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Jessica Tatti

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Jessica Tatti
Geboren 22. April 1982
Parteibuch Die Linke
UN-Migrationspakt Jessica Tatti stimmte am 29. November 2018 im Deutschen Bundes­tag gegen den UN-Migrationspakt und damit gegen die Kolonisation Deutschlands durch illegale Invasoren.
Ermächtigungsgesetz Jessica Tatti stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundes­tag gegen das Ermächtigungs­gesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes.
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Jessica Tatti stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Jessica Tatti hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Jessica Tatti
URL jessica-tatti.de

Jessica Nadine Tatti (* 1982) ist eine italienische Politikerin in Deutschland. Sie ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Tatti studierte Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg und war nach ihrem Bachelor-Abschluss im entsprechenden Berufsfeld tätig. 2010 zog sie nach Reutlingen und war dort zunächst in der städtischen Jugendarbeit tätig und arbeitete vor der Erlangung des Bundestags­mandats zuletzt im Sozialdienst bei der Flüchtlings­betreuung für den Esslinger Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt.

Jessica Tatti ist Mitglied der Gewerkschaft ver.di, des Deutschen Mieterbunds, des in Zusammenarbeit mit Pro Asyl für die Rechte von Flüchtlingen engagierten Flüchtlingsrates Baden-Württemberg, sowie des in Reutlingen tätigen Vereins Arbeiterbildung e. V. (dort im ehrenamtlichen Vorstand) und im Trägerverein des Kulturzentrums franz.K.

Politisches

2010 trat Tatti der Partei Die Linke bei. Im Jahr darauf wurde sie in den Reutlinger Kreisvorstand der Linken gewählt und gehörte von 2013 bis 2018 auch dem erweiterten Vorstand des baden-württembergischen Landesverbands ihrer Partei an.

Gemeinsam mit dem Rechtsanwalt Thomas Ziegler war sie ab 2014 im Stadtrat von Reutlingen als eine von zwei Mandatsträgern der dortigen Linken Parteiliste - einer auch für Nicht-Partei­mitglieder offenen Wahlliste – vertreten. Mit einem Stimmenanteil der Linken Liste von 5,7 % bei der Kommunalwahl 2014 in Reutlingen hatte die Liste den ab drei Stadträten vorgesehenen Fraktionsstatus im insgesamt 40 Mitglieder zählenden Stadtparlament nicht erreicht. Als Gemeinderätin war Jessica Tatti unter anderem Mitglied des städtischen Verwaltungs-, Kultur- und Sozial­ausschusses sowie des Schul­beirats und in den Aufsichtsräten der Reutlinger Stadtverkehrs­gesellschaft, der GWG-Wohnungsgesellschaft Reutlingen mbH und der Stadthalle Reutlingen GmbH.

Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 kandidierte Tatti im Wahlkreis Reutlingen für die Linke mit einem Ergebnis von 3,4 % erfolglos für ein Direktmandat.

Nachdem Tatti bei der Bundestagswahl 2017 als Wahlkreis­kandidatin der Linken im Bundestags­wahlkreis Reutlingen mit einem Vor-Ort-Ergebnis von 6,2 % der Erst- und 6,1 % der Zweitstimmen über den Platz 5 der Landesliste ihrer Partei ein Mandat im Bundestag erlangt hatte, wurde sie im November 2017 im Gemeinderat Reutlingen als Nachrückerin Nachfolgerin von Rüdiger Weckmann.

Im 19. Deutschen Bundestag war Tatti Schriftführerin und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie im am 25. April 2018 eingesetzten Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadt­entwicklung und Kommunen. Darüber hinaus gehörte sie der Parlamentarier­gruppe Westafrika an, als dessen stellvertretende Vorsitzende sie fungierte, und war Mitglied in der am 27. September 2018 gegründeten Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz - Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale.

Innerhalb der Linksfraktion während der 19. Legislaturperiode gehörte Tatti neben Bernd Riexinger, Heike Hänsel, Gökay Akbulut, Tobias Pflüger und Michel Brandt zur sechsköpfigen baden-württembergischen Landesgruppe der Linken im Bundestag und war fachpolitische Sprecherin zum Thema Arbeit 4.0.

Bei der Bundestagswahl 2021 erhielt Tatti über die Landesliste erneut ein Mandat.

Positionen

Ihre inhaltlichen Schwerpunkte während ihrer Zugehörigkeit zur Landesgruppe der Linken im Bundestag waren die Sozial- und Arbeitsmarkt­politik.

Privates

Jessica Tattis Eltern sind aus Sardinien[wp] in die Bundesrepublik immigriert. Sie selbst ist 1981 in Marbach am Neckar geboren und im Landkreis Heilbronn aufgewachsen.

Netzverweise