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Feministische Wissenschaft
Der Begriff feministische Wissenschaft beschreibt pseudowissenschaftliche Behauptungen aus dem Dunstkreis des Feminismus, die den Anspruch erheben, eine "unumstößliche Wahrheit", beziehungsweise "wissenschaftlich erwiesen" zu sein.
Die NZZ hat ein famoses Interview.
Sie interviewen die Psychologin Doris Bischof-Köhler[wp]: "Ist das Geschlecht ein soziales Konstrukt?" - "Wer das behauptet, muss sich fragen, was er unter 'Forschung' versteht".[1] Oh, die Frage, was die unter Forschung verstehen, kann ich beantworten. Aber schauen wir erst mal rein.
Ja. Das ist der Punkt. In der Natur gibt es immer Schwankungen, zwei Äpfel sehen auch nicht gleich aus. Trotzdem sind es eben genau zwei Geschlechter. Nicht nur empirisch zu beobachten, sondern eine Folge logischer Erwägungen, weil zwei Geschlechter spieltheoretisch[wp] und evolutionär optimal sind. Es hat noch nie einer dieser Gender-Quacksalber erklärt, warum es überhaupt mehr als zwei Geschlechter geben sollte. Warum? Wozu?
Die Frage kann ich beantworten: Es sind Geisteswissenschaftler und Marxisten. Da gilt es als völlig normal, willkürliche, frei erfundene, unsinnige, jeder Grundlage entbehrende Phantasiebehauptungen aufzustellen, weil alles als wahr zu gelten hat, bis es vom Publikum widerlegt wurde. Und wer im Publikum dann das Maul aufmacht, bekommt auf selbiges. Das ist deren Auffassung von "Forschung". Das eigentliche Problem dahinter ist daher, wie es jemals passieren konnte, dass man es den Geisteswissenschaften hat durchgehen lassen, sich als Wissenschaften und ihr Geschwätz als Forschung auszugeben. Beachtlich ist aber, dass die NZZ und die Psychologin hier präzise sind: Gender ist nämlich nicht mehr als ein Postulat[wp]. Sogar in der Gender-Literatur wurde ganz am Rande und kleinlaut schon zugegeben, dass es eine völlig unbewiesene, nicht einmal hergeleitete Behauptung ist, eine "Arbeitshypothese"[wp]. Der eigentliche Wissenschaftsfehler besteht nicht darin, das Postulat aufzustellen, sondern mehr darin zu sehen als eine substanzlose willkürliche Hypothese. Freilich könnte man sie aufstellen, sich überlegen "was wäre, wenn..." und sie dann überprüfen. Das hat man aber nie getan. Man postuliert es einfach und prügelt dann auf jeden ein, der nicht mitmacht. Eigentlich nicht weniger als ein komplettes Totalversagen all unserer Universitäten. Und dann kommen sie bei Klima und Corona mit "follow the science". Richtigerweise hätte man auf Grundlage von Gender einen Frontalangriff auf die gesamten Geisteswissenschaften starten und sie mal danach fragen und durchleuchten müssen, was für einen Generalblödsinn sie da eigentlich treiben, wenn selbst so ein offenkundiger Unfug bei ihnen durchgeht. Oder anders gesagt: Wer ein Postulat aufstellt, es dann aber nicht als Postulat, sondern als unumstößliche Wahrheit verwendet, der weiß überhaupt nicht, was "Forschung" ist.
