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Hinrich Rosenbrock
Hinrich Rosenbrock | |
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Geboren | 1985 |
Beruf | Soziologe |
Hinrich Rosenbrock (* 1985) ist ein deutscher Sozialpsychologe und Sozialanthropologe mit dem Schwerpunkt Gender Studies.
2009 bis 2011 arbeitete er am Lehrstuhl der Soziologin Ilse Lenz, die auch für die Tageszeitung (taz) Artikel schreibt. Seitdem arbeitet er an der Philipps-Universität Marburg[wp] im Institut für Soziologie.[1][2]
Magisterarbeit
Hinrich Rosenbrock hat eine Magisterarbeit mit dem Titel Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung verfasst und kann insofern in eine Reihe mit Thomas Gesterkamp und Andreas Kemper gestellt werden, die sich auch bereits mit der "Männerrechtsbewegung" beschäftigt und versucht haben, die Männerrechtsbewegung zu diskreditieren. Dass sich weder die Arbeit von Rosenbrock[3] noch die von Gesterkamp[4] oder Kemper eignet, um als wissenschaftliche Arbeit bezeichnet zu werden, wurde bereits mehrfach gezeigt. Die Magisterarbeit von Hinrich Rosenbrock wird von der Heinrich-Böll-Stiftung, der politischen Stiftung der Grünen, als so genannte "Expertise" vertrieben.
Eine Frau aus dem Alternativ-Gelben-Forum über Rosenbrock:
- "Rosenbrock schreibt seinen Katechismus[wp]. Sein Glaubensbekenntnis bezieht sich auf den Feminismus. Feminismus ist gut, heilig und steht über jeder Kritik."[5]
Die wissenschaftliche Qualität der Arbeit wird bestritten:
- "Dass es sich dabei um eine parteiische Quelle handelt, wäre natürlich auch vom Auftraggeber ablesbar, steht (aber auch) schon im Vorwort zur 2. Auflage:
- Wir freuen uns über Rückmeldungen und werden weiter daran arbeiten, dass die Positionen der antifeministischen Männerrechtsbewegung nicht mehrheitsfähig werden.
- Das Ziel der Arbeit ist hauptsächlich:
- Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und mögliche Vorgehensweisen im Umgang mit antifeministischen Männerrechtler/innen aufgeführt.
- Das Ergebnis dreht sich zumeist darum, wie die feministische Position nicht gefährdet wird und wie sowohl die Debatte als auch eine drohende Zusammenarbeit mit der Männerrechtsbewegung verhindert werden kann."[6]
Andreas Kemper bestätigt im Vorwort zu seinem Buch Die Maskulisten, dass es sich um eine Magisterarbeit handelt, welche die Heinrich-Böll-Stiftung als "Expertise" veröffentlichte:
- "Thomas Gesterkamp, der kurz zuvor eine Expertise über die Männerrechtsszene geschrieben hatte, nahm Kontakt mit mir auf und vermittelte den Kontakt zu Hinrich Rosenbrock, der seine Abschlussarbeit (!) an der Hochschule zu diesem Thema schrieb." [7][8]
Hass und Morddrohung
Hinrich Rosenbrock hat in der Vergangenheit wiederholt die Behauptung verbreitet, gegen ihn wären Morddrohungen erhoben worden.[10][11][12] Damit wollte er wohl einerseits Antifeministen als Straftäter denunzieren, andererseits aber auch sich und seine Kampfschrift interessant machen. Einen Beleg für die Behauptung gibt es nicht, folglich gab es auch keine Strafanzeige.
