Selbstfesselung (englisch: Self-bondage) ist eine Sexualpraktik[wp] aus dem Bereich des BDSM. Der Begriff bezeichnet die Selbstfesselung einer Person als verstärkende Maßnahme im Rahmen eines autoerotischen[wp] Szenarios oder im Rahmen eines erotischen Rollenspiels mit mehreren Beteiligten.
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«Selbstfesselung ist eine spezielle Art von Fesselung, die allein durchgeführt wird. Verwendung finden sämtliche Fesselutensilien wie auch bei normaler Fesselung, wie Seil, Ketten, Riemen. Am Ende steht eine Aktion, die die letzte freie Hand endgültig fixiert, beispielsweise durch sich selbst zuziehende Schlingen[1], Magnetverschluss, Verschließen eines Schlosses ohne direkten Zugang zum Schlüssel.
Für die Befreiung gibt es mehrere Möglichkeiten, etwa elektronische Timer, die einen Magnetverschluss öffnen, Eiswürfel, die durch das Schmelzen Zugang zu einem Schlüssel ermöglichen, oder auch der Partner, der nach einer bestimmten Zeit nach Hause kommt.
Ein sehr wichtiger Aspekt bei Selfbondage ist, dass man einen Notfallplan haben sollte. Es gibt keinen Partner, der auf die Sicherheit, die Befreiung und den gesundheitlichen Zustand achten kann. Es sollte deswegen immer die Möglichkeit geben, sich vorzeitig aus der Fesselung zu befreien. Möglichkeiten dazu sind beispielsweise ein weiterer Schlüssel, an den man nur durch Umstoßen eines Bechers kommt, wobei die Flüssigkeit im Becher einen hässlichen Fleck hinterlassen wird. Oder auch die Notwendigkeit des Zerstörens von Utensilien oder etwa eines geliebten Kleidungsstückes, um die Fesselung zu lösen. Diesen Schritt wird man nur im Notfall gehen, aber wenigstens besteht dann die Möglichkeit dazu.» - Sklaven-Zentrale[2]
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Eine programmierbare Wasserzeitschaltuhr bietet Möglichkeiten der Selbstfesselung in Verbindung mit Wasserkanistern, Seilen und Umlenkrollen.
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