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Hausarbeit

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Hauptseite » Arbeit » Hausarbeit

Der Begriff Hausarbeit bezeichnet summarisch die Arbeits­tätigkeiten im Privathaushalt. Die Hausarbeit wird in Europa immer weniger gewürdigt. Die Familie (von der Wirtschaft "privater Haushalt" genannt) wird per definitionem nur als Ort des Konsums wahrgenommen und ihre Wertschöpfung bleibt in der volks­wirtschaftlichen Gesamt­rechnung unberücksichtigt.

In dieser kapitalistischen Sichtweise, in der nur Geldströme relevant sind, sinkt das Brutto­sozial­produkt beispielsweise, wenn der Junggeselle seine bisherige Haushälterin heiratet. Diese Absurdität hat der Nationalökonom Friedrich List[wp] schon vor 150 Jahren formuliert:

"In dieser ökonomischen Betrachtung ist, wer Schweine erzieht, ein produktives, und wer Kinder erzieht, ein unproduktives Mitglied der Gesellschaft."

Hausarbeit wird meist mit den typischen "Hausfrauen­tätigkeiten" gleichgesetzt, wie

  • Waschen (Waschmaschine)
  • Bügeln (Bügeleisen)
  • Spülen (Spülmaschine)
  • Kochen (Verwendung von Fertiggerichten, die in der Mikrowelle erhitzt werden)
  • Betten machen
  • Putzen (Staubsauger, Mikrofasertuch)
  • Kinder versorgen etc.

Kurze Einführung

  • Typisch männliche Hausarbeit wird in der einschlägigen Diskussion ausgeblendet.
  • Der Einsatz von Waschmaschinen, Spülmaschinen und anderen technischen Haushalts­gegenständen reduziert die Hausarbeit erheblich und somit den weibliche Anteil daran.
  • Frauen haben mehr Zeit, um im Haushalt tätig zu werden.
  • Frauen wollen nicht, dass Männer sich in ihr "Hoheitsgebiet" einmischen.

Die Ausblendung männlicher Arbeitsleistung bei der Hausarbeit

In den feministischen Forderungen wird die männliche Arbeitsleistung in und um Haus konsequent ausgeblendet:

  • Erledigung eines Großteils der Einkäufe (z. B. regelmäßig benötigte Getränke und Lebensmittel), sonstige Besorgungen
  • Größere Renovierungs- und Umbauarbeiten an Haus/Wohnung
  • Zimmer tapezieren, Wände streichen, Holz und Metall lackieren
  • Kleinere Instandhaltungsarbeiten an der Strom-/Gas-/Wasser-Installation sowie der Wohnungs­einrichtung
  • Zusammenbauen, Aufstellen und Umsetzen von Möbeln; Bilder u. ä. aufhängen
  • Aufstellen, Installieren und Instandhalten von Elektro- und Elektronik­geräten incl. Lampen
  • Zusammenbauen und Reparieren von Spielzeug und Fahrrädern
  • Größere Arbeiten im Garten und auf dem Grundstück
  • Rasenmähen, Unkraut jäten und andere kleinere Gartenarbeiten
  • Schnee schaufeln
  • Reinigung, Pflege und Reparatur von Autos, Mofas, Booten und anderen Fahrzeugen
  • Chauffeurdienste
  • Erledigung der Korrespondenz, Erstellen der Steuererklärung, Behördengänge.[1]

Rechnet man diese allerdings hinzu, relativiert sich natürlich das Bild von der fleißigen Frau und dem faulen Mann zu Hause.

Die Arbeitsbelastung durch Hausarbeit

In einer Zeit mit Waschmaschine, Spülmaschine und Fertiggerichten geht die durch­schnittliche weibliche Arbeits­belastung natürlich erheblich zurück. Zur Hausarbeit kann man natürlich die Zeit zählen, in der die Wohnung effektiv auf ein angemessenes Maß an Sauberkeit gebracht wird. Ob dies für die Zeit gilt, in der zusätzlich ein übertriebenes Sauberkeits­bedürfnis befriedigt wird, da die Wohnung auf Hochglanz poliert wird, um vielleicht die Freundinnen zu beeindrucken, ist streitbar. Es könnte mit dem Arbeitsaufwand verglichen werden, den ein Mann beim Polieren des Autos aufbringt.

