Eine Schenkwirtschaft (auch: Gabentausch; englisch: gift economy[wp]) ist ein Wirtschaftssystem[wp], in dem Güter[wp] und Dienstleistungen[wp] ohne ausdrückliche Vereinbarung eines "Quid pro quo"[wp] weitergegeben werden. Sie gründet auf dem Prinzip unter der Prämisse zu leben "meinem Nachbarn soll es an nichts fehlen". Eine zweite Prämisse wäre das Arbeiten unter dem Bewusstsein "was wir heute schaffen, wird morgen nicht erinnert", dass sich Handlungen mehr nach dem Prinzip der Nächstenliebe richten, denn nach dem Eigeninteresse oder der Eitelkeit. Für gewöhnlich wird die Schenkökonomie in Kulturen oder Subkulturen angetroffen, in denen soziale oder immaterielle Geschenke[wp] erwartet, wie das Karma[wp], die Ehre[wp], die Loyalität[wp] oder jede andere Form der Dankbarkeit[wp]. Manchmal nennt die Schenkökonomie auch "Kultur des Schenkens".[1]
Schenkökonomie
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«Schenkökonomie ist ein soziales System[wp], in dem Güter und Dienstleistungen ohne direkt erkennbare Gegenleistung weitergegeben werden.» - TauschWiki[2]
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Abgrenzung
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«Im Gegensatz zur Schenkökonomie werden in einem Tauschring alle Waren und Dienstleistungen so bewertet und verrechnet, dass ein verbindlicher Ausgleich von Geben und Nehmen möglich ist.» - TauschWiki[2]
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Einzelnachweise
Netzverweise