Arne Hoffmann kommentiert dazu:
Zitat: | «Die Passage "Ich werde ihm persönlich die Kehle aufschlitzen" war keine Morddrohung, sondern eine missglückte Satire. Ein Blogger der Männerszene machte sich über den Feministen Hinrich Rosenbrock, der Männerrechtler als Nazis fantasierte, lustig, indem er neben einen Beitrag über Rosenbrocks Pamphlet ein Hitler-Bild mit der Textzeile "Rrrrosenbrock? Wer ist dieser Rrrrosenbrock? Klingt jödisch! Ich werde ihm persönlich die Kehle aufschlitzen" (oder sehr ähnlich) setzte. Er hat den Quatsch also nur verhohnepiepelt. Beides hätte Witte schnell herausgefunden, wenn er ordentlich recherchiert und seriöse Männerrechtler danach befragt hätte. Aber dann hätte er natürlich keinen reißerischen Beitrag vorweisen können, der ihm ideologisch in den Kram passte.»[13] |
Zitate
Zitat: | «Im Forum von MANNdat, ein sich sehr seriös gebender Verein, hat der "user" Eugen, der sehr wahrscheinlich der ehemalige Vorsitzende Eugen Maus des Vereins ist, die Studie letztlich darauf zurückgeführt, dass mein Penis zu klein ist und dass ich Orgasmusschwierigkeiten habe, also hier zeigt sich keine Möglichkeit des Dialoges als solches.» - Hinrich Rosenbrock im Interview beim Deutschlandradio[14] |
Zitat: | «Der sich seriös gebende Hilfsschreiber von Frau Prof. Lenz der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des fragwürdigen Gunda-Werner-Instituts der so genannten Böll-Stiftung, die unseres Wissens noch nicht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, bezieht sich in seiner umstrittenen "Expertise" auch auf den norwegischen Massenmörder Breivik und erwähnt in seinen Interviews außerdem Adolf Hitler, ohne sich von diesen ausdrücklich zu distanzieren. Also hier zeigt sich keine Möglichkeit des Dialoges als solches.» - Retourkutsche im MANNdat-Forum[15] |
Zitat: | «Allerdings muss er sich aufgrund seiner Blogger-Tätigkeit vor Gericht verantworten. Im Verlauf des Prozesses wurden dabei sein Blog und die Website der IGAF-D aus dem Netz genommen. Detlef Bräunig ist Antifeminist. Sein Frauenbild ist sexistisch und oft durch obszöne Sprache charakterisiert. Diesen Sexismus verbindet Bräunig mit biologischem und kulturellem Rassismus.» - Hinrich Rosenbrock in seiner "Expertise"[16] |
Zitat: | «Hinrich Rosenbrock behauptet, dass ich durch die Klage einer (...) Feministin aus Magdeburg für alle Zeiten in die Versenkung verschwunden sei und das Klagen gegen antifeministische Webseiten ein gutes Mittel wäre, diese aus dem Internet zu verbannen. Hinrich Rosenbrock zeigt hier diktatorische Gedankenzüge, die gegen die Meinungsfreiheit und gegen das Grundgesetz sind. (...) (Er behauptet weiter), dass meine Argumente auf kulturellen und biologischen Rassismus beruhen. Das ist deshalb interessant, weil man dieses Argument beliebig drehen kann. Wenn ich also nur mit deutschen Frauen Kinder produziere, dann könnte man mir vorwerfen, dass ich die deutsche Rasse rein halten würde und man würde mich in die Nazi-Ecke stellen. Schlafe ich mit ausländischen Frauen, dann würde ich das deshalb tun, um meinen angeblichen Rassismus auszuleben.» - Retourkutsche von Detlef Bräunig[17] |
Veröffentlichungen (Auswahl)
Werke
- Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung, Eine Expertise von Hinrich Rosenbrock, Januar 2012, Hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung, ISBN 3-86928-073-5
Vorträge
- Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Organisation, Interventionsformen und mögliche Gegenstrategien, 15. November 2013 (16 Seiten) (Vortrag auf dem Fachtag der LAG Frauenzentren in Erfurt unter dem Motto "Wozu wir Feminismus brauchen!?- Feminismus zwischen Nachruf und Weckruf")
Artikel
- Neue Freiheit, neues Glück?, Heinrich-Böll-Stiftung NRW am 5. Dezember 2013 (In Europa kann jedoch davon ausgegangen werden, dass durch den Neoliberalismus durchaus neue Chancen für Frauen geschaffen wurden. [...] Diese Entwicklung macht nicht nur deutlich, dass sich manche Inhalte des Feminismus und des Neoliberalismus durchaus ähneln, sondern ermöglicht auch eine neue Art des Feminismus. So arbeitete Prof. Dr. Katja Sabisch heraus, wie sich bestimmte feministische Selbstbilder von "Top-Frauen" aus einer leistungsbezogenen und hoch mobilen Mittelschicht über ihre Exzellenz insbesondere auf dem Arbeitsmarkt definieren.)
Interview
- Tina Groll: Antifeministen: Gefährliche Offenheit zum Rechtsextremismus, Zeit am 7. März 2012 (Antifeministen versuchen, Gleichstellungsdebatten zu behindern. Die Bewegung ist gefährlich, weil sie offen für Rechtsextreme ist, sagt der Soziologe Hinrich Rosenbrock.)
