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Bildungsferne
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Bildungsferne bezeichnet allgemein den Zustand, dass ein Personenkreis oder eine Bevölkerungsschicht über ein vergleichsweise geringes Maß an Bildung verfügt.
Es ist ein euphemistischer Begriff (s. Euphemismus-Tretmühle), der das Wort "ungebildet" beschönigend ersetzt. Eine einheitliche Definition dieses umstrittenen Begriffs besteht jedoch nicht.
Die Nationale Armutskonferenz, ein Zusammenschluss karitativer Verbände Deutschlands, bezeichnete den Begriff als diskriminierend, da er die Schuld den Betroffenen zuschiebe. Man solle lieber von "vom Bildungswesen nicht erreichten Personen" sprechen. Sie nahm ihn in die Liste der "sozialen Unwörter" auf.[1]
Zitat: | «Seit Jahren geistert der Begriff "bildungsfern" durch die Lande und Teile der Bildungsforschung. Bildungsferne, so besagt der Begriff, das sind Menschen, die der Bildung fern geblieben sind, und wenn Menschen der Bildung fern geblieben sind, dann sind sie ihr nicht nur fern, dann sind sie ohne Bildung geblieben, ungebildet, dumm, Idioten halt, kurz: Der Begriff "bildungsfern" ist die Standardvariante, mit der Personen, die sich für Bildungsforscher halten, Politiker oder andere Überhebliche, Dritte beleidigen wollen, sie als geistig minderwertig hinstellen wollen.»[2] |
Einzelnachweise
- ↑ Nationale Armutskonferenz. 25. Februar 2013. Liste der sozialen Unwörter
- ↑ Michael Klein: Bildungsferne, Bildungsnahe und Bildungseingebildete, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. Oktober 2015
Querverweise
- Wikipedia: Bildungsbenachteiligung