Zum Thema System gibt es folgende Artikel:
Verwendungsbeispiele
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«Das "System" ist etwas ganz anderes, als das was man mit den Augen sehen kann. Etwas, wo die wenigsten hinschauen: die konditionierten Verhaltensmuster, die das System erzeugen - vereinfacht ausgedrückt.
Da spielen "Rechtssystem" und "Staat" und der ganze "ewig gestrige" Kram überhaupt keine Geige mehr und schrumpfen zu einer subatomaren Randerscheinung in der Geschichte. Einer Geschichte, die sich bisher nur wiederholte, weil sich die Verhaltensmuster der Menschen in der Regel nicht verändert haben.
Im Kern basiert die alte Ordnung auf einem einzigen "Mechanismus": "Du bist solange gut, solange mir das gefällt." Aus diesem Muster entfaltet sich "Belohnung und Bestrafung" und das "System". Davon abgeleitet die Verhalten, Konditionierungen, Gewohnheiten und Konventionen. Der Glaube an das Rechtssystem, die Politik (prinzipiell Vorgesetzte an sich) und auch das Geldsystem.
Demgegenüber steht der souveräne Mensch. Deshalb ist ein "souveräner Staat" nur so etwas wie ein Etikett. So erkennt man, dass alle heutigen Ideologien nur unterschiedliche Etiketten desselben Weines "Hierarchie"[wp] sind. Im Kern ist der wesentliche Mechanismus im Menschen die Entwicklung der Vernunft[wp] (intuitiv getriggerter Prozess zwischen Geben und Empfangen). Der ist nur einseitig ausgebildet und somit ein "Argument" für jede Art von Vorgesetzten. Es handelt sich um eine "Betreuer und Betreuter"-Nummer.
Wenn in der Regel von "verfassungsfeindlich" gesprochen wird, ist das, was damit bezeichnet wird, auch nur ein Teil der alten Ordnung. Das liegt daran, dass die Mehrheit in einer Projektion, statt in einer Selbstreflexion[wp] ausgewachsen ist, weil die vordringliche Außenorientierung im System fortgeführt wird, damit der Aufwachsende "manipulierfähig" bleiben soll.»[1]
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«Meine Lebenserfahrung sowie das Studium diverser Gesellschaftsentwicklungen, die alle irgendwann verschwanden, machte mich davon überzeugt, dass Systeme von innen heraus nicht reformierbar sind. Und das allein schon deshalb, weil der Reform-Begriff in diesem Zusammenhang ablenkende Camouflage ist. Denn bei diesen sogenannten Reformen geht es nicht um Reform - also die Rückbesinnung auf den eigentlichen Sinn und Zweck des zu Reformierenden -, sondern um Revolution als radikale Überwindung von zwischenzeitlich angehäuften Fehlentwicklungen. Da aber genau dazu Systeme nicht in der Lage sind, weil dieses die Selbstabschaffung bedeuten müsste, werden Systeme immer irgendwann implodieren oder aber von außen in die Bedeutungslosigkeit geschubst werden.» - Tomas Spahn[2]
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Einzelnachweise
Netzverweise
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