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Disziplinierung

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BDSM
BDSM Collar and Chain.jpg
Frau trägt ein Halsband mit angebrachter Kette
Aspekte
B&D, B/D oder BD Fesselung und Disziplinierung
D&s, D/s oder Ds Dominanz und Unterwerfung
S&M, S/M oder SM Sadismus und Masochismus
Rollen
Top/​Dominant Partner, der die Aktivität durchführt oder steuert
Bottom/​Sub­missive Partner, der empfängt oder kontrolliert wird
Switcher wechselt zwischen den Rollen
Der Begriff Disziplin steht heute außerhalb der Erotik für die Disziplin bei der Arbeit, Schuldisziplin[wp] oder Disziplin im sozialen Umgang miteinander sowie für die Selbstdisziplin.

Ursprünglich stand es aber auch für die Unterordnung sowie den Weg dorthin (Disziplinierung), aber auch für die (strenge) Zucht, zum Beispiel durch Körper­strafen. Dies ist auch im Englischen bereits so.

In der Erotik wurde die englische Wortbedeutung komplett in den Begriff BDSM übernommen, das heißt, dass "Disziplin" sowohl für die aktive Unterwerfung einer Person (Beherrschung) wie auch für Zucht[ext] (Disziplinierung) verwendet wird.

– Lechzen-Lexikon[1]

Disziplinierung:

  1. Aktive Unterwerfung einer Person (wie der Rekruten­ausbilder in der militärischen Ausbildung)
  2. Akute Maßnahme zur Aufrechterhaltung, beziehungs­weise dem Herstellen der Disziplin (von verbalem Tadel (militärisch: Anschiss[wikt]) bis zur körperlichen Bestrafung)
Was bedeutet Disziplin im Kontext BDSM?

Disziplin ist gegeben, wenn Regeln nicht nur vorhanden sind, sondern auch wirklich Geltung finden, also anerkannt und auch befolgt werden. Disziplin bedeutet demnach schlichtweg Unterordnung. Wem oder was ordnet sich jemand unter? Im Falle der Disziplin einem Regelwerk, nicht einem Menschen, selbst wenn dieser Mensch das Regelwerk erstellt und ändert. Im Begriff der Disziplin liegt damit bereits das Element der Selbst­disziplin, also der Frei­willigkeit. Bei der Disziplin geht es darum, seinen eigenen Körper und Geist zu kontrollieren, es ist also ein Spiel mit den eigenen Grenzen. Kann ich mich unter­ordnen, kann ich etwas ertragen, habe ich mich so weit unter Kontrolle, mich eben nicht von meinen eigenen anderen Impulsen leiten zu lassen, sondern gebe ich alles, um das gesteckte Ziel zu erreichen? Disziplin ist daher der Kampf mit sich selbst und auch wenn es auf den ersten Blick nach einer Unterwerfung unter eine andere Person klingt, ist es daher etwas ganz anderes. Disziplin, zumindest nach einem modernen Ansatz, erfordert keine Schwäche, sondern ganz im Gegenteil sie benötigt Stärke. Viele BDSMler sprechen bei dem devoten Part auch gerne von dem Passiven oder dem Empfangenden, das mag in allen anderen Bereichen stimmen, im Bereich der Disziplin ist diese Einordnung aber mitunter fehlerhaft.

Ein Mittel, die Disziplin zu erneuern oder aufrecht­zu­erhalten, ist die Disziplinierung. Sie kann nötig werden, wenn es einen Verstoß gegen die Regeln gab, oder wenn es Anhalts­punkte dafür gibt, dass jemand nicht mehr so sehr wie nötig auf das Ziel fokussiert ist. Versagen im Kontext der Disziplin ist nur möglich, wenn jemand eben keine 100 % gegeben hat, also nicht tat, was ihm möglich gewesen wäre.

Die Stellung des dominanten Parts im Kontext der Disziplin und Disziplinierung ist nicht einfach. Zuerst einmal wäre die Frage zu stellen, inwieweit er selbst diszipliniert sein muss. Der dominante Part stellt, abgesehen natürlich von den Tabus, die Regeln auf, denen sich der devote Part unterwirft. Hat er die Pflicht, diese zu überwachen und bei (absehbaren) Verstößen (in der Zukunft pro-)aktiv einzuschreiten? Wieder eine gute Frage.