Das geht ziemlich in die Nähe dessen, was ich schon oft beschrieben habe, Stichwort Einparken: Mir fiel immer wieder auf, und viele Leser haben es mir bestätigt, dass Frauen zwar Gesichtsausdrücke und Emotionen schneller und treffsicherer erkennen können, aber deutlich schlechter darin sind, Bewegungsabläufe und Absichten anderer zu erkennen, zu extrapolieren und Kollisionen zu prognostizieren. Frauen stehen gerne im Weg, weil sie sich gerne enge Stellen suchen (womöglich zum Schutz gegen Angreifer), es aber nicht merken, dass sie im Weg stehen, bis man sie anspricht. Frauen erkennen schneller, dass jemand sauer ist, aber Männer erkennen schneller, warum jemand sauer ist. Und möglicherweise liegt darin der Grund für so eine Begeisterung für Kräne. Ich habe als Kind solche Kräne und Abschleppwagen und sowas auch geliebt. Wenn man da was stellen und ausladen und am Haken hochziehen konnte. Herrlich. Vielleicht passt das genau zu der Stelle im Gehirn, die gut darin ist, Bewegungen zu planen, zu extrapolieren, zu prognostizieren. Denn genau das macht der Kran ja, und das auch noch ziemlich linear. Möglicherweise passt genau das zum entsprechenden Teil für Bewegungsanalyse im Gehirn. Und möglichweise sind Puppen genau deshalb das passende Gegenstück für Mädchen. Ich hatte neulich berichtet, dass ich in einem großen Spielzeugladen auf Zypern diese Vitiligo-Barbie gesehen hatte, und der Grund, warum ich mich in einem Geschäft für Puppen herumtreibe, ist, dass es da noch viele andere Sachen wie Computer-Zubehör und Haushaltskram gibt und der Laden so gebaut ist, damit man - Quengelfaktor - mit den Kindern zwangsläufig beim Spielzeug vorbeikommt, und ich Geschenke für die Mädchen von Bekannten brauchte. Barbie und so. Das ist wirklich beeindruckend, wie Mädchen einer gewissen Altersgruppe vor diesen Puppen stehen - und die Jungs bei den Kränen.
Womit wir wieder beim Thema wären. Mädchen dürften bessere Musterkenner bei Formen sein, Gesichter und sowas erkennen, der Ball ist rund, und Jungs interessiert, wie gut man ihn durch die Gegend schießen und wie genau man das Tor damit treffen kann. Fußball ist für Männerhirne gemacht. Der Punkt ist nämlich genau der: Arbeitsteilung. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass Männer und Frauen gleich sind. Das wäre konstruktive Vergeudung. In dem Moment, in dem sie bei der Fortpflanzung verschiedene Funktionen haben, ist es zwangsläufig und optimal, wenn sie auch in anderen Bereichen unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen, etwa Jagd und Verteidigung.
Gut beschrieben, hatte ich auch schon im Blog: "Menschenversuche". Das sind solche Kaspar-Hauser[wp]-ähnlichen Experimente. Spätestens seit John Money und den Reimer-Brüdern müsste sowas eigentlich verboten sein. Und sie beschreibt ja dann auch, dass solche Experimente nach hinten losgehen und das Gegenteil von dem eintritt, was sich die Geisteswissenschaftler so vorstellen.
Auch das ist ein wichtiger, springender Punkt. Marxisten und ihre Abkömmlinge in den Geisteswissenschaften sind Tatsachen, einer realitätsbezogenen Argumentation nicht zugänglich. Der Grund dafür ist, dass sie nicht in der Realität, sondern in ihrer fiktiven Wunschwelt leben, und nicht darüber streiten, was ist, sondern wie diese utopische Phantasiewelt aussehen soll. Weil man annimmt, dass alles soziales Konstrukt und Ergebnis eines Sprechaktes ist, glaubt man, die Welt sei beliebig formbar, kümmert sich also nur noch darum, was man will und gerne hätte, und nicht, was ist. Marxisten sind schon daher völlig unwissenschaftlich, weil sie komplett realitätsblind sind. Das dürfte auch die Nähe zum Islam erkären, denn auch im Islam lebt man nicht, jedenfalls nicht wichtig, in der Realität, sondern nur in Vorbereitung auf das Paradies, das nach dem Tod kommen soll. Deshalb kommt in ihrer Wahrnehmung nur vor, was man will und was man nicht will. Nicht, was ist oder was muss. Deshalb ist das die ideale Ideologie für verzogene Wohlstandstöchter, die noch nie etwas anderes erlebt haben als zu sagen, was sie wollen, und das dann zu bekommen. | ||||||||||||
– Hadmut Danisch[2] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Birgit Schmid: "Ist das Geschlecht ein soziales Konstrukt?" - "Wer das behauptet, muss sich fragen, was er unter 'Forschung' versteht", Neue Zürcher Zeitung am 2. Mai 2023
- Anreißer: Die Psychologin Doris Bischof-Köhler hat sich ihr Leben lang mit den Unterschieden zwischen Frauen und Männern beschäftigt. Sie kritisiert die heutige Genderdebatte: Diese verleugne die Biologie, und Gegenstimmen würden mundtot gemacht.
- ↑ Hadmut Danisch: Was ist "Geschlecht"? Und was ist "Forschung"?, Ansichten eines Informatikers am 2. Mai 2023