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Wassilios Fthenakis
Wassilios Fthenakis | |
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Geboren | 2. November 1937 |
Beruf | Pädagoge, Psychologe |
URL | fthenakis.de |
Wassilios Emmanuel Fthenakis (* 1937) ist ein griechischer Pädagoge, Anthropologe, Genetiker und Psychologe in Deutschland.
Fthenakis studierte in Griechenland Pädagogik, anschließend Anthropologie und Humangenetik, Molekulargenetik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 1967 zum Dr. rer. nat. promoviert wurde, 1968 ein Diplom in Psychologie erwarb, 1969 zum Dr. phil. promovierte und sich schließlich 1986 im Fach Sozialanthropologie habilitierte.
Ab 1975 war er Direktor des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München, 1987 - 2002 Professor für angewandte Entwicklungspsychologie und Familienforschung an der Universität Augsburg und seit 2002 ordentlicher Professor für Entwicklungspsychologie und Anthropologie an der Freien Universität Bozen. Am 4. Oktober 2004 bekam er vom Bundespräsidenten Horst Köhler[wp] das Bundesverdienstkreuz verliehen.[1]
Fthenakis ist Sachverständiger des Bundesverfassungsgerichts in Fragen des Kindschaftsrechts und des Rechts der elterlichen Sorge nach Trennung und Scheidung.
Kritik
Zitat: | «[Wassilios Fthenakis ist] eine schillernde Figur auf diesem Parkett. Er weiß, was Kinder und Familien brauchen, berät unter dem Deckmantel der Wissenschaft Ministerinnen und Regierungen, Gerichte und die Pharmaindustrie. Da er immer Lösungen parat hat für Probleme, die er den Ministerien und sonst wem verkauft, erhält er auch mal eine Bundesverdienstkreuz oder den Bayerischen Verdienstorden. Was würde passieren, wenn sich herausstellte, dass er ein Scharlartan ist? Sich herausstellen würde, er begänge Hochstapelei? Glauben Sie mir, es würde nichts passieren. Er würde weiter beauftragt werden, keiner würde zugeben, er hätte diesen Herren zu unrecht hochgelobt. Alle würden sich schützend vor ihn stellen.
[...] Er steht stellvertretend für viele andere, Dr. Schmid's, Sauter's, Menzel's oder Salzgeber's[ext] dieser Welt.»[2] |
Zitat: | «Fthenakis erlangte 1982 einige Berühmtheit, als er ein Gutachten für das Bundesverfassungsgericht erstellte, worauf dieses dann die gemeinsame nacheheliche Sorge als verfassungsgemäß einstufte. Bis dahin gab es nach der Scheidungsreform 1977 nur die Entweder-Oder-Haltung - somit nur die Alleinsorge der Mutter.
Wegen der drei Doktortitel wird über Fthenakis in Fachkreisen gerne etwas gespöttelt. Nun scheinen die drei Titel wenigstens echt zu sein und nicht an ausländischen Universitäten unter etwas nebulösen Bedingungen erworben sein, wie das von anderen aus der Professionellenszene behauptet wird. Obwohl sich die SPD Fthenakis, der auch als Väterforscher tätig geworden ist, inzwischen häufig als Referenten und Autor bestellt, hat es die SPD bisher noch nicht vermocht, von ihrer politischen Haltung der rechtlichen Diskriminierung nichtverheirateter Väter und ihrer Kinder abzurücken.»[3] |
Einzelnachweise
Netzverweise
- Webpräsenz: fthenakis.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Wassilios Fthenakis
- CDU/CSU (Fraktion im Bundestag): Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis - Präsident des Didacta Verbandes
- Interview: Ist das moderne Verlierertum männlich?, FAZ am 12. Oktober 2007
- Sind Jungen benachteiligt? - Ein Gespräch mit Professor Wassilios Fthenakis, FAZ am 12. Oktober 2007, Nr. 237 / S. 48
- Brief an den Entwicklungspsychologen Wassilios E. Fthenakis, Der Maskulist am 1. Februar 2008