Es gibt Gegenvorschläge zur klassischen Rollenverteilung mit dem Hausweib und dem männlicher Ernährer.

Esther Vilar schreibt: "Da nach der Reform [25-Stundenwoche] beide Ehepaare nur fünf Stunden am Tag berufstätig wären, hätten auch beide Zeit genug, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Die Pflichtenverteilung innerhalb der Familie wäre damit eine rein private Abmachung, die mit juristischen Mitteln [von außen] nicht beeinflußt werden könnte. Diese Pflichten wären jedoch angenehmer als heute, denn die Hausarbeit wäre noch mehr automatisiert." [2] Heute stehen in der Tat moderne Hilfsmittel für die Hausarbeit zur Verfügung, wie moderne Reinigungs­mittel, Staubtücher, Staubsauger, Mikrowelle, Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine, Dampf­bügeleisen. Esther Vilar weist nach, dass zeitgemäße Hausarbeit nur einen durch­schnittlichen Arbeitsaufwand von "zwei Stunden und sechsundvierzig Minuten" ergibt. Sie schreibt in ihrem Buch Das Ende der Dressur:

"Nach der Veröffentlichung des Buches "Der dressierte Mann", das die Behauptung enthielt, die Arbeit eines Vier-Personen-Haushalts sei mehr oder weniger in zwei Stunden am Tag zu bewältigen, wurde diese These in mehreren Ländern im Auftrag von Tages­zeitungen überprüft (in Deutschland beispielsweise von der 'Abendzeitung', München) und jedesmal bestätigt. Diese durchwegs positiv eingestellten freiwilligen Versuchs­personen überschritten in keinem Fall die angegebene Stundenzahl. Gegenproben sind auch dort möglich, wo Frauen im eigenen Interesse den Zeitaufwand für ihre Arbeit abschätzen wollen: Wenn 'Zugehfrauen' beschäftigt werden, müssen diese oft in vier Vormittagsstunden den Hausputz einer ganzen Woche erledigen. Die Aktivität der eigentlichen Hausfrau beschränkt sich dann auf Kochen, Einkaufen und das Ein- und Ausräumen von Schränken und Automaten."
"Diese hier ausdrücklich noch einmal vertretene Norm für den Zeitaufwand in einem Vier-Personenhaushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder, achtzig bis einhundertzwanzig Quadratmeter Wohnfläche) setzt sich aus folgenden Einzelwerten zusammen:" [3]
Arbeitsbereich Zeitaufwand Arbeitszyklus
Kochen
Frühstück
10 Minuten pro Tag
kalte Mahlzeit 10 Minuten pro Tag
warme Mahlzeit
(reine Arbeitszeit, nicht Kochen)
30 Minuten pro Tag
Tischdecken
für 4 Personen, dreimal täglich 5 Min.)
15 Minuten pro Tag
Geschirrspülen
85 Einzelteile, kein Abtrocknen)
30 Minuten pro Tag
Staubsaugen
bzw. Kehren oder Wischen)
15 Minuten pro Tag
Betten machen
(4 Stück)
10 Minuten pro Tag
Aufräumen
(einschließlich Müll entleeren)
10 Minuten pro Tag
Küche putzen 20 Minuten pro Woche
Bad und Toilette putzen 20 Minuten pro Woche
Waschen
(3 Trommeln, einschließlich Wäscheaufhängen und Wechseln der Bettwäsche)
40 Minuten pro Woche
Wäschepflege
(einschließlich Bügeln der nicht bügelfreien Wäsche, Bettwäsche gilt als bügelfrei)
60 Minuten pro Woche
Einkaufen
(wöchentlicher Großeinkauf oder mehrere Kleineinkäufe)
120 Minuten pro Woche
Fenster putzen
(20 qm Fläche bei Verwendung selbsttrocknender Mittel)
60 Minuten pro Monat
Hauptartikel: Doppelbelastung

Frauen haben mehr Zeit für Hausarbeit

Die Erwerbsquote ist bei Männern 79 %, bei den Frauen 65 %.

Erwerbstätige:

Anteil Frauen Anteil Männer
unter 15 Stunden 78 % 22 %
15 - 20 Stunden 85 % 15 %
21 - 35 Stunden 63 % 38 %
36 - 40 Stunden 36 % 64 %
41 Stunden und mehr 22 % 78 %

Eine genauere Beschreibung gibt es hier.

