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Remigration

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Der Begriff Remigration (auch Rückwanderung) bezeichnet die Rückkehr von Einzel­personen oder größeren Personen­gruppen bzw. ihrer Nachfahren in ihr jeweiliges Herkunftsland nach voran­gegangener Emigration in ein im Regelfall bewusst ausgewähltes Zielland. Der Begriff wurde im Januar 2024 zum "Unwort des Jahres[wp] 2023" gewählt, obwohl er erst im Januar 2024 eine nennenswerte Popularisierung durch den öffentlichen Gebrauch als politisches Schlagwort erfuhr.

Der Begriff findet in den Wirtschafts- und Migrations­soziologie sowie in der Exilliteratur[wp] Anwendung.

Hintergrund

Zitat: «Liebe Freunde,

einige haben es sicherlich schon gelesen, gesehen oder gehört: Ich habe im November an einem privaten Treffen teilgenommen, ohne das Denunziations­portal #Correctiv vorher um Erlaubnis zu fragen. Und noch viel Schlimmer: Auch Martin #Sellner war dabei. Das wusste ich zwar vorher nicht, das ist aber auch nicht verwerflich. Wir leben glücklicherweise noch in einem freien Land, in dem man sich privat treffen und austauschen kann.

Dass bei diesem Treffen ein "Geheimplan gegen Deutschland" ausgearbeitet werden sollte, ist eine infame Lüge und soll wohl von den massiven Protesten gegen die Ampel-Regierung ablenken. Wer sich schon einmal mit der #AfD beschäftigt hat, weiß, dass unser Programm von den Fachausschüssen, der Bundes­programm­kommission und dem Parteitag beschlossen wird und nicht von einzelnen Bundestags­abgeordneten auf privaten Treffen. Und wenn die AfD agiert, dann niemals "gegen", sondern immer "für" #Deutschland.

Richtig ist, dass sich die AfD für eine #Remigration einsetzt. Wir haben in Deutschland zu viele ausreise­pflichtige Ausländer, die nichts zu unserer Gesellschaft beitragen und sich nicht integrieren. Die Grundsätze dazu sind unter anderem in unserem Programm zur Bundestagswahl 2021 nachzulesen. Durch die Schmutzkampagne von Correctiv ist jetzt immerhin eine öffentliche Debatte zur Remigration losgetreten worden - Wasser auf unsere Mühlen. Selbst der öffentlich-rechtliche Rundfunk macht mit, so dass in Deutschland endlich mal die entscheidenden Themen diskutiert werden.

Der eigentliche Skandal ist aber, dass eine regierungs­finanzierte Organisation rechtswidrig unsere Privatsphäre ausspäht und damit klar verfassungsfeindlich agiert. Ich bin erstaunt, wie widerspruchslos dieser Umstand von anderen Politikern und der Presse hingenommen wird. Es zeigt uns deutlich, dass unsere Demokratie gerade auch durch diejenigen gefährdet ist, die vorgeben, sie zu schützen. Das ist besonders perfide und gefährlich.

Wir in der AfD werden uns davon selbstverständlich nicht einschüchtern lassen. Wir werden weiterhin unser Grundgesetz, unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat verteidigen. Ich werde eine Strafanzeige erstatten[1] und hoffe, dass unser Rechtsstaat sorgfältig ermittelt.» - Gerrit Huy[wp][2]

Verwendungsbeispiel

Zitat: «"Remigration" wurde zum Unwort des Jahres 2023 gekürt, obwohl es die Medien erst ab Januar 2024 beherrschte. Mehr PR konnte sich der "Identitäre" Martin Sellner nicht wünschen.»[3]

Einzelnachweise

  1. Twitter: @GerritHuy - 30. Jan. 2024 - 14:00 Uhr - "Meine Anzeige gegen #Correctiv entfaltet wohl Wirkung."
    Nach kritischer Berichterstattung: Correctiv tilgt heimlich "Deportation" von Homepage, Nius am 29. Januar 2024
    Anreißer: Es ist ein beispielloser Vorgang bei Correctiv, dem "unabhängigen Medienportal", das für die Enthüllungen rund um den "Geheimplan gegen Deutschland" verantwortlich war: Nach öffentlicher Kritik an der Verwendung des Wortes "Deportation", löschte Correctiv das Wort heute heimlich von der Homepage. Und das, obwohl die stellvertretende Chefredakteurin, Anette Dowideit, mehrfach betont hatte, man habe das Wort "Deportationen" gar nicht genutzt.
  2. Twitter: @GerritHuy - 11. Jan. 2024 - 15:53 Uhr
  3. Josef Kraus: Unwort des Jahres: "Remigration" - Das Unwort des Jahres ist ein sprachpolizeiliches Eigentor, Tichys Einblick am 15. Januar 2024
    Auszug: Eine Testfrage vorweg: Was ist der Unterschied zwischen dem Orwellschen Big-Brother-Wahrheits­ministerium und der "Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres"? Antwort: Ein himmelweiter, denn im Big-Brother-Wahrheits­ministerium wirken keine Professoren und als Gast-Juror kein ehemaliger CDU-Generalsekretär mit. [...]
    Das Orwellsche Wahrheitsministerium (schön zweideutig abgekürzt mit "Mini-Wahr") hat solche Expertise und Kompetenz nicht zu bieten. Allerdings wird auch dort an einem Wörterbuch der "Neusprache" gearbeitet. Und zwar nicht nur einmal pro Jahr an einem einzigen Un-Wort, sondern täglich. Ein gewisser Mr. Syme tut das für Big Brother. Er sagt zur Hauptfigur des Romans, zu Winston Smith, einmal: "Wir geben der Neusprache ihren letzten Schliff (...) Wir merzen jeden Tag Worte (es müsste eigentlich übersetzt heißen: "Wörter", JK) aus (...) Siehst du denn nicht, dass die Neusprache kein anderes Ziel hat, als die Reichweite der Gedanken zu verkürzen? (...) Es ist lediglich eine Frage der Wirklichkeits­kontrolle. (...) Die Revolution ist vollzogen, wenn die Sprache geschaffen ist (...) Es wird überhaupt kein Denken mehr geben (...) Streng­gläubigkeit bedeutet: nicht mehr denken – nicht mehr zu denken brauchen. Streng­gläubigkeit ist Unkenntnis."
    Folge ist dort - aber auch hier und heute: Wer nicht politisch korrekt denkt und spricht, wer im Orwellschen Sinn ein "Gedankenverbrecher" ist, wird zur Zielscheibe der "Gedankenpolizei", er wird der "Herrschaft des Verdachts" (Hegel) unterstellt, oder er wird im Sinne des Big Brother "vaporisiert", verdampft, das heißt, er findet in der Meinungs­bildung nicht mehr statt.
    Deswegen hat der Archivar Winston Smith in George Orwells "1984" die Aufgabe, Geschichte ständig umzuschreiben, damit sie sich den jeweils aktuellen politischen Wünschen fügt. Geschichtspolitik nennt man so etwas: In "1984" mit einem Ministerium für Wahrheit, das schön zweideutig mit "MINIWAHR" abgekürzt wird. Orwell - der eigentliche Erfinder von PC! Im Sinne von Umerziehung am wirksamsten jedenfalls sind die Sprach- und Gesinnungs­diktate der "political correctness" (PC). Das ist das Erbe von 68, auch wenn "PC" als Begriff erst Ende der 1980er Jahre geprägt wurde.

Netzverweise