Der Begriff Geldsystem bezeichnet die Gesamtheit aller im Zusammenhang mit Zahlungsbewegungen stehenden Elemente in einer Wirtschaft.
Banken schöpfen
Geld aus dem Nichts - Quelle: F.A.Z.
[1]
Henry Ford[wp] zum Banken- und Währungssystem
[2]
Archetypische Gewalt des Geldes
Doch Preparata betont zu Recht, dass es Glück und Pech in der Geschichte ebenso wenig gibt wie den berühmten Zufall. Und die Krise kam nicht als eine Art Naturkatastrophe, sondern wurde durch ein zyklisches Verhaltensmuster aufgrund der spezifischen Wirkungsweise von Geld bewusst geschaffen. Gleiche Überlegungen können zur aktuellen Finanzkrise angestellt werden. Preparata zeichnet mit wenigen Strichen das Aufkommen der Geldwirtschaft nach. Alles hatte mit Gold begonnen, das zunächst als unverderbliches Tauschmittel im Handel eine wichtige Rolle spielte. Dann führte es zur Entstehung von Banken, die schnell darauf gekommen waren, dass ihre Kunden nur einen Bruchteil des deponierten Goldes für ihre Geschäfte benötigten, so dass sie es anderen Kunden ausleihen konnten. Als dann Banknoten an Stelle des Goldes getreten und akzeptiert worden waren, konnten die Bankiers das Gold sukzessive dem Kreislauf entziehen und in ihren Tresoren horten. Nachdem das Geld eine Ware und eigentumsfähig geworden war, konnte es eine archetypische Gewalt entfalten, die ihre physische Verkörperung im Zins fand. Denn der Zins, was ist er eigentlich? Eine Versicherungsrate, eine Gebühr? Keines von beiden, denn die Banken würden diese Dinge separat berechnen. Der Zins ist nichts anderes als der Preis des Goldgeldes selbst, Ausdruck der speziellen Eigenschaft, die Gold aufweist und die sein Eigentümer in der Regel nutzt, um andere zu benachteiligen. Es ist die Macht jener (der Banker), die ein "Medium" verkaufen, das nicht verderblich ist (Geld), um gegenüber dem Rest der Wirtschaft einen Vorteil zu haben, das heißt den Produzenten, die Waren verderbliche, vergängliche Waren anbieten, vom Gemüse über Maschinen bis zu Häusern. Danach ging es darum, das Angebot mit Gold zu beschränken und die Geldzirkulation zu kontrollieren. Wer den Geldumlauf steuerte, beherrschte das ganze System, seine Aktivitäten, seine Politik, seine Künste, seine Wissenschaften, einfach alles. So kam es zur Gründung von Bankennetzwerken, mit Knoten im Herz der wirtschaftlichen Aktivitäten, wo die Konten von verschwiegenen Wächtern (den Bankern) geführt wurden und durch Boten verbunden waren. Der Zins war und ist also der Preis für ein Zahlungsmittel, das unvergänglich ist, obwohl es wie alle anderen Waren ein Ablaufdatum haben sollte12, und die Eintrittsgebühr, um Zugang zum Netzwerk der Banken zu gewinnen, das in deren Eigentum steht. Wer immer nun Bargeld brauchte, musste einen Schuldschein unterzeichnen und bekam von der Bank den Betrag ausgezahlt, abzüglich der Zinsen, die einbehalten bzw. diskontiert wurden. Wer z.B. 100 brauchte, bekam 90, musste aber bei Fälligkeit 100 bezahlen. Als Sicherheit für das Schuldversprechen des Kunden dienten dem Bankennetzwerk (Haus, Werkzeuge, Maschinen, Land, künftiges Einkommen etc.). Auch dem Staat wurde geliehen, auf seine Steuerhoheit gegenüber seinen Bürgern hin. Auf diese Weise wurden ganze Staatsgemeinschaften die Kunden der Banken. Letztere wurden gleichsam die Pfandleiher von Bürgern und Staaten. Der Geldmarkt war in Summe nichts anderes als der Gesamtwert des Appetits der Banken nach papierenen Versprechen (d.h. Schuldscheinen). Je mehr Geld sie ausgaben, desto höher war die Erwartung auf gute Geschäfte. Die Zinsen fielen zunächst und es kam zu einem Aufschwung, der so lange anhielt, wie die Preise stiegen. Gleichzeitig stiegen dann auch die Zinsen, um den Aufschwung zu kontrollieren und vom Preisanstieg zu profitieren. Das ging so lange gut, bis die Schuldner ihrer Zinszahlungspflicht nicht mehr nachkommen konnten (die Erwartungen konnten nicht mehr erfüllt, die Geschäfte nicht mehr ausgebaut werden). Dann erinnerte man sich plötzlich daran, dass es sich um kreditfinanzierte Geschäfte handelte. Wenn Hersteller aber nicht mehr die Zinsen entrichten konnten, war es das Ende. Die Banken sagten "genug", kündigten die Kredite und die Unternehmen gingen Konkurs, die Beschäftigten wurden arbeitslos und das Bargeld zog sich in die versteckten Kanäle des Bankennetzwerks zurück. Das war dann die Krise, die Misere, das Abwürgen der Gesellschaft. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten dann die meisten westlichen Staaten eine Zentralbank eingerichtet. Diese stand an der Spitze des Bankensystems, beobachtete das Gold und legte die Zinsen fest (d.h. den Preis des Geldes).
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– Guido Giacomo Preparata[3]
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«Das Spielgeldsystem ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Werte der demokratischen Bürgergesellschaft, wie sie unser Grundgesetz vorsieht, nach und nach ausgehöhlt werden. Die Politiker sind nicht mehr Repräsentanten des Bürgerwillens und der legitimen Interessen der deutschen Bürger, sondern sie sind zu korrupten Marionetten einer Spielgeldkrake geworden, die eine Umverteilung zugunsten der Architekten und Fädenzieher des ungedeckten Papiergeldsystems herbeiführt.»
