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Patreon
Patreon, Inc. | |
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Beschreibung | Schwarmfinanzierung |
Sprachen | Englisch |
Online seit | Mai 2013 |
Status | aktiv |
Weitere Infos | |
Urheber | Jack Conte[wp], Sam Yam |
URL | patreon.com |
Patreon ist eine Plattform zur Schwarmfinanzierung, die bei YouTube-Inhalt-Erstellern, Musikern und Webcomic-Künstlern beliebt ist. Sie ermöglicht Künstlern, sich über ihre Fans und Stammgäste zu refinanzieren, per wiederkehrender Zuwendung oder pro Kunstwerk.[1] Das in San Francisco ansässige Unternehmen wurde von dem Musiker Jack Conte[wp] und dem Entwickler Sam Yam im Jahr 2013 gestartet.[2]
Geschäftsmodell
Künstler richten eine Seite auf der Patreon-Plattform ein, wo Gönner sich verpflichten können, einen bestimmten Geldbetrag an einen Künstler zu spenden, jedes Mal, wenn dieser ein Kunstwerk schafft, optional können sie ein monatliches Maximum vorgeben. Alternativ kann eine feste monatliche Zuwendung vereinbart werden. Dies unterscheidet Patreon von anderen Schwarmfinanzierungsplattformen wie Kickstarter[wp], wo Künstler eine einzige Summe nach einer erfolgreichen Kampagne erhalten und typischerweise für jedes neue Projekt neu starten müssen.[3] Ähnlich wie bei anderen Plattformen jedoch können Künstler oft Belohnungen für ihre Gönner anbieten.[4][5] Patreon nimmt 5 % Provision[wp] für Zahlungsversprechen.[6]
Zensur
Zitat: | «Mehrere bekannte Namen ziehen sich von der Spenden-Sammel-Plattform Patreon zurück, weil Patreon Menschen sanktioniert, die sich in den sozialen Medien[wp] auf missliebige Weise geäußert haben. In dem verlinkten Artikel hinterfragt Julie Mastrine solche Tendenzen der Zensur durch Internet-Giganten: "Wenn Facebook, Twitter, YouTube, Instagram, Apple, Spotify, Patreon and PayPal Sie verbannen, wohin gehen Sie dann? Sollten Banken und Lebensmittelgeschäfte sich ebenfalls weigern, Menschen zu bedienen, die 'böse' Dinge sagen?"»[7][8] |
Zitat: | «Die "Bekannten" wenden sich von Patreon ab, weil jenes Personen sperrte, die sich falsch ausgedrückt haben SOLLEN, und mit der Sperrung gegen die eigene AGB (welche sich nur auf Patreon bezieht) verstößt. Gestartet wurde das mit Carl Benjamin[wp], aka Sargon of Akkad, der in einem nicht auf Patreon verlinkten, nicht auf seinem Channel gemachten, Interview die Aussage, ob man sich wegen Beschimpfungen gegen Nazis nun auch schon rechtfertigen müsse, machte. Sein erklärendes Video dazu findest du hier[ext].
In einem Follow-Up[ext] zeigt Sargon zudem auf, wie Channels, die EINDEUTIG gegen Patreon-AGB (und bestimmt gegen ein/zwei Gesetze) verstoßen, aufgrund ihrer politischen Ausrichtung geduldet werden. Die Aussage "weil Patreon Menschen sanktioniert, die sich in den sozialen Medien auf missliebige Weise geäußert haben." ist demnach falsch und gibt den Social-Justice-Warriors-Narrativ wieder; es geht um Personen, die die falschen Ansichten (also nicht SJW-Konform) äußerten. Es geht hier um Gesinnungspolizei. Und das sollte man auch öffentlich anprangern - klar: Privatunternehmen können tun und lassen was sie wollen; aber man sollte es schon als das bezeichnen, was es ist (wie Tim Cook[wp], der OSX und iOS zensieren will, Facebook mit Meinungszensur usw), besonders wenn ein solches Unternehmen dabei gegen die eigenen Regeln verstößt. "An Ear for men" (Paul Elam) und "Men are good" (Tom Golden) sind bereits zur Alternative "Subscribe Star"[ext] gewechselt, weil Patreon ihnen Teile der Spenden vorenthalten hat. Die Honeybadgers haben ihren Fanshop so ausgerüstet, dass man dort monatlich spenden kann, weil sie das Schicksal von Subscribe Star vorhersahen: Natürlich haben die SJW Subscribe Star auch gleich unter Beschuss genommen, weil so pöse pöse Menschen dort Gelder sammeln...»[9] |
Einzelnachweise
- ↑ Creating Patrons of the Arts Through Crowdfunding, The California Report.org am 11.-13. Juli 2014
- ↑ Patreon.org: Intro, abgerufen am 14. Juli 2014
- ↑ Dena Levitz: Donation, Patron Services Help Fans Support Their Favorite Authors, PBS am 9. September 2013
- ↑ Alex Pham: Jack Conte's Patreon: Anyone Can Be a Patron of the Arts, Billboard Biz (Los Angeles) am 10. Mai 2013
- ↑ Erik Henriksen: Portland Cartoonist Erika Moen Launches a Patreon (Also, Patreon Sounds Pretty Brilliant), The Portland Mercury (Portland, OR) am 7. Februar 2014
- ↑ Patreon Help Center, Patreon, abgerufen am 19. August 2015
- ↑ Genderama: Nordrhein-Westfalen: Gewaltstudie der Regierung soll sogar männliche Opfer erfassen - News vom 19. Dezember 2018
- ↑ Julie Mastrine: Prominent Patreon Creators Leave Site Over Political Bias. Should Big Tech Uphold Free Speech?, Perspectives Blog am 18. Dezember 2018
- ↑ Genderama: Kondom abgezogen: Berliner zu Bewährungsstrafe verurteilt - News vom 20. Dezember 2018
Netzverweise
- Webseite: patreon.com
- Wikipedia führt einen Artikel über Patreon (Der Artikel wurde zuerst in WikiMANNia am 23. Juli 2016 angelegt, in der deutschen Wikipedia erst am 12. Mai 2017.)