Dag Schölper (* 1977) ist ein deutscher Profeminist und der vom Ministerium für alle außer Männer und der Helferinnenindustrie ernannte Leiter des Bundesforum Männer, der sich für den obersten Interessenvertreter des "männlichen Geschlechts in Deutschland" hält.
Standpunkte
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«Dag Schölper referiert im Väterradio breit die Bedingungen, die an eine Mitarbeit im BuFoMä geknüpft werden, beziehungsweise wen er alles ausgeschlossen wissen will: wer sich frauenfeindlich äußert, massiv Homosexualität abwertet, oder eine Vorrangstellung von Männern gegenüber Frauen und Kindern wieder beleben will. Es sollen nämlich "überkommene patriarchale Vorstellungen" überwunden werden, Homophobie bekämpft werden und so weiter.»[1]
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«Dag Schölper ist Geschäftsführer des Bundesforums Männer und [hält sich für den] obersten Interessenvertreter seines Geschlechts in Deutschland. Als die #MeToo-Kampagne vor ein paar Monaten "aufploppte", erzählt Schölper, hätten sie zunächst hier in der Geschäftsstelle gedacht: "Ja, hatten wir das nicht vor fünf Jahren schon mal?" Nur unter einem anderen Hashtag: #Aufschrei.
In den Wochen darauf gab es in Schölpers Verein Diskussionen darüber, wie sie sich zu #MeToo positionieren sollten. Ihr Dilemma: Würden sie eine Solidaritätsadresse schreiben, lenkten sie die Aufmerksamkeit womöglich auf sich und weg von den betroffenen Frauen. So ähnlich wie es die vereinzelten Männer taten, die in den ersten aufgewühlten Wochen mit "I am a feminist" beschriebenen Plakaten auf Anti-Sexismus-Demonstrationen mitliefen und am nächsten Tag in der Zeitung abgebildet waren. Schölper und seine Mitarbeiter haben sich dagegen entschieden.
Zur Ausrichtung des Bundesforums heißt es in einem Eintrag auf WikiMANNia: Es stehe für eine Gleichstellungspolitik, die "in staatsfeministischer Tradition Frauen bevorzugt und Männer benachteiligt". Schölper lacht. WikiMANNia sei das Lexikon der Maskulisten-Szene, einer Splittergruppe der ohnehin kleinen deutschen Männerbewegung, die im Bundesforum nicht vertreten ist.»[2]
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Über Dag Schölper und das BuFoMä
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«Das "Bundesforum Männer" ist direkt dem Bundesfrauenministerium unterstellt.[3] Das ist die "verbeamtete Männerbewegung", die in staatlichem Auftrag Kräfte spalten, Männerthemen in die gewünschte Richtung lenken und bei Hofe die passenden Sätzlein sagen soll.»[4]
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«Mit wertschöpfender Arbeit haben die offenbar alle nix am Hut. Und ich als Mann sehe mich durch solch ein Panoptikum auch nicht "vertreten".»[5]
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«Panoptikum der Prediger! Jeder versucht sich in Szene zu setzen und bei anderen so zu tun als wenn er interessiert ist. Alles Innenmenschen, deren einziges Bestreben darin besteht, alimentiert zu werden.»[6]
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«Vor allem der Sprung vom Männerkörper zur Abtreibung bei Frauen ist verblüffend. Um wen gehts eigentlich bei denen?»[7]
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Einzelnachweise
Netzverweise
- Männer und Väter in Bewegung: Versuch einer Differenzierung[ext], 16. Februar 2012