Antwort der Bundesregierung (Drucksache 17/6204) ist auch bemerkenswert:

Diskriminierungen im Sport - Grenzen der sexuellen Vielfalt
"Der Sport ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die Bundesregierung geht daher davon aus, dass Vorkommnisse von Homophobie im Sport tatsächlich eine ebenso hohe Häufigkeit aufweisen wie in der übrigen Gesellschaft. Der Sport nimmt sicher eine wichtige gesellschaftliche Stellung beim Umgang mit Homosexualität ein, weil er gerade für die Jugend einen starken Vorbildcharakter hat, aber er ist nicht das einzige Feld, auf dem gegen Homophobie und Transphobie vorgegangen werden muss."[61]

Leistung findet erstaunlicherweise in der Antwort der Bundesregierung keinerlei Erwähnung. Offenbar ist für die Bundesregierung der Leistungsaspekt im Sport nicht mehr so wichtig, dafür nimmt der "respektvolle Umgang mit Homosexualität" einen wichtigen Stellenwert ein. Nun bleibt nur noch die Frage, wie sich der Bürger vor diesem Hintergrund das vorbildhafte Vorgehen "gegen Homophobie und Transphobie" praktisch vorzustellen hat.

Hauptartikel: Homosexualität und Homophobie

Einzelnachweise

  1. Der Feminismus schafft sich ab, Volle Kelle am 18. Februar 2022
  2. Michael Klein: Jungen werden im deutschen Schulsystem benachteiligt, Kritische Wissenschaft - critical science am 23. Mai 2011
  3. Arne Hoffmann: Tina Groll: So wurden wir Mädchen an der Schule bevorteilt, Genderama am 8. September 2013
  4. 4,0 4,1 Sportunterricht: Ich kann keinen Purzelbaum, Die Zeit am 5. September 2013
  5. Medizin für das 21. Jahrhundert: Männersport und Frauensport: Wie Äpfel und Birnen, 17. November 2009; Als Originalquelle ist die Apotheken-Umschau angegeben.
  6. Rollerderby ist reiner Frauensport: Rempeln auf Rollschuhen in kurzen Röcken, RP Online am 14. November 2009
  7. Wikipedia: Synchronschwimmen
  8. Youtube-link-icon.svg How To Play Lingerie Football Youtube-link-icon.svg Lingerie Football League - Season 2 Teaser Youtube-link-icon.svg Girls of the Lingerie Football League Youtube-link-icon.svg Lingerie Football League - San Diego Seduction Youtube-link-icon.svg Lingerie Football League! Breasts and Football!
  9. Wikipedia: Lingerie Football League
  10. Roland Lindner: Frauen-Football: Die Dessous-Liga, FAZ am 17. November 2009
  11. Unterwäsche-Liga: Jetzt wird American Football sexy, Die Welt am 22. Mai 2009
  12. Lingerie Football League: All Fantasy Games Tour 2012: Australia - All-Fantasy tour tickets on sale today
  13. Dieser Nackedei-Sport will nach München!, tz-online am 1. Juli 2012
  14. US-Tänzerin bricht Weltrekord in Stöckelschuhlauf: 42 Kilometer in 7,5 Stunden, RT Deutsch am 18. Oktober 2017
  15. CSD Frankfurt 2017 - Stöckelschuhlauf, CSD Frankfurt am 21. Juli 2017]
  16. US Open in New York - Kohlschreiber in Runde zwei, Sportschau am 1. September 2010
  17. Thomas Muster gewinnt den Geschlechterkampf gegen Sybille Bammer, Die Presse am 29. November 2009
  18. Australian Open: Als Karsten Braasch die Williams-Schwestern vernaschte, tennisnet.com am 23. Januar 2014
    Anreißer: Der Kettenraucher aus Deutschland zeigte 1998 in Melbourne Serena und Venus Williams die Grenzen auf.
  19. 19,0 19,1 19,2 Streit: Gleiches Wimbledon-Preisgeld sorgt für Diskussion, Die Presse am 2. Juli 2007
  20. Wimbledon 2009 Spieler - Profil Serena Williams
  21. Wimbledon 2009 Spieler - Profil Roger Federer
  22. Human Stupidity: Women's tennis: higher pay for weaker play, less work, less spectators, less advertising dollars
  23. Angela Merkel im Fußball-Interview: "Topfit zum entscheidenden Zeitpunkt - dann ist alles drin"[archiviert am 5. Januar 2007], 2. Januar 2006