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«Von allen Erfindungen, die ersonnen wurden, um die arbeitenden Menschen zu betrügen, war keine wirkungsvoller als das Papiergeld.» - Daniel Webster
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«Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh.» - Henry Ford[wp][2]
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«Wenn ihr weiterhin die Sklaven der Banken sein wollt und für eure eigene Versklavung bezahlen wollt, dann lasst die Banken weiterhin das Geld erschaffen und die Kredite kontrollieren.» - Sir Josiah Stamp[wp], 1880-1941, u.a. Direktor der Bank of England
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Warum muss Wirtschaft immer wachsen?
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«Um den Betrug mit Falschgeld (Buchgeld[wp] der Banken) möglichst lange zu vertuschen:
In unserem Schuldgeldsystem (Geld ohne inneren Wert, virtuell von Banken erschaffen) darf der Schuldner das Geld für Zinsen nicht selbst erzeugen (dürfen nur Banken). Für diese Zinsschulden muss daher immer ein Nachschuldner gefunden werden, der diese Schulden übernimmt und weitere anhäuft (Exponentielles Wachstum).
Sobald kein Nachschuldner mehr gefunden werden kann, bricht das System zusammen. Dies dauert 2-3 Generationen und am Schluss weiß keiner mehr, wie es angefangen hat. Auch viele Banken gehen pleite. Die überlebenden Banken krallen sich die Realwerte, die ihnen als Sicherheit (für erfundenes Geld) verpfändet wurden.»[4]
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«Der Schuldmechanismus kann nur so lange wirken, wie es Menschen gibt, die allen Ernstes glauben, dass ein Schuldner imstande sein wird, a) die ganze Kreditsumme zu tilgen und b) den Aufschlag in Form von Zins zu erbringen. Wer fähig ist, solches zu glauben, kann Gläubiger werden.»[5]
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«Im Grund geht es um die Kultivierung eines pathologischen Verhältnisses zur Vergangenheit. Verbrechen oder Sünde[wp] sind pathologisch - sie binden einen Täter ans Gewesene im Modus des später nachfolgenden Leidens. So werden sie von ihren Taten eingeholt. Der lange Arm der Schuld, der aus der Vergangenheit in die Gegenwart greift, wird in der modernen Gesellschaft vor allem durch den Kredit dargestellt. Der Kredit wiederum muss an zwei Verankerungen befestigt sein: zum einen am Pfand, zum anderen an einem Staat, der die Zwangsvollstreckung garantiert.»[5]
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«Es wäre für alle Zeitgenossen in der Tat hilfreicher, wenn wir weniger über einen Bundeskanzler reden würden und mehr über einen Bundesgerichtsvollzieher. Denn dort, wo der Gerichtsvollzug garantiert wird, liegt das eigentliche semantische oder juristisch-moralische Zentrum des Gemeinwesens. Wenn das Gemeinwesen überwiegend auf kreditgetriebener Wirtschaft beruht, dann ist dieser Mechanismus, der die Besicherung der Kredite durch die Vollstreckung gewährleistet, das moralische A und O. Bevor man also vom Staat Gerechtigkeit erwartet, sollte man sich klarmachen: Als Garant der Zwangsvollstreckung steht der Staat längst im Zentrum der spezifisch modernen Transaktionen.»[5]
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«Die Regierungen verpfänden die Luft über ihrem Staatsgebiet, und Banken atmen tief durch. Wenn man es sich recht überlegt, ist das haarsträubend. Das wird möglicherweise europaweit eine Desorientierung von historischen Größenordnungen auslösen.»[5]
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«Zunächst mal ist immer der Schuldner der Schuldige. Insofern wäre es gut, gegenüber jeder Bankfiliale ein Rechtsanwaltsbüro mit Spezialisierung auf Eintreibung von Schulden einzurichten, um den Leuten, die mit Krediten aus der Bank kommen, die Zusammenhänge klarzumachen.»[6]
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«Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Kreditnehmer schuldig macht im Sinne des Zins-und-Summe-schuldig-Bleibens, nimmt ständig zu. Dabei gerät die Seriositätsvermutung hinsichtlich des Kreditnehmers ins Wanken. Sie wird am schnellsten aufgezehrt, wenn sich die ganz Großen als die Skrupellosesten erweisen, weil von vornherein keine ernste Tilgungsabsicht in ihre Überlegungen einfließt.
Bei den Amerikanern kann man das sehr gut sehen: Bei ihnen denkt seit langem niemand mehr darüber nach, wie man die Staatsschuld tilgen könnte. Zwar reden viele vom Sparen, aber im heutigen Sprachgebrauch meint das, die Neuverschuldung zu verringern. Meine Großmutter hat den Begriff des Sparens noch ganz anders interpretiert.»[6]
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«Tilgungsillusion ist ein schöner Name für ein vom Staat geschütztes moralisches Konstrukt - vorausgesetzt, der Staat selber bleibt als Schuldner glaubwürdig. Davon kann heute kaum noch die Rede sein.
Die Illusion wird dadurch bedient, dass die Schulden immer wieder umgewälzt werden. Alle Schuldenstaaten zahlen alle paar Monate ihre Schulden mit neuen Schulden zurück.
Das ist eine Idee, die selbst Dante nicht hätte einfallen können. Man müsste jetzt zu seiner Göttlichen Komödie[wp] einen vierten Teil hinzuschreiben.»[6]
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Warum überall Geld fehlt
- Kurzvorstellung
- Der Film zeigt die tatsächliche Entwicklung unseres Geldes - sowie den Fehler im Geldsystem.
