Klimabewegung: "Was ihr macht, ist Klimaterrorismus!"
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Der Ausdruck Klimaterrorist wurde 2023 zum "Unwort des Jahres" gekürt.
Die Jury der "Gesellschaft für deutsche Sprache" begründete ihre Wahl damit, dass der Ausdruck 2022 im öffentlichen Diskurs benutzt worden sei, um Proteste für mehr Klimaschutz zu "kriminalisieren" und führt aus "Unter Terrorismus ist das systematische Ausüben und Verbreiten von Angst und Schrecken durch radikale physische Gewalt zu verstehen." Durch die Gleichsetzung des Protests für den Erhalt der Lebensgrundlage werde der demokratische Widerstand in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt - und damit diffamiert und diskreditiert.[2]
Verwendungsbeispiele
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«Mit dem Begriff "Klimaterroristen" würden pauschal Menschen diskreditiert, die sich für Klimaschutzmaßnahmen einsetzten, begründete die Jury ihre Entscheidung. [...]
Claudia Roth (Grüne) begrüßte die Entscheidung: "Ein solcher Begriff sollte in einer zivilisierten, demokratischen Debatte nichts zu suchen haben."»[3]
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«Verfassungsschutz warnt vor Klimaterroristen
Linke Attacken auf Kreuzfahrtschiffe und SUV befürchtet. Ist ja auch so umweltfreundlich, Autos oder Kreuzfahrtschiffe abzufackeln.[4]» - Hadmut Danisch[5]
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«Ob den Grünen langsam dämmert, welch gefährliche fanatische gewaltbereite Brut sie sich mit den Klimaterroristen herangezüchtet haben?» - Netzkommentar
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«In Wortgewittern auf dem Schlachtfeld
Brück postete um 9.29 Uhr auf seinem Telegram-Kanal: "Molotow-Cocktails in Lützerath (...) aber Klimaterroristen ist das Unwort des Jahres. Wir leben in einem Irrenhaus!" Die Freien Sachsen teilten um 9.30 Uhr an jenem Morgen auf ihrem Telegram-Kanal mit: "Klimaterroristen beginnen Schlacht gegen die Polizei!" Die rechtsextreme Regionalpartei meldete, es komme zu "schweren Krawallen - Flaschen, Steine und Pyrotechnik fliegen bereits. Es ist davon auszugehen, dass die Gewalt im Tagesverlauf weiter eskaliert."»[6]
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«Wäre ich Soziologe, Politologe, Journalist oder sonst irgendwas vom einfältigen Gemüt eines Marxisten, noch dazu der Dummheit der Philosophen, die man Poststrukturalismus nennt und den esoterischen Aberglauben zur "Wissenschaft" erhebt, dass der Diskurs, der Sprechakt die Realität schafft, würde ich "nach unwiderlegbarer Faktenlage" und damit "wissenschaftlich", nämlich dem Prinzip der Gleichsetzung von Korrelation mit willkürlicher Kausalitätsbehauptung, zu dem Ergebnis kommen, dass Fridays for Future das Klima kaputtgemacht hat.
Das lässt sich nach heute gängigen wissenschaftlichen Maßstäben und Methoden, insbesondere der Gender-Studies, ohne weiteres belegen. Die letzten Jahre wurden die Sommer immer wärmer, dann kamen Klimaterroristen wie Greta und Luisa, und nun ist es kaputt. Nach den Beweistechniken von Feminismus und Frauenförderung, die in dieser Art belegen, dass Frauen im Vorstand Unternehmen aufblühen lassen, der unwiderlegbare Faktenbeweis, dass Greta und Luisa das Klima durch Sprechakte zerstört haben.