Frauen wollen nicht

"Der Wunsch nach einem stärkeren Engagement von Männern im Haushalt wird nicht nur von Politikerinnen und Journalistinnen, sondern auch - Umfragen zufolge - von der Mehrzahl der normalen Frauen geäußert. Wenn es jedoch konkret darum geht, die Hausarbeit teilweise an den Partner zu delegieren, zeigt sich, dass Frauen dann doch gewisse Vorbehalte haben: [...]

Eine 1998 vom Bundesfrauenministerium durchgeführte Studie ergab, dass lediglich fünf Prozent der weiblichen Befragten in Ostdeutschland und sieben Prozent in Westdeutschland der Ansicht waren, der Mann solle sich häuslich mehr engagieren. Die Geschlechter­forscher Rainer Volz und Peter Döge konstatieren "eine höchst ambivalente Einstellung von Frauen gegenüber einer Neuverteilung der Familienarbeit. Wollen Frauen den neuen Mann überhaupt? (...) Daten aus verschiedenen europäischen Ländern, die wir in unserer Studie analysiert haben, zeigen eine Reihe von Wider­sprüch­lich­keiten. Nicht nur bei Männern, auch bei Frauen findet sich 'verbale Auf­ge­schlossenheit bei bestehender Verhaltensstarre' - um die Lieblings­beschreibung der vormaligen Frauen­ministerin Bergmann zu gebrauchen. So schätzen sich Frauen noch immer als kompetenter in Haushalts­fragen ein. Einige der befragten Frauen begegnen einem größerem Engagement ihrer Männer im Haushalt gar mit Unbehagen." [4]

Männer sollen zur Hausarbeit gezwungen werden

Zitat: «Früher war es ein feuchter Traum von Radikalfeministinnen, dass Männer nicht nur wie bisher den Hauptteil der Erwerbsarbeit tragen sollen, um die Familie zu ernähren, sondern auch den Großteil der Arbeit im Haushalt. Inzwischen gibt es entsprechende Pläne in den Reihen des EU-Parlaments:
"Men should be encouraged take on at least half of all domestic chores as part of a European-wide 'strategy for equality', according to a group of Euro MPs.
A European Parliament committee has called for a Brussels-backed campaign to promote an 'equal division of domestic work'.
The Committee on Women's Rights and Gender Equality said men needed to be pressured into doing more around the house to take the 'unequal division of family responsibilities'."

Ja, da steht wirklich "pressured" - die Männer sollen also "unter Druck gesetzt werden". Wow.

"Produced by German MEP Maria Noichl, the strategy read: 'The rapporteur is calling on the Commission to consider whether it should lay down specific targets and penalties with a view to reducing the gender pay gap. 'Furthermore, if a better work-life balance is to be achieved, men will have to devote more time to housework and caring.'"[5]

Maria Noichl ist auch für den EU-Bericht "Gleichstellung der Geschlechter 2015" verantwortlich. Kritisch und sehr gründlich hat der Blogger Wolle Pelz[6] diesen Bericht auseinandergenommen.» - Arne Hoffmann[7]

Feministische Thesen

Dieser Beitrag stammt von Garfield und wurde 2004 im damaligen gelben Forum veröffentlicht. Er widerlegt einige gängige feministische Mythen über unterdrückte und unterbezahlte Hausfrauen.

Hausarbeit und Kinderbetreuung sind ein Vollzeit-Job

Das mag in den 1950er Jahren noch so gewesen sein. Heute gibt es aber bessere Haushaltsgeräte, Fertiggerichte, sehr viele Wegwerfprodukte, die nicht mehr aufwändig gepflegt werden müssen usw. So hat sich der Zeitaufwand für einen durchschnittlichen Haushalt auf zwei Stunden täglich verringert. Und wieviel Zeit Eltern im Durchschnitt für ihre Kinder aufwenden, wurde vor kurzem in einer Studie ermittelt. Es waren 15 min täglich. Da Männer häufiger auf Vollzeit arbeiten als Frauen, lagen sie mit 9 min darunter, während die Frauen mit durchschnittlich 21 min etwas darüber lagen. Somit ist die durch­schnittliche Hausfrau heute zwei Stunden und 21 Minuten effektiv mit Haushalt und Kindern beschäftigt.

