Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Ali Al-Dailami
| Ali Al-Dailami | |
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| Geboren | 27. Dezember 1981 |
| Parteibuch | Die Linke |
| Beruf | Restaurantfachmann |
| Abtreibungsbewerbungsgesetz | Ali Al-Dailami stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
| Pandemievertrag | Ali Al-Dailami hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundestag der Stimme enthalten. |
| AbgeordnetenWatch | Ali Al-Dailami |
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Ali Abass Yahya Al-Dailami (* 1981) ist ein jemenitischer Politiker in Deutschland und amtiert seit 2024 als Vorsitzender des hessischen Landesverbandes des BSW. Er war von 2021 bis 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist Inhaber der deutschen und jemenitischen Staatsbürgerschaft.
Privates
Ali Al-Dailami wurde 1981 in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa geboren. Zu Beginn der 1990er Jahre kam er als Sohn politischer Flüchtlinge nach Deutschland. Er besuchte die Grundschule im rheinland-pfälzischen Sankt Julian. Als er zwölf Jahre alt war, starb seine Mutter, und er kam auf eigenen Wunsch in ein Kinderheim. Es folgten mehrere Einrichtungswechsel bei der Kinder- und Jugendhilfe, unter anderem nach Lich. Er brach die Schule ab und zog mit dem 18. Lebensjahr nach Gießen, wo er die Mittlere Reife an einer Abendschule erwarb.
Erwerbslaufbahn
Er war zeitweilig bedürftig, bezog Sozialtransfereinkommen und arbeitete unter anderem als Leiharbeiter am Fließband in der Industrie und in der Lagerwirtschaft. Er absolvierte später eine Ausbildung zum Restaurantfachmann.
Politische Tätigkeit
Al-Dailami war 2006 Mitbegründer und Sprecher der Basisgruppe der Linksjugend Solid[wp] in Gießen. Im selben Jahr wurde er in den Vorstand des Kreisverbandes der Linken gewählt, dem er ein Jahr lang angehörte. Er war von 2007 bis 2008 Mitglied im Vorstand des hessischen Landesverbandes der Linken und fungierte zudem von 2007 bis 2013 als Sprecher der dortigen Arbeitsgemeinschaft Migration, Integration und Antirassismus. Al-Dailami war von 2008 bis 2016 Mitglied des Bundesparteivorstands. 2012 wurde er Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft für Migration, Integration und Antirassismus und übt seit 2013 das Amt des Vorsitzenden des Kreisverbandes Gießen aus. Al-Dailami war von 2016 bis zu seiner Wahl in das Amt des stellvertretenden Parteivorsitzenden 2018 Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes der Linken und hatte dasselbe bis 2022 inne.
Al-Dailami kandidierte bei der Bundestagswahl 2013 erstmals für Die Linke im Bundestagswahlkreis Gießen und auf Listenplatz 6 seiner Partei in Hessen für das Amt des Bundestagsabgeordneten, jedoch misslang ihm der Einzug in das Parlament. 2017 kandidierte Al-Dailami erneut im Wahlkreis Gießen für das Bundestagsabgeordnetenamt, scheiterte jedoch erneut. Seine Kandidatur bei der EU-Parlamentswahl 2019 misslang ebenfalls. Al-Dailami zog über die hessische Landesliste 2021 in den Deutschen Bundestag ein.
Er war vom 8. Juli 2022 bis 2025 Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages.
Netzverweise
- Webpräsenz:
offizielle Website von Ali Al-Dailami - Wikipedia führt einen Artikel über Ali Al-Dailami
- Biographie beim Deutschen Bundestag