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Pick Up

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Hauptseite » Mann » Männerbewegung » Pick Up

Pick Up (PU) ist eine recht junge Strömung der Männerbewegung. Andere Ausdrücke für PU sind "die venusianischen Künste" oder einfach "Game".[1] Der englischsprachige Begriff Pickup artist[2] beschreibt einen Mann, der als Fachmann gilt oder der nach dem Erwerb von praktischen Erfahrungen in der Kontakt­aufnahme, der Ausübung von Anziehungskraft auf und der Verführung von Weibern strebt. Sie sind Teil einer Subkultur, die sich "Seduction Community" (deutsch: Verführungsgemeinschaft) nennt.

Die Verwendung von Pickup, in dem umgangs­sprachlichen Zusammenhang der Herstellung einer flüchtigen Bekanntschaft mit einer Fremden in Erwartung auf sexuelle Betätigung oder des Eingehens einer sexuellen Beziehung, stammt mindestens aus dem Jahr 1970[3] und dem Buch How to Pick Up Girls (etwa: "Wie reiße ich Frauen auf") von Eric Weber. Der Satz wurde auch durch Pick-Up Times, einem kurzlebigen 1970er-Magazin, und dem aus dem Jahr 1987 stammenden halb­autobiographischen Film The Pick-up Artist[wp] popularisiert.[4][5]

Heutzutage sind viele junge Männer der Meinung, dass ein Mann (wenn überhaupt) nur dann heiraten sollte, wenn er weiß, wie er seine Frauen mit "Game" kontrollieren kann.

Zitat: «Als Begründer der Pick-Up-Bewegung gilt der Amerikaner Ross Jeffries[wp], der heute von sich sagt, er fühle sich wie Frankenstein und habe ein Monster erschaffen. Bekannt wurde Pick-Up aber erst durch den amerikanischen Journalisten Neil Strauss[wp], der angeblich bei der Recherche für einen Artikel in die bereits bestehende, aber noch nicht besonders bekannte Szene eintauchte.

Über seine Erfahrungen schrieb er 2005 das Buch "The Game", das es, begleitet von einem Aufschrei aufgebrachter Feministinnen, auf die Bestseller­liste der "New York Times" schaffte.»[6]

Inhalte

In PUA-Gruppen tauschen sich meist Jungen bzw. männliche Jugendliche und junge Männer gegenseitig in verschiedenen Bereichen aus, beispielsweise in:

Die Bewegung benutzt viele Abkürzungen und "Fach­ausdrücke" aus dem Englischen, teilweise eingedeutscht. Beispielsweise:

  • Indicator of Interest (IoI),
  • sich einer Frau annähern, um sie zu verführen oder das Verführen zu probieren (approachen).

Das am aktivsten beworbene Ziel wird zumeist mit der Losung "Wie verführe ich eine Frau?" zum Ausdruck gebracht und beim ersten Eindruck von der Bewegung kann man leicht zum Trugschluss gelangen, dass es wirklich nur um die schnellst­mögliche Verführung einer Frau nach dem Motto "Wie verhalte ich mich (dabei) am besten?" geht. Das trifft aber nicht den Kern. Wenn jemand mit einer solchen Frage­stellung kommt (und das ist nicht selten der Fall), dann wird ihm schon beigebracht, wie er dies zu bewerkstelligen hat. Wenn er dann aber dieses Ziel erreicht, dann ist es recht wahrscheinlich, dass ihm die Verführung von Frauen eigentlich gar nicht mehr so wichtig ist. Wenn er die Erkenntnis erlangt, dass der Wunsch, sich mit möglichst vielen Frauen sexuell zu betätigen, um vielleicht damit anzugeben, eigentlich der Wunsch nach Anerkennung ist.

Oft kommen Männer mit folgenden Fragestellungen:

  • Warum wollen Frauen mit mir reden, aber hegen keinerlei ernsthaftes Interesse an einer Beziehung?
  • Wie kann ich eine Liebesbeziehung eingehen?
  • Warum fühle ich mich in meiner Partnerschaft so eingeengt?
  • Was mache ich bei einem Date falsch?