Eine Hausfrau opfert sich ausschließlich für ihren Partner auf

Üblicherweise leben beide Partner in einem Haushalt, sind also auch beide für die Hausarbeit verantwortlich. Und für gemeinsame Kinder sind ebenfalls beide Partner verantwortlich. So erledigt eine Hausfrau eine Stunde der täglichen Hausarbeit einzig und allein für sich selbst. Und auch 15 Minuten der Kinderbetreuung erledigt sie einzig und allein für sich selbst. Für ihren Partner arbeitet sie also im Durchschnitt nur einer Stunde und sechs Minuten täglich.

Arbeiten am und im Haus werden ausschließlich von Frauen erledigt

Es gibt eine ganze Menge Arbeiten, die viele Frauen grundsätzlich an Männer weiter delegieren: Herausbringen des Mülls, Gartenarbeiten (die auch in Mietswohnungen häufig anfallen, wenn es Grünanlagen, aber keinen Hausmeister gibt), diverse Reparaturen am und im Haus und am Auto, Wechseln von Winterreifen etc. Bezeichnenderweise werden diese Arbeiten nie zur Hausarbeit gezählt und fallen bei entsprechenden Studien häufig unter den Tisch. Darüber hinaus leisten viele Männer, vor allem aus der jüngeren Generation, heute aber sehr wohl auch ihren Beitrag zur klassischen Hausarbeit. Auch dann, wenn die Partnerin Hausfrau ist. Das senkt die effektiven Arbeitszeiten der Hausfrauen weiter.

Quelle fehlt
Die These, dass Arbeiten am und im Haus ausschließlich von Frauen erledigt würden, wird allein schon dadurch widerlegt, dass in jedem Lebensalter Männer mehr Unfalltote wegen Hausarbeit stellen als Frauen. Angesichts dessen, dass etwa 80 % der Haushalts­toten Männer sind, ist diese feministische Lüge besonders zynisch.

Hausfrauen werden für ihre Arbeit nicht bezahlt

Tatsächlich haben sie sehr wohl gesetzlichen Anspruch auf einen Teil des Einkommens ihrer Partner, zumindest wenn sie verheiratet sind. Auch bei unverheirateten Paaren gibt es häufig nur ein Konto, und nicht selten verwalten die Frauen das Geld. Fakt ist auch, dass Frauen mehr Geld ausgeben als Männer, weshalb viele Unternehmen (Werbung) sie als hauptsächliche Zielgruppe betrachten. Wenn bei einem Paar nur der Mann arbeitet und die Frau als echte Hausfrau keinerlei eigene Einkünfte hat, lebt sie selbstverständlich ausschließlich vom Einkommen ihres Partners. Und das für weniger als eine Stunde effektive Arbeit täglich. So ist eine Hausfrau tatsächlich also nicht unter-, sondern überbezahlt.

Hausfrauen sind nicht fürs Alter abgesichert

Auch im Alter lebt die Hausfrau vom Geld ihres Mannes, und wenn er stirbt, steht ihr Witwenrente zu. Zusätzlich ist es durchaus üblich, dass ein Mann für seine Frau eine Privatrente abschließt, wenn sie Hausfrau ist.

Hausfrauen haben es besonders schwer, wenn sie wieder in der Beruf einsteigen möchten.

Es gibt immer wieder Fördermaßnahmen des Arbeitsamtes, die nur für Frauen vorgesehen sind. Männer dagegen können bei Arbeitslosigkeit zusehen, wo sie bleiben.

Erwerbsarbeit ist Selbstverwirklichung

Erwerbsarbeit dient zuallererst dazu, Geld für die Lebenshaltungs­kosten und vielleicht noch für den einen oder anderen Luxus heran zu schaffen. Manche Menschen haben Glück - ihnen macht ihr Job wirklich Spaß. Viele jedoch würden beruflich gern kürzer treten oder mal etwas ganz anderes tun - sie können es aber nicht, weil sie das Geld brauchen. So ist Erwerbsarbeit für die Mehrheit der Menschen mehr lästige Pflicht als Selbstverwirklichung. Und aus genau diesem Grunde zieht es auch so viele Frauen zum Hausfrauenleben hin.

