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Kai Whittaker

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Kai Whittaker
Kai Whittaker.jpg
Geboren 10. April 1985
Parteibuch Christlich-Demokratische Union Deutschlands
Ehe für alle Kai Whittaker stimmte am 30. Juni 2017 im Deutschen Bundes­tag gegen die bürgerliche Zivilehe und für die so genannte Ehe für alle. Eine Beliebig­keits­definition "für alle" kann aber keine Schutz­funktion erfüllen, wie von Artikel 3 GG gefordert. Die "Ehe für alle" ist somit eine "Ehe für keinen". Kai Whittaker hat damit die durch die Ewigkeits­klausel geschützten Grundrechte des Grundgesetzes verletzt und die bürger­liche Zivilehe de facto abgeschafft.
UN-Migrationspakt Kai Whittaker stimmte am 29. November 2018 im Deutschen Bundes­tag für den UN-Migrationspakt und damit für die Umwandlung Deutschlands in eine "Große Grüne Wiese", die zur freien Besiedelung von Afganistan, über Syrien, Nordafrika bis Schwarz­afrika frei­gegeben wird. Lang­fristig wird Deutschland zu einer afrikanischen Kolonie und autoch­thone Deutsche in "Reservate" abgeschoben.
Ermächtigungsgesetz Kai Whittaker stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundes­tag für das Ermächtigungs­gesetz, womit die Grundrechte des Grundgesetzes de facto abgeschafft wurden.
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Kai Whittaker stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag gegen das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz und damit gegen die Straflosstellung des Werbens für die Tötung Ungeborener.
Pandemie­vertrag Kai Whittaker stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Kai Whittaker
URL whittaker.de

Kai Thorsten Whittaker (* 1985) ist ein britisch-deutscher Politiker. Er ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Privates

Kai Whittaker ist Sohn eines britischen Schreiners und einer deutschen Sekretärin. Mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester wuchs er in Sinzheim-Winden auf.

Whittaker ist evangelisch-lutherischer Konfession.

Berufliches

Das Studium an der University of Bristol in den Fächern Volks­wirtschafts­lehre und Betriebs­wirtschafts­lehre schloss er 2008 mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab. Nach einem Jahr als Assistent der Geschäftsleitung bei der Leoni AG in Roth bei Nürnberg entschied sich Whittaker für einen einjährigen Master-Studiengang of Science in European Political Economy an der London School of Economics and Political Science. Nach der erfolgreichen Beendigung seines Studiums arbeitete er von 2011 bis 2013 als Assistent der Geschäfts­leitung für die Herrenknecht AG bei Lahr/Schwarzwald, einem Weltmarkt­führer von Tunnel­bohr­maschinen.

Politisches

Im Jahre 1999 trat Whittaker der Jungen Union bei. Von 2001 bis 2010 war er Kreis­vorsitzender der Jungen Union Baden-Baden. Außerdem war er in den Jahren 2004 bis 2009 jüngster Stadtrat im Gemeinderat Baden-Baden.

Am 5. Mai 2022 wurde Whittaker ohne Gegenkandidat auf dem Kreisparteitag in Baden-Baden Lichtental zum Vorsitzenden gewählt.

Bei der Bundestagswahl 2013 gewann Whittaker mit 53,5 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Bundestags­wahlkreis Rastatt.

Im 18. Deutschen Bundestag vertrat Whittaker die CDU als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie als stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss, dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologie­folgen­abschätzung sowie dem Ausschuss Digitale Agenda. Außerdem war er Schriftführer. Nach dem unbeabsichtigten öffentlichen Bekanntwerden eines Positions­papiers zum Thema Hartz IV wurde Whittaker 2014 von seiner Fraktion die Zuständigkeit als Bericht­erstatter für Hartz IV entzogen.

Bei der Bundestagswahl 2017 wurde Whittaker mit 44,1 Prozent der Erststimmen wiedergewählt. Im 19. Deutschen Bundestag gehört er weiterhin dem Ausschuss für Arbeit und Soziales als ordentliches Mitglied an, wo er Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung fungierte und Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales war. Als stell­vertretendes Mitglied saß Whittaker im Ausschuss Digitale Agenda und im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ferner war Whittaker Co-Vorsitzender des CDU Bundes­fach­ausschusses Soziale Sicherung und Arbeitswelt. Whittaker gilt innerhalb seiner Fraktion als Renten-Experte.

Whittaker war Unterstützer der "Union der Mitte", einer Gruppierung des liberalen Flügels der CDU, die sich nach der Bundestagswahl 2017 bildete.