Schon der Umstand, das Wetter nicht mit dem richtigen Geschlechtspronomen anzusprechen konnte nichts Gutes verheißen. Und nach dem Prinzip gleichwertigen Wissens haben sie mit ihren Fridays for Future-Aufmärschen cultural appropriation in Form indianischer Regentänze begangen, die Sprache aber nicht beherrscht und Unsinn dahergetanzt. Sprechtanzen lernt man auch nur in Waldorfschulen, das geht leicht schief, wenn man es nicht gelernt hat. Nur echte Indianer dürften Klimamärsche abhalten, weil Unterkategorie des Regentanzes. Klima kaputtperformt.» - Hadmut Danisch[7]
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«Was, wenn sich Antifa, Klimaterroristen und Migranten stärker vermischen und aggressiver werden?» - Hadmut Danisch[8]
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Berlin: Pflastersteine auf 26 Geschäfte geworfen - 200 Vermummte verwüsten Berlin-Mitte und Rummelsburg:
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«Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag in Mitte[wp] und dem Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg[wp] Schaufensterfronten beschädigt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Wie die Polizei mitteilte, meldete ein Zeuge gegen 1.15 Uhr eine Gruppe vermummter Personen, die in der Oranienburger Straße Mülltonnen anzündete und anschließend in Richtung Hackescher Markt gingen.
Rund 200 mutmaßlich aus der linksextremen Szene stammende Personen sollen nach Zeugenangaben anschließend in der Rosenthaler Straße und der Neuen Schönhauser Straße Pflastersteine auf insgesamt 26 Geschäfte geworfen haben. Zudem wurden der Polizei zufolge Farbkugeln geworfen und mehrere Parolen auf Fenster und Fassaden geschmiert.
Auch das Polizeirevier in der Brunnenstraße war nach Polizeiangaben Ziel der Attacken. Es sei mit Pyrotechnik beschossen worden, so die Polizei.»[9]
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Und was haben sie an die Wände und Scheiben geschrieben? "Lützi bleibt". Klimaterroristen.
Übrigens das "Unwort des Jahres". Hat man extra kurz vorher dazu erklärt, damit man die Leute nicht nennen kann, was sie sind.
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– Hadmut Danisch[10]
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Einzelnachweise
- ↑ Imre Grimm: Umstrittener Kampfbegriff: "Klimaterroristen" ist Unwort des Jahres - und zwar völlig zu Recht, RedaktionsNetzwerk Deutschland am 10. Januar 2023
- ↑ Nick Reimer: Guckt mal nach Lützerath: Wer ist hier der Klimaterrorist?, Der Freitag am 11. Januar 2023
- RWE macht Lützerath platt, die Bundesregierung hilft dabei: Aber das sind nicht einzigen, die Gewalt gegen unseren Planeten ausüben
- ↑ Deutschlehrer-Info: "Klimaterroristen" ist das Unwort des Jahres 2022, Deutsche Welle am 10. Januar 2023
- ↑ Göran Schattauer: "Klima-Killer" im Visier: Linke Attacken auf Kreuzfahrtschiffe und SUV befürchtet, Focus am 21. November 2019
- Anreißer: Der Verfassungsschutz schlägt Alarm: Linksextremisten könnten unter dem Deckmantel der "Klima-Proteste" deutschlandweit neue Anschläge verüben. Mögliche Ziele gewaltsamer Aktionen sind PS-starke Autos, Luxusschiffe, Flughäfen und große Tierhaltungs-Betriebe. Eigentliche Absicht der Täter: Der Sturz des Kapitalismus.
- ↑ Hadmut Danisch: Verfassungsschutz warnt vor Klimaterroristen, Ansichten eines Informatikers am 22. November 2019
- ↑ "Lützi geht!": Die ideale Projektionsfläche für Agitation von Rechtsaußen, Endstation Rechts am 14. Januar 2023
- ↑ Hadmut Danisch: Fridays for Future hat das Klima kaputtgemacht, Ansichten eines Informatikers am 3. August 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Das Geschwätz der Franziska Giffey von den 145 Chaoten, Ansichten eines Informatikers am 7. Januar 2023
- ↑ Pflastersteine auf 26 Geschäfte geworfen: 200 Vermummte verwüsten Mitte und Rummelsburg, Berliner Zeitung am 13. Januar 2023
- ↑ Hadmut Danisch: Linke Gewalt, Ansichten eines Informatikers am 13. Januar 2023
Querverweise