Heike Diefenbach
|
|
Geboren
|
1964[1]
|
Beruf
|
Soziologe
|
Dr. phil. habil. Heike Diefenbach (* 1964) ist eine deutsche Soziologin.
Berufliches
Diefenbach studierte Soziologie und Ethnologie in Mannheim, Heidelberg und Köln und erlangte nach der erfolgreichen Beendigung ihrer Studienfächer einen Doktortitel in Philosophie und die Habilitation. Sie war danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Universitäten, zuletzt an den Universitäten Leipzig und München, tätig gewesen, und ist seit 2005 als wissenschaftliche Beraterin in Großbritannien selbstständig tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Bildungs- und Migrationssoziologie, soziologische Theorie. Neuere Veröffentlichungen von ihr sind: Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem (2010, in 3. Aufl.); Der Bildungserfolg von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund. In: R. Becker (Hrsg.) (2011, in 2. Aufl.): Lehrbuch der Bildungssoziologie; Jungen - die "neuen" Bildungsverlierer. In: G. Quenzel/K. Hurrelmann (Hrsg.) (2010): Bildungsverlierer, S. 245-271.
Zitat: |
«Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein betreiben das Unternehmen "TextConsulting", mit dem sie unter anderem Unternehmen, Wissenschaftler und Studenten beraten, empirische Befragungen konzipieren und Vorträge und Reden schreiben. Zu ihrem Portal gehört auch das Blog "ScienceFiles", auf dem sich die beiden nicht nur kritisch mit wissenschaftlichen Beiträgen auseinandersetzen, sondern auch "ethnomethodologische Erschütterungsexperimente" durchführen.»[2]
|
Aufsätze
- Der lange Marsch durch die Institutionen - und warum er nicht dorthin führen kann, wohin man wollte, ScienceFiles am 11. März 2020
- Die Dämonisierung der Anderen und die Inszenierung von Kritik als Häresie - Eine Replik auf die Abwertung von wissenschaftlicher Kritik an der so genannten Rassismuskritik durch Rassismuskritiker[ext], 2017 (64 Seiten)
- Das Patriarchat - Bedeutung, empirischer Gehalt, politische Verwendung[ext], Juni 2012 (30 Seiten)
- Kritische Wissenschaft: Unser Grundsatzprogramm[ext] - Dr. habil. Heike Diefenbach & Michael Klein, 2012
- (mit Michael Klein): Wie geht Wissenschaft? Ein kleines Traktat, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. September 2013
- Brauchen wir Professuren für Genderforschung an Universitäten und Hochschulen?, Kritische Wissenschaft - critical science am 9. August 2013 (Eine interessante Überlegung, ob Genderlehrstühle an deutschen Universitäten und Hochschulen möglicherweise mehr Schaden anrichten als Nutzen erbringen. Dazu ein Hinweis darauf, wo überall im universitären Bereich bereits "Gender" drin ist, im Sinne von Professuren für "Gender und Design", "Genderforschung und Mathematikdidaktik", "Gender und ...".)
- (mit Michael Klein): Die Feinde der Wissenschaft sitzen an Universitäten, Kritische Wissenschaft - critical science am 8. August 2013
- (mit Michael Klein): Die kleine Welt der Genderisten - Netzwerkforschung auf ScienceFiles, Kritische Wissenschaft - critical science am 16. Juli 2013
- (mit Michael Klein): Gleichschaltung beginnt in den Schulen, Kritische Wissenschaft - critical science am 21. Januar 2013 (Schule)
- (mit Michael Klein): Der unbegabte Jürgen Trittin, Cuncti - Streitbar am 22. November 2012
- (mit Michael Klein): Wissenschaft gibt es nur in freien Märkten, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. November 2012
- (mit Michael Klein): Ohne Liberalismus keine Wissenschaft, Kritische Wissenschaft - critical science am 3. November 2012 (Liberalismus)
- Bringing Boys Back In. Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Bildungssystem zu ungunsten von Jungen am Beispiel der Sekundarschulabschlüsse.[ext] - Heike Diefenbach/Michael Klein, Zeitschrift für Pädagogik, Jahrgang 48 - Heft 6; November/Dezember 2002 (S. 938-958)
Zitate
- "Der Staatsfeminismus ist fest etabliert mit einer erheblichen Anzahl von staatlich finanzierten Positionen, die ein sich selbst erhaltendes Netzwerk bilden, und zwar auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Davon ist die Männerbewegung - gelinde gesagt - sehr, sehr weit entfernt." - Heike Diefenbach[3]
Einzelnachweise