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Entgegen einer weit verbreiteten Fehlannahme, die auf Fehlinformationen in den Medien zurückzuführen ist, war Alana nicht die erste, die den Begriff "unfreiwilliges Zölibat" verwendete, da die Verwendung des Begriffs mindestens bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Alana war einfach die erste, die ihn zu invcel abkürzte, und jemand anderes hat daraus "incel" abgeleitet und den Buchstaben V darin weggelassen.
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Alana Boltwood ist eine neoliberale kanadische Feministin, die als erste den von Antoine Banier[iw] geprägten Begriff "unfreiwilliger Zölibat" zu "INVCEL" abkürzte. Sie war auch der Katalysator für die akademische Anerkennung von Inceltum. Ein Stammgast auf ihrer Webseite kürzte später den Begriff "unfreiwilliger Zölibat" weiter zu "Incel" ab, als sie 1997 das erste Forschungsprojekt über Inceltum mit dem Namen "Alana's Involuntary Celibacy Project"[iw] gründete. Die Homepage des Projekts hatte schließlich einen Link zu einer Mailingliste, die als erstes Forum für die Incelosphäre diente. Die Medien schrieben ihren Ausstieg aus der Forengemeinschaft dem Erfolg beim Dating zu, obwohl sie schon vor der Gründung der Mailingliste mit dem Dating begann und wahrscheinlich aufgrund der auf der Mailingliste aufkommenden negativen Stimmung ihre Tätigkeit beendete. Sie befindet das Wort "Mauerblümchen" (wie in "Ich war ein Mauerblümchen auf einer Party") für sexistisch und beharrt darauf, dass man sich selbstkritisch verhalten müsse, wenn man es benutzt. Sie hält es nun für wahrscheinlich, dass es eine Belästigung ist, mit jemand anderem als ihrem Therapeuten über ihr Unwohlsein zu sprechen. Sie verbringt ihre Zeit weitgehend damit, sich auf Twitter über männliche Jungfrauen lustig zu machen und einen persönlichen Assistenten anzufordern, der darauf Acht gibt, damit sie keine abträglichen Kommentare verfasst.
Meinung über moderne Internetforen
Alana hasst den Zustand der aktuellen Incel-Foren und vermeidet es gerne, über sie oder ihre Mitglieder zu sprechen, da sie sie scheinbar als eine verschwörerische, böse, nicht-menschliche Kraft ihrer zufälligen "Schöpfung" betrachtet. Sie erklärte, dass sie die Foren nicht besucht, aber auch, dass sie weiß, dass die dortigen Teilnehmer gutaussehend seien. Alana hat auch oft gesagt, dass sie die "Anti-Incel"[iw]-Boards wie inceltears[iw] nicht mag, weil sie denkt, dass sie die Negativität der modernen Incel-Foren verschärfen. Sie mag sie auch nicht wegen des dort betriebenen Mobbings, die sie an das Jungfrauen- und Single-Shaming erinnert, das sie dazu brachte, ihr Projekt 1997 überhaupt erst zu starten.
Distanzierung vom originären Zweck ihres eigenen Projekts
In einem Podcast hat sie angedeutet, dass Feministinnen ihr seit 1997 gesagt haben, dass das Wort, das sie erfunden hat, problematisch und inhärent sexistisch ist, weil es Frauen unverhältnismäßig stark belastet und sie in eine unterdrückende Position bringt. Alana hat nach alternativen Wörtern gesucht, die nun stattdessen den Großteil der Schuld dem Individuum anlasten und im Wesentlich auf stereotypischen Vorwürfen basieren, wie etwa, dass die Betroffenen zu selten und zu wenige außerhäusliche Aktivitäten unternehmen, auch wenn der Grund für den Verzicht auf dieselben, darin begründet liegt, dass sie bei der Allgemeinheit unbeliebt und unerwünscht sind. Was also früher etwas war, das sie mit der Homosexuellenrechtsbewegung in den späten 1990ern verglich, sollte ihrem Dafürhalten nach nun nur eine Art Selbsthilfe sein.
Zitate
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«Alana ist schüchtern, queer (sic![1]) und hatte mit Anfang 20 noch nie ein Date. Eigentlich will sie eine Plattform für einsame Menschen im Netz gründen, doch aus Versehen wird daraus eines der gefährlichsten Internetforen für Frauenhasser: Incel. Das steht für "involuntary celibate".» - Deutschlandfunk Nova[2]
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«Heute sind "Incels" wütende Hetero-Männer. Wir können diesen Begriff also nicht mehr für all die Menschen nutzen, denen Beziehungen in ihrem Leben fehlen.» - Alana[3]
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«In 1993, a Canadian graduate student named Alana set up a simple HTML webpage under the heading: 'Alana's Involuntary Celibate Project'.» - [4]
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«Die kanadische Studentin Alana Boltwood hatte keinen Sex, unfreiwillig. Aus dem Grund rief sie Ende der 1990er-Jahre das Forum "Alana's Involuntary Celibacy Project" ins Leben. Sie wollte sich mit Gleichgesinnten austauschen. Damit erschuf sie ein Monster: die Incel-Bewegung (Involuntary Celibates).» - Isabel Spigarelli[5]
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«[...] a politically progressive queer Canadian woman named Alana Boltwood [...]» - Manuel Laguna Serrano[6]
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Einzelnachweise
Netzverweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alana (20. März 2021) aus der freien Enzyklopädie IncelWiki. Der IncelWiki-Artikel steht unter unbekannten Lizenz-Bedingungen. In der IncelWiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
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