Rezeption
In Wikipedia wird seine Magisterarbeit seitenweise ausgeschrieben. Ein Wikipedia-Autor kommentiert dazu:
- "Debattengegner (nicht -analytiker) sind eindeutig Primärquellen. Rosenbrock wird bei [d.h. in den Wikipedia-Artikeln] Maskulismus und MANNdat aber wie eine Sekundärquelle gehandhabt." - Anti am 9. Juli 2012 um 12:38 Uhr[18]
- "Ich fasse nochmal kurz die beiden Hauptargumente gegen die Quelle zusammen:
- Auftraggeber der Arbeit war das Gunda-Werner-Institut, eine dediziert feministische Organisation mit ganz klarer politischer Zielsetzung. WP:Belege[wp] sagt: Quellen, deren Neutralität berechtigt angezweifelt werden kann (z. B. Aktivisten, Unternehmen, Interessengruppen, Konfliktparteien), sind in Wikipedia nur in den seltensten Fällen als Quelle geeignet.
- Im Vorwort der Quelle steht, Zitat (Hervorhebung von mir): Wir freuen uns über Rückmeldungen und werden weiter daran arbeiten, dass die Positionen der antifeministischen Männerrechtsbewegung nicht mehrheitsfähig werden. Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und mögliche Vorgehensweisen im Umgang mit antifeministischen Männerrechtlern aufgeführt. Die Quelle selber belegt ganz offen die eigene Nicht-Neutralität.
- Die Neutralitäts-Anforderung[wp] nach WP:Belege[wp] wird hier hammerhart gerissen, schlimmer geht es eigentlich schon gar nicht mehr. Ich fände es äußerst peinlich, dass es so eine Quelle überhaupt in die Wikipedia geschafft hat. Ich weiß, dass wahrscheinlich nun wieder das Gegenargument kommt, die Quelle sei ja vielfach rezipiert worden. Dies ist kein Gegenargument, da vielfache Rezeption eine nicht-neutrale Quelle deshalb nicht auf einmal neutral macht. Damit eine Quelle zulässig ist, muss sie neutral sein und zusätzlich rezipiert werden; ist das erste nicht gegeben, ändert das zweite nichts mehr daran.
- Jetzt geht es aber noch weiter: Die Rosenbrock-Quelle ist nicht etwa gesondert in einem "Kritik-Teil" untergebracht, sondern ist vielmehr der zentrale Ankerpunkt für den Abschnitt über die Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum und liefert auch die Grundlage für genau die Aussagen, an denen sich viele Leute hier zurecht reiben und dem Artikel mangelnde Neutralität vorwerfen. So etwas muss natürlich auch passieren, wenn man unter Missachtung von WP:Belege eine politische Kampfschrift als Hauptquelle zulässt." - IP am 30. Juni 2014 um 13:00 Uhr[19]
- "Die von mir entfernte vermeintliche Rosenbrock-Hetze stellt eine gebotene NPOV-Bearbeitung dar. Der Autor wird - wie auf der Diskussionsseite ausgiebig geklärt - wissenschaftlich nicht anerkannt, sondern verfasste eine weltanschaulich-politische Schrift für eine politische Stiftung, die ihrem Daseinszweck gemäß politische Kampagnen - nicht nur mit Rosenbrock - betreibt. Ein solches Hineintragen von externen Kampagnen in die Wikipedia ist inakzeptabel. Ob Pro- oder Contra-Rosenbrock-Ansichten in antifaschistischen oder antifeministischen Frauen-, Männer- oder Menschenrechtsblogs oder -foren geäußert werden, ist unerheblich. Eine "Bestätigung" durch unabhängige Autoren der Wikipedia ist nicht bekannt - zumal dafür die von Fiona nicht erbrachten - und wohl nicht erbringbaren - Belege beizufügen wären." - Zuviele Interessen am 12. August 2014 um 14:34 Uhr[20]
Über Rosenbrock
Zitat: | «Ich habe mich in einer Reihe von Posts gefragt, wie man erklären kann, dass sich junge Nachwuchswissenschaftler, also gerade das Studium hinter sich Habende, vor einen Karren spannen lassen, der nicht ihrer ist, und den Karren willig ziehen. Was macht z. B. einen Hinrich Rosenbrock zum willfährigen Steigbügelhalter eines Genderismus', zum Diffamierer einer von ihm erfundenen Männerbewegung? Was macht z. B. Thomas Viola Rieske zum Vorkämpfer für Genderismus und Leugner der Nachteile von Jungen im deutschen Bildungssystem? Wie, so kann ich die Frage, die mich hier interessiert, zuspitzen, kann man erklären, dass Akteure wider die eigenen Interessen handeln. Denn sie handeln wider ihre eigenen Interessen, wenn sie sich zu Sprachrohren einer "Gruppe", eines Kultes machen, dessen einziges Ziel darin besteht, eine Vergeschlechtlichung der Gesellschaft herbeizuführen und alltägliche Abläufe "geschlechtssensibel" oder "geschlechtergerecht" zu gestalten. Da Genderisten eine geschlechtsfixierte Sicht auf die Welt