Im Juni 2020 nahm Kai Whittaker an einer Black Lives Matter-Demonstration in Berlin teil. Diese Teilnahme wurde von der Jungen Union Rastatt aufgrund des Corona-Infektions­schutz­gesetzes kritisiert und Whittakers Rücktritt gefordert. Whittaker teilte daraufhin mit, dass er ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollte und bedauerte, dass Abstands­regelungen teilweise missachtet wurden, betonte jedoch, dass er durchgehend eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen habe und aufgrund der wachsenden Teilnehmerzahlen die Demonstration vorzeitig verließ. Die CDU Rastatt unterstützte Whittaker. In einer anschließenden Stellungnahme entschuldigte sich die Junge Union Rastatt für ihre Rücktritts­forderung.

Bei der Bundestagswahl 2021 erhielt er mit 33,2 Prozent der Erststimmen erneut das Direktmandat in seinem Wahlkreis.

Positionen

Nachhaltigkeit

Whittaker setzt sich innerhalb seiner Fraktion für einen umfassenden Nachhaltigkeits­begriff ein, der soziale, ökonomische und ökologische Aspekte vereint. Ferner war er 2021 federführend bei der Forderung von zahlreichen Union-Abgeordneten nach einer "Grünen Null" beteiligt, die ein marktwirt­schaftliches Instrument zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes hin zur "Klimaneutralität"[1] darstellen soll und langfristig die größte Abgaben­entlastung seit Jahren wäre.

Rentenpolitik

Whittaker spricht sich für die Einführung einer kapital­gedeckten Rentensäule aus, wozu er ebenfalls in dem von Thomas Heilmann und Nadine Schön heraus­gegebenen Buch NEUSTAAT Mit-Autor war. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 hat Whittaker die Einführung eines Kinder-Rentengeldes gefordert, bei dem der Staat pro neugeborenem Kind das einmal in Deutschland Renten­ansprüche haben wird, 4000 Euro in einem Staatsfond anlegt, der zum Renten­eintritt die bestehenden Renten­ansprüche aus umlage­finanzierter Rente sowie betrieblicher und privater Altersvorsorge ergänzt. Dies soll zur Stabilisierung der Renten­sicherheit, zur Bekämpfung von Altersarmut und Teilhabe an der steigenden Vermögens­entwicklung beitragen.

Eine Lebensarbeitszeit von 47 Jahren hält Herr Whittaker für angemessen und befürwortet ein Renten­eintritts­alter ab 68. Beamte sollen laut Whittaker auch weiterhin aus dem Rentensystem ausgeschlossen bleiben.

Digitale Staatsreform

Mehrfach hat sich Whittaker für eine Digital-Reform der öffentlichen Verwaltung ausgesprochen. Dabei fordert er die Schaffung einer dezentralen Digital-Infrastruktur, die den sicheren Datenaustausch zwischen Behörden ermöglicht und digitale Service­angebote für Bürger schafft.

Sozialpolitik

Whitaker fordert die Beibehaltung der möglichen Sanktionen bei Hartz 4. Ansonsten werde die Minderheit von Sozialhilfe­empfängern bevorzugt, welche sich nicht an Gesetze halten wolle, weil Leistung sich lohnen müsse.

Einzelnachweise

  1. Anmerkung: Das Kofferwort Klimaneutralität ist aus semantischer Sicht unsinnig, weil der Begriff Klima das durchschnittliche Wetter in einem geografisch eindeutig abgrenzbaren Gebiet innerhalb eines Zeitraums von 30 Jahren als statistische Größe angibt, wohingegen der Begriff Neutralität als substantiviertes Adjektiv Unparteilichkeit als Eigenschaft eines (intelligenten) Lebewesens oder sozialen Komplexes im Zusammenhang mit Interaktionen zwischen Individuen oder Gruppen bedeutet, womit die Verbindung derselben de facto die Banalität der Tatsache der Wertfreiheit eines statistischen Datums feststellt. Die terminologisch korrekte Bezeichnung für die politisch motivierte und staatlich bzw. überstaatlich verordnete Drosselung der anthropogenen Kohlenstoff­dioxid-Emissionen auf ein dem Absorptions­vermögen der natürlichen Umwelt entsprechendes Niveau, rekurrierend auf der Annahme der wissenschaftlichen Korrektheit der Hypothese eines weltweiten Anstiegs der Temperatur in der Atmosphäre, wäre Kohlenstoff­dioxid- bzw. Treibhausgas-Neutralität.

Netzverweise