Eine weiterer Kritikpunkt an Pick Up ist, den Männern würde beigebracht, wie sie ihr Verhalten am besten verstellen, damit die Frauen sie interessant finden. Diese Annahme ist nicht richtig. Eine zentrale Feststellung von Pick Up lautet: Frauen finden Männer attraktiv, die wissen, was sie wollen, weshalb aus eben diesem Grund der rein zweck­gerichteten Verhaltensänderung entgegen­gewirkt wird.

Ein zentrales Element ist das Erkennen und die Konfrontation mit seinen eigenen Ängsten. Dies geschieht im Idealfall mit der Unterstützung der Gruppe und orientiert sich meistens am Procedere der Verführung: Das erste Hindernis vor dem Gewinnen der Gunst einer Frau ist die Angst, sie überhaupt anzusprechen. Sie wird bezeichnender­weise Ansprechangst (AA) genannt. In der Entwicklung werden nach und nach weitere Hürden in Angriff genommen, bis man zum Beispiel endlich eine Freundin hat. Es ist gar nicht so selten, dass diese dann die erste ist. Pick Up fällt in den Bereich der Persönlichkeits­entwicklung. Das heißt: Wenn man Pick Up richtig betreibt, ist man später ein anderer Mensch.

Problemfelder

Zitat: «Das "cock carousel" [dreht sich] für junge Frauen bis so um die 30. Ihr Leben sehen sie bis dahin als Spiel, als Ausprobieren, als folgenlos für das spätere Leben. Das heißt, sie verlängern ihre Kindheit bis ca. 30, ohne Verantwortung übernehmen zu wollen. Dann beschweren sie sich, dass es keine "echten/guten Männer" mehr gibt, ohne sich mal an die eigene Nase zu fassen. Viele Männer (insbesondere PUA) nutzen das, um ihre Kindheit ebenfalls zu verlängern, um ohne Verantwortung Spaß zu haben, und beschweren sich (wie Roosh V[kw]), dass es keine heirats­willigen jungen Frauen gibt, denen man vertrauen kann.»[7]

Deutschland

In Deutschland ist Maximilian Pütz der bekannteste Pick-Up-Artist. Er versteht sich als Persönlichkeits­trainer und meint, dass es nicht darauf ankäme, möglichst viele Frauen "aufzureißen", sondern vielmehr Männern in feministischen Zeiten beizustehen und ihr Selbst­bewusstsein zu stärken. Durch abwesende Väter fehlen jungen Männern heutzutage wichtige und insbesondere geschlechts­spezifische Vorbilder und in feministisch geprägten Kinder­gärten und Schulen werden ihnen - die als toxisch verunglimpften - männlichen Verhaltens­weisen abtrainiert und ein unrealistisches Frauenbild vermittelt. Die jungen Männer sind bei der Kontakt­anbahnung mit Personen des anderen Geschlecht aufgrund ihrer Unwissenheit bezüglich der Funktionsweise der weiblichen Psyche und den weiblichen Verhaltensweisen unsicher. In den von ihm angebotenen Kursen werden diese Defizite aufgearbeitet und beseitigt.

Literatur

  • F. Roger Devlin: Sexual Utopia in Power, Counter-Currents Publishing 2015, ISBN 1-935965-89-1
  • Maximilian Pütz, Arne Hoffmann: Der perfekte Eroberer. Wie Sie garantiert jede Frau verführen., Heyne Verlag 2011, ISBN 3-453-60173-4
  • Neil Strauss[wp]: Die perfekte Masche. Bekenntnisse eines Aufreißers., Ullstein 2007 (Originaltitel: The Game), ISBN 3-548-36946-4
  • Neil Strauss: Der Aufreisser. So kriegt Mann jede Frau rum. Ullstein 2008 (Originaltitel: Rules of the Game), ISBN 3-548-37230-9
  • Eric Weber: How to Pick Up Girls! The fool-proof guide to meeting women without formal introduction., Symphony Press 2002, ISBN 0-91409443-2
  • Ross Jeffries[wp]: How to Get the Women You Desire into Bed, Smart Corporation 1992, ISBN 0-9630379-0-0

Zitate

Frage
"An was liegt es eigentlich, dass sich kein Mann mehr die Mühe machen möchte, eine Frau kennenzulernen?
Sehr schade, dass das hier nur noch so oberflächlich abläuft."
Antwort
"Dein Motto ist ja ziemlich charakterisierend für diese Zeit 'An was liegt es eigentlich ...'. Ich kann dir es sagen.
Wer in unserem Alter als Mann mal mit Familiengericht und Jugendamt in Sachen Umgang-Sorge-Unterhalt zu tun hatte, der ist 'geprägt'. Den Stress ihrer Väter kriegen natürlich auch die Kinder mit. Mit uns wächst eine Generation heran, die lieber mit der Playstation spielt, als mit einem Mädel. Sowas ist doch logisch. Nimms nicht persönlich, aber das sind nur die Folgen einer schlimmen Entwicklung für die im Endeffekt auch die Frauen bezahlen werden. Ursache allen Übels ist der Feminismus." - VG[8]
Pick Up?
"Letztes Endes ist das doch wieder Männchen machen auf einem etwas geschickteren Niveau."[9]
"PU ist doch kalter Kaffee. Ich gebe schon 1 Jahr lang Anti-Flirt-Seminare."[10]

Begriffe

Pick-Up-Artists hießen früher je nach Kontext und Zeitalter Aufreißer, Casanova[wp], Don Juan[wp], Frauenheld[wp], Gigolo[wp], Hallodri[wp], Herzensbrecher, Hurenbock[wikt], Ladykiller, Playboy[wp], Schürzenjäger, Weiberheld, Wüstling[wp] usw. Diese Bezeichnungen sind alle mehr oder weniger negativ konnotiert, das heißt die soziale Ächtung von hohem "Frauenverschleiß" ist historisch nichts Neues. Ratgeber zum Verführen von Frauen hat es ebenfalls schon immer gegeben. Die einzige Besonderheit von PUAs ist die viel bessere Sichtbarkeit in den Zeiten des Internets und die Leichtigkeit, mit der Shitstorms und Aufschreie gegen Männer i.a. und PUAs im besonderen organisiert werden können.[11]

Abkürzungen

Einige ausgewählte Abkürzungen, ohne deren Kenntnis man in PUA-Foren orientierungslos ist:

  • HB (Hot Babe) - eine "heiße Braut" (7-9 auf der Attraktivitätsskala[12])
  • UG (Ugly Girl) - ein "hässliches Mädchen" (1-4 auf der Attraktivitätsskala[13])
  • PUA (Pick Up Artist) - Verführungskünstler
  • AFC (Average Frustrated Crump) - ein durchschnittlicher "frustrierter Typ" (Der typische Durch­schnitts­mann, der wenig bis keinen Erfolg bei Frauen hat)
  • BF (Boyfriend) - fester Freund
  • GF (Girlfriend) - feste Freundin
  • AMOG (Alpha Male Other Guy) - ein anderer Mann, der ebenfalls (Alpha)-Qualitäten besitzt (Ein weiterer selbst­bewusster Mann, der ggf. eigene Kontakt­aufnahme­versuche stört. Das kann der Freund deiner Auserwählten sein oder ein anderer "Bewerber".)[14]
  • FB (Fuck Buddy) - Fickkumpel (Eine Frau, mit der man Kontakt mit dem Fokus auf Sex pflegt.)[15]

Kritik

Kritische Stimmen meinen, dass es sich bei Pick Up nicht um eine Männerbewegung handelt, sondern um eine geschickt eingefädelte Geschäfts­methode mittels derer man durch die spezifische Problemlage von Menschen in der Single-Gesellschaft profitieren möchte.

Zitat: «In der Tat steckt hinter der Geldmaschinerie "Pick-Up Community" und ihren Produkten nicht wirklich das Ziel "auf einer gemeinsamen Mission" mit euch zu sein, dass Interesse an euch und daran, dass ihr tolle Frauen­helden werdet, sondern das Ziel möglichst viel Kapital aus euch Single-Männern zu schlagen, euch möglichst lange und immer tiefer an die "Pick-Up-Community" und ihre Produkte zu binden.»[16]
Zitat: «Wer denkt, es gibt etwas (auch in der Pick-Up-Community) umsonst, der hat für mich noch nicht das Prinzip einer Marktwirtschaft und des Kapitalismus verstärkt durch die gespaltene Gesellschafts­form zwischen arm und reich verstanden.»[17]
Zitat: «Pick-Up Artists sind manipulative, frauen­feindliche Aufreißer, die einem mehrstufigen Plan vom ersten Ansprechen bis zum Sex folgen und eine große Zahl von einstudierten Verhaltens­mustern und Tricks nutzen, um möglichst viele Frauen flachzulegen.» - Leonie Viola Thöne (Soziologe)[6]
Zitat: «Diese ganzen frei erfundene Fachbegriffe wie Gaming und was weiß ich alles. Zusätzlich den ganzen Aufwand, den man betreiben sollte. - Ich kam mir vor, als hätte ein Möchte­gern­professor über das Sandeln von Kinder ein Referat geschrieben und dabei DIN-Normen kreiert. Von A bis Z in der Theorie viel zu komplex für eine praktisch viel zu simple Sache.»[18]
Zitat: «Was ist Pick-up?

Ein moderner, von Männern ins Leben gerufener Anmach-Trend (Pick-up Artists, abgekürzt: PUA), der Manipulationen von weiblicher Seite (Feminismus, Unterleibspolitik, Herab­würdigen von Männern) mit entsprechenden Vorgehens­weisen seitens der Männer Paroli zu bieten versucht. Auf den einschlägigen entsprechenden Plattformen werden Strategien und Techniken erörtert und angepriesen, wie man Frauen, die man attraktiv findet, möglichst ohne größere Umstände zum Sexakt verführt.

Das Manko

Der Pick-up-Ansatz ist ein Machtspiel und vom Verstand inszeniert. Man geht in die Falle, sich einzubilden, Kontrolle über die Situation zwischen­menschlicher Begegnungen erringen zu können. Die Pick-up-Ideologie ist sehr typisch für das heutige Denken und den "coolen" Zeitgeist, der unbedingt zu vermeiden versucht, sich auf tiefere Gefühle einzulassen, da diese den Verstand und seinen Wahn, sich und andere kontrollieren zu können, in Gefahr bringen.

Das ist das Gegenteil von Tantra[wp], wo es darum geht, die Verstandes­kontrolle hinter sich zu lassen.» - Selbsterkenntnis-Wiki[19]

Die Erziehung zur heiligen Maria
PickUp-Artists sind ein Produkt einer verqueren Mann=Jäger-Frau=Beute-Sexualmoral, die seit mehr als 2000 Jahren in der gesamten westlichen Welt mal latent, mal offensichtlich in der Gesellschaft vorhanden ist. Wir sind derzeit in einer latenten Phase, in der sexuelle Freizügigkeit in den Medien propagiert und zunächst mal belohnt wird, in der sie aber gesellschaftlich geächtet wird ("Schlampe"). Das führt dazu, dass viele Frauen ein Verhältnis zur Sexualität haben, das sehr restriktiv ausfällt und Sex als eine Belohnung für langes Werben und Opfer­bringen für die Beziehung interpretiert. (Nein, nicht alle!)
Unter diesen Bedingungen sind PUAs als "Jäger" ebenso wie ihre "Opfer", die sich dann zutiefst reingelegt ("erbeutet") fühlen, ein einigermaßen natürliches Produkt und ergänzen sozusagen das gesellschaftliche Jäger-Beute-Schema um ein pseudowissenschaftliches Fundament. Dagegen hilft kein Jammern, sondern eine reflektiertere Haltung zur eigenen Sexualität als "Jäger" bzw. "Beute". - David Landern am 6. Oktber 2012 um 12:15 Uhr
Berichterstattung macht mich etwas sprachlos.
Die meisten Männer in den Foren wollen einfach nur verstehen, was Frauen eigentlich wollen (eine Frage, die sich glaube ich jeder Mann schon einmal gestellt hat) und nehmen das Wissen gern mit, um eine bessere Zeit zu haben. Ich glaube eher nicht, dass ein Internetforum einen Menschen zum Psychopathen macht und fühle mich etwas an die Killerspiel­debatte erinnert. Diese Foren sind für mein Empfinden auch eher Ausdruck einer Beziehungs­sehnsucht, statt böswillige Ziele zu verfolgen.
Auch möchte ich darauf hinweisen, dass in ALLEN Foren diese moralischen Diskussionen sehr feinfühlig und deutlich aufgegriffen werden. Männer, die frauen­verachtende Texte posten werden idR sehr hart kritisiert und die Betreiber der Foren bemühen sich sehr stark darum Frauen in den Foren als Entscheidungs­träger (Moderation o.ä.) zu gewinnen.
Frauen werden durch diesen Text in eine Opferrolle gedrängt werden, die, wie ich finde, gar nicht zu ihnen passt. Ich glaube tatsächlich, dass diese Foren sehr viel gutes Tun. - Hannes Mosfelder am 6. Oktber 2012 um 11:28 Uhr
In der Gesellschaft von Wölf(ch)en
Ich (männlich) habe vor ein paar Jahren viel Zeit mit einem solchen "Künstler" verbracht. Ich hatte gerade selber eine relativ wilde Phase (deutlich jüngere Freundinnen, emotional verwirbelt + beziehungsmüde) hinter mich gebracht und war mit der Zuschauer­rolle zufrieden. Und ja - es gab viel zu sehen und zu lernen. Die Routine, mit der er vor allem junge Frauen um den Finger wickelte. Seine körperliche Präsenz genügte nicht; sie mussten auch seinen Geist, seinen Charme, sein Charisma gewürdigt haben, damit er ein "Kreuzchen" machen konnte.
Ehrlich gesagt, bewunderte ich ihn damals, gab ihm sporadisch auch Alibis bei einer der gerade auf "Standby" geschalteten Mädchen (zeitweise acht reihum...) und dachte mir wenig.
Später, als ich Abstand gewonnen hatte, wurde mir klar, dass die intelligentesten Frauen in meinem Umfeld ihn von Anfang an so eingeschätzt hatten wie ich ihn heute: als ein armes Würstchen; einen verzweifelten, adreanlin­süchtigen Kompensierer ohne Kompass und Heimathafen. - David Winter am 6. Oktber 2012 um 01:49 Uhr
Selten greller Artikel.
Sich über das Aufreißen von Frauen zu empören, verstehe ich, wenn es schamlos wird. Wenn der überschrittene Pegel ausgenutzt oder es ausfallend wird. Was hier jedoch kriminalisiert wird ist eine harmlose wie juvenile Flirt-Methode zur Herstellung eines Kontakts zum anderen Geschlecht und zwar vor allem für Männer, denen Aufgeschlossenheit im sozialen Umgang nicht angeboren oder anerzogen wurde. Dieses bedeutungslose Vorgehen reißerisch und selbst-gefällig auseinander­zunehmen, ist männer­feindlicher, als die hervorgebrachte Grauzone einer diffusen PUA-Mafia, die gezielt gut aussehende Frauen beleidigt. Den Versuch zwischen­geschlechtlicher Annäherung nach System zu tabuisieren, weil er vom Mann ausgeht und ihn aus feministischem Selbstzweck zu "sexistisieren", rührt von einem Fehlverständnis der weiblichen Emanzipation her.
Wer - wie die Autorin - bemühte Männer zu Sündenböcken macht und den zwischen­menschlichen Austausch verhindert, der schickt sich am Ende nur selbst in die Wüste. - Maximilian Dogs am 5. Oktber 2012 um 22:58 Uhr
Peter
"Pickups interessiert es nur, wie man Frauen ins Bett bekommt. Mehr wissen sie über Frauen nicht. Wie so ein Treffen voller Versager, die dafür alles tun, um mal an eine Muschi ranzukommen. Was für viele so normal ist wie das Atmen, die kleinste Übung des Lebens, ist für ein Pick-Up-Mitglied die Promotion des Lebens."[20]
Red Snapper
"Die PUA-Bewegung ist die wichtigste Bewegung für Männer, die wissen wollen, wie Frauen ticken. Da geht es um viel mehr als nur, wie kriege ich die ins Bett. Da geht es um realistische Frauenbilder und Rollenbilder. Absolut das Gegenteil vom Pudeltum in Deutschland."[21]
Zhen
"Game und Pick Up als vermeintliche Gegenmittel sind übrigens nur eine lächerliche Geste - vergleichbar mit der Angeberei übermütiger Kinder -, weil ihnen die Durch­setzungs­kraft fehlt. Vor einem Feminats­gericht wird noch jeder PUA von der Staatsgewalt in die Schranken des vom Feminat Erlaubten verwiesen. Betas vermeiden es lediglich, so auf die Schnauze zu fallen.[22]
"Was von Pick-Up-Gurus so vehement geleugnet wird, trifft dennoch zu: Geld ist der Königsweg zu weiblicher Gesellschaft, die erfolgreichste Verführungs­methode. Frauen sind wie skrupellose Soziopathen. Für den richtigen Geldbetrag tun sie alles, vom 'schmutzigen' Analsex[wp] für 50 Euro, den sie mit ihrem Beta-Freund niemals auch nur in Erwägung ziehen würden, bis zum hinterlistigen Giftmord." (siehe auch Briffaults Gesetz)[23]
Zitat: «Viele "Pick-Up-Artists" finden sich schnell in einem endlosen Bäumchen-Wechsel-Spiel wieder, in dem sie sich allmählich in "soziale Roboter" verwandeln, die unfähig sind, eine dauerhafte Bindung einzugehen. Hier bleibt die Tiefe des Eros, wie sie etwa Denis de Rougemont in "Die Liebe und das Abendland" beschrieben hat, ebenso auf der Strecke wie die auf Beständigkeit ausgerichtete patriarchale Form der Männlichkeit. (...)

