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Matthias Matussek
Matthias Matussek | |
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Geboren | 9. März 1954 |
Beruf | Journalist, Autor |
URL | matthias-matussek.de |
@mmatussek |
Matthias Matussek (* 1954) ist ein deutscher Publizist und Journalist.
Biographie
Matthias Matussek studierte Amerikanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er arbeitete beim "Berliner Abend" und beim "Stern". Während der Zeit des Falls der Berliner Mauer bis zum Tag der Deutschen Einheit berichtete er als Sonderkorrespondent aus Ost-Berlin und wurde 1991 mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis[wp] ausgezeichnet. Danach leitete Matussek die Büros des Spiegel in Rio de Janeiro und New York, bis er eine Stelle als Korrespondent in London antrat. Während seiner Zeit in den USA hielt er Gastvorträge an Universitäten und schrieb Kolumnen für US-Zeitungen. Von 2005 bis Ende 2007 leitete er in der Hamburger "Spiegel" Zentrale das Kulturressort. Ab 2008 arbeitet er als Autor für den Spiegel. Im Jahr 2008 nimmt er am Podiumsgespräch beim Kongress Freude am Glauben[kp] teil.[1] Seit Oktober 2013 arbeitete er als Kolumnist der Tageszeitung Die Welt.[2]
Matusseks "Umstrittene Anmerkungen zur Flüchtlingsdebatte"
Matussek wurde vom Springer Verlag wegen folgender Aussage auf Facebook gekündigt:
Zitat: | «Ich schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und einer Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande eine ganz neue frische Richtung bewegen. ;-)» - Matussek auf Facebook[3][4][5][6] |
Zitat: | «Die Terroranschläge von Paris haben nicht nur das deutsche Flüchtlingsmärchen zerstört, sie erschüttern auch unsere Freiheit. Weil Hysterie wieder die Vernunft besiegt, wurde der schon bedrohlich enge Meinungskorridor bei uns jetzt ganz geschlossen. Was denen passiert, die trotzdem über die dunklen Seiten der unkontrollierten Migration sprechen wollen, zeigt der Fall Matthias Matussek..» - Markus Mähler für Kopp Online[7] |
Zitat: | «Anstatt über Inhalte zu diskutieren, "klinkt" man sich aus - oder feuert die entsprechenden Protagonisten einfach und fristlos. Ein Mechanismus, den wohl viele vom Feminismus kennen und beim Thema Gender Mainstreaming jeden Tag aufs Neue erleben müssen.» - Emannzer[4] |
Matusseks "Umstrittene Anmerkungen zum Geschlechterkampf"
Eines seiner Bücher zum kontrovers diskutierten Thema Geschlechtergerechtigkeit, mit dem Titel Die vaterlose Gesellschaft (1998), sorgte insbesondere bei Frauenverbänden und vorrangig den Müttern aus dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMv) für Aufregung und Verärgerung. Matussek hat mit diesem Buch, und im deutschsprachigen Raum als einer der Ersten, die gesellschaftlichen Folgen einer nach seiner Ansicht Frauen und Mütter begünstigenden Rechtsprechung hinsichtlich Scheidungs-, Umgangs- und Sorgerecht thematisiert und anhand vielfältiger Quellen und Studien belegbare, gesellschaftliche, soziale und persönliche, negative Folgen für Väter, Männer und selbst männliche Kinder dargelegt. Er gilt damit als einer der Vor(be)reiter der neuen, maskulistischen Männerbewegung, von der er sich aber nicht als Leitfigur hat instrumentalisieren lassen. Die "Welt" urteilte über das Buch: "Matusseks Essay ist eine hochintelligente Provokation und der Startschuss für eine Emanzipationsbewegung der Männer. Kein anderes Buch, das in den letzten Jahren zum Thema veröffentlicht wurde, ist so mutig."
Ausschlaggebend für dieses Buch sei ein Artikel Matusseks zum gleichen Thema gewesen, der im Herbst 1997 im "Spiegel" erschienen war und auf den es eine unerwartet große, überwiegend positive und seine Sichtweise bestätigende Resonanz von Betroffenen gegeben hat - also von Vätern, so genannten Zweitfrauen und selbst von Großeltern, denen z. B. der Umgang mit den Enkelkinder verweigert wird.
