Westfälische Nachrichten
|
|
Beschreibung
|
Deutsche Tageszeitung
|
Sprachen
|
deutsch
|
Online seit
|
1852 bis 1937 als Münsterische Anzeiger seit 3. August 1946 als Westfälische Nachrichten
|
Weitere Infos
|
Betreiber
|
Medienhaus Aschendorff
|
Urheber
|
Norbert Tiemann
|
Werbung
|
ja
|
URL
|
wn.de
|
Wer kriminell ist, bestimme ich!
Die
Westfälische Nachrichten wird zum
Qualitätsjournalismus in Deutschland gezählt. Der herausgebende Verlag ist die
Aschendorff Medien GmbH & Co. KG[wp], der verantwortliche Chefredakteur ist
Norbert Tiemann.
Berichterstattung
Nach einem von Björn Meyer mit Andreas Kemper geführten Interview schreibt das Blatt:
Zitat: |
«Daraufhin wurde von Rechten ein eigenes, kriminelles Wiki, genannt Wikimannia, gegründet, das sich der deutschen Rechtsprechung entzieht und in dem ohne Ende gehetzt wird. Da habe ich, als Ursache, den längsten Eintrag. Das ist alles erstunken und erlogen. Aber das Büro sitzt in Panama, die Server in der Türkei, mein Rechtsanwalt meint, wir könnten da nichts machen.»[1][2]
|
Klarstellung: |
«Die Behauptungen des Andreas Kemper treffen allesamt nicht zu. Die Aussagen im WikiMANNia-Artikel über die Person Andreas Kemper sind mit über 130 Belegen in den Fußnoten belegt.
Anonym sind (zumindest die allermeisten) Autoren in Wikipedia auch, die Server stehen in den USA und im Impressum der deutschsprachigen Wikipedia wird auch keine verantwortliche und greifbare Person genannt. Wer in der deutschsprachigen Wikipedia in seinen Persönlichkeitsrechten[wp] verletzt wird, hat keinerlei Handhabe, dagegen vorzugehen. Trotzdem wird Wikipedia nicht "kriminell" genannt. Warum nun Chefredakteur Tiemann die Tatsachenbehauptung[wp] in die Welt setzt, WikiMANNia sei kriminell, bleibt sein Geheimnis.
Berichterstattung ist keineswegs kriminell, auch wenn sie antifeministisch und in Form eines Wikis geschieht.
Und was ist, wenn die WikiMANNia-Redaktion weder ein Büro in Panama hat noch einen Server in der Türkei nutzt? Dann ist die Westfälische Nachrichten Lügenpresse, die Fake-News verbreitet und rufschädigenden[wp] Journalismus betreibt! Wer kauft sowas?!??» - Die WikiMANNia-Redaktion
|
Das ist kein einmaliger Ausrutscher:
Zitat: |
«Wen die bewegten Männer (und Frauen) nicht auf ihre Seite ziehen können, attackieren sie via Internet-Mobbing: Persönliche Angriffe gegen Feministinnen und Feministen kursieren in Blogs und Foren, männerrechts- und maskulistenkritische Artikel bei Wikipedia werden systematisch blockiert. Die Opfer wehren sich zwar, aber die Justiz hinkt den Möglichkeiten des Netzes hinterher: Nachdem die Anbieter von WGvdL mit Klagen der Mobbing-Opfer überhäuft wurden, verlegten sie ihren Server kurzerhand nach Costa Rica(sic!) - und entzogen sich so der deutschen Rechts(sic!)sprechung.»[3]
|
Über die Westfälischen Nachrichten
Der Zeitungskritiker Ibrahim Silbereisen sagte in einem Interview am 9. Februar 2019 mit den Palästinensischen Nachrichten über die Westfälischen Nachrichten in Tel Aviv:
Zitat: |
«Die "Westfälische Nachrichten" ist eine kriminelle Zeitung mit unseriösem Journalismus. Die Geschichten, die Interviews: das ist alles erstunken und erlogen.»[4]
|
Vorgetäuschte Vielfalt
Zitat: |
«Am 17. November 2014 die erste Ausgabe der MZ[wp] als Zombie-Zeitung: Sie erscheint zwar, ist aber ausgenommen wie ein toter Fisch. Verleger Lambert Lensing-Wolff hat die von seinem Vater Florian Mitte der 1980er Jahre erworbene Zweit-Zeitung im Münsterland an den Rand der Insolvenz gewirtschaftet, wie in einer gemeinsamen Pressemitteilung beider Verlage zu lesen war. Dabei heißt es auf der Internetseite des Medienhauses Lensing scheinbar stolz: "Lokales ist die Stärke der Münsterschen Zeitung."[5] Genau diese Stärke überlässt Lensing-Wolff jetzt dem Aschendorff-Verlag: Die MZ in Münster, Greven und Steinfurt wird von den WN bestückt. Seine Emsdettener Ausgabe und das Anzeigenblatt kaufen+sparen gehen an den Verlag Altmeppen in Rheine. Die gedruckte MZ-Ausgabe wird den weniger als 20.000 Lesern mit dem Mantel der Dortmunder Ruhr Nachrichten[wp] zugestellt. Das Zombie-Modell der Funke Mediengruppe mit der untoten Westfälischen Rundschau[wp] (WR) aus Dortmund lässt grüßen.» - DJV NRW 2014[6]
|
Redakteure
Redakteur Björn Meyer versucht mit seiner Serie "Meyer macht's" Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Außerdem weiß Björn Meyer, wie man ein
Hakenkreuz[wp] richtig herum zeichnet.
