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Familienunrecht (Blog)

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familienunrecht.de
Beschreibung Weblog
Sprachen deutsch
Online seit September 2015
Status durch andere Seite ersetzt
Weitere Infos
Software Jimdo
Betreiber Markus Haupts
URL familienunrecht.de

Familienunrecht war ein von Markus Haupts betriebener Blog.

Markus Haupts war ein Väterrechtler aus Cochem, der am 23. Januar 2018 infolge eines Selbstmord­versuches verstorben ist.



Nachfolger

Unter derselben Domain ist eine andere Seite entstanden, die sich mit dem Freitod eines anderen entsorgten Vaters auseinandersetzt:

Zitat: «Eddie war ein lebensfroher, fröhlicher und positiver Mensch. Er war ein sehr guter Vater und konnte sich beim Spielen mit Kindern außergewöhnlich gut auf die Kinder einlassen. Beim Spielen wurde er oft selbst zum Kind. Das Kind und Eddie hatten deshalb eine starke Bindung, was sich auch dadurch verstärkte, dass Eddie nach der Trennung von der Mutter seine Arbeitszeit reduzierte und das Kind für mehr als ein Jahr bei ihm lebte, weil die Mutter einen Schulabschluss anstrebte.

Bei der Geburt des Kindes waren sich Eddie und die Mutter noch einig, dass sie das gemeinsame Sorgerecht für die Tochter erhalten möchten. In Deutschland müssen unverheiratete Paare eine separate Sorgeerklärung abgeben. In den meisten anderen Ländern Europas erhält man das geteilte Sorgerecht automatisch mit der Geburt des Kindes.

Das Kind wurde auf Grund eines mehrjährigen beruflichen Auslands­einsatzes von Eddie in Portugal geboren. Sie gingen dort zum deutschen Konsulat, um die entsprechenden Formulare auszufüllen. Bereits hier nahm das Unheil seinen Lauf. Denn das Konsulat hat ein wesentliches Formular "vergessen/verwechselt", sodass erst Jahre später klar wurde, dass Eddies Sorgerecht nicht rechtskräftig war und die Mutter das alleinige Sorgerecht hat - ein tödlicher Fehler, wie sich herausstellen wird...

Eddie führte einen erbitterten Kampf über mehr als fünf Jahre, bei dem es um das Grundrecht eines jeden Kindes auf Mutter UND Vater ging, er wollte lediglich seine Vaterrolle ausüben und seine Tochter sehen dürfen [...][1]

Am 22.05.2017 erhielt Eddie das psychologische Gutachten, auf das er so lange gewartet hatte und auf das er all seine Hoffnungen gesetzt hatte.

Es rehabilitierte zwar Eddie in allen Punkten und stellte erneut fest, dass es keine Gründe für eine Einschränkung des Umgangs zwischen Eddie und seiner Tochter gab und gibt und somit die Beschlüsse durch das Familiengerichts Buxtehude der letzten 15 Monate absolut unangemessen gewesen waren.

Allerdings nahm ihm das Gutachten jede Hoffnung auf seinen sehnlichsten Wunsch, nämlich seine geliebte Tochter wiedersehen zu dürfen, er schreibt "der Schaden, der durch die Untätigkeit des Familiengerichts an meiner Tochter erzeugt und zugelassen wurde, ist irreparabel."

Eddie nahm sich vermutlich am Donnerstag, dem 25.05.2017 das Leben. An diesem Tag war Vatertag[wp] in Deutschland - für ihn ein symbolischer Tag, denn er wollte so gerne Vater sein, der "sogenannte" deutsche Rechtsstaat ließ das aber wiederholt nicht zu.

Am 29.05.2017 wurde er von der Polizei, die sich nach Verständigung durch die Angehörigen Zutritt zu seiner Wohnung verschafften, tot in seiner Wohnung aufgefunden. Neben dem Leichnam stellte die Polizei u.a. die Abschieds­briefe an Richterin Dr. H. und an Gerichts­präsident A. sicher.»[2]

Einzelnachweise

  1. familienunrecht.de: Prolog
  2. familienunrecht.de: Suizid

Querverweise

Netzverweise