Nach Ansicht des VAMv beleidige und verunglimpfe das Buches jedoch hauptsächlich nur alleinerziehende Mütter, denen Matussek durch eine "Verdrehung der Tatsachen" die Schuld an den Missständen der Gesellschaft geben würde. Der Verband stellte gar Strafanzeige wegen Beleidigung, Verleumdung und übler Nachrede. "Die Thesen und Behauptungen Matusseks würden sich ohne weiteres widerlegen lassen, und deshalb den Strafantrag rechtfertigen. In Zukunft solle der Spiegel-Autor diese und ähnliche Aussagen unterlassen bzw. bereits geäußerte berichtigen". Das zuständige Gericht teilte die Sichtweise des VAMv jedoch nicht und wies den Strafantrag als unbegründet ab.
Durch diese Kritik herausgefordert, bekräftigte Matussek in einer Neuauflage des Buches seine Thesen, Sichtweisen und angeführten Studien, indem er zusätzlich zu den bereits bestehenden noch weitere Quellenangaben und umfangreiche Anmerkungen hinzugefügt, oder diese aber noch einmal verifiziert, bzw. aktualisiert hat.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
- White Rabbit oder Der Abschied vom gesunden Menschenverstand., FinanzBuch-Verlag 2018, ISBN 3-959-72080-7[8]
- Das katholische Abenteuer. Eine Provokation., Deutsche Verlagsanstalt 2011, ISBN 3-421-04514-3
- Wir Deutschen. Warum die anderen uns gern haben können., Fischer 2006, ISBN 3-10-048922-5
- Die vaterlose Gesellschaft. Eine Polemik gegen die Abschaffung der Familie., Fischer 2006, ISBN 3-596-17139-3
- Die vaterlose Gesellschaft. Briefe, Berichte, Essays., Rowohlt 1999, ISBN 3-499-60816-2
- Die vaterlose Gesellschaft. Überfällige Anmerkungen zum Geschlechterkampf., Rowohlt 1998, ISBN 3-499-60597-X[9]
Artikel
- Mahner jahrelang diffamiert und ausgegrenzt: Das zu späte Wendemanöver der großen Medien-Tanker, Tichys Einblick am 22. Oktober 2023
- Wer vor unbegrenzter und unkontrollierter Einwanderung warnte, wurde von den Größen des deutschen Journalismus diffamiert und zum Rechtsaußen abgestempelt. Jetzt wollen sie davon nichts mehr wissen und es nicht gewesen sein. Wie bei den Freunden der Massenzuwanderung in ihren Elfenbeintürmen die Angst vor ihren Gästen Einzug hält. - Eine Replik
- Warum ich ein Nazi bin, AchGut-Blog am 31. August 2019 (Nazi)
- Die Lüge hat einen guten Lauf, AchGut-Blog am 6. Januar 2018
- Homosexualität: Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so, Die Welt am 12. Februar 2014
- Der neue Kulturkampf, Spiegel am 21. September 2011 (Kulturkampf)
- Der entsorgte Vater, Spiegel am 17. November 1997
- Über feministische Muttermacht und Kinder als Trümpfe im Geschlechterkampf. - Eine Polemik
- Sorgerecht: Verlierer sind die Männer, Spiegel am 17. November 1997
- Gesellschaft: Die Frauen sind schuld, Spiegel 5/1998, S. 24ff. (Matthias Matussek über den Männerhass und die Identitätsprobleme der Frauen)
- Krise des Konservativen: Wie ich aus Versehen ein Linker wurde, Spiegel am 11. September 2009 (Konservative)
Interview
- "Das linke Denken verblödet" - Matthias Matussek im Gespräch mit Krautzone - UNBLOGD (17. Januar 2019) (Länge: 42:11 Min.)
- Matussek + Mross: Das Interview, MMnews am 7. Juli 2018 (Michael Mross im Gespräch mit Ex-SPIEGEL-Edelfeder Matthias Matussek. Themen: Merkel, Migration und medialer Scheiterhaufen. "Allmählich eigne ich mich zur historischen Figur, Zeuge der Presse und ihrer Meinungsströme in Zeiten der Merkeldämmerung")
- Matussek + Mross: Das Interview - MMnewsTV (6. Juli 2018) (Länge: 10:55 Min.)