durchsetzen wollen und zudem behaupten, dass Männer Frauen unterdrücken bzw. Frauen durch gesetzliche Regelungen und sonstige Formen der Vorteilsnahme Männern gegenüber besser gestellt werden müssen, Rosenbrock und Rieske nun aber einmal männlich sind, handeln sie durch ihr Eintreten gegen ihre eigenen Interessen. Genderismus zielt darauf, die Welt in männliche und weibliche Interessen, also in das, was sie für "männliche" und "weibliche Interessen" halten, zu zersäbeln, eine Antagonie[wp] zwischen beiden zu schaffen und zu zementieren und die Legitimität "weiblicher Interessen" zu behaupten, und gleichzeitig die Legitimität "männlicher Interessen" zu verneinen. So sehr sich Rosenbrock und Rieske auch anstrengen, sie werden unter Genderisten nie darüber hinwegkommen, dass sie männlich sind, und entsprechend befördern sie durch ihr Eintreten für Genderismus Interessen, deren Durchsetzung sie letztendlich schädigen muss. Warum, so muss ich noch einmal fragen, handeln männliche Genderisten wie Rosenbrock und Rieske gegen ihre eigenen Interessen?
Eine erste Annäherung an die Erklärung dieses selbstschädigenden Verhaltens kommt über eine Gemeinsamkeit zwischen Hinrich Rosenbrock und Thomas Viola Rieske: Hinrich Rosenbrock, Jahrgang 1985, studierte von 2005 bis 2008 Soziologie und Geschichte (B.A.) und von 2008 bis 2011 Gender Studies, Sozialpsychologie und Sozialanthropologie (M.A.) an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2009 bis 2011 arbeitete er am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ilse Lenz, Soziologie: soziale Ungleichheit und Geschlecht. Thomas Viola Rieske studierte 2000-2006 Psychologie an der Freien Universität Berlin, unterbrochen im Jahre 2005 von einem Auslandsaufenthalt zum Studium der Gender Studies an der University of Sydney. Derzeit arbeitet Rieske an seiner Dissertation und "untersucht Handlungsmuster in der geschlechtsbezogenen Pädagogik mit Jungengruppe aus subjektwissenschaftlicher und geschlechtertheoretischer Perspektive". Beide, so ergibt der erste und noch rudimentäre Überblick, scheinen auf "Geschlecht" fixiert zu sein. Beide, Rosenbrock und Rieske, befassen sich mit Gender Studies. Beide halten sich in einem universitären Umfeld der Gender Studies auf. Beide sind an Partei- oder Gewerkschafsstiftungen angebunden, namentlich die Heinrich-Böll-Stiftung bei Rosenbrock und die Hans-Böckler-Stiftung, also die Stiftung des DGB, bei Rieske. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass das Umfeld von beiden, ein Umfeld ist, das Genderismus und die von ihm ausgehende Geschlechtsfixierung befördert und in dem es Belohnungen für "gendergerechtes", "geschlechtssensibles", also: geschlechtsfixiertes Verhalten gibt. Status[wp], so kann zudem vermutet werden, lässt sich im Gender-Studies-Kontext nur dadurch gewinnen, dass man "kritisch" mit Männern ist und die Identität der "Gender-Gruppe" als die eigene Identität annimmt. Die Zugehörigkeit zur "Genderisten-Gruppe" wird somit zur Nabe, um die sich das gesamte Sinnen dreht, sie erlangt den Status eines Kults. Nun gibt es viele Nachwuchswissenschaftler, aber nicht alle von ihnen sind auf Geschlecht als einzig relevante soziale Kategorie fixiert und dienen dem Genderismus. Somit gilt es zu erklären, warum bestimmte Personen für Genderismus anfällig sind, während andere das nicht sind. Und da ich mich hier, wie ich oben ausgeführt habe, vornehmlich für das selbstschädigende Verhalten männlicher Genderisten interessiere, das sich aus der oben beschriebenen inhärenten Logik des Genderismus ergibt, ist vornehmlich zu erklären, was männliche Personen wie Rieske und Rosenbrock für Genderismus anfällig macht. Auf der Suche nach einer Erklärung habe ich mich an die Theorie Differenzieller Assoziation[wp] erinnert, die von Edwin H. Sutherland[wp] 1939 formuliert wurde. Das Ziel von Sutherland bestand darin, kriminelles Verhalten zu erklären. Wie sich nunmehr zeigen wird, ist seine Theorie auch dazu geeignet, selbstschädigendes geschlechtsfixiertes Verhalten zu erklären. Wie also wird man zum Fürsprecher von Anliegen, die nicht die eigenen sind, den eigenen Interessen schädlich sind? Sutherland hat eine Reihe von Thesen aufgestellt, anhand derer ich nunmehr darstellen will, wie man zum geschlechtsfixierten Fürsprecher fremder Interessen werden kann.