    Anreißer: Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" sprach die Bundeskanzlerin über die Chancen der deutschen Elf bei der bevorstehenden Fußball-WM und über die Parallelen von Politik und Sport.
  24. B-Jugend des VfB Stuttgart: 3:0-Sieg über die Fußball-Nationalmannschaft der Frauen[archiviert am 21. Oktober 2007], Pforzheimer Zeitung am 18. November 2003
  25. Der Sprung über die letzte Hürde, EMMA im Mai/Juni 2003
  26. Der Maskulist: Frauen und Sport, 25. Juli 2003, S. 2
  27. Wikipedia: National Football League Cheerleading
  28. Mainz im Schweden-Fieber: Touch Down für fünf Frauen, Der Mainzer im Juni 2010
  29. Wikipedia: Boxen
  30. International Women's Boxing Federation
  31. Geschichte: Die Kraft ist weiblich, Der Tagesspiegel am 24. November 2007
  32. Wikipedia: Internationaler Meister
  33. Wikipedia: Großmeister (Schach)
  34. Wikipedia: Super-Großmeister
  35. WGvdL-Forum (Archiv 2): Damenschach, Stolzer Papa am 6. November 2009 - 12:28 Uhr
  36. Die offizielle Snooker-Weltrangliste, gültig für die Saison 2007/08
  37. Snooker in Deutschland: Kick mit dem Queue, Spiegel Online am 11. Mai 2005
  38. WGvdL: Filme Männer
  39. Wikipedia: Radrennen
  40. Wikipedia: Olympische Sommerspiele 1996
  41. Wikipedia: Tour de France
  42. Wikipedia: Vielseitigkeitsreiten
  43. Wikipedia: Bettina Hoy
  44. Wikipedia: Liste der Olympiasieger: Vielseitigkeit Einzel
  45. Wikipedia: Liste der Olympiasieger: Springreiten Einzel
  46. Wikipedia: Dressurreiten
  47. 47,0 47,1 47,2 47,3 Reiten: Ladies first, Der Spiegel am 18. August 1986
  48. Wikipedia: Liste der Olympiasieger: Dressurreiten Einzel
  49. 49,0 49,1 Männersport - Frauensport. Zur Geschlechtergerechtigkeit im Sport, Badische Zeitung am 5. November 2008
  50. WGvdL-Forum (Archiv 2): Männersport - Frauensport Durchgendern!, Borat Sagdijev am 21. Oktober 2012 - 12:18 Uhr
  51. Wikipedia: Bodycheck (Sport)
  52. (Technically) No Checking in Women's Hockey, The Wallstreet Journal am 10. Februar 2014
  53. International Ice Hockey Federation: Women Rules
  54. Nur Wimbledon-Finale der Herren gefragt, MotoGP überragend, Quotenmeter am 13. Juli 2015
  55. Gleichstellungsministerin (SPD) argumentiert wie eine Maskulistin, Genderama am 14. Juli 2018
  56. Nils Hänggi: French Open: Ballmädchen wird getroffen und weint - Tennisspielerin disqualifiziert, 20min am 5. Juni 2023
    Anreißer: Tennisspielerin Miyu Kato wurde in Roland Garros disqualifiziert, weil sie ein Ballmädchen im Gesicht getroffen hat. Ein Experte sieht diesen Entscheid kritisch.
    Auszug: Stuhlschiedsrichter Alexandre Juge unterbrach die Partie und eilte auf das Ballmädchen zu. Auch Kato ging zu ihr und entschuldigte sich. Dann sprach er eine Verwarnung gegen die Japanerin aus. [...] Den Gegnerinnen Sara Sorribes Tormo und Marie Bouzkova war dies jedoch nicht genug. Die beiden forderten den Supervisor an. Und der warf dann gemeinsam mit dem Schiedsrichter Kato und Partnerin Aldila Sutjadi aus dem Wettbewerb.
  57. Florian Gnägi: Disqualifikation: "Bei einem Buben wärs okay gewesen" - Japanerin über Ballmädchen-Eklat, 20min am 24. Juni 2023
  58. Twitter: @RealJamesWoods - 4. Apr. 2023 - 1:25 Uhr
  59. "Im März 2023 gab sie bekannt, ihre Profikarriere zu beenden, da sie nicht gegen biologische Männer antreten möchte, die sich als Frauen bezeichnen."
  60. Hadmut Danisch: Rotz und Wasser: Die Rache der Männer, Ansichten eines Informatikers am 5. April 2023
  61. 61,0 61,1 Linksfraktion: Drucksache 17/6004

Querverweise

Netzverweise

Dies ist ein als lesenswert ausgezeichneter Artikel.
Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.