- "Das ganze Bild: Beatrix von Storch trifft Matthias Matussek", Teil 1, 2 - Freie Welt TV (12. April 2018) (Der deutsche Redakteur möchte gerne erziehen und der Angelsachse berichtet gerne über Fakten. Wir sind den belehrenden Gestus in der Presse nie losgeworden.)
Video-Botschaften
- Totalitär. Sozialistisch. Heimatfeindlich. - Statement von Matthias Matussek - Grüner Mist (17. August 2021) (Länge: 4:52 Min.)
- Was haben die "Grünen" mit totalitärem Sozialismus gemein? Matthias Matussek erklärt.
- Die marode Republik der Sprücheklopfer - Freie Welt TV (4. September 2019) (Länge: 10:47 Min.)
Gespräche
- Burkhard Müller-Ullrich[wp]: indubio - Die Korrektheit frisst ihre Kinder, AchGut-Blog am 26. Juli 2020 (50:47 Min.)
- Roger Letsch, Matthias Matussek und Cora Stephan[wp] diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über das Schlechtmachen von Polizei und Bundeswehr durch Regierung und Medien in Deutschland, über Haltungskontrolle und Verleumdungsinstitute in den USA sowie über Frauenquoten, Schuh-Streiks und die Möglichkeit eines Schismas deutscher Katholiken.
Zitate
- "Warum sollen Frauen in Spitzenpositionen? Nur weil sie Frauen sind? Wie demütigend für sie! Gibt es nicht noch andere Kriterien, zum Beispiel: Leistung?"
- "Frauen leben heute im Schnitt sechs bis sieben Jahre länger als Männer. Todesberufe wie Uranbergwerker oder Gerüstbauer sind Männersache, Frauen dagegen belegen beim Fernsehkonsum Spitzenplätze zu allen Tageszeiten. Dass Kaufhäuser ihnen ein vielfaches der Fläche reservieren, die sie Männern bereithalten, hat einen einfachen Grund - es sind die 'zielstrebig weiterentwickelten' Frauen, die das meiste Geld ausgeben. Kurz: Frauen werden in unserer Gesellschaft gepampert wie schwache Kinder."
- "So, wie sich das verachtete 'Weibchen' früherer Zeiten gern über die Erfolge des Mannes definierte, so definiert sich die feministische Frau ausschließlich durch Erfolge über oder gegen den Mann. Man könnte sagen: Sie denkt immer nur an das eine, an den einen. Ein Dauerthema für Party oder Trockenhaube, Magazin-Test oder Cappuccino-Runde. Wie soll er sein: hart oder weich? Die einen beklagen ihn als Triebtäter, die anderen als schlappe Nummer, für die einen hat er zu viel, für die anderen zu wenig Testosteron - nur, mit Männern hat das Gerede nichts zu tun, dafür aber alles mit Projektionen weiblicher Identitätskrisen. Im Kern kennt man es als Tanzstundenproblem von pubertierenden Mädchen, die sich ihrer Attraktivität nicht sicher sind. Seit ihnen 'der Mann' im Daumenlutsch-Alter als Prinz versprochen wurde, der alle ihre Lebensprobleme löst, ist er eine Bastelpuppe, an der sie herumzuppeln und herumfluschen, den sie mal als Verführer umschmachten, mal als bösen Onkel verfratzen, und der zwangsläufig ihren Ansprüchen auf immerwährendes Glück immer weniger genügt. Man möchte rufen: Schwestern, nehmt den Daumen aus dem Mund und werdet erwachsen. Für eure Probleme seid Ihr selber verantwortlich und vielleicht noch Alice Schwarzer, nicht aber der Mann."
- "Erst wenn Frauen wieder lernen, Frustrationen als Bestandteil des Lebens zu begreifen, und wenn sie für Regentage nicht mehr den Mann verantwortlich machen, sondern das Wetter, und dafür, dass sie nass werden, wiederum nicht den Mann, sondern die Tatsache, dass sie den Schirm vergessen haben - erst dann also, wenn sie erwachsen geworden sind, werden sie partnerfähig und in der Lage sein, auch die Sonnentage einer Gemeinsamkeit zu genießen. 30 Jahre Frauenbewegung haben nicht die Emanzipation gefördert, sondern weithin in eine schmollende Infantilisierung geführt. Es ist Zeit, geliebte Schwestern, die schönen Märchenbücher in die Ecke zu legen und in einen richtigen Spiegel zu schauen. Es gibt viel zu tun."
