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Katja Adler

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Katja Adler
Geboren 20. Mai 1974
Parteibuch Freie Demokratische Partei
Beruf Beamter
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Katja Adler stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Katja Adler stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Katja Adler
URL katja-adler.spd.de

Katja Adler (* 1974) ist eine deutsche Politikerin und Beamtin. Sie zog 2021 über die sächsische Landesliste in den Deutschen Bundestag ein.

Privates

Adler besuchte von 1980 bis 1990 die polytechnische Oberschule. Von 1982 bis 1984 besuchte sie die Sportschule Frankfurt (Oder). Ab 1990 war sie Schülerin des Gymnasiums Eisenhüttenstadt, wo sie 1992 ihr Abitur erlangte. Anschließend studierte sie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Bernau, wo sie 1995 einen Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) erlangte. 1997 nahm sie an der Fernuniversität Hagen ein berufsbegleitendes Studium in Sozialen Verhaltens­wissenschaften im Hauptfach sowie in Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft als Nebenfächern auf, das sie 2006 mit einem Magister Artium abschloss. Adler ist Mutter von zwei Kindern (* 2003; * 2008). Seit 2002 wohnt Adler in Oberursel.

Berufliches

1995 arbeitete sie für das Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Frankfurt an der Oder. Von 1995 bis 2002 war Adler im Bildungsministerium von Mecklenburg-Vorpommern tätig mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung an Hochschulen. Dabei betreute sie die Universität Greifswald und Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2002 zog sie nach Rheinland-Pfalz und war bis 2011 im dortigen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur tätig mit Schwerpunkt Hochschulen und Wissenschaft. Von 2009 bis 2011 war sie zur Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation zugewiesen. Von 2012 bis 2021 war sie im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz tätig. Dabei arbeitete sie von 2011 bis 2017 in der Abteilung Kinder und Jugend und von 2017 bis 2021 in der Abteilung Verbraucherschutz.

Politisches

Adler trat 2010 in die FDP ein und ist seit 2011 Vorsitzende der FDP Oberursel. Seit 2014 ist sie Mitglied der FDP-Fraktion der Stadt­verordneten­versammlung Oberursel, wo sie von 2016 bis 2021 Vorsitzende des Sozial-, Bildungs- und Kultur­ausschusses und Vorsitzende ihrer Fraktion war. Seit 2021 ist sie stellvertretende Vorsitzende ihrer Fraktion.

Seit 2016 ist sie zudem Mitglied im Kreistag des Hochtaunuskreises und dort Mitglied im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Freizeit. Seit 2021 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses und stellvertretende Fraktions­vorsitzende der FDP-Fraktion.

Im Bundestag ist sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zudem ist sie Schriftführerin sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen­abschätzung und im Ausschuss für Gesundheit.

Standpunkte

Im September 2022 stimmte sie als eine von sieben Abgeordneten der FDP-Fraktion im Bundestag gegen eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes der Ampel-Koalition.

Netzverweise