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Islamismus
Der Begriff Islamismus bezeichnet islamischen Fundamentalismus und eine damit verbundene anti-islamische Verschwörungstheorie, wonach ein fiktives Kollektiv - "die Moslems" bzw. "der Islam" - die Weltherrschaft[wp] anstrebe.
Verwandt sind Ausdrücke wie islamische Weltverschwörung, Dschihadismus, islamischer Terror oder internationaler Terrorismus.
Legenden eines heimlichen Weltherrschaftsstrebens der Moslems gehen zurück auf die Kreuzzüge[wp] zwischen 1095/99 und dem 13. Jahrhundert sowie die so genannten Gegenkreuzzüge[1] mit den Belagerungen Wiens in den Jahren 1529 und 1683. Für die US-amerikanische Machtelite ist der "Internationale Terrorismus" - in Form von islamisch motivierten Tätern - der neue "Weltfeind" nach dem Ende des Kalten Krieges[wp] und dem Zerfall des sozialistischen Lagers. US-amerikanische Regierungen rechtfertigten seit dem 11. September 2001 jedwede Anwendung militärischer Gewalt gegen souveräne Staaten und den weltweiten Einsatz von Predator-Drohnen[wp] mit dem Krieg gegen den Terror[wp] als Blankovollmacht[wp].
Definition in Wikipedia
Islamismus ist ein sozialwissenschaftliches Konzept, das seit den 1990er Jahren zur Charakterisierung von verschiedenen Ideologien und Bewegungen[wp] verwendet wird, die sich in einer spezifischen Weise auf den Islam berufen. Zur Frage der Abgrenzung des Begriffs "Islamismus" von anderen Begriffen wie "Islam", "Islamischer Fundamentalismus" und "Politischer Islam" existieren sehr unterschiedliche Auffassungen. Auch die Aussagekraft des Begriffs "Islamismus" und die Frage, wann Islamismus als soziales Phänomen zum ersten Mal aufgetreten sei, werden unterschiedlich beurteilt.[2]
Kampf der Kulturen
Der Kampf der Kulturen[wp] (englisch: Clash of Civilizations) ist eine politische Theorie der internationalen Beziehungen für einen Konflikt zwischen verschiedenen Kulturkreisen, insbesondere der westlichen Zivilisation mit dem chinesisch-konfuzianischen und dem islamischen Kulturkreis. Sie geht auf eine in der amerikanischen Zeitschrift Foreign Affairs[wp] publizierte These des amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel Huntington[wp] im Jahre 1993 zurück. Seine Überlegungen erweiterte Huntington zu einer umfassenden Theorie in seinem 1996 erschienenen Werk Clash of Civilizations and the Remaking of World Order. Darin stellt er die Behauptung auf, dass ein grundsätzlicher, kultureller Antagonismus zwischen einzelnen Zivilisationen bestehe und dass es dieser Gegensatz sei, der die Weltordnung nach dem Ende des ideologisch geführten Ost-West-Konfliktes besonders prägen werde. Der Ausdruck stieg, begleitet von intensiver und kontroverser akademischer Rezeption, rasch zu einem populären Schlagwort im internationalen politischen Diskurs auf und wurde verstärkt auch auf den innenpolitischen Bereich ausgedehnt.[3]
Internationaler Terrorismus
Nach dem Ende des Kalten Krieges[wp] und dem Zerfall des sozialistischen Lagers wurde damit die Ablösung des Feindbildes Kommunismus durch den Islamismus ideologisch vorbereitet. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 benannte die damalige US-amerikanische Regierung sehr schnell islamische Terroristen als Täter. Sie kann seitdem unter der Schutzbehauptung Krieg gegen den Terror[wp] schrankenlos Länder mit Krieg überziehen oder unterwandern und destabilisieren, Regierungen stürzen und überall weltweit Predator-Drohnen[wp] für extralegale Hinrichtungen missliebiger Personen einsetzen. Jedweder Verstoß gegen Menschenrechte wird seitdem von jeder US-amerikanischen Regierung mit der Notwendigkeit der Bekämpfung des Terrorismus gerechtfertigt. Der Verdacht, dass aus diesen Gründen die amerikanische Regierung und ihre Geheimdienste die Anschläge selbst geplant, vorbereitet und durchgeführt (inside job) haben könnten, wird von offizieller Seite pauschal als Verschwörungstheorie verunglimpft. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob es sich bei dem so genannten internationalen Terrorismus nicht vielleicht doch um einen Staatsterrorismus handelt.
Begriffliche Parallelen
Die Begriffe Internationaler Terrorismus und Islamismus weisen große Ähnlichkeit mit den Begriffen Weltjudentum und Jüdischer Bolschewismus[wp] auf, die ebenfalls ein Feindbild konstruierten und der Legitimierung staatlicher Gewalt dienten. Das Buch von Hans Meiser Deutschlands Abwehrkampf gegen den Bolschewismus 1918-1943 führt die begriffliche Wendung Kampf gegen den Bolschewismus in seinem Titel.
Einzelnachweise
- ↑ Achatz von Müller: Der Gegenkreuzzug, Die Zeit 13/2004, 18. März 2004
- ↑ Wikipedia: Islamismus, abgelesen am 4. August 2014
- ↑ Wikipedia: Kampf der Kulturen, abgelesen am 4. August 2014
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Islamismus
- Yannick Nock: "Die Linken sind nützliche Idioten": Islamkennerin kritisiert falsche Toleranz gegenüber Radikalen, Neue Zürcher Zeitung am 26. April 2021
- Anreißer: Unterwandern Islamisten unsere Gesellschaft? Und wie lassen sie sich stoppen? Die Islamkennerin Saïda Keller-Messahli spricht in "NZZ Standpunkte" über Drohungen, die Indoktrinierung von Schulkindern und eine Politik, die sich zum Gehilfen macht.
- Unterwegs im US-Auftrag - Von den Warlords in Afghanistan bis zum IS - Rainer Rupp (12. September 2015) (Länge: 45:00 Min.) (Konferenz des Deutschen Freidenker-Verbands "Nützlicher Feind: Der Faktor Islam in den Weltmachtstrategien des Westens")