Wenn geschlechtsfixiertes Verhalten erlerntes Verhalten ist und sich vornehmlich in der oben beschriebenen Überhöhung weiblicher Geschlechtsteile äußert, dann kann man daraus schließen, dass die Sozialisation von Genderisten weitgehend ohne männliche Rollenbilder stattgefunden hat, bzw. dass dann, wenn männliche Rollenbilder in der Sozialisation eine Rolle gespielt haben, sie mit negativen Bewertungen verbunden wurden. Mehr noch: Genderisten, deren Hauptanliegen darin besteht, die Gesellschaft entlang von Geschlecht zu zersäbeln, fühlen sich im Kontakt mit Männern nicht wohl. Sie haben als Ursache dafür oder Folge davon keine positive männliche Rollenvorstellung entwickelt, weder für sich noch für andere. Der Kontakt mit anderen Geschlechtsfixierten in der Genderisten-Gruppe, im Genderisten-Kult führt dazu, dass Genderfixierte wie Rosenbrock und Rieske nicht nur mit einer neuen Sicht auf das eigene Ich versorgt werden, sie finden auch Anschluss und erhalten einen externen Sinn für ihr Verhalten. Sie lernen über Kommunikation und Interaktion eine neue Rolle, eine, die dem im Gender-Kult vermittelten negativen Rollenbild von "Männlichkeit" den "neuen Mann" gegenüberstellt. Nun sind Kontakte im Gender-Studies-Milieu Kontakte mit vornehmlich weiblichen Personen. Und wie uns Genderisten immer wieder versichern, sind weibliche Personen im Genderkontext nicht rational, sondern emotional, nicht vernünftig, sondern einfühlsam. Dies führt zur dritten, vierten und fünften These von Sutherland:
Techniken beziehen sich auf die dem Genderismus eigene Weltsicht, auf die Art, mit der es gelingt, die Realität auszublenden, d.h. es muss vermittelt werden, wie man die Welt sehen muss, damit daraus ein geschlechtsfixierter Blick wird. Einstellungen und Werthaltungen richten sich auf den Feind, das vermeintlich herrschende Patriarchat, die daraus sich ableitende Notwendigkeit, die weiblichen Opfer zu befreien bzw. für sie zu kämpfen und dies auch unter Preisgabe eigener Interessen zu tun, was wieder in These (6) seinen Niederschlag findet, nach der
Dies zeigt sich in der Gender-Gruppe, im Gender-Kult z. B. dann, wenn Gesetze, die eine Frauenquote zum Gegenstand haben, freudig begrüßt werden, während Gesetze, die Männern ein Recht darauf beschaffen wollen, ihre Vaterschaft zu überprüfen, als Ausdruck männlichen Hegemonialstrebens abgetan werden. Es zeigt sich auch darin, dass eine Männerbewegung konstruiert wird, um sie mit negativen Attributen (rechts, anti-feministisch) belegen zu können, während einer Frauenbewegung Heiligkeitsstatus zugewiesen wird und jede Kritik an der Frauenbewegung als Frevel und Häresie gebrandmarkt wird. Je abgeschlossener ein Gender-Kult Mitglied von der normalen Welt ist, je mehr er in seinen sozialen Kontakten auf Genderisten reduziert ist, um so eher wird er durch geschlechtsfixiertes Verhalten auffallen. Die Erklärung des selbstschädigenden, geschlechtsfixierten Verhaltens eines Hinrich Rosenbrock oder eines Thomas Viola Rieske ist somit eine Erklärung, die das soziale Umfeld beider in Rechnung stellt, in dem die Ideologie des Genderismus hegemoniale Macht entfaltet hat und in der, wie im Ku-Klux-Klan[wp], eine interne Stratifizierung, wie sie auch in Whytes und Trashers Studien beschrieben wird, dafür sorgt, dass in den unteren Reihen Ruhe und Gefolgschaft und das Bemühen, in den Augen der "Meister" Wohlwollen zu erwecken, herrscht und in der es ein Belohnungssystem gibt, das internen Aufstieg an Statusgewinn koppelt. In den von Whyte und Trasher