- "Selbst gegen das Lebensrisiko 'Liebe' sind Frauen heutzutage schadensversichert - eine Vollkasko für den Fall, irgendwann verlassen zu werden. Familien- und Scheidungsrecht sorgen in der Regel dafür, dass ihnen Unterhalt und Kindersorge zufallen, also immerhin ein sozialdemokratisches Happy-End für jede Liebestragödie. Nicht nur das. Sogar wenn sie es sind, die sich in einen nächsten Prinzen vergaffen und gehen, was mittlerweile eher der Regelfall ist, dürfen sie abräumen. Sie haben den fortdauernden Zugriff auf das seelische und finanzielle Konto des Mannes. Sie haben ihn am Wickel. Das gleiche Risiko hingegen wird bei Männern nicht abgefedert, sondern multipliziert: Die erleiden nicht nur den Verlust des geliebten Partners, sondern verlieren auch noch die Kinder und müssen draufzahlen, manchmal bis zur Verarmung."
- "Das feministische Meinungskartell formiert sich nicht über Absprachen, sondern organisiert sich über die Ähnlichkeit ihrer Feindbilder, in Futterneid und Männerhass. [...] Jede Kritik an Frauen gilt als frauenfeindlich."[1]
- "Die Verführten im falschen Sirenengesang des Scheidungsrechts sind Opfer einer florierenden Beratungsindustrie von Frauenbüros und Frauenbeauftragten."[1]
- "Dreißig Jahre Frauenbewegung haben nicht die Emanzipation gefördert, sondern weithin in eine schmollende Infantilisierung geführt."[1]
- "In einer hedonistischen Kultur, die zur kurzfristigen Beziehung ermuntert, zur ständigen 'Wahl' und 'Verbesserung', sind langfristige Unternehmungen wie Familie für die meisten kaum noch vorstellbar."[1]
Über Stefan Niggemeier:
Zitat: | «Sie sind Teil einer Generation, in der sich Anpasser und Aufpasser zu Hohepriestern einer repressiven, "menschheitsverbessernden" Moral aufspielen. [...] Wie geschickt Sie doch Ihre Eitelkeit gleich politisch korrekt umlügen. Ihnen geht es nicht um Aufmerksamkeit, sondern um "Kommunikation"? Was verstehen Sie denn darunter? Das Gejohle einer Fankurve? Wie praktisch: Dazu müssen Sie gar nicht raus aus Ihrem Gulli, Sie haben ihre Fankurve bei sich. Auf dem Computer.
[...] denn hier ging es darum, durchzusetzen, was Linke unter Kommunikation verstehen: Zensur und Berufsverbot [...] Sie hören Kultur, und Sie entsichern den Revolver. Sie argumentieren wie ein Hitlerjunge, dem die bürgerliche Bildung ein Popanz ist; die gute Gesinnung, jetzt nicht die völkische, sondern der derzeit herrschende linke Konsens, finden Sie eher "in der Kommentardiskussion im Internet", als deren Blockwart Sie sich verstehen. [...] Es geht Ihnen ja gar nicht um die Sache, oder um "Kultur" und dieses ganze "verquere Geschwurbel" der Zeit. Ihr Job als Blog-Wart ist die Denunziation.»[10] |
Zitat: | «Mir wird der Fragenkatalog der GEW (ohne den Kontext) zugeschickt von einer empörten Mutter, die einige Passagen unterstrichen hat, es sind die von Ihnen [Stefan Niggemeier] genannten.
