Der Begriff Denglisch oder Denglish, seltener "Germish" (german-english), (Kofferwort aus den Wörtern Deutsch und Englisch[wp] bzw. English) bezeichnet den alltäglichen Gebrauch von nicht allgemeinverständlichen englischen Lehnwörtern[wp] bzw. Anglizismen[wp] (z.B. Fundraiser für Mittelbeschaffer, Wellness für Wohlbefinden, Workshop für Werkstatt) für die jeweils in der deutschen Sprache Entsprechungen existieren, Wortneuschöpfungen aus englischen und deutschen Wortbestandteilen (Backshop, Bratwurst Point, EasyCredit-Stadion) oder scheinbar englische Wörter bzw. so genannte Scheinanglizismen[wp] (Beamer, Hometrainer, Oldtimer, Service-Point, Showmaster, Weblinks) durch Einwohner des deutschsprachigen Raumes[wp].
Stimmen
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«Spätestens seit den Achtzigerjahren hat sich eine unheilige Allianz aus Werbern, Marketing-Abteilungen und Medienleuten ohrenfällig aus dem Deutschen verabschiedet.» - Matthias Iken[1]
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«Der Deutsche steckt dem Amerikaner mit dem Kopf so tief im Arsch, dass er ihm oben schon wieder zum Hals raushängt. Dass der Deutsche dies aber nicht begreift, zeigt, wie wenig weltoffen er in Wirklichkeit ist.» - Tom Rainy[2]
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Deutsche Sprachwelt
Unter Denglisch (auch: Engleutsch) versteht man die Einmengung englischer oder englisch klingender Wörter in die deutsche Sprache.[3]
Beispiel-Zitate
- "Der Workflow geht locker mit der After-Work-Party einher, einem immer mehr in Mode kommenden Event." - Anita Boomgarten, Sprecherin des Goethe-Instituts
- "Hey Leute, ihr seid so tight, wenn ich mit euch fertig bin, dann burnts!!!" - Detlef D! Soost, Musiker
- "Das sind Peanuts!" - "Jeder muß im job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, daß die benefits alle ratings sprengen, damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!" - Hilmar Kopper[wp], ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank
- "Gerade wenn der Leader fehlt, wachsen die anderen oft über sich hinaus!" - Jürgen Klinsmann[wp], ehemaliger Fußball-Nationalspieler und aktiver Fußballtrainer
- "Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl!" - Andreas Möller, Fußballspieler
- "Bayern hat eine gute Performance in Deutschland." - Edmund Stoiber[wp], ehemaliger Ministerpräsident[3]
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«Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-Denken haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewusste Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils.» - Jil Sander[wp], deutsche Modedesignerin[4][5]
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Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise