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Martin Rosowski
Martin Rosowski | |
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Geboren | 1958 |
Beruf | Theologe, Historiker |
Martin Rosowski (* 1958) ist ein deutscher Theologe und Historiker. Er ist Geschäftsführer der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland[wp] (EKD) und als Vorstand des BuFoMäs im Auftrag des Frauenministeriums dafür zuständig, dass in Deutschland der Feminismus vor Kritik geschützt wird und die Geschäfte der Helferindustrie nicht gestört werden. Martin Rosowski ist ein vom staatsfeministischen Frauenministerium und von der kirchlichen Helferindustrie bezahlter Lobbyist.
Das Bundesforum Männer[1] und andere Vereine haben ihn 2016 wegen Verleumdung und übler Nachrede angezeigt und forderten seinen Rücktritt, nachdem er in einer E-Mail an die Linkspartei Nürnberg den geplanten Kongress "Gender Revisited", organisiert vom "Forum Soziale Inklusion", stark kritisiert hatte. Der Kongress biete einer Reihe von radikalen Aktivisten der maskulistischen Szene in Deutschland ein Forum für ihre antifeministischen und zum Teil frauenfeindlichen Thesen. Rechtspopulistische Kreise um AfD, Pegida aber auch NPD[wp] sympathisierte mit den antifeministischen Parolen der "maskulistischen Männerbewegung". Daraufhin sagten mehrere Teilnehmer ihre geplante Teilnahme wieder ab. Darunter die bayerische Sozialministerin Emilia Müller[wp].[2]
Positionen
Für Männer, die nicht mit dem Feminismus gleichgeschaltet sind, findet er unfreundliche Worte.[3]
Martin Rosowski gab dem EMMA-Magazin ein Interview, welches Lila Pudel als "an echter Gleichberechtigung interessierte Männer" bezeichnet und den feministischen Alleinvertretungsanspruch mit "wir Frauen" untermauert. Martin Rosowski distanziert sich seinerseits brav: "Sie brauchen sich ja nur unsere Plattform anzuschauen, um zu sehen, dass wir mit Organisationen wie MANNdat oder Agens nichts zu tun haben - auch wenn die gerade massenhaft (sic!) Mitgliedsanträge stellen."[4] Um Feminismuskritiker will er einen "Cordon Sanitaire" legen.[5] Die Männerrechtsgruppen sollen durch Veröffentlichungen, deren Anspruch auf Wissenschaftlichkeit allerdings keiner näheren Überprüfung standhält, ins rechte Lager gerückt werden, damit eine Diskussion auf Sachebene vermieden werden kann.[6][7]
Mitglied werden können nur Vereine und Institutionen, keine Einzelpersonen. Über die Aufnahme entscheidet das Bundesforum Männer. Mit dem Aufnahmeantrag muss eine (profeministische) Unterwerfungserklärung unterzeichnet werden.[8]
Martin Rosowski zu Jörg Kachelmann:
- "Es ist ein Beispiel dafür, wie jemand von seinem persönlichem Erlebnis auf eine gesellschaftliche Grundstruktur schließt."
Das Magazin Stern schreibt dazu:
- "Selbst das 'Bundesforum Männer' (...) will den Kachelmann-Vorwurf nicht unterstützen."[10]
Arne Hoffmann kommentiert:
- "Exakt diese für Nicht-Eingeweihte kaum durchschaubare Rhetorik zu ermöglichen war der Trick dabei, eine Gruppe feministisch gendergeschulter Männer als 'Lobby für Jungen, Männer und Väter' zu verkaufen (was die Basis der Männerbewegung ablehnt). Wir werden noch viele, viele Selbst-das-Bundesforum-Männer-sagt-Sätze in unseren Medien hören, wenn immer es um die Probleme von Männern geht und das Bundesforum selbstverständlich erklären wird, dass hierzu nun wirklich aber auch überhaupt kein Handlungsbedarf besteht. Eine Reihe Persilscheine für über eine halbe Million Euro ist politisch betrachtet ein echtes Schnäppchen."[11]
Einzelnachweise
- ↑ Sein eigener Verband wird ihn kaum angezeigt haben. Der FAZ-Redakteur hat da wohl nicht sauber recherchiert. Im MANNdat-Forum heißt es dazu: "An der Anzeige des Bundesforums habe ich so meine Zweifel, was natürlich nichts an den Anzeigen der anderen Vereine und deren offenem Brief ändert." - MANNdat-Forum: Wikipedia: Fiona for Martin (#SheForHe), Thorsten am 22. April 2016 - 22:11 Uhr
- ↑ Mona Jaeger: Lobbyismus: Im Dienste der Männer, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 21. April 2016 (Der Dachverband für Männerinteressen wird vom Familienministerium stark unterstützt - das erregt Unmut. Doch was genau ist das Problem mit dieser Organisation?)
- ↑ "Eigentlich dachten wir, dass die Zeiten vorbei seien, in denen Männerrollen von Konkurrenz und Hahnenkampf geprägt waren. Uns wird Nähe und Kritikunfähigkeit gegenüber "dem" Feminismus vorgeworfen und behauptet, wir ließen uns für Zustimmung und Wohlfeilheit vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kaufen, wir seien uneffektiv und eine unfähige Lobbyistentruppe! Niemand wird ernstlich erwarten, dass wir uns auf diesem Niveau für offensichtlich propagandistische Unterstellungen rechtfertigen.", in: Offener Brief - Eine Antwort auf die vielfältigen Anwürfe von Männern, die sich selbst als Sprachrohr "der" Männer verstehen[ext], 2. Oktober 2012 (3 Seiten)
- ↑ Die Lila Pudel - echt emanzipiert! Ein Interview mit Martin Rosowski vom "Bundesforum Männer", EMMA Winter 2011, S. 58
- ↑ Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung: Bündnisse statt Seilschaften - Ein Plädoyer für geschlechtergerechte Gleichstellungspolitik, Martin Rosowski am 9. November 2011
- ↑ Arne Hoffmann: Vorsitzender des Bundesforums Männer Gast auf AGENS-Diskussionsveranstaltung, 23. Mai 2011
- ↑ WikiMANNia: Antifeminismuskritik
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Bundesforum Fan am 29. März 2012 - 15:37 Uhr
- ↑ Datei:Einladung-Angry-White-Men.pdf
- ↑ Neuer Prozess: Die Kachelmann-Thesen im Faktencheck, Der Stern am 30. Oktober 2012
- ↑ Kachelmann: "Selbst das Bundesforum Männer ...", Genderama am 30. Oktober 2012
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Martin Rosowski (Hauptautor des Wikipedia-Artikels ist Fiona Baine.)