- Warum überall Geld fehlt "Gib mir die Welt plus 5 Prozent". Die Geschichte vom Goldschmied Fabian. 50 aufschlussreiche Minuten über den grundlegenden Fehler in unserem Geldsystem und das grundlegende Geheimnis des Banken- und Geldwesens.
- Wir möchten den Inhalt des Films insgesamt einer Million Menschen im deutschsprachigen Raum zugänglich machen und mit dieser Aktion eine positive Wende im Geldwesen einleiten. Wir danken Ihnen, wenn Sie dieses wichtige Projekt unterstützen - entweder durch eine Spende in freiwilliger Höhe oder durch die Verteilung der DVD an Freunde und Bekannte.
- Inhalt
- * Was ist Geld? * Wie entstanden Banknoten, Schecks usw. * Der grundlegende Fehler im System * Warum überall Geld fehlt * Warum die Bürokratie immer weiter ausufert * Warum die Belastungen für die Bürger laufend anwachsen * Warum es zu Kriegen kommt * Warum das Bargeld schrittweise abgeschafft wird * Die Ursache der Globalisierung * Das unentdeckte Geheimnis des Banken- und Geldwesens
- Rezension
- Ein gut gemachter Film, der bedauerlicherweise nicht ohne Verschwörungstheorien auskommt. Die Ankündigung "Der Film zeigt die tatsächliche Entwicklung unseres Geldes" ist falsch, es ist weder "unser Geld" (was allerdings im Film deutlich rauskommt) noch zeigt der Film "die Geschichte des Geldes". Besser wäre es anzukündigen mit "Eine moderne Fabel über die Wirkmechanismen des Geldsystems". Es ist aber gerade die Stärke einer Fabel, Zusammenhänge ohne geschichtlichen und geografischen Kontext darzustellen. Der Film erklärt also sehr gut, wie das Geldsystem funktioniert und was die grundlegenden Mechanismen und Wirkungen sind, die Fabelgeschichte entspricht aber nicht der historischen Geldgeschichte. Die war eben nicht so streng geradeaus geplant, eingeführt und von der Bevölkerung akzeptiert. Die wahre Geschichte des Geldes ist, wie so vieles im Leben, komplizierter, weniger planmäßig und auch widersprüchlich. Aber der Film will ja nicht die verwickelte Geschichte des Geldes nachzeichnen, sondern das heutige Geldsystem erklären und transparent machen. Für diesen Zweck ist es gut, die störenden Verwicklungen der Historie wegzulassen. Nur sollte man sich klarmachen, dass die Aussagen des Films nicht historisch zu verstehen sind.
- Webseite
- neueimpulse.org
- Weblinks
Scheibenweise - Wie funktioniert Geld?
- Autor
- Max von Bock
- Datum
- Juli 2005
- Kurzvorstellung
- "Scheibenweise" - Satirischer Informationsfilm zum Thema Geld und Banken
- Geld regiert die Welt. Du regierst das Geld.
- Dir gehört der ganze Planet und keiner hat es gemerkt.
- 10-Punkte-Plan zur effizienten Ausbeutung eines Planeten mit halbintelligenten Lebewesen.
- Inhalt
- Die Vorbereitung
- Das Geld - Der Grundstein unseres Konzepts
- Die Bank - Das zentrale Machtinstrument
- Der Zins - Erhöhe den Druck
- Der Zinseszins - Verzinse den Zins
- Das Papiergeld - Beginne dich von realen Werten zu lösen
- Das Buchgeld - Die Befreiung des Geldes
- Die multiple Geldschöpfung - Es werde Geld
- Das moderne Banksystem
- Infation und Deflation - Stabile Preise
- Rezension
- Obwohl als Satire unterhaltsam aufbereitet, wird die Funktionsweise des Geldes gut erklärt:
- Warum das Geld als universelles Tauschmittel notwendig ist und wie Geld von Münzgeld über Papiergeld, Buchgeld (Konto) und elektronisches Geld (Internet) immer abstrakter wird.
- Die Geldschöpfung: Wie Geld aus dem "Nichts" entsteht und wie Banken davon profitieren.
- Webseite
- goldseiten.de
- Weblinks
- "Scheibenweise - Wie funktioniert Geld?", Teil 1, 2, 3 - Max von Bock (Juli 2005)
- "Scheibenweise - Wie funktioniert Geld?", Teil 1, 2, 3 - Max von Bock (Juli 2005) (Kopie)
Money as Debt - Geld als Schuld
- Beschreibung
- Wie entsteht überhaupt Geld? Wissen sie es? Paul Grignons eindrucksvoller Film erklärt in anschaulicher Weise, warum alle Welt soviele Schulden hat - und was man dagegen tun könnte! Gerade mal so lange wie eine Schulstunde, erklärt dieser Film mehr über unsere Welt, als uns in Jahren des Schulbank Drückens jemals gezeigt wurde.
- Wenn auch sie tagtäglich dem lieben Geld nachjagen, wird die verblüffende Erkenntnis der wahren Natur ihrer Beute sie mit Sicherheit interessieren! Und wenn nicht, gibts natürlich das Geld zurück ...
- Webseite
- moneyasdebt.net
- Weblinks
Probleme des Geldsystems (Bernd Senf)
- Titel
- Probleme des Geldsystems
- Autor
- Bernd Senf
- Weblinks
Geld regiert die Welt (Bernd Senf)
- Titel
- Geld regiert die Welt
- Untertitel
- Die Entschleierung der Geldherrschaft und mögliche Lösungswege
- Autor
- Bernd Senf
- Datum
- 16.11.-14.12.2011
- Webseite
- Bernd Senf
- Weblinks
Was ist Geld und wie funktioniert es? (Nicolas Hofer)
- Kurzvorstellung
- In dem Interview mit Infokriegernews.de geht Nicolas Hofer genauer auf den Prozess der Geldschöpfung und dessen Notwendigkeit ein. Die unterschiedlichen Facetten werden durchleuchtet und wichtige, elementare Punkte hervorgehoben.
