Information icon.svg Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Ali Al-Dailami

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Personen-Portal » Ali Al-Dailami

Ali Al-Dailami
2018-06-09 Bundesparteitag Die Linke 2018 in Leipzig by Sandro Halank–151.jpg
Geboren 27. Dezember 1981
Parteibuch Die Linke
Beruf Restaurantfachmann
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Ali Al-Dailami stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Ali Al-Dailami hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Ali Al-Dailami
URL ali-al-dailami.linke.de

Ali Abass Yahya Al-Dailami (* 1981) ist ein jemenitischer Politiker in Deutschland und amtiert seit 2024 als Vorsitzender des hessischen Landesverbandes des BSW. Er war von 2021 bis 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist Inhaber der deutschen und jemenitischen Staatsbürgerschaft.

Privates

Ali Al-Dailami wurde 1981 in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa geboren. Zu Beginn der 1990er Jahre kam er als Sohn politischer Flüchtlinge nach Deutschland. Er besuchte die Grundschule im rheinland-pfälzischen Sankt Julian. Als er zwölf Jahre alt war, starb seine Mutter, und er kam auf eigenen Wunsch in ein Kinderheim. Es folgten mehrere Einrichtungs­wechsel bei der Kinder- und Jugend­hilfe, unter anderem nach Lich. Er brach die Schule ab und zog mit dem 18. Lebensjahr nach Gießen, wo er die Mittlere Reife an einer Abendschule erwarb.

Erwerbslaufbahn

Er war zeitweilig bedürftig, bezog Sozial­transfer­einkommen und arbeitete unter anderem als Leiharbeiter am Fließband in der Industrie und in der Lagerwirtschaft. Er absolvierte später eine Ausbildung zum Restaurant­fachmann.

Politische Tätigkeit

Al-Dailami war 2006 Mitbegründer und Sprecher der Basisgruppe der Linksjugend Solid[wp] in Gießen. Im selben Jahr wurde er in den Vorstand des Kreisverbandes der Linken gewählt, dem er ein Jahr lang angehörte. Er war von 2007 bis 2008 Mitglied im Vorstand des hessischen Landesverbandes der Linken und fungierte zudem von 2007 bis 2013 als Sprecher der dortigen Arbeits­gemeinschaft Migration, Integration und Antirassismus. Al-Dailami war von 2008 bis 2016 Mitglied des Bundes­partei­vorstands. 2012 wurde er Sprecher der Bundesarbeits­gemeinschaft für Migration, Integration und Antirassismus und übt seit 2013 das Amt des Vorsitzenden des Kreisverbandes Gießen aus. Al-Dailami war von 2016 bis zu seiner Wahl in das Amt des stellvertretenden Partei­vorsitzenden 2018 Mitglied des geschäfts­führenden Bundesvorstandes der Linken und hatte dasselbe bis 2022 inne.

Al-Dailami kandidierte bei der Bundestagswahl 2013 erstmals für Die Linke im Bundestags­wahlkreis Gießen und auf Listenplatz 6 seiner Partei in Hessen für das Amt des Bundestags­abgeordneten, jedoch misslang ihm der Einzug in das Parlament. 2017 kandidierte Al-Dailami erneut im Wahlkreis Gießen für das Bundestags­abgeordnetenamt, scheiterte jedoch erneut. Seine Kandidatur bei der EU-Parlamentswahl 2019 misslang ebenfalls. Al-Dailami zog über die hessische Landesliste 2021 in den Deutschen Bundestag ein.

Er war vom 8. Juli 2022 bis 2025 Mitglied im 1. Untersuchungs­ausschuss der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages.

Netzverweise