[7]
Einzelnachweise
- ↑ Björn Meyer: Björn Höckes radikale Thesen: Scharfer Blick hinter rechte Kulissen, Westfälische Nachrichten am 30. Januar 2019 (Jahrelang wollten viele dem Soziologen Andreas Kemper nicht glauben, dass AfD-Politiker Björn Höcke einst unter Pseudonym für ein rechtsradikales Blatt schrieb. Nun bezieht sich ausgerechnet der Bundesverfassungsschutz auf den Münsteraner.)
- ↑ Björn Meyer: Björn Höckes radikale Thesen: Scharfer Blick hinter rechte Kulissen, Münstersche Zeitung am 31. Januar 2019
- ↑ Marit Stöckelmann: Buch über Maskulinismus: Andreas Kemper beschreibt kritisch die neue Männerbewegung[webarchiv], Münstersche Zeitung am 21. April 2011; archiviert am 3. Oktober 2014 (Anreißer: An das Weltbild eines Matriarchats, in dem sich die Männer zum Wohl der Frauen verschleißen glauben viele, die sich im Internet über Männerforen austauschen - und die beobachtet Andreas Kemper. Für sein neues Buch "(R)echte Kerle" hat der Doktorand Blogs, Websites und ihre Verlinkungen analysiert und festgestellt: Männerrechtler bewegen sich nicht selten am rechten Rand.)
- ↑ Ibrahim Silbereisen: Fake-News und Lügenpresse in Deutschland, Palästinensische Nachrichten am 9. Februar 2019
- ↑ Münstersche Zeitung: Wir sind vor Ort![webarchiv], archiviert am 26. September 2014
- ↑ Werner Hinse: Konkurrenzlos: Tarifbruch und Zombie-Zeitung bei Aschendorff - Der bittere Zeitungs-Alltag im Münsterland, DJV NRW 2014 (Anreißer: "Konkurrenz ist nicht mehr im Münsterland. Zumindest nicht mehr in der publizistischen Landschaft. Denn die Münstersche Zeitung (MZ) gehört nun zur Unternehmensgruppe Aschendorff. Sie wird vom 17. November 2014 an als Zombie-Zeitung erscheinen. Auch die Verleger in Münster wollen wohl diesen Irrweg samt Lesertäuschung nicht auslassen. Als hätten Münsters Zeitungen und ihre Eigentümer in den vergangenen Jahren nicht schon genug Schlagzeilen geliefert.")
- ↑ Björn Meyer: Gefangen hinter alten Gittern: Redakteur für einen Tag im Gefängnis, Westfälische Nachrichten am 26. Mai 2018 (Gefängnisse kennen die meisten Menschen nur aus Büchern oder Filmen. Unserem Redakteur Björn Meyer reichte das jetzt nicht mehr. Im Zuge seiner Serie "Meyer macht's" ließ er sich für einen Tag in der JVA Münster einsperren.) (Ein Hakenkreuz ist nicht ganz deckend weiß übertüncht. "War klar", denke ich beim Anblick dieses Werks, "falsch herum gezeichnet".)
Querverweise
Netzverweise