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Saskia Weishaupt
Saskia Weishaupt | |
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Geboren | 20. September 1993 |
Parteibuch | Bündnis 90/Die Grünen |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Saskia Weishaupt stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Saskia Weishaupt stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundestag für den WHO-Pandemievertrag. |
AbgeordnetenWatch | Saskia Weishaupt |
URL | saskia-weishaupt.de |
Saskia Lea Raquel Weishaupt (* 1993) ist ein deutscher Politiker und ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Berufliches
2015 nahm sie nach einem abgebrochenen Studium und einem halbjährigen Praktikum bei der Landeszentrale für politische Bildung in Stuttgart ein Studium der Politikwissenschaft und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) auf, verbrachte 2017 ein Auslandssemester in Irland und schloss 2020 ihr Studium mit einem Bachelor of Arts an der LMU ab.
Politisches
Weishaupt ist seit 2016 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Sie wurde im September 2016 zur Beisitzerin in den Vorstand der Grünen Jugend München und im Januar 2017 zur Sprecherin der Grünen Jugend München gewählt. Von Mai 2018 bis 2021 war sie Vorsitzende der Jugendorganisation der Partei. Sie befürwortete ausdrücklich die in einem einschlägigen Positionspapier aufgestellte Forderung der Jugendorganisation ihrer Partei nach einem grundsätzlichen Verbot des Einsatzes von Pfefferspray und Hunden bei Demonstrationen durch die Polizei.
Weishaupt wurde am 26. September 2021 für Bündnis 90/Die Grünen über den elften Platz der bayrischen Landesliste in den Bundestag gewählt. Sie ist dort ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und jeweils stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Kontroverse um Twitter-Kommentar zum Umgang der Polizei mit regierungskritischen Demonstranten
Weishaupt forderte am 22. Dezember 2021 in einem Tweet die Polizei auf, im Zweifelsfall auch Pfefferspray und Schlagstöcke gegen die Teilnehmer einer Querdenker-Demonstration in München einzusetzen. Die Demonstration war von den Veranstaltern abgesagt worden. Trotzdem versammelten sich bis zu 5000 Teilnehmer. Es kam zu elf Verhaftungen. Als Reaktion auf Weishaupts Tweet wurde der Hashtag #SchlagstockSaskia auf Twitter lanciert, der unter anderem vom AfD-Abgeordneten Jürgen Braun kommentiert wurde. Der Münsterländer Polizeigewerkschafter Manuel Ostermann kritisierte ebenfalls den Twitter-Kommentar Weishaupts als Ausdruck einer sachlich unangemessenen und martialischen Rhetorik, woraufhin Saskia Weishaupt den Tweet gelöscht und sich für den faktischen Aufruf zur Anwendung polizeilicher Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten entschuldigt hat.
Netzverweise
- Webpräsenz: saskia-weishaupt.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Saskia Weishaupt
- Biographie beim Deutschen Bundestag