Roland Baader
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Gelebt
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14. Februar 1940–8. Januar 2012
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Beruf
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Autor, Ökonom
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Ehegatte
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Uta Baader, geborene Hufschmid
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URL
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roland-baader.de
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Roland Baader (1940-2012) war ein deutscher Volkswirt und als freier Publizist der Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Fachartikel zum klassischen Liberalismus. Auch war er regelmäßiger Autor der Zeitschriften eigentümlich frei und Schweizer Monat. Er war Student bei Friedrich August von Hayek an der Universität von Freiburg im Breisgau und Mitglied der Mont Pelerin Society.[1] Baader war bekannt als ein wortgewaltiger Anhänger der Österreichischen Schule[wp] der Nationalökonomie.
Interviews
Zitate
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«Die reine Goldwährung oder die zu 100 Prozent goldgedeckte Währung ist der einzig wirksame Schutzzaun, der zwischen Bürgern und Leviathan[wp] errichtet werden kann. In dem Moment, in dem die Bürger eine staatliche Papiergeldwährung akzeptieren, gibt es kein theoretisches und kein praktisches Hindernis mehr gegen ihre vollständige Ausbeutung und Versklavung - auch nicht in Form einer noch so perfekten Verfassung.» - Roland Baader, Freiheitsfunken - Aphoristische Impfungen[2]
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«Die Politik kann die ökonomischen Gesetze nicht außer Kraft setzen, aber sie kann so tun, als ob sie dazu in der Lage wäre. Leider dauert es eine ganze Weile, bis diese Täuschung ihre jeweils desaströsen Wirkungen voll entfaltet und damit offensichtlich wird. Bis dahin ist dann eine neue Generation an Wählern herangewachsen, der man den Bären vom Primat der Politik erneut aufbinden kann.» - Roland Baader, Freiheitsfunken - Aphoristische Impfungen[2]
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«Merkt ihr denn nicht, wie hier in Euren Brieftaschen und Konten, in Eurem Arbeits- und Privatleben, in Euren Familien und Partnerbeziehungen, in Eurem ganzen Leben beliebig herumgestochert wird? Fällt Euch denn gar nicht mehr auf, wie die Parameter Eurer gesamten beruflichen und privaten Existenz auf den Funktionärsschachbrettern hin- und hergeschoben werden, und daß ihr nur noch Spielmaterial für die Machtlaunen und Profilierungssüchte von Kindergartenimperatoren seid?
Wie abgestumpft, infantil, entmündigt und verdeppt seid ihr denn inzwischen in Eurem Wurmdasein, um das alles als "normale Politik" zu fressen? Habt ihr vergessen, was Freiheit bedeutet, was jener "Stolz des freien Mannes" besagt, für den tausend Generationen gekämpft und gelitten haben? Es geht doch bei der "Freiheit" nicht nur um das "Reisen-Können" und um "Mehr Bananen und Damenstrümpfe" - wie Euch das die linken Mediensabberer angesichts der Massenflucht unserer Landsleute monatelang weisgemacht haben, sondern es geht um Lebenszeit.
Jeder Mensch hat nur ein Leben auf Erden, und diese Zeit, diese seine einzige Lebenszeit ist unendlich kostbar. Jeder Tag, den er in Zwang und Vormundschaft, in Lüge und Manipulation verbringen muß, jede Stunde, die er nach falschen Zielen und Illusionen leben muß, ist verlorenes Leben. Zeit ist unser einziges unwiederbringliches Eigentum, ist - wie Seneca[wp] sagt – das einzige, was selbst der Dankbare nicht zurückgeben kann. und Lebenszeit, in Unfreiheit und unter unwürdiger Funktionärsverwaltung verbracht, ist geraubte Zeit, ist vorgezogener Tod. Freiheit heißt doch nicht nur Abwesenheit von Stasispitzeln, sondern auch Abwesenheit von Zwangsammen und von Zwangs-Debilität (sei sie auch demokratisch verordnet) in einem sozialistischen Volksheim.» - Roland Baader[3]
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«Freiheit lebt und überlebt nur dort, wo sie in den Herzen der Menschen fest, tief und kompromißlos verankert ist. Man vergleiche diese Haltung, diesen Stolz des freien Mannes, mit der Einstellung jener erbärmlichen Kreatur, die heute an der Hundeleine des Wohlfahrtsstaates geht: Dieses Hausschwein der sozialsozialistischen Massentierhaltung rackert sein halbes Leben fürs Finanzamt und für die Sozialversicherungs-Maschinerie (das heißt für einen sinnlosen Verschwendungsapparat und dessen Funktionäre), dokumentiert tagein tagaus jede seiner Regungen mit Steuerbelegen, baut sein Haus nach den Konstruktionsmerkmalen eines Karnickelstalls, um nicht aus den skalischen Vergünstigungen zu fallen, zahlt ein Drittel seines Lebenseinkommens in die Kassen von (als "Versicherungen" getarnten) Manipulationsorganisationen, läßt sich seine Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeit samt seinem Lohnbetrag von Syndikaten vorschreiben, läßt sich seinen Arbeitsplatz von einer Monopolbehörde vermitteln und seine Kinder in Gesamtschulen mit der Strategie "Gleichschaltung des Verdummungsgrades" versauen, ja richtet gar noch die Zahl seiner Nachkommen nach Mutterschafts- und Kindergeld, nach Steuerklasse und Bausparprämien-Zuschuß ein, hetzt seine Ehefrau in irgendein stumpfsinniges Beschäftigungsverhältnis, um mit der sozialisierten Doppelrente seine eigenen Kinder auszubeuten, steht um Almosen an, wie Wohngeld- und Heizkostenzuschuß, Weihnachtsfreibetrag und Kantinenessen-Zulage, um Kilometerpauschale, Sparprämie und Umschulungshilfe, kurz: läßt sich einen Bruchteil dessen, was man ihm genommen und was er selbst erarbeitet hat, als gnädigen Bettel zuweisen - und fühlt sich dabei auch noch als freier Mann mit aufrechter demokratischer Gesinnung.» - Roland Baader[4]
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Zitat: |
«Das Wort "Demokratie" ist ein schweres Rauschmittel. Es verhindert das Lernen, vernebelt den Verstand, verwirrt das Denken, erzeugt Wahnbilder - und macht schließlich schläfrig und apathisch. Die heutigen Demokratie-Junkies würden Sokrates[wp] wieder ermorden.»[5]
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Werke
- Geldsozialismus. Die wirklichen Ursachen der neuen globalen Depression., Resch 2010, ISBN 3-935197-57-8
Einzelnachweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Roland Baader
- Webpräsenz: roland-baader.de
- Vita
- Portrait
- Zwangsentwaffnet, indoktriniert, beraubt und bevormundet (ef-magazin Nr. 95, Sept. 2009, S. 23)
- Vivisektion des Gutmenschentums, Teil I: Warum es nicht gut ist, die Welt mit den Mitteln der Politik zu verbessern (Schweizer Monatshefte, Nr. 8, 2008, S. 12f)
- Freiheit und Risiko (Freiheit und Risiko - Begriffsklärung II: "Sicherheit", in: Schweizer Monatshefte, Nr. 11, 2007)