Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Florian Warweg
| Florian Warweg | |
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| Geboren | Juli 1979 |
| Beruf | Journalist, Autor |
Florian Warweg (* 1979) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er war von 2014 bis 2022 einer der Online-Chefs (Chef vom Dienst) des russischen Mediums RT Deutsch und ist seitdem als Redakteur des Blogs NachDenkSeiten tätig.
Privates
Warwegs Vater kam 1973 laut Warweg in der DDR für zwei Jahre wegen so genannter Republikflucht[wp] in Jugendhaft und stand in Kontakt mit Dissidenten. Sein Großvater mütterlicherseits war SED-Mitglied.
Warweg lebt derzeit mit seiner argentinisch-deutschen Familie in Berlin.
Berufliches
Warweg übte von April 2010 bis April 2012 eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter[wp] der damaligen Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel aus. Danach arbeitete er im Redaktionsteam des Lateinamerikaportals amerika21.[1]
2014 übernahm Warweg die Co-Leitung der Online-Redaktion (Chef vom Dienst[wp]) von RT Deutsch, dem eben gegründeten deutschsprachigen Ableger des russischen Fernsehsenders]] RT[wp]. Seit Juni 2022 arbeitet Warweg als Parlamentskorrespondent[wp] für den Blog NachDenkSeiten.[2]
Im Juni 2022 wurde Warweg in die Bundespressekonferenz (BPK) aufgenommen, wo er seitdem der Regierung des US-amerikanischen Klientelstaates BRD unangenehme Fragen stellt.
Politisches
Er war Mitglied der Partei Die Linke in Berlin-Neukölln.
Standpunkte
[...]
Interview
Perspektivwechsel: Florian Warweg im Interview zu seiner Zukunft in der Bundespressekonferenz - NachDenkSeiten (8. Juni 2025) (Länge: 40:12 Min.)
- Normalerweise ist unser Redakteur und Berichterstatter aus der Bundespressekonferenz (BPK), Florian Warweg, es eher gewohnt, Fragen zu stellen als zu beantworten. Roberto De Lapuente, Redakteur beim Overton Magazin, hat jetzt den Spieß umgedreht. Er befragt unseren Redakteur zu seiner Rolle in der BPK, dem im August anstehenden Prozess um seinen weiteren Verbleib in der Regierungspressekonferenz, seinem journalistischen Verständnis, ob er schon Unterschiede in der Kommunikation zwischen der Scholz- und Merz-Regierung feststellen konnte, ob er sich vorstellen könnte, in die Politik zu wechseln und ob ein Regierungssprecher Warweg den Journalisten Warweg ertragen würde sowie zu einigen weitere Themen im Rahmen von Journalismus und Politik.
Artikel
- Das Schicksal meines Vaters repräsentiert in gewisser Weise alles Negative an der DDR, Linke Zeitung am 3. Oktober 2020[3]
Einzelnachweise
- ↑ amerika21 - Nachrichten und Analysen aus Lateinamerika: Florian Warweg, abgerufen am 1. Februar 2024
- ↑ NachDenkSeiten: Florian Warweg, abgerufen am 6. August 2025
- ↑ Anreißer: Die Wiedervereinigung war eigentlich eine kapitalistische Invasion, eine Besetzung. Nicht ohne Grund gibt es mehrere Studien, die Theorien des Kolonialismus mit der Art und Weise vergleichen und anwenden, wie der Westen die DDR besetzte.
Auszug: Florian Warweg ist Politikwissenschaftler und Journalist. Er wurde im Juli 1979 in Magdeburg (DDR) geboren. Er wurde an den Universitäten Tübingen und Humboldt in Berlin ausgebildet, verbrachte mehrere Ausbildungsaufenthalte und arbeitete in Syrien und Lateinamerika, insbesondere in Chile und Peru. Er berichtete über den Friedensprozess in Kolumbien und lebt derzeit mit seiner argentinisch-deutschen Familie in Berlin.
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Florian Warweg
- Astrid Sigena und Wladislaw Sankin: "Krieg und Frieden" im Berliner Kino Babylon: Rückkehr zur UN-Charta als letzte Chance, RT Deutsch am 19. Oktober 2025
- Anreißer: Das Thema Kriegsvorbereitungen - und vor allem, wie man einen Krieg noch verhindern kann - ist derzeit in aller Munde. In Berlin traf sich nun am vergangenen Freitag eine hochkarätige Runde, um diese Frage zu diskutieren. Trotz der ernsten Lage wurde es ein ergötzlicher Abend.
- Im voll besetzten Kino Babylon hatten sich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten zu einer Diskussion versammelt, wie man sie bezüglich Toleranz und gegenseitigem Respekt in der derzeitigen Bundesrepublik kaum noch findet. Hier diskutierte der Marineoffizier mit dem Friedensbewegten, der UN-Diplomat mit dem Satiriker. Und das ohne Herabwürdigung oder Beleidigung des Gegenübers. Weniger tolerant waren dagegen die Gegendemonstranten vor dem Kino, die die Diskutanten in gewohnt-brachialer Manier als "ruzzische Spione" diffamierten – bis zu 30 überwiegend junge Störer skandierten in Richting der Veranstaltungsbesucher Hetzparolen und hielten Fahnen der Ukraine, Georgiens und der NATO hoch.
- Als Podiumsgäste waren eingeladen: der Verleger Holger Friedrich (Berliner Zeitung), Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach (der frühere Inspekteur der Deutschen Marine) sowie die beiden EU-Abgeordneten Michael von der Schulenburg (zuvor UN- und OSZE-Diplomat) und Martin Sonneborn (früher Chefredakteur des Satiremagazins Titanic). Übrigens hatten alle vier ihren Wehrdienst abgeleistet (Sonneborn und Schönbach bei der Bundeswehr, von der Schulenburg und Friedrich bei der NVA).
- Die Moderation übernahm der Journalist Florian Warweg von den NachDenkSeiten (ehemals RT Deutsch, bekannt als hartnäckiger Fragesteller in der Bundespressekonferenz). Ihm gelang es mit seiner geschickten Gesprächsführung nicht nur, aus den Befragten immer wieder interessante Antworten herauszukitzeln, er trug mit eigenen Beiträgen auch selbst immer wieder zur Hebung des Diskussionsniveaus bei. So etwa, als er die Quasi-Monopolstellung der großen Medienkonzerne in der Bundesrepublik erwähnte. Warweg ist es (neben Sonneborn) auch zu verdanken, dass der Abend trotz der gefährlichen politischen Lage nicht trübselig verlief.
