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Frauen und Kinder

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Hauptseite » Kinder » Frauen und Kinder

"Darunter Frauen und Kinder" ist üblicher Bestandteil in Katastrophenmeldungen.

Männer sind stets nur Dispositionsmasse. In Kriegen werden sie verheizt, aber in die Katastrophenmeldungen gelangen immer nur "Frauen und Kinder". Dort, wo das Lebensrisiko besonders hoch ist, wie z. B. in Tschernobyl oder Fukushima (aber auch in weniger dramatischen Berufen wie dem Straßenbau), wird männlicher Einsatz zwar als notwendig für die Überlebensfähigkeit ganzer Staaten betrachtet, aber so gut wie nie als männlich-altruistische Aufopferung verstanden, geschweige denn als außergewöhnliche Leistung respektiert. Es interessiert einfach niemanden, wieviele Männer verschlissen werden, Hauptsache, die Föns funktionieren weiterhin.

Dieselbe Geisteshaltung treibt auch die Familienwünsche der meisten Frauen an. Männer haben zu funktionieren, sie haben zu finanzieren und das möglichst lebenslang. Schließlich sind Männer nach Meinung der meisten Frauen so strunzdumm, dass man sie einfach mal ab und zu zum - natürlich femininen - Glück zwingen muss ("habe absichtlich die Pille vergessen"). Dass Frauen sich einmal Gedanken machen, ob Männer sich in der ihren zugedachten Rolle glücklich fühlen, ist eher die seltene Ausnahme. Berichte wie beispielsweise der von Monika Ebeling über die Situation männlicher Leiharbeiter sind daher echte Kostbarkeiten, insbesondere weil er auch die Arroganz weiblicher Vorgesetzter thematisiert.[1]

Einzelnachweise

  1. Stadtmensch: Heiraten ist out!, Stadtmensch-Chronicles am 18. September 2013

Querverweise