beschriebenen Jugendbanden ist der Statusgewinn durch entweder kriminelles Verhalten oder dadurch zu erzielen, dass die Mitglieder einer anderen Gang verprügelt werden. Doch das Mittel der direkten Konfrontation ist in den Reihen der Genderisten verpönt (man könnte auch vermuten: gefürchtet). Statt dessen erfolgt Statusgewinn und Aufstieg im Gender-Kult dadurch, dass der Feind, z. B. Männerrechtler oder die Männerbewegung verbal angegriffen und verunglimpft wird. Je besser die Verunglimpfung gelingt, desto höher steigt der einstige Gender-Novize in der Hierarchie seines Gender-Kults. Sein Aufstieg trägt jedoch den Keim des Niedergangs bereits in sich, denn männliche Novizen haftet im Genderismus ein Geschlechtsmakel an, von dem sie sich auch als neuer Mann nicht befreien können. Soweit meine Erklärung, mit der ich ganz zufrieden bin. Das einzige Problem, das sich nun für die Mitglieder des Gender-Kults ergibt, besteht darin, dass der im Kult erworbene Status, wie immer, wenn Status auf deviantem Verhalten basiert, in der normalen Welt, in der den Kult umgebenden Außenwelt, nicht einsetzbar ist. So wie kriminelles Verhalten außerhalb der Gang nicht sonderlich gut angesehen ist, so ist Genderisten-Gehabe in der normalen Welt eher ein Ärgernis. Vermutlich versuchen Genderisten deshalb die Außenwelt mit ihren Heilslehren zu penetrieren, vermutlich gerieren sie sich deshalb wie die Steigerung der Zeugen Jehovas[wp], und begnügen sich nicht damit, am Straßenrand zu stehen, um ihre Publikationen feil zu bieten, nein, Genderisten wollen mehr: Sie wollen bis ins Wohnzimmer mitgenommen werden, sie beanspruchen eine geistige Hegemonie. Genderismus wird als einzig legitimer Weg zur Seligkeit angesehen.» - ScienceFiles[21] |
Zitat: | «Was machen eigentlich die Antimaskulisten, von denen man lange nichts gehört hat?
Wo sind sie geblieben? Vor einigen Jahren ging es Schlag auf Schlag gegen Männerrechtsorganisationen und ihre Unterstützer. Männerrechtsseiten auf Wikipedia wurde feministisch durchgegendert, Bücher und Doktorarbeiten, die sich mit den bösen Männerrechtlern auseinandersetzten, hatten Konjunktur. Ein "Aufschrei" ging durch die Medien und überall konnte man lesen, wie frauenfeindlich, böse, rückständig und vor allem wie rechts alle sind, welche die Rechte von Männern vertreten und deren Benachteiligungen gnadenlos aufzeigen. Von vielen dieser Personen hat man - in Bezug auf Männerbashing - lange nichts gehört. Bekannt wurde Hinrich Rosenbrock vor einigen Jahren durch eine "Expertise" für die Heinrich-Böll-Stiftung, die ohne wirkliche Beweise Männerrechtler diskreditiert. Diese Magister-Arbeit, im nachhinein zu einer "Expertise" aufgewertet, erreicht noch nicht einmal Realschul-Niveau (ich habe sie selbst gelesen!), wurde aber überall in den feministischen Medien rumgereicht. Berechtigte Kritik wurde wie üblich als "frauenfeindlich" und "sexistisch" gebrandmarkt. Seine Arbeitsstelle bei der Philipps-Universität Marburg hat er nicht mehr inne, dort wird er als ehemaliger Mitarbeiter geführt. Zuletzt gehört hat man von ihm, als ihm von einer Mitbewohnerin "Gewalt" vorgeworfen wurde (die Geister, die ich rief ...) - seitdem ist er nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten und komplett in der Versenkung verschwunden.»[22] |
Einzelnachweise
- ↑ Institut für Soziologie an der Philipps-Universität Marburg: Arbeitsgebiet Angewandte Soziologie
- ↑ An der Philipps-Universität Marburg gibt es auch ein "Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung".
- ↑ Michael Klein: Religiöse Schriften aus der Böll-Stiftung: Ode an den Feminismus, 20. Januar 2012
- ↑ Michael Klein: Etikettenschwindel: Der Missbrauch des Begriffs Expertise, 24. Juni 2011
- ↑ (Neugelbes WGvdL-)Forum: Hemsut am 21. Januar 2012 - 07:45 Uhr (Archiv)
- ↑ Wikipedia: Version vom 31. Juli 2012, 23:24 Uhr
- ↑ Andreas Kemper (Hg.): Die Maskulisten. Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum., Unrast Verlag 2012, ISBN 3-89771-523-6, S. 7
- ↑ "Seit die Heinrich-Böll-Stiftung die Magisterarbeit von Hinrich Rosenbrock als Expertise präsentiert hat ...", Michael Klein: Zwergenaufstand - Neues aus dem Genderisten-Zirkus, 12. April 2012
"Eigentlich hatte ich nicht vor, mich noch einmal mit der 'extended version' der Magisterarbeit von Hinrich Rosenbrock auseinanderzusetzen, deren Erstellung die Heinrich-Böll-Stiftung bezahlt hat. Aber nachdem mir die Mentorin Rosenbrocks und Lehrstuhlbesetzerin Ilse Lenz empfohlen hat, das Inhaltsverzeichnis der Rosenbrockschen Magisterarbeit zu lesen ...", Michael Klein: Rosenbrock II: Feministischer Plagegeist, 6. Februar 2012 - ↑ James T. Kirk: Maskuline Muskelspiele, Gender-Universium am 7. Juni 2013
- ↑ Mit Hassparolen erschweren sie sachliche Debatten über Geschlechterfragen: Diskussion zu Antifeminist_innen in Köln, Gunda-Werner-Institut am 3. Februar 2012 (Hinrich Rosenbrock bei der Vorstellung der Expertise in Köln am 3. Februar 2012)
- ↑ Maskuline Muskelspiele - Ralf Homann, SWR (24 Seiten) (Das ARD-Radiofeature); Antifeminismus: Männerrechtler im Netz, Deutschlandradio am 6. März 2012 (Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Hinrich Rosenbrock)
- ↑ Veranstaltungsbericht: "Die antifeministische Männerrechtsbewegung" in Köln, Gunda-Werner-Institut am 3. Februar 2012; MANNdat-Forum: "Maskuline Muskelspiele" - Ein Veriß, James T. Kirk am 9. Juni 2013 - 18:52 Uhr (Als ich das erste Mal von Rosenbrock und seiner Studie erfuhr, legte ich meinem Adolf dann folgende Zeilen in den Mund: 'Rosenbrock? Klängt verdächtig jödisch! Ich schlitze ihm persönlich die Kehle auf!' Man glaubt es kaum, aber wie ich jetzt auf dem Blog Alles Evolution erfuhr, hält Rosenbrock das nicht nur ernsthaft für eine Morddrohung, sondern zeigt dies auch noch öffentlich auf Podiumsdiskussionen herum. Und alle Feministinnen staunen dort dann: 'Oh, eine Morddrohung.' Man entschuldige bitte meinen Humor. Aber ich persönlich kann diesem ganzen Schwachsinn nur noch so begegnen. Ach so, und meine Morddrohung ist natürlich auch antisemitisch. Noch eine schöne Vokabel. Ich persönlich setze mich gerne auf satirische Weise mit diesem Müll auseinander.)
- ↑ Kommentar von Arne Hoffmann am 27. Juli 2015 um 01:00 Uhr
- ↑ Interview im Deutschlandradio, 24. Januar 2012, 8:40 Uhr (ab 4:00 Min.)
- ↑ MANNdat-Forum: Es ist noch viel schlimmer, Eugen am 25. Februar 2012 - 16:17 Uhr
- ↑ Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung, S. 64
- ↑ Hinrich Rosenbrock - der Lügner, Das Männermagazin am 2. März 2012
- ↑ Wikipedia: 9. Juli 2012 von 10:33 bis 12:38 Uhr, Anti
- ↑ Wikipedia: Version vom 30. Juni 2014 um 13:00 Uhr
- ↑ Wikipedia: Version vom 12. August 2014, 14:34 Uhr, Zuviele Interessen
- ↑ Hegemoniale Devianz des Genderismus: eine Erklärung für selbstschädigendes Verhalten, Science Files am 10. Juni 2012
- ↑ Was machen eigentlich die Antimaskulisten, von denen man lange nichts gehört hat? - Hinrich Rosenbrock, Männerrechtler - für Gleichberechtigung - gegen Diskriminierung am 24. April 2020
Querverweise
Netzverweise
- Schwere Vorwürfe: Hinrich Rosenbrock ein Frauenschläger?, Genderama am 4. Dezember 2014 (Arne Hoffmann: "Ich bin gerade auf einen Beitrag in einem radikalfeministischen Blog aufmerksam gemacht worden, zu dem ich selbst mangels Kenntnis der Hintergründe keine Stellung beziehen kann. Die dort anonym geäußerten Vorwürfe gegen den Antimaskulisten Hinrich Rosenbrock, Zögling der Radikalfeministin Ilse Lenz, könnten jeglicher Grundlage entbehren und stattdessen auf Falschbeschuldigungen oder Missverständnissen beruhen. (Wer wüsste das besser als ich, der von Mitstreitern Rosenbrocks wie Thomas Gesterkamp und Andreas Kemper als "Rechter" verleumdet wurde?) Bekanntlich halte ich Rosenbrock wegen seiner Art des wissenschaftlichen Arbeitens für nicht gänzlich integer; von verbaler Gewalt zu körperlicher Gewalt ist es allerdings ein großer Schritt und über Rosenbrocks privates Verhalten gegenüber Frauen weiß ich nichts. Ich dokumentiere diese Vorwürfe, weil sich hier möglicherweise der Beginn einer tiefergehenden Debatte abzeichnet und weil privates Verhalten in einer politischen Debatte dann als relevant gilt, wenn es völlig konträr zu dem politischen Wirken einer Person des öffentlichen Lebens erscheint.")
