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Tyrannis

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Herrschaftsformen nach Polybios[1]
Orientierung
Gemeinwohl Eigennutz
Zahl der
Herr-
schenden
einer Monarchie Tyrannis
einige Aristokratie Oligarchie
alle Demokratie Ochlokratie

Der Begriff Tyrannis (griechisch τυραννίς, "Tyrannei") umschreibt eine Herrschaftsform, die aus der griechischen Antike[wp] stammt. Damit wird, im Gegensatz zur Basileia ("Königtum"), in der Regel eine illegitime Form der Allein­herrschaft über eine Polis[wp] bezeichnet.

Kurz und knapp

Zitat: «Die Akkumulierung von Macht, der legislativen, exekutiven und judikativen, in ein und derselben Hand, ob nun eine, ein paar wenige oder viele daran beteiligt sind, ob vererbt, selbsternannt oder gewählt, ein solcher Zustand verkörpert die Definition der Tyrannei.» - James Madison[wp] (The Federalist No. 47)[2]

Zitate

Zitat: «Die Demokratie zerfällt, wenn sich Väter daran gewöhnen, ihre Kinder einfach machen und laufen zu lassen, wie sie wollen, und sich geradezu fürchten, vor ihren erwachsenen Kindern ein Wort zu reden. Das gleiche gilt, wenn Söhne schon sein wollen wie die Väter - also ihre Eltern weder scheuen, noch sich um ihre Worte kümmern, sich nichts mehr sagen lassen wollen, um ja recht erwachsen und selbständig zu erscheinen.
Auch die Lehrer zittern bei solchen Verhältnissen vor ihren Schülern und schmeicheln ihnen lieber, statt sie sicher und mit starker Hand auf einen geraden Weg zu führen, so dass die Schüler sich schließlich nichts mehr aus solchen Lehrern machen. Sie werden aufsässig und können es schließlich nicht mehr ertragen, wenn man von ihnen nur ein klein wenig Unterordnung verlangt.
Am Ende verachten sie auch die Gesetze, weil sie niemand und nichts als Herr über sich anerkennen wollen. Das ist der schöne, jugendfrohe Anfang der Tyrannei.» - Platon: Der Staat
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Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Verfassungskreislauf
  2. Pdf-icon-extern.svg Der langsame und heimliche Weg zur Knechtschaft[ext] - Peter Bernholz[wp], Liberales Institut im Dezember 2014 (27 Seiten)

Netzverweise