- Inhalt
- ...
- Rezension
- ...
- Webseite
- Infokriegernews
- Weblinks
- "Was ist Geld und wie funktioniert es?", Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6 - Nicolas Hofer
Zeitgeist - Der Film
- Teil 3 zeigt wie ein Zentralbanksystem funktioniert, wie Bankiers von Kriegen profitieren und der uns umgebende, gänzlich auf Angst basierte Zeitgeist wird entlarvt.
- Webseite
- Infokriegernews
- Weblinks
Moderne Wunder - Geld
Wahre Wunder: Fiat-Money oder Die Geschichte des Geldes
- Kurzvorstellung
- ...
- Inhalt
- Die Geschichte des Goldes und des Geldes in den USA.
- Rezension
- ...
- Webseite
- thehistorychannel.de
Zitate
Philosophisches: Geld is(s)t Zeit
- "Der Zins macht Zeit zu Geld. Die Zeit ist der bedeutendste Faktor in der exponentiellen Zinseszinsrechnung, da er im Gegensatz zum Zinssatz bestimmt werden kann: Wenn Schulden rascher abgezahlt werden, sind die Gesamtkosten geringer. Jede zeitliche Verzögerung wäre ein riesiger Verlust. Daher ist jeder Unternehmer, der einen Kredit aufnimmt, dazu gezwungen, möglichst rasch Gewinne zu erwirtschaften und seine Schulden möglichst rasch zurückzuzahlen. Dies führt zur Beschleunigung unseres Wirtschaftens und Lebens. Michael Ende hat dies im Buch Momo[wp] beschrieben: Die Grauen Herrn stehlen den Menschen die Zeit. Niemand hat mehr Zeit füreinander. Die Menschen opfern ihre Zeit und ihr Leben und produzieren Geld. Eine Maschine, die Zeit zu Geld macht - doch nicht zum eigenen Nutzen, sondern um die Vermögen anderer zu vergrößern. Wir leben heute tatsächlich um zu arbeiten - und arbeiten nicht mehr um zu leben. Der Zins macht aus der Zeit eine der wichtigsten und immer knapper werdenden Ressourcen. Zeit wird zur Ware. Dadurch können viele langfristige ökologische oder soziale Investitionen nicht umgesetzt werden - die Zeit ist zu 'teuer' geworden. In einem zinsfreien System wäre Zeit im Überfluss vorhanden. Der Unternehmer könnte sich 'Zeit lassen'. Entscheidend wären nur die aufgewendeten Ressourcen, also Material und Arbeit. Ob diese über 5 oder 10 Jahre verteilt eingesetzt werden, spielt kaum eine Rolle." [7]
Staatliche Verschuldung
Schuldenmachen war ursprünglich ein Instrument für die Bewältigung des äußersten Notstands. Seit den späten 1960er Jahren nutzt man es zur Steuerung der Konjunktur und zu allerlei anderen Zwecke. Eine Kette von Rechtsbrüchen sei die Folge gewesen, beteuert der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof in diesem Interview für die Welt, die nicht in der Entrechtung des Steuerzahlers münden dürfen.[8]
Die Sache ist aber die: Nach dem letzten Weltkrieg hatten die Firmen in einem zerstörten Land exzellente Wachstumschancen, das heißt, sie investierten, das bedeutet, sie verschuldeten sich. Damit war zu Begrinn die Ausweitung der Geldmenge gesichert. In einer brummenden Wirtschaft und Vollbeschäftigung erziehlen die Verbraucher gute Löhne, und sie verschulden sich mit Verbraucherkrediten, um zu konsumieren und sich Volkswagen und Italienurlaube zu leisten. Wieder ist die Ausweitung der Geldmenge gesichert.
Gerät nun aber das Wirtschaftswachstum in die Sättigung, dann investieren Firmen weniger, das bedeutet, die freie Wirtschaft verschuldet sich weniger. Dadurch wird die Ausweitung der Geldmenge gebremst. Verschlechterungen auf dem Arbeitsmarkt und sinkende Löhne führen auch dazu, dass Verbraucher sich weniger "leisten" können, ohne sichere Arbeitsplätze und gute Löhne reichen die Sicherheiten bei der Bank nicht für weitere Verschuldungen bei den privaten Konsumenten. Als einziger Kandidat, der in dieser Situation noch durch Verschuldung die Ausweitung der Geldmenge vorantreiben kann, ist der Staat. Das führt zwangsläufig zur Staatsverschuldung. Die Alternative wäre, das Schneeballsystem[wp] (auch: Pyramidensystem) der Geldmengenvermehrung würde zusammenbrechen.
Literatur
- Eberhard und Eike Hamer:
- Der Weltgeldbetrug, Aton[wp] 2005, (2. Auflage 2007) ISBN 3-9809478-1-5
- Silvio Gesell (1862-1930), deutscher Kaufmann, Finanztheoretiker, Sozialreformer und Begründer der Freiwirtschaftslehre[wp]:
- John Maynard Keynes[wp] (1883-1946), britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker. Er ist Namensgeber des Keynesianismus[wp]:
- Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes., 1936, Berlin 1974
- Helmut Creutz[wp] (* 1923), deutscher Wirtschaftsanalytiker und Publizist:
- Bernard A. Lietaer (* 1942), belgischer Finanzexperte:
- Das Geld der Zukunft. Über die zerstörerische Wirkung unseres Geldsystems und Alternativen hierzu., Riemann Verlag 1999, ISBN 3-570-50035-7
- Bernd Senf[wp] (* 1944), deutscher Professor für Volkswirtschaftslehre:
- Kritik der marktwirtschaftlichen Ideologie, (Eine didaktisch orientierte Einführung, Skript an der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin 1980
- Kritik der marktwirtschaftlichen Ideologie[ext], Stand 1981 (183 Seiten)
- Der Nebel um das Geld. Zinsproblematik - Währungssysteme - Wirtschaftskrisen., 1. Auflage 1996, 7. Auflage 2004, Gauke Verlag, ISBN 3-87998-435-2, 254 S.
