Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Tarek Al-Wazir
Tarek Al-Wazir | |
---|---|
Geboren | 3. Januar 1971 |
Parteibuch | Bündnis 90/Die Grünen |
Ehegatte | Bushra Barakat |
AbgeordnetenWatch | Tarek Al-Wazir |
URL | al-wazir.de |
@talwazir |
Tarek Al-Wazir (arab.: طارق الوزير, DMG Ṭāriq al-Wazīr; * 1971) ist ein jemenitisch-deutscher Politiker in Deutschland. Von 1995 bis 2017 war er Mitglied des Hessischen Landtags, in dem er von 2000 bis 2014 Fraktionsvorsitzender der Grünen war. Der Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl in Hessen 2013 ist seit dem 18. Januar 2014 Stellvertreter des Ministerpräsidenten Volker Bouffier[wp] und Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung[wp] im Kabinett Bouffier II[wp].
Herkunft und Politik
Al-Wazir ist der Sohn der deutschen Lehrerin Gerhild Knirsch und des Jemeniten Mohamed Al-Wazir.[1] Er besitzt die Staatsbürgerschaft beider Länder. Zunächst wuchs er bei seiner Mutter in Offenbach auf, mit 14 Jahren zog er für zwei Jahre zu seinem Vater in die jemenitische Hauptstadt Sanaa[wp] und besuchte dort eine internationale Schule. 1987 kehrte er wieder nach Offenbach zurück. Die Zeit im Jemen beschreibt er heute als sehr prägend für sich in seiner Entwicklung.[2] Zwei Jahre später wurde Al-Wazir Mitglied der Grünen. Von 1992 bis 1994 war er Vorsitzender der Grünen Jugend Hessen. Im Dezember 2006 wurde Tarek Al-Wazir in den Bundesparteirat von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Diesem gehörte er ununterbrochen bis 2015 an. Von September 2007 bis Dezember 2013 war er, gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche[wp], Landesvorsitzender der hessischen Grünen.
Privates
Tarek Al-Wazir ist verheiratet und hat zwei Söhne. Seine Ehefrau, Bushra Barakat, stammt ebenfalls aus dem Jemen. Seine Söhne Bassam und Younis tragen arabische Namen.[3]
Interview
- Das Interview mit Tarek Al-Wazir (Grüne): Die spannende Frage ist nicht: Merkel oder Schulz?, HR-Inforadio am 1. September 2017
Zitate
Zitat: | «Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier[wp] (CDU) und sein Stellvertreter, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), haben bei der Präsentation der Leistungsbilanz der schwarz-grünen Landesregierung keine Zweifel gelassen:
CDU und Grüne wollen nach der Landtagswahl dieses Jahr unter allen Umständen weiter zusammen regieren. Das Harmonie-Theater zwischen Bouffier und Al-Wazir sollte die Botschaft vermitteln: Es gibt keine Themen, die uns trennen! Auch nicht die "Richtlinien zur Sexualerziehung", die ab dem ersten Grundschuljahr Gender und die Ideologie der "sexuellen Vielfalt" in allen Schulen vorsehen. Dass nach den vielen Protesten die CDU immer noch nicht bereit ist, diesen Gender-Lehrplan einzustampfen oder gar zu verändern, ist ein Skandal. Oberste Priorität der Hessen-CDU ist offensichtlich, sich gut mit den Grünen zu verstehen. Dafür opfert die CDU das Erziehungsrecht der Eltern und die Kinder, die einer wahren Gender-Indoktrination in den Schulen unterzogen werden sollen.» - Mathias von Gersdorff[4] |
Al-Wazir rechnet:
Zitat: | «FOCUS Online: Hin und wieder wird die Zuwanderung auch als Investitionskonzept bewertet. Sehen Sie das auch so?
Al-Wazir: Bei allen Ausgaben, die wir von staatlicher Seite tätigen, rechnen wir damit, dass zwischen 25 und 30 Prozent sofort und direkt wieder beim Staat landen. Die 19 Prozent Mehrwertsteuer auf alles, was angeschafft wird, landen wieder beim Staat. Die zusätzlich eingestellten Lehrer, Polizisten und Sozialarbeiter zahlen Lohnsteuer. Natürlich kann man das nicht im Haushaltsplan vorneweg als Einnahmen verbuchen. Aber es gibt Selbstfinanzierungseffekte.» - Focus Online[5] |
Kommentar: | «Das klingt doch sehr nach Münchhausen[wp], der sich selbst am Schopf aus dem Sumpf zog.» |
Al-Wazir über Zuwanderung:
Zitat: | «Unsere Aufnahmefähigkeit ist größer, als manche denken.» - Focus Online[5] |
Kommentar: | «So, so, "unsere". Wenn zugewanderte Politiker von "unsere" sprechen... Aber wehe, Deutsche sprechen von "unserem" Land...» |
Einzelnachweise
- ↑ Hier geboren, hier zuhause![webarchiv], Stand: 12.09.2010, auf: al-wazir.de
- ↑ Tarek, nicht Fritz, taz am 27. Oktober 2008
- ↑ Al-Wazir leuchtet weiter am Main, Offenbach-Post Online am 4. März 2009
- ↑ Mathias von Gersdorff: CDU und Grüne verbrüdern sich - zugunsten von Gender, Kultur und Medien Online am 25. Mai 2018
- ↑ 5,0 5,1 Hessischer Wirtschaftsminister im Interview: Grünen-Politiker Al-Wazir: "Unsere Aufnahmefähigkeit ist größer, als manche denken", Focus am 21. November 2015 (Interview mit Martina Fietz)
Netzverweise
- Webpräsenz: al-wazir.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Tarek Al-Wazir
- Kurzbiographie beim Hessischen Landtag