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Esra Limbacher

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Esra Limbacher
Geboren 1. Mai 1989
Parteibuch Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Esra Limbacher stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Esra Limbacher hat am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag die Stimmkarte nicht ab­gegeben.
AbgeordnetenWatch Esra Limbacher
URL esra-limbacher.de

Esra-Leon Limbacher (* 1989) ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist seit 2022 Mittelstands­beauftragter und stellvertretender wirtschafts­politischer Sprecher der SPD-Bundestags­fraktion. Zuvor gehörte er bis November 2021 dem Landtag des Saarlandes an.

Berufliches

Esra Limbacher ist in Limbach in der Gemeinde Kirkel aufgewachsen. Nach der Erlangung des Abiturs im Saarpfalz-Kreis studierte er als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung Rechts­wissenschaften sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien. An der Universität des Saarlandes in Saarbrücken absolvierte er das Grundstudium der Rechtswissenschaften. Er beendete seine Studium in Großbritannien an der University of Exeter erlangte er den Master of Laws mit Schwerpunkt auf internationalem Handelsrecht und sein Studium in Deutschland an der Universität des Saarlandes mit dem Schwerpunkt deutsches und internationales Steuerrecht. Sein zweites juristisches Staatsexamen legte er im Oberlandes­gerichts­bezirk Zweibrücken, Rheinland-Pfalz, ab. Limbacher übte in unterschiedlichen Rechtsanwaltskanzleien verschiedene Funktion aus, bevor er als Referent im höheren Dienst der saarländischen Landesverwaltung tätig wurde. Hier wurde er als Jurist innerhalb der Taskforce Grenzgänger eingesetzt. Seit 2020 promoviert Limbacher und fungiert an der Universität des Saarlandes als Lehrbeauftragter.

Politisches

Der SPD trat Limbacher im Jahr 2005 bei und bekleidete dort verschiedene politische Ämter in der Jugend­organisation Jusos und der SPD. Bei den Jusos engagierte Limbacher sich als Vorsitzender des Kreises Saarpfalz und stellvertretender Vorsitzender des saarländischen Landesverbandes. 2009 wurde er bei den Kommunalwahlen in den Gemeinderat der Gemeinde Kirkel gewählt und gehörte diesem Gremium bis 2021 an. Seit 2019 ist er zudem Mitglied des Kreistags des Saarpfalz-Kreises und amtierte bis 2021 Landtags­fraktions­vorsitzender der SPD.

Seit 2021 übt Limbacher zusammen mit Christine Streichert-Clivot das doppelt besetzte Amt des Kreis­vorsitzenden der SPD-Saarpfalz aus.

Bei der Bundestagswahl 2017 trat er als Kandidat für das Direktmandat im Wahlkreis Homburg an. Mit 31,4 % der Erststimmen unterlag er dem CDU-Politiker Markus Uhl, der 33,6 % der Stimmen erhielt. Im Juni 2021 rückte er für Stefan Pauluhn[wp] in den Saarländischen Landtag nach und erlangte damit ein Landtagsmandat, welches er bei der saarländischen Landtagswahl 2017 aufgrund seiner Listen­platzierung nicht erlangen konnte.

Auch für die Bundestagswahl 2021 wurde Limbacher von der SPD als Kandidat aufgestellt, wobei er bei der Wahl diesmal 36,6 % die meisten Stimmen erhielt und damit als direkt gewählter Abgeordneter in den 20. Deutschen Bundestag einzog. Nach dem Einzug in den Bundestag legte er sein Landtagsmandat nieder. Seine Nachfolgerin wurde die für ihn nachgerückte Susanne Kasztantowicz[wp]. Im 20. Deutschen Bundestag ist Limbacher ordentliches Mitglied des Wirtschafts­ausschusses und des Rechtsausschusses. Er fungiert seit 2022 als Mittelstands­beauftragter der SPD-Bundestags­fraktion und wurde im November 2022 zum stellvertretenden wirtschafts­politischen Sprecher der SPD-Bundestags­fraktion gewählt, nachdem sein Vorgänger Falko Mohrs das Amt des Wissenschafts­ministers in Niedersachsen übernahm.

Netzverweise