- Die blinden Flecken der Ökonomie. Wirtschaftstheorien in der Krise., Deutscher Taschenbuch Verlag, 2001, 303 S.
- Der Tanz um den Gewinn. Von der Besinnungslosigkeit zur Besinnung der Ökonomie, Gauke Verlag, 2004, 204 S.
- Margrit Kennedy[wp] (* 1939), deutsche Architektin, Ökologin, Schriftstellerin und Kapitalismus-Kritikerin. Sie gilt als Freiwirtschafts-Befürworterin:
- Margrit Kennedy & Bernd A. Lietaer:
- Regionalwährungen. Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand., Riemann 2004, ISBN 3-570-50052-7, 304 S., Auszüge
- Thorsten Polleit[wp]:
- Der Fluch des Papiergeldes. FinanzBuch Verlag 2011, ISBN 3-89879-671-X[9]
- Roland Baader:
- Geldsozialismus. Die wirklichen Ursachen der neuen globalen Depression., Resch 2010, ISBN 3-935197-57-8
- Thorsten Polleit[wp], Michael von Prollius:
- Geldreform. Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld., Lichtschlag 2011, ISBN 3-939562-20-3
- Karl Walker[wp]:
- Das Weltwährungssystem. Eine Kritik an den theoretischen Grundlagen und ein Entwurf zur Reform., Gauke Verlag, Hannoversch Münden 1979, ISBN 3-87998-515-4
- Das Geld in der Geschichte, Nikol Verlag, 2009, ISBN 3-86820-030-4; Conzett Verlag, 2000, ISBN 3-905267-12-8; Rudolf Zitzmann Verlag, 1959
- Die Technik der Umlaufsicherung des Geldes, Vita Verlag, Heidelberg-Ziegelhausen 1952
- Das Buchgeld. Vita Verlag, Heidelberg-Ziegelhausen 1951
- Gerd-Lothar Reschke:
- Vom Falschgeldsystem zum freien Marktgeld. Warum nur ein vollständig wertgedecktes Geld dauerhaft Wohlstand und Frieden bewahrt., Engelsdorfer Verlag 2011, ISBN 3-86268-217-X[10]
Einzelnachweise
- ↑ Christian Siedenbiedel: Geldschöpfung: Wie kommt Geld in die Welt?, FAZ am 5. Februar 2012 (Nicht nur die Europäische Zentralbank kann Geld schaffen, sondern auch jede ganz normale Bank. Sie schöpft ihre Kredite aus dem Nichts.)
- ↑ 2,0 2,1 Die Bank of England stellt die Ökonomie auf den Kopf (Eigentlich müssten jetzt alle Lehrbücher umgeschrieben werden), Business Refraiming
- ↑ Wer Hitler mächtig machte - wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten[ext] - Guido Giacomo Preparata
- ↑ Kurt Kurz-Furz am 15. Oktober 2014 um 10:41 Uhr
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gabor Steingart und Torsten Riecke: Peter Sloterdijk: Die Staaten verpfänden die Luft und Banken atmen tief durch, Handelsblatt am 17. Dezember 2011 Peter Sloterdijk[wp]
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Gabor Steingart und Torsten Riecke: Peter Sloterdijk: Die Staaten verpfänden die Luft und Banken atmen tief durch (2), Handelsblatt am 17. Dezember 2011 Peter Sloterdijk[wp]
- ↑ Neues Geld - Neue Welt. Die drohende Wirtschaftskrise - Ursachen und Auswege. - Tobias Plettenbacher, Planet Verlag 2008, ISBN 3-902555-16-5 (2,8 MB), Seite 137
- ↑ Paul Kirchhof: "Wir werden zu einem Volk von Sparern", Die Welt am 22. August 2012
- ↑ Der Fluch des Papiergeldes, Welt am Sonntag am 18. Juli 2010
- ↑ Wertperspektive: Neues Buch: Vom Falschgeldsystem zum freien Marktgeld; Inhaltsverzeichnis[ext]
Audio
- ORF-Sendereihe Radiokolleg von Helmut Waldert, 1995: Geld frisst Welt, 8 Kassetten (vergriffen), Audio (RealPlayer)
- INWO-Hörbuch 2006: Helmut Creutz - Die 29 Irrtümer rund ums Geld, 9:15 Stunden, TechniSat RADIOROPA Hörbuch 2006, www.inwo.de
- INWO-Hörbuch 2006: Helmut Creutz - Das Geld-Syndrom, 13:30 Stunden, TechniSat RADIOROPA Hörbuch 2006, www.inwo.de
Video
- Sparkassen, Banken und Landesbanken besser kontrollieren - Außenhandelskammer MERCOSUR (11. April 2019) (Länge: 7:42 Min.)