Es gibt zwei Bilder von Disziplin. Früher lebte der Mensch in starren Hierarchien, inzwischen sind wir in einer entwickelten westlichen Demokratie angekommen. In dieser dürfte der Leitspruch sein: So viel Freiheit wie möglich, so viel Disziplin wie nötig. Vor der Demokratie wurde Disziplin viel stärker eingefordert. Somit ist auch das Bild von Disziplin eines, das sehr unter­schiedlich ausgeprägt ist. Auf der einen Seite stehen jene, die Disziplin als nötiges Mittel erachten, auf der anderen jene, die sie als Tugend sehen. Zudem wurde früher die Unter­ordnung als Ideal­typus der Disziplin angesehen, heute ist dies eher die Selbst­disziplin. Ich denke, sehr viel hängt bei der Einordnung von der Grund­ein­stellung zur Disziplin ab.

Wer eher zu den alten Werten tendiert, für den obliegt ein Großteil der Verantwortung für die Disziplin dem dominanten Part. Es geht hierbei um die Überwachung der Einhaltung und die Sanktion von Verstößen. Wer hingegen die Selbst­disziplin in den Vordergrund stellt, bei dem kann der dominante Part den devoten lediglich aktiv bei der Einhaltung unterstützen.

Moderner Ansatz

Es ist viel leichter Disziplin zu beweisen, wenn diese aktiv eingefordert wird und die Motivation stimmt, als wenn gar kein Input von außen kommt. Ein Dom kann also fordern und fördern, Nach­haltigkeit wird aber nur erreicht, wenn Sub selbst den Wunsch hat, diszipliniert zu sein. Dies wäre auch im Sinne der der modernen Pädagogik. Nach ihr soll durch Fremd­erziehung ein Individuum dazu befähigt werden, sich selbst zu erziehen und ganz in der Tradition von Kant, der unter anderem dazu aufrief, sich selbst seines Verstandes zu bedienen.

Viele sagen über BDSM, dass dieses sie in ihrem Leben voran gebracht hat. Ich denke, etwas auszuleben, das vielleicht vorher unterdrückt wurde, bringt immer Lebensfreude und vielleicht auch Offenheit in anderen Bereichen. DS, Fetisch, SM, Bondage, hemmungs­loser Sex, das alles kann Lust und damit Lebensfreude schenken. Der einzige Bereich, der wirklich positive Einflüsse auf den Charakter eines Menschen nehmen kann, ist jedoch jener der Disziplin.

Kann Disziplin vielleicht gar Freiheit bedeuten? Disziplin schafft es, dass man sich ganz auf ein Ziel fokussieren kann, dies ist durchaus eine Art Freiheit. Ebenso ist eine hohe Impuls­kontrolle eine Freiheit, denn so obliegt die Handlung ganz der eigenen Ratio.

Alter Ansatz

Für jene, für die Disziplin aus Zwang und Angst vor Sanktionen besteht, für die ist der devote Part ein Objekt, welches geformt werden muss. Dem Ausbilder/Führenden obliegt es primär, die Disziplin aufrecht­zu­erhalten. Disziplin wird hierbei erzwungen und es wird weniger auf Einsicht gesetzt, in dem Fall wäre der devote Part wirklich wieder der Passive.

Grenzen

Wer nun meint, Disziplin wäre das perfekte Argument um Sub ein Verhalten aufzudrängen welches ihr widerstrebt, liegt falsch. Anfangs wurde die Frage aufgeworfen, ob auch ein Dom diszipliniert sein muss und dies kann so konkretisiert werden: Macht­ausübung und Macht­missbrauch trennt nur ein sehr schmaler Grat. Etwas, das viel Selbst­disziplin von dem dominanten Part verlangt, ist der sinnvolle Umgang mit seiner Macht. Was sind meine eigenen Bedürfnisse und was sind die Grenzen des Partners, wäre hierbei eine wichtige Kontroll­frage? Geht die Bedürfnis­erfüllung über die Grenzen hinweg, so wird die Partnerschaft leiden und für die Partnerschaft tragen Dom und Sub mindestens den gleichen Anteil an Verantwortung.

– Gentle Dom[2]

Einzelnachweise

Querverweise