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Christoph Strässer

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Christoph Strässer
Geboren 12. Juni 1949
Parteibuch Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Ehe für alle Christoph Strässer stimmte am 30. Juni 2017 im Deutschen Bundes­tag gegen die bürgerliche Zivilehe und für die so genannte Ehe für alle. Eine Beliebig­keits­definition "für alle" kann aber keine Schutz­funktion erfüllen, wie von Artikel 3 GG gefordert. Die "Ehe für alle" ist somit eine "Ehe für keinen". Christoph Strässer hat damit die durch die Ewigkeits­klausel geschützten Grundrechte des Grundgesetzes verletzt und die bürger­liche Zivilehe de facto abgeschafft.
AbgeordnetenWatch Christoph Strässer
URL christoph-straesser.de

Christoph Strässer (* 1949) ist ein deutscher Politiker und war seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Politisches

Seit Januar 2014 war er Beauftragter der Bundes­regierung für Menschenrechts­politik und Humanitäre Hilfe. Am 22. Februar 2016 erklärte er aufgrund persönlicher Überlastung bzw. auch aufgrund der Unvereinbarkeit seiner Positionen mit den "geplanten Verschärfungen der Asylgesetze"[1] seinen Rücktritt zum Ende des Monats. Er war von 2005 bis 2014 Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-Bundes­tags­fraktion.

Aufgrund von Recherchen von Franz Walter[wp] und Stephan Klecha[wp] zur Haltung von Parteien und Politikern in den 1970er und 1980er Jahren zum strafrechtlichen Schutz gegen Pädophilie wurde auch Strässers früheres Verhalten thematisiert.[2] Er bezeichnet die damaligen Aktivitäten heute als "groben Unfug".[3]

Kommentar: «Was qualifiziert jemanden, der politisch(!) für die Straf­freiheit für Sex mit Kindern(!) gekämpft hat, dazu, für Menschenrechte zu sprechen?

Und was ist das für eine Partei, die so jemanden zum "Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe" macht? Wie glaubhaft ist Politik, wenn solche Leute für Menschenrechte sprechen?

Wer wählt sowas?», Die WikiMANNia-Redaktion

Einzelnachweise

  1. Flüchtlingspolitik der Bundesregierung: Menschenrechts­beauftragter Strässer tritt zurück, Spiegel Online am 22. Februar 2016 (Anreißer: Die Bundesregierung verliert ihren Menschenrechts­beauftragten: Der SPD-Mann Strässer nannte als Grund für seinen Rücktritt persönliche Überlastung - und die Verschärfung des Asylrechts.)
  2. Pädophilie-Debatte: Ein Skandal, der schon lange Geschichte ist, Süddeutsche Zeitung im 19. September 2013 (Anreißer: Grünen-Chef Jürgen Trittin und der SPD-Menschen­rechts­politiker Christoph Strässer haben vor mehr als 30 Jahren - indirekt - die Forderung unterstützt, Sex zwischen Erwachsenen und Kindern zu legalisieren. Skandal! Wie konnten sie nur? Weil es damals tatsächlich eine Diskussion um das Sexual­straf­recht gab, die wir heute gern vergessen würden. - Ein Kommentar von Markus C. Schulte von Drach)
  3. Klaus Baumeister: Pädophilie-Debatte - Strässer: "Es war ein grober Unfug", Westfälische Zeitung am 18. September 2013 (Anreißer: Als Vorsitzender der FDP-Jung­demokraten hatte der münsterische SPD-Bundestags­abgeordnete Christoph Strässer 1980 mit einem Beschluss zu tun, der für "freiwillige und einvernehmliche Sexualität" zwischen Kindern und Erwachsenen Straf­freiheit vorsah. "Es war ein grober Unfug", sagt Strässer heute dazu.)

Netzverweise