- Skandalbank HSBC - Too Big to Jail - ARTEde (19. September 2018) (Länge: 86:40 Min.) (Online bis 8.3.2020) (Dokumentarfilm von Jérôme Fritel) (Frankreich 2016, 90 Min)
- Seit der Bankenkrise 2008 war die HSBC in unzählige Skandale verwickelt. Egal ob Geldwäsche, Steuerbetrug, Korruption oder Zins- und Währungsmanipulation, immer wieder macht die britische Bank Schlagzeilen. Und jedes Mal kommt sie wieder mit einem Bußgeld davon, ohne Prozess oder Verurteilung. Der Begriff "Too Big to Jail", also „zu groß für eine Gefängnisstrafe“, scheint der Bank auf den Leib geschrieben zu sein.
- Behörden und Richter haben scheinbar vor diesem Finanzimperium kapituliert - wäre die HSBC ein Land, wäre es die fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Die Banker der HSBC kommen so in den Genuss einer unglaublichen Straffreiheit.
- Als Prototypen der "Bankster" sind die Manager der größten Bank Europas Pioniere in der Globalisierung der Wirtschaft. Sie sind dafür verantwortlich, dass sich der Schwerpunkt der Finanzwelt immer weiter vom Westen nach Asien verlagert, insbesondere nach China.
- Eineinhalb Jahrhunderte nachdem die HSBC von Opiumschmugglern in Hong Kong gegründet wurde, gilt sie heute als die europäischste der chinesischen Banken bzw. als chinesischste der westlichen Banken. Mittlerweile fährt sie nämlich unter der roten Fahne und ebnet so Hunderten Milliarden Euro chinesischen Kapitals den Weg in die westlichen Märkte.
- Diese Strategie wurde noch von der britischen Regierung gefördert, die aus der HSBC eine der wichtigsten Verbindungen zwischen London und Peking machte. Im Namen des Freihandels hat Großbritannien so der chinesischen Finanzwelt Tür und Tor geöffnet und damit den Wolf in den Schafstall gelassen.
- Fünf Jahre nach ihrer Dokumentation "Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt" hat die Recherche Jérôme Fritel und Marc Roche diesmal nach Asien, Europa und in die Vereinigten Staaten geführt – stets auf der Spur der chinesischen Schattenfinanzen, die mittlerweile die internationale Finanzmarktstabilität bedrohen. Sie zeigen diesmal, wie die HSBC hinter ihrem Image einer Privatbank auf der dunklen Seite des Geldes arbeitet.
- Der berühmte TV-Physiker Harald Lesch hat genug und spricht endlich Klartext - Harald Lesch[wp] (17. Februar 2017) (Länge: 10:19 Min.) (1. Mit der Natur gibt es keinen Deal. 2. Geld ist keine reale Größe.)
- KenFM im Gespräch mit: Paul Schreyer ("Wer regiert das Geld?") - KenFM (21. August 2016) (Länge: 91:25 Min.) (Paul Schreyer)
- KenFM-Positionen 5: Geld regiert die Welt - Welchen Anteil am Elend hat der Zins? (22. April 2016) (Länge: 174:27 Min.) (Gäste der fünften Ausgabe von Positionen mit dem Thema "Geld regiert die Welt - Welchen Anteil am Elend hat der Zins?" sind: 1. Christiane Reymann[wp], Publizistin und Aktivistin, Die Linke; 2. Hermann Ploppa, Autor von "Die Macher hinter den Kulissen"; 3. Franz Hörmann[wp], Professor für Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien; 4. Christoph Pfluger, Autor von "Das nächste Geld" und Herausgeber des Schweizer "Zeitpunkt"-Magazins)
- Geld, Staat und internationale Politik - Prof. Dr. Hans-Hermann Hoppe (2. Ludwig von Mises Seminar am 26./27. Februar 2016) (Länge: 44:37 Min.)
- Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt - ARTEde (12. Mai 2017) (Länge: 71:38 Min.) (Dokumentarfilm von Jérôme Fritel) (Frankreich 2013)
- Drei Professoren erklären: das GELDSYSTEM ist BETRUG (2. November 2011) (Länge: 14:30 Min.) (Die Professoren Wilhelm Hankel[wp] (März 2011), Eberhard Hamer[wp] und Harald Lesch[wp] erklären die betrügerischen Hintergründe des "modernen" Geldsystems, welches zur größten Krise des Finanzsystems aller Zeiten geführt hat.)
- Volker Pispers erklärt das Geldsystem und die Finanzpolitik - Volker Pispers ("Bis neulich 2015" beim WDR-Kabarettfest, 18. April 2015, 15.05-17.00 Uhr) (Länge: 76:44 Min.)
- Das Geldsystem, Zinseszins und Fiat-Money (Banken über alles) - Volker Pispers ("Bis neulich 2015" beim WDR-Kabarettfest, hochgeladen am 2. Mai 2015) (Länge: 14:55 Min.)
- Bernd Senf auf der G7 - Mach' Frieden - Bernd Senf[wp] (14. April 2015 in Lübeck) (Länge: 37:18 Min.)
- Fehler im Geldsystem (4. August 2013) (Länge: 7:38 Min.)
- Der Weltgeldbetrug - Prof. Dr. Eberhard Hamer (14. Mai 2012) (Länge: 41:27 Min.)
- Geldpolitik der EU - des Wahnsinns fetteste Beute - Eberhard Hamer (Dezember 2011) (Länge: 30:06 Min.)
- Weltgeldbetrug - Eberhard Hamer, Artikel 1: Zeit-Fragen Nr. 45 am 22. November 2004 (9 Seiten)
- Tomasz Konicz: Wer ist schuld am Krisenausbruch? (Niemand trägt die Schuld an der Krise. Krise des Kapitalismus - Teil 2), Heise/Telepolis am 26. Juni 2012 (Leserkommentar: Konicz plakatiert Thesen und verkauft diese als marxistische Theorie, die ein großes Problem haben: Sie stimmen mit der empirischen Wirklichkeit nicht überein. Und in der Regel hat dann nicht die Wirklichkeit ein Problem, sondern die Theorie, die sich als Ideologie erweist.)