- Wer auch immer der Täter ist, Autonomes FrauenReferat Marburg am 1. Dezember 2014 (Anonym erheben Feministinnen schwere Vorwürfe gegen Hinrich Rosenbrock.)
- WGvdL-Forum: Falschbeschuldigung gegenüber Hinrich Rosenbrock? am 4. Dezember 2014 - 20:00 Uhr
- WGvdL-Forum: Manhood am 4. Dezember 2014 - 20:50 Uhr (Manhood: "Wie geht denn bitte so was? Der Beschuldigte selber stellt Falschbeschuldigungen in Abrede. Da also, selbst gestützt auf seine Aussagen, die Frau die Wahrheit sagt, sind doch wohl keine Fragen mehr offen. Schon mal was vom Widersprüchlichkeitsverbot in unserer Rechtsordnung gehört?")
- MANNdat-Forum: Gewaltvorwürfe gegen Hinrich Rosenbrock, AndreasKs am 4. Dezember 2014 - 20:51 Uhr (Ich hatte ihm anlässlich seines Vortrages in Hamburg 2013(?) vorgehalten, ihm fehlen die einschlägigen Erfahrungen mit Zurücksetzungen in Scheidungs-, Sorgerechts-, Falschbeschuldigungs- und ähnlichen Fällen. Infolgedessen erschienen ihm die Reaktionen der Betroffenen in ihrer Schrillheit unverständlich. Er skandalisiere Letzteres, ohne Ersteres zu berücksichtigen. Den Gedanken fand er seinerzeit nicht nachvollziehbar. Hinrich Rosenbrock ist nun in der Situation, sich coram publico mit ehrverletzenden Vorwürfen aus dem radikal linken, lesbischen Milieu auseinandersetzen zu müssen. Vielleicht eröffnet das dem "namhaften Geschlechterforscher" (Autonomes FrauenLesbenReferat Marburg) noch Einsichten in die Geschlechterverhältnisse, - um nicht mit seinen Worten zu sagen - in das "Patriarchat", die seinen Horizont erweitern.)
- WGvdL-Forum: Der Schläger Rosenbrock, emannzer am 5. Dezember 2014 - 19:20 Uhr
- WGvdL-Forum: Der Mann gehört nirgendwo dazu, Musharraf Naveed Khan am 5. Dezember 2014 - 21:51 Uhr
- Hadmut Danisch: Schlammschlacht unter Feministen: Der Frauenschläger der Grünen, Ansichten eines Informatikers am 5. Dezember 2014
- Der Schläger Rosenbrock?, Emannzer am 5. Dezember 2014
- MANNdat: Schneeweißchen und das Rosenböckchen, 14. März 2012
- Interview im SWR2 am Morgen, 23. Januar 2012, 7:45 Uhr (7:11 Min.)
- Interview im Deutschlandradio, 24. Januar 2012, 8:40 Uhr (5:15 Min.)
- Interview im WDR5, 2. Februar 2012, 10:05 Uhr (8:34 Min.) (Rosenbrock verquer auf WDR 5, 3. Februar 2012)
- Klarstellung: Beruf Nazikeulenschwinger (24. Januar 2012)
- Der Maskulist: Kabale und Diebe: Hinrich Rosenbrock - "Expertisen" und Schwanengesänge, 26. Januar 2012
- Arne Hoffmann: Gegen die Homophobie von Ilse Lenz und Hinrich Rosenbrock, Cuncti - Streitbar am 22. März 2012
- Erlebnisbericht von der Vorstellung des Buches "Die antifeministische Männerrechtsbewegung" in Köln, 6. Februar 2011