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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Das Blättchen

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Das Blättchen
Beschreibung Online-Zeitung
Sprachen deutsch
Online seit 1997 bis September 2009 als Druckausgabe
seit Januar 2010 als Online-Magazin
Weitere Infos
Betreiber Margit van Ham, Wolfgang Brauer, Alfons Markuske
Urheber Wolfgang Sabath[wp]
Werbung ja
URL das-blaettchen.de

Das Blättchen ist eine seit 1998 in Berlin erscheinende linke Zweiwochenschrift.

Die Nullnummer[wp] des Blättchens erschien im Dezember 1997, ursprünglich im Verlag des Blättchens, das vom Freundeskreis des Blättchens unter der Leitung von Jörn Schütrumpf[wp] herausgegeben wurde. Das Heft Nummer 20 des 12. Jahrgangs vom 28. September 2009 war die letzte Druckausgabe.[1]

Seit 2010 wird die Zeitschrift online weitergeführt, bis 2011 unter Leitung von Wolfgang Sabath[wp]. Der Neustart der Seite erfolgte im Januar 2010. Seit dem 10. Januar 2011 wird ein Abonnement im Format PDF oder als E-Book angeboten. Das Redaktionsteam besteht derzeit aus Wolfgang Brauer (Germanist; früher langjährig Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin), Margit van Ham (frühere DDR-Diplomatin und langjährige leitende Mitarbeiterin von Transparency International[wp]), Detlef-Diethard Pries (Journalist; ehemals nd-Redakteur), und Wolfgang Schwarz (Politologe und Publizist; V.i.S.d.P.[2]). Die Zeitschrift ist ein Kooperationspartner des Internetportals Linksnet[wp].

Ebenso wie ihr "Schwesterblatt" Ossietzky[wp] lehnte sich Das Blättchen eng an die in der Weimarer Republik erschienene Wochen­zeitschrift Die Weltbühne[wp] an. Das Blättchen war damals der redaktions­interne Spitzname der Zeitschrift, der von Siegfried Jacobsohn[wp] und Kurt Tucholsky[wp] häufig gebraucht wurde.[3]

Rechtsterroristen, Feminismus und Männlichkeitswahn von Stephan Wohanka[4]
"Das Schicksal der europäischen Zivilisation [hängt davon ab], wie standhaft europäische Männer dem politisch korrekten Feminismus widerstehen." - Anders Breivik

[...] rechtsextreme Ideologie [...] Mörder von Hanau [...] "Incel" [...] hegemonialer Männlichkeits­wahn [...] Hass auf alles Weibliche [...] gewalttätigen Sex [...] Selbstmitleid und Weinerlichkeit sind die Kehrseite der "harten" Kerle. [...] Sexualfantasien [...] männliche Angst vor Kontrollverlust [...] Hass auf Frauen [...] Ultrarechte [...] Kriegsspiele [...] Vielzahl rechts­terroristischer Morde [...] norwegische Rechtsterrorist [...] Massenmördern [...] Michael Kimmel [...] in rechtsextremen Gruppen das Mannsein [...]

Geradezu prototypisch dafür steht die Website WikiMANNia: "Dieses Wiki ist eine Wissens-Datenbank über Benachteiligungen von Jungen und Männern, sowie Bevorzugungen von Maiden und Frauen. WikiMANNia verzichtet auf einen neutralen Standpunkt und bietet eine feminismus­freie Ergänzung zum Informations­angebot des Internets. WikiMANNia ist die Antithese zur feministischen Opfer- und Hassideologie" - so die Selbst­darstellung. Sie findet ihre Fortsetzung in folgender Präzisierung: "Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unterdrücken, zu schlagen, zu vergewaltigen und auszubeuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tiefgreifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt." (Alle Hervorhebungen und Schreibweisen im Original - St.W.).

Zur Überwindung dieser Spaltung bedarf es des selbstbewussten Mannes, der Ehe und Familie wieder hochhält, die Aushöhlung der Gesellschaft stoppt - und flugs bewegen wir uns in völkischen, rassistischen Milieus. Kann das verwundern? Es obliege dem deutschen Manne, die deutsche Frau und Familie als Keimzelle für die Reproduktion des deutschen Volkes zu schützen. Die Familie wird dabei auch als strategische Möglichkeit gesehen, (extrem) rechte Ideologien zu verstetigen. [...]

– Stephan Wohanka[5]
Kommentar: «Der Artikel enthält keine Information, sondern dient ausschließlich dem Aufbau eines Feindbildes. Mit dem Breivik-Zitat wird der Leser schon eingerahmt. Männer sollen mit Terrorismus, Gewalt und Hass gegen Frauen gebrandmarkt werden. Es folgt ein Stakkato[wp] an negativen Reizwörtern. Nach "rechtsextreme Ideologie", "Mörder", "Männlichkeits­wahn" "Hass auf alles Weibliche", "gewalttätigen Sex", "Selbstmitleid und Weinerlichkeit" wird dann WikiMANNia als Musterbeispiel präsentiert. Mit Hegels Dialektik und Feminismuskritik beschäftigt sich der Autor erst gar nicht und schwenkt übergangslos auf "völkisch" und "rassistisch" ein. Gleich in der Einleitung wird die Aufmerksamkeit des Lesers auf "Rechts" und "Terrorismus" fixiert, damit wird davon abgelenkt, dass die - vor allem die bürgerliche - Familie seit jeher das Feindbild der Linken war und als zu bekämpfen galt.[6]

Es sollte klar sein, dass von Linken nie etwas Positives für Familie und Gesellschaft ausgeht, sondern immer nur Untergang und Zerstörung

Einzelnachweise

  1. Peter Jacobs: Landung zwischen den Stühlen. Nach zwölf Jahren "freudvollen Tuns" verabschiedet sich "Das Blättchen" vom Zeitungsmarkt ins Netz, Berliner Zeitung am 1. Oktober 2009
  2. Impressum des Blättchens, abgerufen am 21. November 2014
  3. WikipediaDas Blättchen
  4. Stephan Wohanka war früher Dozent für Wirtschafts­wissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.
  5. Stephan Wohanka: Rechtsterroristen, Feminismus und Männlichkeitswahn, 23. Jahrgang, Nummer 5, 2. März 2020
  6. Eine Zusammenfassung findet sich hier: Die marxistische Familienzerstörung unter Lenin und Stalin[ext], Katholisches am 25. August 2018 - Quelle[ext]

Artikel

Querverweise