Selbstverständlich habe ich gestutzt. Als erste Frage: "Ab wann wissen Sie, dass sie heterosexuell sind?" "Unfassbar", mailte ich zurück. Und wissen Sie was - ich hielt für möglich, dass die Oberlehrer der Gleichstellung 13-Jährige mittlerweile so fragen, denn wir leben in Zeiten, in denen sich eine vierfache Mutter, die von der traditionellen Familie als ihrem Lebensideal spricht, darüber belehren lassen muss, dass sie damit eventuell die Homosexuellen beleidigt. In Zeiten, in denen der Gleichstellungsfachmann mit seinem "Beziehungskoffer" in Berliner Grundschulen auftaucht, wo die Kinder dann pantomimisch schwule Lebenswelten wie "darkrooms" erobern sollen. [...] Aber mit meiner Empörung, die Pointe ist Ihnen entgangen, habe ich mich offensichtlich als homophil geoutet, denn ich habe klar gemacht: So sollte nicht gefragt werden. Und das Irre, Niggi: So werden Schwule längst nicht mehr befragt. Das war schon in den späten 1960er-Jahren nicht mehr der Fall. "Über Homosexualität diskutiert man nicht" ordnete Claudia Roth kürzlich via "Welt" an. Da tritt doch diese Frau, einst der Freiheit und Emanzipation verpflichtet, in die Welt der Totalitären ein - eine Welt voller Denk- und Sprechverbote, des "Gutdenk" und des Umerziehungslagers. Wer ist hier wahnsinnig - Dr. Claudia oder die Leute wie ich, die sie in den Gulag[wp] verfrachten würde? [...] Der Fragebogen der GEW übrigens [...] enthält [in Frage 4] genau jenes schicke Vorurteil, das aus jedem, der nachfragt, einen "Homophoben" macht. Nämlich: "Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen gleichen Geschlechts kommt?" Mit ein wenig gesundem Menschenverstand wird man diesen Fragebogen als ganz natürlichen Baustein eines großangelegten Versuches deuten müssen, Irritationen über die eigene Geschlechtsidentität zu streuen.»[10] |
Zitat: | «Noch einmal zum Mitschreiben: Nein, ich habe nichts gegen Schwule. Mir geht nur das Theater auf die Nerven. Meine Aussage "Ich bin wohl homophob, und das ist auch gut so" war eine satirische Zuspitzung, eine Anspielung auf [einen] Partybürgermeister.»[10] |
Zitat: | «In wirren Zeiten, in denen in der als Standardwerk empfohlenen "Sexualpädagogik der Vielfalt" Übungen wie "der neue Puff für alle" angeraten werden, wo sich dann 15-Jährige, wie es heißt, mit den "vielfältigen Lebens- und Liebesweisen" bzw. "Sexualitäten" auseinandersetzen. In dem Puff-Spiel geht es um Fragen wie "Welche sexuellen Vorlieben müssen in den Räumen bedient und angesprochen werden?"
Ich habe als 15-Jähriger meine eigenen Erfahrungen gemacht, ganz ohne Lehrbuch oder Puff, die heutzutage offenbar die Pole sind, zwischen denen eine komplett verdinglichte Sexualität pendelt. Sie schwankt zwischen völliger Ratlosigkeit oder käuflichem Sex. Wir damals dagegen hatten ganz einfach Spaß und waren ständig entweder verliebt oder traurig, wenn wir es nicht waren, aber es ging immer um die große Liebe.»[10] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Kathpedia: Matthias Matussek
- ↑ Vom Spiegel zu Springer: Matussek wird Welt-Autor, Berliner Zeitung am 28. Oktober 2013
- ↑ Facebook: Matthias Matussek am 13. November 2015
- ↑ 4,0 4,1 Durchgeknallte Arschlöcher?, Emannzer am 18. November 2015
- ↑ Marvin Schade: "Durchgeknallt": Welt-Chefredakteur verurteilt Posting von Matthias Matussek zum Terror in Paris, Meedia am 14. November 2015
- ↑ Marvin Schade: Fall Matussek immer wirrer: Geschasster Welt-Kolumnist bestreitet "A..."-Pöbelei gegen Chefredakteur, Meedia am 17. November 2015
- ↑ Markus Mähler: "Durchgeknallt": Wie Mainstream-Moralisten die Debatte nach den Pariser Anschlägen vergiften, Kopp Online am 16. November 2015
- ↑ Matthias Matussek: Der Abschied vom gesunden Menschenverstand, Epoch Times am 20. März 2018 (Matthias Matussek ist seit über 40 Jahren als Journalist, Publizist und Buchautor tätig und fühlte sich in dieser Funktion immer der Wahrhaftigkeit verpflichtet. Wolfgang Herles traf ihn auf der Leipziger Buchmesse und führte ein sehr interessantes Gespräch mit ihm.)