- Ihr lernt das, was Ihr wissen dürft, und nicht das, was Ihr nicht wissen solltet - wissensmanufaktur.net (15. Januar 2012) (Länge: 2 Std. 8 Min.)
- The Collapse of The American Dream Explained in Animation - doctordude (11. Januar 2011) (Länge: 29:55 Min.)
- Das Geldsyndrom - Helmut Creutz[wp] (Länge: 10:30 Min.)
- Geldsystem und Weltfinanzkrise - Bernd Senf[wp] (25. Oktober 2008) (Länge: 120 Min.)
- In einem zweistündigen Interview spricht Dr. Bernd Senf[wp], Professor für Volkswirtschaftslehre an der FHW Berlin, über die tieferen Ursachen der Weltfinanzkrise und die notwendigen Konsequenzen.
- In von Volkswirten selten vernommener Klarheit erläutert Prof. Senf die Zinsproblematik, die Geldschöpfung[wp] der privaten Geschäftsbanken sowie der teilweise privaten Zentralbanken und die Auswirkungen der dadurch zwangsläuftigen, allgemeinen Verschuldung. Die seit langem praktizierte (aber kaum thematisierte) Geldschöpfung der Zentralbanken und Geschäftsbanken aus dem Nichts und das Einfließen dieses Geldes (bzw. Giralgeldes) in den Wirtschaftskreislauf auf dem Weg über Schuld und Kredit ("Schuldgeld") ist eine weitere wesentliche Ursache für die Zuspitzung der Krise, für das Jahrzehnte lange Füttern von Spekulationsblasen und für das Hinauszögern von längst fälligen Entwertungen spekulativ überhöhter Kurse an den Börsen (allem voran durch die amerikanische Notenbank Fed[wp] - eine von einem privaten Bankenkartell gegründete Zentralbank). Wir kennen alle den Spruch: "Geld regiert die Welt". Aber kaum jemand hat bisher gefragt: "Und wer regiert das Geld - und wie und mit welchen Konsequenzen?" Auch diese viel zu lange verdrängten Fragen gehören mehr und mehr in die öffentliche Diskussion.
- Was kommt nach dem Euro? - Prof. Wilhelm Hankel[wp] (25. Juli 2014) (Länge: 65:58 Min.) (Prof. Dr. Hankel - Wirtschaftswissenschaftler und Währungsspezialist - war wohl der ökonomisch kompetenteste Eurokritiker. Wilhelm Hankel, Professor für Währungs- und Entwicklungspolitik in Frankfurt, war wirklich ein Experte seines Faches - leider ein von den "verantwortlichen" Politikdarstellern ungehörter Experte. Im Bundeswirtschaftsministerium war er unter anderem Leiter der Abteilung Geld und Kredit, also einer der wichtigsten Mitarbeiter Karl Schillers. Schon vorher war er Direktor und Leiter der Abteilung Volkswirtschaft und Planung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau[wp] (KfW). Außerdem war er maßgeblich an der Entwicklung der Bundesschatzbriefe beteiligt und führte die Terminbörse in Frankfurt/Main ein. Also jemand, der sich in unserem "System" sowohl in finanzieller als auch in politischer Hinsicht bestens auskannte. Dennoch wurde Prof. Hankel vom Mainstream scharf attackiert und durfte in Talkshows nicht allzu häufig ausreden. Das hatte einen ganz einfachen Grund: Hankel trug seine glasklaren Argumente mit großem Elan und geschliffener Sprache vor. Die Euro-Befürworter hatten einen schlechten Stand gegen ihn, und so war er wohl einfacher, ihn gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen.)
- Die Euro-Papiergeldkrise - Ursache, Auswege und Bedeutung für Frankfurt - Freie Wähler Frankfurt (Länge: 38:29 Min.) (Gastvortrag von Dr. Thorsten Polleit[wp], Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel GmbH und Autor des 2011 erschienenen Buchs "Der Fluch des Papiergeldes".)
- Zypern ist erst der Auftakt (Länge: 11:25 Min.)
- Die Machtübernahme der Geldkrake (Länge: 35:00 Min.)
- Goldman Sachs - Bestens vernetzt - Erwin Pelzig in Neues aus der Anstalt[wp] (ZDF) (13. November 2012) (Länge: 9:23 Min.) (Goldman Sachs)
- Carsten Mayer: Tulpenmanie in Holland - Börse und Glaube: Die verrückte Blase, heute.de am 29. März 2015
- Die Spekulationsblase - Leiden Sie auch daran? - Prof. Harald Lesch[wp]: Leschs Kosmos[wp] (ZDFneo[wp]) (26. August 2012) (Länge: 14:26 Min.) (Staffel 1, Folge 92)
- Prof. Harald Lesch über die Finanzkrise, Kapitalverbrechen - Pelzig hält sich[wp] (ZDF) (3. Juli 2012) (Länge: 16:30 Min.)
- Die große Leere: Geschichten aus der Finanzwelt - und aus dem Universum - Prof. Harald Lesch[wp]: Leschs Kosmos[wp] (ZDFneo[wp]) (25. März 2012) (Länge: 14:07 Min.) (Staffel 1, Folge 81) (Die Wirkung der Anziehungskraft, die zur Konzentration - von finanziellen Werten wie von kosmischer Materie - führt, scheint auf der Erde wie im Kosmos ähnlichen Gesetzen zu unterliegen.)
- Zinseszins ... das perfekte Verbrechen - Harald Lesch[wp]: Abenteuer Forschung[wp] (ZDF) (6. Oktober 2010) (Länge: 2:24 Min.)
