Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Thomas Hacker
Thomas Hacker | |
---|---|
Geboren | 9. Oktober 1967 |
Parteibuch | Freie Demokratische Partei |
Beruf | Kaufmann |
UN-Migrationspakt | Thomas Hacker hat sich am 29. November 2018 bei der Abschaffung Deutschlands zwecks Umwandlung in eine afrikanische Kolonie im Deutschen Bundestag der Stimme enthalten. |
Ermächtigungsgesetz | Thomas Hacker stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundestag gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes. |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Thomas Hacker stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Thomas Hacker stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundestag für den WHO-Pandemievertrag. |
AbgeordnetenWatch | Thomas Hacker |
URL | thacker.abgeordnete.fdpbt.de |
Thomas Hacker (* 1967) ist ein deutscher Politiker und Diplom-Kaufmann. Er ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2008 bis 2013 war er Mitglied des Bayerischen Landtags und fungierte als Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion.
Berufliches
Hacker absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann und studierte anschließend Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten betriebswirtschaftliche Steuerlehre sowie Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Bayreuth. Von 2002 bis 2016 war er Sozietätspartner einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei mit Sitz in Kulmbach und Niederlassungen in Bayreuth, Bamberg, Hof, Plauen, Kemnath und Weiden in der Oberpfalz.
Seit 1996 ist Thomas Hacker Gründungsmitglied beim Treff e.V. Verein für Kinder- und Jugendbetreuung Bayreuth-Altstadt und langjähriger Schatzmeister. Thomas Hacker ist Kirchenvorsteher der Erlöserkirche Bayreuth und Mitglied der Synode des Dekanatsbezirks Bayreuth in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Dort war er von 2008 bis 2014 im Dekanatsausschuss. Des Weiteren war von 2000 bis 2019 Vorsitzender des 1. FC Bayreuth von 1910 e.V. Hacker ist außerdem Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für die Intensivierung des europäischen Einigungsprozess mit der Zielsetzung der Gründung eines europäischen Bundesstaates einsetzt. Er ist Vorstandsmitglied der Parlamentariergruppe der Europa-Union Deutschland und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Bayreuth.
Politisches
Hacker ist seit 1995 Mitglied der FDP.
Kommunalpolitik
Von 1997 bis 2009 amtierte er als Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Bayreuth. Von 1998 bis 2006 übte er das Amt des Schatzmeister des FDP-Bezirksverbandes Oberfranken aus. Vom 18. September 2006 bis 16. November 2016 fungierte er als Vorsitzender dieses Bezirksverbandes.
Von März 2008 bis Mai 2022 war Hacker Mitglied des Stadtrates seiner Heimatstadt Bayreuth und war dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft Junges Bayreuth/FDP.
2020 war Hacker FDP-Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl in Bayreuth, konnte sich mit einem Stimmenanteil von 4,30 % jedoch nicht durchsetzen.
Landespolitik
Thomas Hacker zog 2008 über die Wahlkreisliste Oberfranken in den Bayerischen Landtag ein. Er wurde dort zum Rechnungsprüfer seiner Fraktion gewählt. Bei der gemeinsamen Sitzung von FDP-Landesvorstand Bayern und der FDP-Landtagsfraktion Bayern am 27. Oktober 2008 wurde er als Nachfolger von Martin Zeil (der Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie stellvertretender Ministerpräsident wurde) im Amt des Fraktionsvorsitzenden nominiert. Am 31. Oktober wählte ihn die FDP-Fraktion einstimmig in dieses Amt. Als Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag war er Mitglied im Ältestenrat sowie im Koalitionsausschuss von CSU und FDP. Am 28. September 2012 wurde er zum Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz (FVK) gewählt.
Von April 2011 bis November 2013 amtierte Hacker zudem als stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Bayern. Beim Bundesparteitag der FDP in Rostock vom 13. bis 15. Mai 2011 wählten ihn die Delegierten als Beisitzer in den neuen FDP-Bundesvorstand. Seit Dezember 2013 übt Hacker das Amt des Präsidenten der FDP-nahen Thomas-Dehler-Stiftung aus.
Im Oktober 2013 schied er aus dem Landtag aus, da die FDP bei der Landtagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Nach dem darauf folgenden Rücktritt der FDP-Landesvorsitzenden Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kandidierte Hacker für dieses Amt, unterlag bei der Wahl am 23. November 2013 aber überraschend mit 157 zu 205 Stimmen Albert Duin.
Bundespolitik
Für die Bundestagswahl 2017 kandidierte Hacker als FDP-Kandidat im Wahlkreis Bayreuth und zog über Platz 10 der Landesliste der FDP Bayern in den 19. Deutschen Bundestag ein. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien. Im letzteren fungiert er als medienpolitischer Sprecher der Fraktion. Seine Fraktion vertritt er im Beirat der Stasi-Unterlagenbehörde.
Im April 2021 meldete Hacker bei der Bundestagsverwaltung Nebeneinkünfte verspätet nach. Es handelte sich um Beratungshonorare von mindestens 26.500 Euro in den Jahren 2019 und 2020 von einem Hotel- und Gastronomiebetrieb und einer Steuerberatungsgesellschaft sowie um Einnahmen aus seiner Stadtratstätigkeit in den Jahren 2018, 2019 und 2020 in Höhe von jeweils mindestens 15.000 Euro. Nach den gesetzlichen Vorgaben müssen Einnahmen aus Nebentätigkeiten innerhalb von drei Monaten nach Zahlungseingang gemeldet werden.
Mit dem erfolgreichen Wahlergebnis der FDP bei der Bundestagswahl 2021 konnte auch Thomas Hacker erneut in den Bundestag einziehen, obwohl er in der Wahl zum oberfränkischen Spitzenkandidaten zwei Mitbewerbern vorerst unterlag, aber bei der Aufstellung der Landesliste von den bayerischen Delegierten wieder auf einen der höheren Listenplätze gewählt wurde.
Netzverweise
- Webpräsenz: thacker.abgeordnete.fdpbt.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Thomas Hacker
- Biographie beim Deutschen Bundestag