- ↑ Kapitel "Es reicht!" aus dem Buch "Die vaterlose Gesellschaft. Überfällige Anmerkungen zum Geschlechterkampf."
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Notwendige letzte Worte, The European am 24. Februar 2014
Netzverweise
- Wer ein traditionelles Familienbild vertritt, wird homophob genannt, kath.net am 15. Mai 2014 (Katholik Matthias Matussek sprach im Bistum Regensburg über das nicht immer konfliktfreie Verhältnis von Kirche und Medien.)
- Sonja Álvarez: Wechsel zur "Welt". Matthias Matussek verlässt den "Spiegel", Tagesspiegel am 28. Oktober 2013
- Die vaterlose Gesellschaft: Buchbesprechung
- Notkasse und Trillerpfeife. Interview mit einer ehemaligen Frauenhausmitarbeiterin, aus: Matthias Matussek Die vaterlose Gesellschaft - Briefe, Berichte, Essays. Rowohlt 1999, ISBN 3-499-60816-2, S. 233f.
- Väternotruf: Matthias Matussek
- Pfingstsensation bei Maischberger: Matussek entschuldigt sich! - SpiegelTV
- Die ganze Debatte:
- Matthias Matussek: Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so, Die Welt am 12. Februar 2014 (Wer nicht begeistert über Schwule spricht, ist gleich ein Schwulenhasser. Mittlerweile hat Homophobie dem Antisemitismus als schlimmste ideologische Sünde den Rang streitig gemacht.)
- Alexander Wallaschs Replik: Eltern am Ende des Regenbogens, The European am 17. Februar 2014 (Eigentlich geht es bei dieser eskalierenden Homophobie-Diskussion sowieso um etwas ganz anderes: die unerträglich defizitäre Familienpolitik) (Familie bleibt auch im 21. Jahrhundert die erste Zelle im Staat)
- Alexander Görlachs Replik: So nicht, Herr Spaemann, The European am 19. Februar 2014 (Matthias Matussek nimmt sich den Philosophen Robert Spaemann[wp] zum Kronzeugen für sein homophobes Weltbild. Zeit für eine Abrechnung im Namen des Herrn.) (Selbstgerecht und großkotzig)
- Matthias Matusseks Replik auf Alexander Görlach: Homosexualität ist ein Fehler der Natur, The European am 20. Februar 2014 (Matthias Matussek widerspricht "The European"-Chefredakteur Alexander Görlach. Für ihn ist Gleichgeschlechtlichkeit ein Fehler - wie Rot-Blindheit oder Erbkrankheiten.) (Ich halte überhaupt wenig von Arroganz der jeweiligen Moderne gegen das Gestern oder Vorgestern, ob es sich nun um die Malerei dreht oder die Musik oder die Weisheitslehren großer Philosophen.)
- Julia Korbiks Replik: Gut gepöbelt ist nur halb gewonnen, The European am 20. Februar 2014 (Ob drohende "Instrumentalisierung von weiblichen Körpern" oder sexuelle Umerziehung durch "schlechtgelaunte bärtige Sandalenträger" - Matthias Matussek hat da einiges falsch verstanden. Eine Richtigstellung.)
- Alexander Görlachs zweite Replik: Ein Penis macht noch keinen Menschen, The European am 20. Februar 2014 (Der Geist macht den Menschen einzigartig, nicht sein Sex. Homosexualität ist also keine Krankheit, sondern Teil der Vielfalt. Eine wütende Gegenrede auf Matthias Matussek.) (Dir und anderen schreibenden Querulanten sei versichert ...)
- Stefan Niggemeiers Replik: Matthias Matussek scheitert an Fragebogen für Siebtklässler, Stefan Niggemeiers Blog am 20. Februar 2014
- Alexander Wallaschs Replik auf Alexander Görlach: Trauter Zweisamfight, The European am 21. Februar 2014 (Eine seltsame Debatte ist das da im "The European" - doch um was geht es eigentlich im Duell Görlach vs. Matussek?)
- Matthias Matussek: Notwendige letzte Worte, The European am 24. Februar 2014 (Matthias Matussek setzt einen Schlussstrich unter die Debatte der letzten Wochen. Eine Antwort auf Stefan Niggemeier[wp].)