- Die Wahrheit - Das Geldsystem ist Betrug - Wilhelm Hankel[wp] / Eberhard Hamer / Harald Lesch[wp] (2. November 2011) (Länge: 14:30 Min.)
- Danistakratie - Andreas Popp (10. September 2011) (Länge: 128:45 Min.) (Vortrag an der Uni Mannheim.)
- Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen
- Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise und die Konsequenzen - 1. Teil - Bernd Senf (21. Oktober 2008) (Länge: 122:29 Min.)
- Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise und die Konsequenzen - 2. Teil - Bernd Senf (21. November 2008) (Länge: 164:20 Min.)
- Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise und die Konsequenzen - 3. Teil - Bernd Senf (5. Dezember 2008) (Länge: 178:30 Min.)
- "Der Euro vor dem Zerfall - Tiefere Ursachen der Krise und mögliche Lösung", Teil 1, 2, 3 - Bernd Senf (3. Juni 2010) (Länge: je 67 Min.)
- Zinssystem, Geldschöpfung & Finanzkrise - Bernd Senf (26. April 2011) (Länge: 1 Std. 18 Min.)
- Begriffsverwirrung Zinsen (4. Mai 2009) (Länge: 3 Min. 45 Sek.)
- "Der Nebel um das Geld", Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 - Bernd Senf (14.-16. November 1997) (Länge: 45 Min. bis 110 Min.)
Querverweise
Netzverweise
- geldreform.de (Wolfgang Roehrig - Archiv der deutschen Geldreformbewegung, Download vieler Bücher - Materialien zur Geld-, Zins- und Schuldenproblematik)
- futuremoney.de (Bernard A. Lietaer)
- margritkennedy.de (Margrit Kennedy)
- helmut-creutz.de (Helmut Creutz)
- berndsenf.de (Bernd Senf)
- monetative.de (Monetative - Geldschöpfung in öffentliche Hand)
- Bernd Senf auf Dailymotion
- Reinhold Mannsberger und Rudolf Sommer: Geld aus dem Nichts, 15. September 2015
- Wertperspektive: Das Falschgeldsystem
- Bernard Lietaer über den "Gott des Schattens", das Geld, Lars-Schall-Blog am 8. November 2012 (Bernard Lietaer[wp])
- Tobias Tulinius und Florian Hauschild: Wie Banken Geld machen, Le Bohémien am 9. September 2011 (Einblicke in ein Schneeballsystem) (Die dargestellten Mechanismen des Geldsystems sollen nicht die klassischen, weitestgehend bekannten Probleme des Kapitalismus negieren. Eine aufgeklärte Geldsystemanalyse ist nicht als "Verkürzte Kapitalismuskritik" zu verstehen, sondern vielmehr als Erweiterung eben dieser Kapitalismuskritik. Auch ist mit den dargestellen mathematisch-logischen Fakten des Geldsystems keine Kritik an bestimmten Berufsgruppen zu verwechseln. Ziel ist viel mehr aufzuzeigen, dass die Probleme im Geldsystem systemischer Natur sind, nicht akteursbezogener.)
- Finanzkrise - wie sage ich es meinen Mitmenschen?[ext] (4 Seiten) Hilfreicher, zielführender Text von Gerhard Spannbauer, der zugleich vor unerfreulichen Diskussionen bewahrt
- Was Sie unbedingt über die globale Wirtschafts- und Finanzkrise wissen sollten ... und was Sie tun müssen, wenn Sie nicht zu den Krisenverlierern gehören wollen![ext] - Gerhard Spannbauer (40 Seiten)
- Freeman: Wie man störrische Menschen überzeugt, lesenswerter Text von Freeman über die psychischen Mechanismen der Abwehr gegenüber neuen und unliebsamen Fakten, Alles Schall und Rauch am 19. November 2010
- Gerhard Spannbauer: Was sind die wirklichen Ursachen der Finanzkrise?
- Macht Geld Sinn?
- Der große Euro-Schwindel - Wie Europa betrogen wurde - ARD (Länge: 44:05 Min.)
- "Helga Zepp-LaRouche spricht mit Professor Wilhelm Hankel", Teil 1, 2, 3 (2010) (Helga Zepp-LaRouche[wp] spricht mit Professor Wilhelm Hankel[wp] über die Ursachen der Krise und die Konzepte, ohne die eine Lösung nicht möglich sein wird.)
- Rudolf Sponsel: Werbungsmanipulation am Beispiel Deutsche Banken - In dubio contra populum, IP-GIPT am 27. Januar 2002, letzte Änderung 6. Juli 2010 (Wie die Werbung unterstützt von Politik, Justiz und Geldmacht zum Schaden der Verbraucher und Bürger perfekt zusammenspielen.)
- Dr. Alfons Proebstl 32 - Dr. Alfons Proebstl (26. August 2014) (Länge: 7:06 Min.) (Nur Gold ist Geld, alles andere ist Kredit!)
- Staatsverschuldung und Generationengerechtigkeit - 63. ifo Jahresversammlung, Prof. Hans-Werner Sinn (28. Juni 2012) (Länge: 34:28 Min.) (Das Dilemma des Euro - Die Enteignung ist unvermeidlich)
- Kardinal Dr. Reinhard Marx[wp]: Staatsverschuldung und Generationengerechtigkeit, IFO TV am 28. Juni 2012
- Staatsverschuldung: Warum gehen viele Länder bankrott?, Focus am 14. Dezember 2014 (Am Beispiel eines privaten Haushalts erklärt dieses Video nicht nur den Begriff, sondern auch, welches Prozent der Schuldenquote die Wirtschaftssituation eines Landes kritisch macht und was man dagegen tun kann.)
- Susanne Kablitz: Geld: Das intelligenteste Sklavensystem, das es jemals gab!, ef-magazin am 27./29. Juli 2015