Hausfrauen sind von ihren Männern abhängig

Tatsächlich kann eine verheiratete Hausfrau ihren Anteil am Einkommen ihres Ehemannes sogar einklagen. Es wird schon seit Jahren emsig daran gearbeitet, ein Gesetz einzuführen, das Ehegatten dazu verpflichtet, ihre Konten vor den Ehegattinnen offen zu legen. Gedacht ist das einzig und allein dafür, den wenigen Frauen, die tatsächlich nicht wissen, wieviel Geld ihre Ehemänner haben, auch noch ein Gesetz als rechtliche Handlungs­grundlage zur Verfügung zu stellen, um das nachzuprüfen und gegebenenfalls mehr Geld verlangen zu können.

Dagegen gibt es kein Gesetz, das eine Hausfrau dazu verpflichtet, für dieses Geld auch irgendeine Gegenleistung zu erbringen. Wenn sie also den ganzen Tag auf der Couch liegt und Talk-Shows im Fernsehen ansieht und ihr Mann nach Feierabend noch die Hausarbeit erledigt oder von seinem Einkommen Dienstpersonal für die Ausübung der Hausarbeit finanziert, darf er trotzdem für seine werte Ehefrau zahlen. Und zwar auch noch nach einer Trennung, selbst dann, wenn sie die Ehe z. B. durch Fremdgehen zerstört hat. Haben sie Kinder, kann ein allein­verdienender Mann sicher sein, daß sie seiner Frau zugesprochen werden, womit er dann auch noch Unterhalt für die Kinder zahlen darf. Oft werden die gesamten Unterhalts­ansprüche für Ex-Frau und Kinder so hoch angesetzt, daß der Ex-Mann sie gar nicht erfüllen kann. Materieller Unterhalt für Frauen war und ist in der Rechtsprechung immer und überall ein zentrales Thema. Das allein sorgt schon dafür, daß gerade Hausfrauen nicht zu kurz kommen.

Obendrein müssen Männer damit rechnen, ihre Kinder nur noch selten oder sogar überhaupt nicht mehr sehen zu dürfen. Das gemeinsame Sorgerecht hat daran nicht viel geändert. Des Weiteren erleiden Männer, die zuvor Alleinverdiener waren oder zumindest den überwiegenden Teil des Familieneinkommens erzielt haben, bei einer Scheidung große finanzielle Verluste durch den Versorgungsausgleich und den Zugewinnausgleich. Dieses Szenario hat jeder klar denkende Ehemann und Vater vor Augen, wenn es in der Beziehung mal kriselt. So sitzt dann tatsächlich die angeblich abhängige Hausfrau generell am längeren Hebel und kann ihrem Ehemann alles diktieren, was sie möchte.

Wenn man das alles negiert und seine Argumentation auf alle diese Denkfehler aufbaut, dann wird diese Argumentation damit automatisch falsch, ganz egal, welche Kenntnisse man dort hinein packt. Und natürlich gibt es die klassische Nur-Hausfrau kaum noch. Die Lebens­haltungs­kosten steigen seit Jahren schneller als die Einkommen, und so wird es für die Männer immer schwieriger, die Familien allein zu ernähren. Dazu kommt, daß Männer mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Frauen. So arbeiten viele Frauen auf Teilzeit. Aber wer hindert sie daran, das Geld, das sie so verdienen, zum Teil für private Altersvorsorge zu verwenden?

Einzelnachweise

  1. MANNdat: Sind Männer Haushaltsmuffel?
  2. Hausarbeit ist nicht teilbar, in: "Der dressierte Mann", Dtv 1987, ISBN 3-423-34134-7, S. 341
  3. Hausarbeit ist nicht teilbar, in: "Das Ende der Dressur", Dtv 1987, ISBN 3-423-34134-7, S. 345f.
  4. Angst vorm neuen Mann?, TAZ vom 21. Februar 2003, zitiert in: Sind Männer Haushaltsmuffel?
  5. Tom McTague: EU accused of telling families 'who should do the dishes' after releasing strategy to get men to do HALF of all household chores, Daily Mail am 15. Juni 2015
  6. Wolle Pelz: EU-Bericht 2015 - Gleichstellung von Frauen und Männern: Das Männer- und Frauenbild, Nicht-Feminist am 14. Juni 2015
  7. Arne Hoffmann: EU-Kampagne angepeilt: Männer sollen zu mindestens der Hälfte der Arbeit im Haushalt gedrängt werden, Genderama am 17. Juni 2015

Querverweise

Netzverweise