Der Punkt ist, daß Männlichkeit nicht nur inszeniert und behauptet sein will, um "nachhaltig" wirksam zu sein. Das Einstudieren von Verführungs­tricks und Männlichkeits­gesten verheddert sich dann, wo Virilität auf tönernen Füßen steht und nicht durch Vollzug vom ganzen, wahren Leben gedeckt ist.» - Martin Lichtmesz[24][25]

Einzelnachweise

  1. The Misandry Bubble, "The Futurist" vom 1. Januar 2010
  2. Andere Begriffe sind: Womanizer, Frauenheld, Frauenverführer
  3. 1st edition How to Pick Up Girls, Eric Weber, Symphony Press Inc., Tenafly (NJ), 1970
  4. Strauss (2005), S. 124, 144.
  5. Wikipedia: Pickup artist
  6. 6,0 6,1 Katrin Hummel: Pick-Up Artists: Du bist ja ein ganz kleines Mädchen, FAZ am 29. September 2012 (Sie nennen sich "Pick-Up Artists" und machen Jagd auf Frauen. Um diese ins Bett zu kriegen, setzen die Männer auf emotionale Manipulation. Um Gefühle geht es selten.)
  7. Wie der Feminismus Kinder zu Geld macht, Luisman's Blog am 16. März 2018
  8. WGvdL-Forum (Archiv 2): Die Madeln wundern sich, weils allein hocken!, IM Kontaktbörse am 10. Mai 2011
  9. WGvdL-Forum (Archiv 2): Peaceful Warrior am 7. November 2008 - 21:55 Uhr
  10. WGvdL-Forum (Archiv 2): Borat Sagdijev am 9. November 2008 - 03:07 Uhr
  11. Maskulismus für Anfänger: MRAs vs. PUAs vs. MGTOWs - Historische Vorgänger
  12. Die 10 wird nicht vergeben, weil es "die perfekte Frau" nicht gibt.
  13. Eine 5 ist eine durch­schnittlich aussehende Frau.
  14. Pickup-Tipps: PUA Begriffe: die Protagonisten HB, UG, BF
  15. Pickup-Tipps: PUA-ABC-Glossar
  16. Das Geschäft mit der Verführung von Frauen, 15. November 2007
  17. Das Geschäft mit der Verführung von Frauen - vieles ist doch kostenlos!, 15. November 2007
  18. Sten berg am 11. August 2015 um 13:14 Uhr
  19. Gerd-Lothar Reschke: Pick-up, Selbsterkenntnis-Wiki (vormals Tantra-Wiki)
  20. WGvdL-Forum: Peter am 9. Juni 2014 - 21:45 Uhr
  21. WGvdL-Forum: Red Snapper am 11. Juni 2014 - 04:12 Uhr
  22. Weibliche Vergewaltigung ist real, "Vergewaltigung" von Frauen eine gefährliche Einbildung, Zhenles am 12. Juli 2013
  23. Die Liebesunfähigkeit der Frauen: Ursachen, Zhenles am 7. Dezember 2012
  24. Martin Lichtmesz: Mann sein lernen, Sezession 36 / Juni 2010
  25. Martin Lichtmesz: Camille Paglia & Roosh V. zur Vergewaltigungsdebatte, Sezession am 13. Februar 2016 (Im Internet Seite 6)

Querverweise

Netzverweise